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Die ARD hat den Deutschen Hörspielpreis eingestellt.

Ein ARD-Sprecher sagte, die Initiative für diese Entscheidung sei von den Hörspielredaktionen der ARD-Sender gekommen. Innerhalb des Senderverbunds gebe es immer mehr Kooperationen, dazu gehöre auch eine virtuelle Gemeinschaftsredaktion für das Hörspiel.

Daher sei ein Wettbewerb als Binnenkonkurrenz zwischen den Landesrundfunkanstalten und Deutschlandradio, ORF und SRF wenig plausibel, unzeitgemäß und nach außen nicht vermittelbar. Nach Angaben des Sprechers erschien den Hörspielredaktionen ein Wettbewerb fragwürdig, bei dem der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen durch Rundfunkbeiträge finanzierten Preis an Produktionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vergebe. Die Hörspieltage in Karlsruhe, an denen der Preis bisher vergeben wurde, sollen neu aufgesetzt werden.

Die letzten ARD-Hörspieltage in gewohnter Form finden im ZKM-Karlsruhe vom 7. bis 10. November 2024 statt.

Nathans Kinder

Autor(en): Ulrich Hub
Auch unter dem Titel: Nathan der Weise (nach Motiven von)
Produktion: HR/NDR/WDR 2008, 52 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Kinderhörspiel
Kinderhörspiel ab 10 Jahre
Regie: Andrea Getto
Komponist(en): Sabine Worthmann
Inhaltsangabe: Jerusalem zur Zeit der Kreuzzüge: Nathan, ein reicher Jude, ist gerade von einer Geschäftsreise zurückgekehrt, als er erfährt, dass seine Tochter Recha von dem jungen Kurt vor dem Feuertod gerettet worden ist. Kurt wiederum, Angehöriger eines christlichen Ordens, verdankt sein Leben der unerwarteten Begnadigung durch Sultan Saladin, der in Kurt eine große Ähnlichkeit mit seinem verstorbenen Bruder Assad zu erkennen glaubt.
In der Bearbeitung von Lessings "Nathan der Weise" verlegt Ulrich Hub das dramatische Geschehen in eine einzige Nacht und stellt Recha und Kurt in den Mittelpunkt. Die beiden verlieben sich ineinander. Und stellen somit, allen religiösen Abkommen und Streitigkeiten zum Trotz, die Pläne des muslimischen Sultans Saladin, des christlichen Bischofs und des jüdischen Kaufmanns Nathan auf den Kopf.
Mitwirkende:
Hans Michael Rehberg
Julia Engel
Samuel Weiss
Peter Fricke
Wolf-Dietrich Sprenger
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Nathan der Weise

Autor(en): Gotthold Ephraim Lessing
Produktion: BerlinerRundfunk 1945, Min. (Mono) - Bearbeitung Theater
Regie: Hannes Küpper
Bearbeitung: Hannes Küpper
Regieassistenz: Hans Rosenthal
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Nathan der Weise

Autor(en): Gotthold Ephraim Lessing
Produktion: HR 1947, 70 Min. (Mono) - Bearbeitung Theater
Regie: Theodor Steiner
Bearbeitung: Theodor Steiner
Inhaltsangabe: Thomas Mann beschrieb den Aufklärer Lessing in einer Gedenkrede zum 200. Geburtstag als "Erzvater alles klugen und wachen Dichtertums". Lessing habe "seine Weltbürgerlichkeit und Menschlichkeit dem gefährlich rumorenden Nationalismus, dem dumpfen Dämoniegehabe" entgegengestellt. Der Dichter und Dramatiker Lessing glaubte an die Erziehbarkeit des Menschen zu Vernunft, Toleranz und Humanität.
Wie Büchners "Woyzeck" gehörte auch Lessings "Nathan" nach der Nazizeit zum literarischen Nachholbedarf und damit selbstverständlich ins Hörspielprogramm der neugegründeten Radiosender.
Mitwirkende:
Otto Rouvel
Kurt Glass
Otti Schütz
Ursula Langrock
u.a.
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Nathan der Weise

