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Neues Programmschema beim BR

Ab Ostern ändert sich das Programmschema des BR. Der Mittwochskimi wird jetzt am Samstag gesendet. Freitags wird hör!spiel!art.mix eine Stunde vorgezogen.

Meister und Margarita

Autor(en): Michail Bulgakow
Produktion: BR 2014, 620 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Regie: Klaus Buhlert
Bearbeitung: Klaus Buhlert
Komponist(en): Klaus Buhlert
Übersetzung: Alexander Nitzberg
Inhaltsangabe: Eine fantastische Abenteuergeschichte, eine Liebesgeschichte, eine philosophische Parabel über Gut und Böse sowie über die Macht und Ohnmacht der Kunst, eine Groteske über die russische Bürokratie - ein russischer Faust. "Meister und Margarita ist eines der rätselhaftesten Werke der Weltliteratur", schreibt der Übersetzer Alexander Nitzberg. Viele lasen den Roman nach seinem Erscheinen 1966/67 in der Sowjetunion und lernten ihn auswendig. Die verhexte Wohnung Nr. 50 in der Sadowaja 302b, in der Bulgakow selbst von 1921 bis 1924 lebte, wurde zur Pilgerstätte. Diese Wohnung ist auch ein zentraler Handlungsort des Romans, von dem aus der schwarze Magier Woland die Stadt Moskau auf den Kopf stellt. Er lässt Frauen plötzlich in Unterwäsche auf der Straße stehen oder nackt auf Besen herumfliegen, zaubert Geld herbei, das sich kurz darauf in Konfetti verwandelt und befördert lästige Personen binnen Sekunden in die Ferne - oder in die Psychiatrie. Auch seine Begleiter, allen voran ein großer, auf den Hinterbeinen gehender und sprechender Kater, stehen ihm, was ihre Scherze angeht, in nichts nach. In dieser phantastischen und grotesken Moskauer Teufelsgeschichte liegen Wahn und Wirklichkeit nah beieinander. Bulgakow zeichnet eine Gesellschaft, die haltlos und ohne Orientierung ist: Die Menschen stehen stundenlang in allgegenwärtigen Warteschlangen, leben in verdreckten Gemeinschaftswohnungen und sprechen eine Sprache des Misstrauens. Sie verlieren Körperteile, lösen sich auf, verschwinden, fallen ins Bodenlose. Tote werden zum Leben erweckt. Der Moskauer Handlungsstrang wird durch einen zweiten Strang unterbrochen, in dem es um die Verurteilung des Jeschua Ha-Nozri durch den römischen Prokurator Pontius Pilatus geht. Pilatus leidet an Migräne, misstraut den Menschen, liebt nur seinen Hund, hasst das schwül-heiße Jerschalajim und denkt daran, sich das Leben zu nehmen. Dass er diesen gutmütigen, aber auch unterhaltsamen jungen Mann zum Tod am Kreuz verurteilen soll, missfällt ihm.
Er ist jedoch dazu verpflichtet - und so wird Jeschua auf den "Kahlen Berg" gebracht - in der russischen Literatur der Ort für Hexensabbat und Teufelstanz. Zu diesem antiken Handlungsstrang zählen noch Judas aus Kirjath, den der römische Geheimdienst wegen seiner fragwürdigen Rolle beim Justizmord an Jeschua später umbringt, und Jeschuas Schüler Levi Matthäus, der die Worte seines Herrn aufschreibt - jedoch oft falsch. Diese Erzählstränge unterscheiden sich sprachlich sehr deutlich. Nach etwa zweihundert Seiten tritt ein Ende dreißigjähriger, ehemaliger Schriftsteller auf: der Meister. Einst hatte er als hochgebildeter Historiker in einem Moskauer Museum gearbeitet, jetzt aber sitzt er in der Irrenanstalt. Sein Auftreten verknüpft die beiden Erzählstränge. Denn er gibt sich als Autor eines großen Romans über die Leiden des Pontius Pilatus zu erkennen. Die Veröffentlichung einiger Kapitel seines Meisterwerks erregte jedoch so viel öffentliches Ärgernis, dass er in Wahnsinn verfiel. Dieser Roman im Roman ist kein in sich geschlossener Komplex, sondern verteilt sich auf vier eigenständige Kapitel. Seine Geliebte, die verheiratete wohlhabende Margarita, hat er seitdem nicht wiedergesehen. Sie vermissen einander - und so lässt sich die an Abenteuern interessierte Margarita auf einen faustischen Vertrag mit einem Assistenten Wolands ein. Der Teufel will in der Sadojawa 302b, Wohnung 50, einen Ball geben und lässt dafür Margarita als Ballkönigin anwerben. Verjüngungscremes und eine Flugsalbe verwandeln Margarita in eine fliegende Hexe, die ihre heikle Aufgabe beim Ball so souverän meistert, dass