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Weiter in die Nacht Terminkalender 1937-1939 |
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Autor(en): | Hannah Höch | ||||||||||||||
Produktion: | BR 2014, 66 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||||||
Genre(s): | Audio Art | ||||||||||||||
Regie: | Helga Pogatschar | ||||||||||||||
Bearbeitung: | Herbert Kapfer | ||||||||||||||
Komponist(en): | Helga Pogatschar | ||||||||||||||
Technik: Adele KurdzielRegieassistenz: Stefanie Ramb | |||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Ein Hörstück für Sprechstimme und Streichquartett in acht Sätzen, mit den Titeln Erster Unfall, Zweiter Unfall, Fluchtversuch, Dritter Unfall, Vierter Unfall, Fünfter Unfall, Sechster Unfall, Benzin. In den späten 1930er Jahren ist die Künstlerin Hannah Höch mit ihrem damaligen Ehemann Kurt Heinz Matthies, der als Vertreter vor allem Maschinenbau- und Rüstungsunternehmen aufsucht, oft monatelang im Auto unterwegs. Täglich viele Stunden unterwegs durchkreuzen sie das von den Nationalsozialisten beherrschte Deutschland, übernachten in Privatzimmern, Hotels oder mit dem Wohnwagen auf Rastplätzen. In ihren Terminkalendern hat Hannah Höch, die diese Reisen vor allem für Malereien, Skizzen und Naturbeobachtungen nutzt, die Stationen und Erlebnisse stichpunktartig festgehalten. Landstraßen- und Autobahnfahrten durch Nacht und Nebel, Erschöpfungszustände, Stadtbesichtigungen, Besuche der Ausstellung Entartete Kunst in mehreren Städten - und immer wieder: Autounfälle. Vieles bleibt Andeutung - Familiäres, Privates, aber auch die Schicksale verfolgter Freunde. Der Text des Hörstücks beginnt im Mai 1937, "weg von Berlin", "nach Dresden, weiter bis Stuppen", und endet im September 1939: "Jammer! Ein Hörstück für Sprechstimme und Streichquartett in acht Sätzen, mit den Titeln Erster Unfall, Zweiter Unfall, Fluchtversuch, Dritter Unfall, Vierter Unfall, Fünfter Unfall, Sechster Unfall, Benzin. In den späten 1930er Jahren ist die Künstlerin Hannah Höch mit ihrem damaligen Ehemann Kurt Heinz Matthies, der als Vertreter vor allem Maschinenbau- und Rüstungsunternehmen aufsucht, oft monatelang im Auto unterwegs. Täglich viele Stunden unterwegs durchkreuzen sie das von den Nationalsozialisten beherrschte Deutschland, übernachten in Privatzimmern, Hotels oder mit dem Wohnwagen auf Rastplätzen. In ihren Terminkalendern hat Hannah Höch, die diese Reisen vor allem für Malereien, Skizzen und Naturbeobachtungen nutzt, die Stationen und Erlebnisse stichpunktartig festgehalten. Landstraßen- und Autobahnfahrten durch Nacht und Nebel, Erschöpfungszustände, Stadtbesichtigungen, Besuche der Ausstellung Entartete Kunst in mehreren Städten - und immer wieder: Autounfälle. Vieles bleibt Andeutung - Familiäres, Privates, aber auch die Schicksale verfolgter Freunde. Der Text des Hörstücks beginnt im Mai 1937, "weg von Berlin", "nach Dresden, weiter bis Stuppen", und endet im September 1939: "Jammer! Als Sammlerin gelang es ihr, dort ein einzigartiges und umfangreiches Archiv mit Werken, Korrespondenzen und Publikationen zur literarischen und künstlerischen Avantgarde zu verbergen und vor dem Zugriff der Nazis und vor Kriegszerstörungen zu bewahren. Hannah Höchs Terminkalender, die den Ausgangspunkt für das Hörstück bilden, sind veröffentlicht in der insgesamt sechs Bände umfassenden Archiv- Edition Hannah Höch. Eine Lebenscollage, herausgegeben vom Künstlerarchiv der Berlinischen Galerie, Landesmuseum für Moderne Kunst, Photographie und Architektur. | ||||||||||||||
Mitwirkende: |
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