Autor(en): Gotthold Ephraim Lessing
Produktion: SDR 1948, 108 Min. (Mono) - Bearbeitung Theater
Regie: Karl-Heinz Stroux
Inhaltsangabe: Nathan, ein reicher Jude im Jerusalem des Spätmittelalters, hat das Mädchen Recha an Kindesstatt in sein Haus aufgenommen, nachdem seine eigenen sieben Söhne bei einer Judenverfolgung von den Christen ermordet wurden. Bei einem Brand wird Recha von einem jungen Tempelherrn gerettet. Er verliebt sich in Recha, doch als er bei Nathan um ihre Hand anhält, wird er vertröstet. Der Tempelherr erfährt, dass Recha nicht die leibliche Tochter Nathans ist, sondern als Christin unter dem Dach des Juden gelebt hat. Er trägt den Fall - ohne Namen zu nennen - zum Patriarchen von Jerusalem, der als fanatischer Jude die Todesstrafe für ein solches Vergehen verlangt. Aber mit dem gebotenen Respekt sind sich inzwischen der Patriarch, der islamische Sultan Saladin und Nathan näher gekommen. Vom Sultan befragt, welche Religion die wahre sei, das Christentum, das Judentum oder der Islam, antwortet der weise Nathan mit einem Gleichnis: Aus einem einzigen Ring, der die geheime Kraft besitzt, "vor Gott und Menschen angenehm zu machen, wer in dieser Zuversicht ihn trug", lässt ein Mann für seine Söhne drei Ringe machen. Nach dessen Tod befragen die Söhne einen Richter, welches denn der echte Ring sei. Er rät ihnen, jeder möge vorurteilsfrei die Kraft des eigenen Ringes zu wecken versuchen, "mit Sanftmut, mit herzlicher Verträglichkeit, mit Wohltun, mit innigster Ergebenheit in Gott". Der Vereinigung der Religionen in einem einzigen, gemeinsamen Ziel entspricht auch die Auflösung der verwickelten Geschichte: Recha ist die Schwester des Tempelherrn und beider Vater in Wirklichkeit der verschollene Bruder des Sultans, der als Ritter von Filnek in Deutschland gelebt hat und auch mit einer Deutschen verheiratet gewesen ist.
Mitwirkende:
Nathan Ernst Deutsch
Recha Luitgard Im
Tempelherr Siegmar Schneider
Patriarch Ernst Sattler
Sultan Saladin Franz Schafheitlin
Sittah, dessen Schwester Verena Wiet
Daja Käthe Haack
Ein Derwisch Manfred Inger
Ein Klosterbruder Hans Hessling
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Nathan der Weise

Autor(en): Gotthold Ephraim Lessing
Produktion: BR 1955, 99 Min. (Mono) - Bearbeitung Theater
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Nathan der Weise

Autor(en): Gotthold Ephraim Lessing
Produktion: SDR 1956, 94 Min. (Mono) - Bearbeitung Theater
Regie: Paul Hoffmann
Bearbeitung: Paul Hoffmann
Komponist(en): Rolf Unkel
Ton und Technik: Walter Seminski
Ton und Technik: Charlotte Höhnscheidt
Inhaltsangabe: Der Jude Nathan hat vor vielen Jahren ein christliches Waisenkind angenommen und hat es als seine Tochter Recha aufgezogen. Recha wird bei einem Brand deß Hauses von einem Tempelherrn gerettet. Die Handlung enthüllt, daß der Tempelherr Rechas Bruder und daß beider Vater ein verschollener Bruder des Sultans Saladin ist. Saladin ist in Geldverlegenheiten, sucht und findet schließlich auch die Hilfe Nathans. Die Brücke für ihre Freundschaft ist in der "Ring-Parabel" gegeben. Vom Sultan befragt, welche Religion die wahre sei, das Christentum, das Judentum oder der Islam, antwortet Nathan mit der Parabel von den drei Ringen, die einander so sehr gleichen, daß sie in ihrem Wert nicht mehr zu unterscheiden sind. So soll man auch keiner der drei Religionen den Vorzug geben. Diejenige sei die beste, die mit den anderen am heftigsten in der von "Vorurteilen freien Liebe" wetteifert.
Mitwirkende:
Nathan Erich Ponto
Saladin Ernst Fritz Fürbringer
Sittah Edith Heerdegen
Recha Elfriede Kuzmany
Daja Lina Carstens
Tempelherr Wolfgang Arps
Derwisch Hans Helmut Dickow
Patriarch Hans Mahnke
Klosterbruder Max Mairich
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Nathan der Weise

