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Opfer des Verkehrs |
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Autor(en): | Friedrich Bestenreiner | ||||||||||||||||||||||||
Produktion: | DRS 2009, 49 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||||
Genre(s): | Krimi | ||||||||||||||||||||||||
Regie: | Karin Berri | ||||||||||||||||||||||||
Tontechnik: Fabian Lehmann | |||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Am Anfang war da ein Zeitungsbericht über einen ungewöhnlichen Versicherungsbetrug. Opfer war eine einfache Frau, Leonie Font. Zuerst wurde sie von einem Laster angefahren, dann vom Ehepaar Louis und Jacques Daud zu einem raffinierten Spiel mit der Versicherung verführt. Hier kommt der österreichische Hörspielautor Friedrich Bestenreiner ins Spiel, denn auch er ist ein Spieler. Seine Trümpfe: Ironie und böser Witz. Indem er sich schreibend der Akteure annimmt, ihnen eine Identität gibt, deckt er spielerisch menschliche Abgründe auf. Wie schon der Titel andeutet, sind auch Jacques Daud und seine Frau Louise Opfer ihres «Verkehrs». Irgendwoher muss die Motivation zum Betrug ja kommen. Spielsucht oder eine Geliebte sind kostspielige Vergnügen. Dass dann das Ende immer noch eine (böse) Überraschung bereithält, gehört ebenso zu den besonderen Attributen Friedrich Bestenreiners wie seine kantige Dramaturgie. Der Verfasser unzähliger Hörspiele zeigt uns holzschnittartige Zerrbilder einer längst auf den Hund gekommenen Gesellschaft. Also mit Vergnügen hinein in diese wahre und doch so abgrundtief abstruse Geschichte, die einmal mehr Friedrich Dürrenmatts Worte bestätigt: «Uns kommt nur noch die Komödie bei.» | ||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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