ihr Woland das Wiedersehen mit ihrem geliebten Meister ermöglicht. Auf Anweisung Jeschuas lassen er und seine Assistenten Meister und Margarita dann sterben - sie hätten "Ruhe verdient". Auf ihrem postmortalen Weg führen Woland und die Assistenten die nun im Tode Vereinten durch die Wüste und an Jerusalem vorbei, wo sie dem depressiven Pilatus begegnen. Der Meister schickt Pilatus mit der ihm von Woland übermittelten Frohbotschaft, dass Jeschua auf ihn warte, nun ebenfalls in den Himmel. Meister und Margarita zeigt das Diabolische im Alltag der Diktatur, wobei sich Bulgakows Kritik weniger gegen den Diktator Stalin richtete als gegen das bürokratische System der Sowjetunion, in dem er als Schriftsteller durch die Zensur erniedrigt wurde. Bulgakow beschreibt diesen Kampf des Individuums als einen Hexentanz, der sich ausdrückt durch verfemte Literatur und menschliche Liebe, die den Tod zu überwinden vermag.
"Bulgakows Roman Meister und Margarita kam 1968 in deutscher Übersetzung heraus. Was für ein Roman! Eine poetische Flaschenpost direkt aus der Moskauer Vorhölle. I'll send you S.O.S... I'll send you S.O.S... message in a bottle 1967 hatten wir gerade unsere erste Beatband in Halle (an der Saale) gegründet: Team 67. Und auch wir wollten abrechnen mit den 'Gottlosen' um uns herum - wenn's sein musste, auch mit Hilfe des Teufels. Margaritas Flug über Moskau hatte für uns nichts Exotisches. Das zu lesen war wunderbar tröstlich, stand für Ausbruch, Freiheit und Grenzenlosigkeit. Was will man mehr von einem Buch, als mit ihm fliegen zu lernen ... Der 'neue Mensch' war irgendwie und irgendwo zum Teufel. Da schien es logisch, dass Bulgakow den Magier Woland in die Moskauer Gartenstraße - Wohnung Nr. 50 - zitiert, um dort Hausrecht auszuüben. Außerdem war Woland gar kein richtiger Teufel. Er war Bulgakows Erfindung eines Teufels - weit davon entfernt böse zu sein: 'Ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft...' (Goethe, Faust). Freuen wir uns also auf Wolands neue Show. Wo man auch uns irgendwo hinbefördert. Es muss ja nicht gleich die Hölle sein... I'll send you S.O.S... I'll send you S.O.S... message in a bottle." (Klaus Buhlert) "Meister und Margarita - dieses Hörspiel wollte ich nicht aufnehmen - ich wollte es hören! Unbedingt! Am besten auf Russisch... Aber Russisch ist mir irgendwie abhanden gekommen - in meinem zweiten Leben in Westberlin. Ich hatte es vierzig Jahre nicht mehr sprechen wollen... Nix sprechen russisch... behauptet Woland im Roman - nachdem er am Patriarchenteich akzentfrei über Pilatus, Gott und die Welt geplaudert hat. Was also ist der Unterschied zwischen einer Fremdsprache und einer fremden Sprache?
Sprache schafft Hindernisse. Worte werden mißverstanden. Wenn aber Worte nichts mehr sagen, dann sollte man etwas mit ihnen tun - ich zum Beispiel muss sie immer wieder hören (am besten geht's mit dem inneren Ohr!). Einen Ton für sie finden; einen akustischen Ort. Das belebt kalte Wortleichen manchmal. Bulgakow hat sich mit Meister und Margarita durch einen Riss in der Moskauer Alltagssprache gezwängt, zwischen einerseits Anbrüllen und andererseits Beten. Und er liebt alle seine Figuren, obwohl es - objektiv betrachtet - im Roman wenig Grund dafür gibt. Kann man das hörbar machen im Radio? Kann Bulgakows Roman (weit weg von russischer Alltags- und Kremlsprache) zur akustischen Arche 'Poesija Russland' zusammen geschraubt werden? Nix sprechen russisch... Das Boot besteigen. Sich selbst retten. Und alle mitnehmen, die es möchten. Auch den Hörer." (Klaus Buhlert)
Mitwirkende:
Michael Rotschopf
Manfred Zapatka
Karl Markovics
Valery Tscheplanowa
Wolfram Berger
Felix von Manteuffel
Milan Peschel
Dietmar Bär
Werner Wölbern
Jeanette Spassova
Samuel Finzi
Stefan Wilkening
Thomas Thieme
Wolfram Koch
Jens Harzer
Gottfried Breitfuß
Margit Bendokat
Caroline Ebner
Steffen Scheumann
Stephan Bissmeier
Götz Schulte
Johannes Silberschneider
Hans Kremer
Hendrik Arnst
Christiane Roßbach
Natali Seelig
Lars Rudolph
Jaqueline Macauly
Stephan Zinner
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Jerschalaim Jerusalem