Autor(en): Gotthold Ephraim Lessing
Produktion: WDR 1960, 148 Min. (Mono) - Bearbeitung Theater
Regie: Wilhelm Semmelroth
Inhaltsangabe: 1783 wurde im Theater in der Behrenstraße in Berlin ein Drama aufgeführt, was bis zum heutigen Tage als Meisterstück klassischer deutscher Dramatik, mehr noch: als Prototyp ethnischer wie religiöser Toleranz gilt: Gotthold Ephraim Lessings "Nathan der Weise".
Nach einer scharfen Auseinandersetzung mit dem Hamburger Pastor Melchior Goeze, einem fanatischen Vertreter der zeitgenössischen Orthodoxie, verzichtete Lessing auf weitere Pamphlete, sondern begann unverzüglich mit der Niederschrift des "Nathan". "Ich muß versuchen", schrieb Lessing, "ob man mich auf meiner alten Kanzel, auf dem Theater, wenigstens noch ungestört wird predigen lassen". Es entstand, in kunstvollen fünffüßigen Jamben, ein Drama im Stile der antiken Tragödien (etwa des sophokleischen Ödipus), das allerdings erst zwei Jahre nach Lessings Tod uraufgeführt wurde; Bühnenbeachtung fand es erst nach der Bearbeitung durch Schiller (1801).
Mitwirkende:
Nathan Albert Florath
Recha Eva-Katharina Schultz
Sultan Saladin Walter Richter
Hans Quest
Gerda Maurus
Max Mairich
Hans Mahnke
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Nathan der Weise

Autor(en): Gotthold Ephraim Lessing
Produktion: DDR 1980, 106 Min. (Mono) - Bearbeitung Theater
Regie: Walter Niklaus
Bearbeitung: Ulrich Griebel
Ton und Technik: Hella Gerisch
Ton und Technik: Lothar Fahrig
Inhaltsangabe: Ein Hörspiel über Humanismus und Toleranz. Im Mittelpunkt des aufklärerischen Dramas steht die „Ringparabel“: Mit ihr veranschaulicht der Kaufmann Nathan dem Sultan die Gleichwertigkeit von Judentum, Christentum und Islam.
Jerusalem zur Zeit der Kreuzzüge. Nachdem ein christlicher Tempelritter in Gefangenschaft gerät, wird er von Sultan Saladin begnadigt, der sich von ihm an seinen toten Bruder Assam erinnert fühlt. In Freiheit rettet der junge Tempelherr Recha, die Adoptiv-Tochter des jüdischen Kaufmanns Nathan, während dessen Abwesenheit vor dem Feuertod. Nathan, von dem sich Saladin ein Darlehen erhofft, wird vom Sultan die heikle Frage nach der „wahren Religion“ gestellt, die er mit der Ringparabel beantwortet, worauf der Sultan dem weisen Juden seine Freundschaft anträgt. Inzwischen ist der Tempelherr in leidenschaftlicher Liebe zu Recha entbrannt, doch es stellt sich heraus, dass sowohl Recha als auch der Tempelherr die Kinder von Assam - dem toten Bruder des Sultans - sind.
Mitwirkende:
Rolf Hoppe
Ellen Hellwig
Marylu Poolman
Hanns-Jörn Weber
Walter Niklaus
Regina Jeske
Günter Grabbert
Fred Delmare
Fred-Arthur Geppert
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