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Die ARD hat den Deutschen Hörspielpreis eingestellt.

Ein ARD-Sprecher sagte, die Initiative für diese Entscheidung sei von den Hörspielredaktionen der ARD-Sender gekommen. Innerhalb des Senderverbunds gebe es immer mehr Kooperationen, dazu gehöre auch eine virtuelle Gemeinschaftsredaktion für das Hörspiel.

Daher sei ein Wettbewerb als Binnenkonkurrenz zwischen den Landesrundfunkanstalten und Deutschlandradio, ORF und SRF wenig plausibel, unzeitgemäß und nach außen nicht vermittelbar. Nach Angaben des Sprechers erschien den Hörspielredaktionen ein Wettbewerb fragwürdig, bei dem der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen durch Rundfunkbeiträge finanzierten Preis an Produktionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vergebe. Die Hörspieltage in Karlsruhe, an denen der Preis bisher vergeben wurde, sollen neu aufgesetzt werden.

Die letzten ARD-Hörspieltage in gewohnter Form finden im ZKM-Karlsruhe vom 7. bis 10. November 2024 statt.

Worstward Ho - Aufs Schlimmste zu

Autor(en): Samuel Beckett
Produktion: BR 1993, 79 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Regie: Herbert Kapfer
Übersetzung: Erika Tophoven-Schöningh
Inhaltsangabe: "Worstward Ho", 1981 geschrieben, 1983 erstveröffentlicht, ist einer der letzten Prosatexte Samuel Becketts. In dem radikalen Spätwerk entwickelt ein Schreibender/Sprechender mit einem Minimum an Wörtern einen stark rhythmisch orientierten Worte/Wörterfluss, der sich wie ein Befreiungsschlag von den sinnträchtigen Mitteilungen oder auch wie ein endgültig scheinender Abschied von der Außenwelt ausnimmt. Der Wiener Dichter Ernst Jandl (1925- 2000) und der französisch-amerikanische Schriftsteller Raymond Federman (1928- 2009) interpretieren den Text in ihrer Lesung der englischen Originalfassung und der deutschen Übersetzung grundverschieden; beide Ansätze werden zusätzlich in einer Montage konfrontiert.
Mitwirkende:
Raymond Federman
Ernst Jandl
Links: Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel
Druckausgabe (PDF)

Worstward Ho - Aufs Schlimmste zu

Autor(en): Samuel Beckett
Produktion: BR 1993, 34 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Genre(s): Monolog
Sprache: Englisch
Regie: Herbert Kapfer
Übersetzung: Erika Tophoven
Inhaltsangabe: Samuel Becketts 'Worstward Ho - Auf Schlimmste zu', 1981 geschrieben, 1983 erstveröffentlicht, ist eines von seinen radikalen Spätwerken. Mit einem Minimum an Wörtern entwickelt ein Schreibender/Sprechender einen stark rhythmisch orientierten Worte/Wörterfluss, der sich wie ein Befreiungsschlag von den sinnträchtigen Mitteilungen oder auch wie ein endgültig scheinender Abschied von der Außenwelt ausnimmt. Vielleicht aber ist es auch eine Meditation, die auf langjähriger Übung beruht, eine beharrliche gedankliche Bewegung auf das Nichts hin, bei der Worte, Bilder, Erinnerungsfetzen entstehen und vergehen. Da ist ein alter Mann, der an seiner Hand ein Kind hält, bis das Bild 'in Trübe', 'in Leere' sich verliert wie die Worte, 'verlangend, dass alles vergehe. Trübe vergehe. Leere vergehe. Verlangen vergehe. Vergebliches Verlangen, dass vergebliches Verlangen vergehe.'
Mitwirkende:
Raymond Federman
Links: Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel
Druckausgabe (PDF)

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