Autor(en): Michail Bulgakow
Auch unter dem Titel: Der Meister und Margarita ()
Das Verhör (1. Teil)
Die Kreuzigung (2. Teil)
Wie der Prokurator Judas aus Kirjath zu retten versuchte (3. Teil)
Produktion: NDR 1991, 158 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Genre(s): Biographie
Regie: Jörg Jannings
Bearbeitung: Jörg Jannings
Komponist(en): Klaus Buhlert
Übersetzung: Thomas Reschke
Inhaltsangabe: Michail Bulgakows Roman "Der Meister und Margarita", 1940 entstanden und 1966 / 67 zum erstenmal erschienen, enthält - als Roman im Roman - eine selbständige Erzählung, die sogenannten Pilatus-Kapitel. Sie liegen diesem Hörspiel zugrunde.
Ihre zentrale Figur ist Pontius Pilatus, der römische Prokurator in Jerusalem. Längst ist der greise und kranke Statthalter Roms nicht mehr auf dem Höhepunkt seiner Macht. Er fürchtet sich vor den Unterdrückten und ihren Führern. Die Angst diktiert ihm die Staatsgeschäfte, die Angst vor einem möglichen Aufruhr der brodelnden Masse, die Angst aber auch vor ketzerischen Ideen, wie sie z.B. der "Wanderphilosoph" Jesus äußert: "... daß von jeder Staatsmacht den Menschen Gewalt geschehe und daß eine Zeit kommen werde, in der kein Kaiser noch sonst jemand Macht hat. Der Mensch wird eingehen in das Reich der Wahrheit und Gerechtigkeit, wo es keiner Macht mehr bedarf."
Mitwirkende:
Erzähler Michael Degen
Jeshua Ulrich Wildgruber
Pontius Pilatus Thomas Holtzmann
Levi Matthäus Hermann Lause
Marcus Rattenschlächter Gerlach Fiedler
Henker Franz Josef Steffens
Afranius Fritz Schediwy
Judas Marcus Bluhm
Nisa Annette Paulmann
Rolf Hoppe
Balduin Baas
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Der Meister und Margarita

Autor(en): Michail Bulgakow
Auch unter dem Titel: Sprechen Sie nie mit Unbekannten (1. Teil)
Pontius Pilatus (2. Teil)
Der siebte Beweis (4. Teil)
Der Vorfall im Gribojedow (5. Teil)
Schizophrenie wie gesagt (6. Teil)
Die unheimliche Wohnung (7. Teil)
Korowjews Streiche (8. Teil)
Nachrichten aus Jalta (9. Teil)
Die schwarze Magie und ihre Entlarvung (10. Teil)
Das Erscheinen des Helden (11. Teil)
Der Traum des Nikanor Iwanowitsch (13. Teil)
Die Hinrichtung (14. Teil)
Ein unruhiger Tag (15. Teil)
Die unglücklichen Besucher (16. Teil)
Margarita (17. Teil)
Die Creme des Asasello (18. Teil)
Im Kerzenlicht (19. Teil)
Der große Ball beim Satan (20. Teil)
Produktion: MDR 1998, 723 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Regie: Petra Meyenburg
Bearbeitung: Petra Meyenburg
Komponist(en): Uwe Hilprecht
Übersetzung: Thomas Reschke
Inhaltsangabe: Teil 1: Sprechen Sie nie mit Unbekannten
An einem Frühlingsabend debattieren auf einer Bank an den Moskauer Patriarchenteichen zwei Männer miteinander: Michail Alexandrowitsch Berlioz, Chefredakteur einer großen Literaturzeitschrift und Vorsitzender der Moskauer Literatenassoziation "Massolit", und der junge Lyriker Iwan Besdomny. Ausgangspunkt der Diskussion ist die These des Redakteurs, dass Jesus nie existiert habe und alle Geschichten über ihn Mythen seien. Beide sind so in ihr Gespräch vertieft, dass ihnen das Erscheinen eines seltsamen und unheimlichen Fremden erst auffällt, als der sich ungeniert in ihre Debatte einmischt. Der Fremde, der sich als Professor und Spezialist für Schwarze Magie vorstellt, kennt die Namen der beiden, zieht aus dem Nichts Iwans Lieblingszigaretten hervor und sagt Berlioz voraus wie er sterben wird: Nämlich dass ihm eine russische Komsomolzin den Kopf vom Rumpf trennen wird. Das alles ist schon seltsam genug, aber dann behauptet der Fremde auch noch, dass Jesus wirklich gelebt hat, schließlich sei er selbst dabei gewesen, als Pontius Pilatus ihn verurteilte. Und dann beginnt er die Geschichte von Pontius Pilatus zu erzählen.

Teil 2: Pontius Pilatus
Im Herodes-Palastes in Jerschalaim sitzt, geplagt von furchtbaren Kopfschmerzen, der Prokurator von Judäa, Pontius Pilatus. Es ist der Tag des Pessachfestes, das am Abend gefeiert wird.
Am Nachmittag werden - so ist es Tradition - jene Gefangenen, die besonders schwere Verbrechen begangen haben, öffentlich hingerichtet. Einer jedoch kann von Pilatus freigesprochen werden. Drei der Verbrecher - nämlich Gestas, Dismas und War-Rawwan - sitzen bereits in den Verliesen Jerschalaims.
Der vierte ist ein Wanderprediger aus Galiläa namens Jeschua Ha-Nozri und seine Vernehmung hat Pontius Pilatus für diesen Morgen anberaumt. Dieser Gefangene ist anders als alle, er spricht mehrere Sprachen und verfügt offenbar über heilende Kräfte.
Bald gleicht das Verhör eher einem Gespräch. Gern würde der Prokurator Jeschua retten und ihn in seine Dienste nehmen, doch als er sieht, daß der letzte Anklagepunkt Majestätsbeleidigung ist, begreift Pilatus, daß er keine Wahl hat.
Bei diesem Anklagepunkt muß das Todesurteil ausgesprochen werden - oder seine eigene Karriere ist beendet.

Teil 3: Pontius Pilatus (Fortsetzung)
Pilatus schickt alle Wachen fort, um mit dem Gefangenen Jeschua allein zu sein. Der erzählt von seiner Überzeugung. "Es wird eine Zeit kommen, in der kein Kaiser noch sonst jemand die Macht hat, eine Zeit, in der der Mensch eingehen wird in das Reich der Wahrheit und Gerechtigkeit, wo es keiner Macht mehr bedarf." Und er erzählt auch von seinen Jüngern, besonders von Levi Matthäus, der Jeschuas Worte aufschreibt. Tief verstört läßt Pilatus den Gefangenen abführen.
Kurze Zeit später wird ihm Kaiphas gemeldet, der Hohepriester von Judäa. Er überbringt den Vorschlag des Synedrions, welcher der vier Verurteilten freigesprochen werden soll. Pilatus' Hoffnung, daß die Entscheidung auf Jeschua fällt, hat sich nicht erfüllt. Vergeblich versucht er, Kaiphas umzustimmen.

Teil 4: Der siebte Beweis
Wie gebannt haben der Chefredakteur Berlioz und der Lyriker Iwan Besdomny der unglaublichen Geschichte des Fremden gelauscht. Und als dieser dann auch noch verkündet, er werde in Berlioz' Wohnung übernachten, gibt es für sie nur eine Erklärung des Geschehens: Der Fremde muß einfach verrückt sein. Berlioz entfernt sich unter einem Vorwand und wird von einer heranrasenden Straßenbahn erfaßt ... Damit hat sich die Prophezeihung des Fremden erfüllt.
Ehe Iwan Besdomny reagieren kann, hat sich der Ausländer entfernt, zu dem sich ein aufrechtgehender schwarzer Kater gesellt hat.
Iwan nimmt die Verfolgung auf, eine Jagd durch ganz Moskau beginnt. Und plötzlich weiß der Lyriker auch ganz genau, wo er ihn und seine Begleiter finden wird: im Gribojedow-Haus, dem Sitz eben jener "Massolit", deren Vorsitzender der unglückliche Berlioz war.

Teil 5: Der Vorfall im Gribojedow
Das Gribojedow verdankt seinen guten Ruf vor allem seinem hervorragenden Restaurant. Alles was Rang und Namen in der Stadt hat, ist hier abends versammelt. So auch jetzt. Die Nachricht von Berlioz' Tod verbreitet sich wie ein Lauffeuer.
Und als dann auch noch Iwan Besdomny in merkwürdigem Aufzug auftaucht und seine Geschichte erzählt, ist das Durcheinander perfekt. Aber niemand glaubt Iwan, und so landet der Lyriker gefesselt in der Nervenklinik von Professor Strawinski.

Teil 6: Schizophrenie wie gesagt
Professor Strawinski hält Iwan Besdomny für schizophren und weist ihn in seine Klinik ein. Unterdessen hat die Polizei die Räume des toten Berlioz in der Wohnung Nummer 50 an der Sadowaja versiegelt. Sein Mitbewohner Stjopa Lichodejew, der Direktor des Moskauer Varietétheaters, hat davon nichts mitbekommen. Als er nach einer durchzechten Nacht mit heftigen Kopfschmerzen aufwacht, sitzt ein Fremder an seinem Bett. Der stellt sich als Magier Voland vor und behauptet, daß Stjopa ihn für einige Vorstellungen an sein Theater verpflichtet hat. Dieser Mann ist niemand anderes als eben jener Ausländer, der Berlioz und Iwan an den Patriarchenteichen so übel mitgespielt hat.

Teil 7: Die unheimliche Wohnung (Fortsetzung)
Stjopa ruft im Varieté an und stellt verwundert fest, daß Voland bereits an diesem Abend auftreten wird. Als Stjopa in das Zimmer zurückkommt, stellt ihm Voland sein Gefolge vor (Fagott, Behemoth, Asasello, Gela) und teilt dem völlig verwirrten Stjopa mit, daß sie alle ab sofort in dieser Wohnung leben werden. Noch bevor der arme Varietédirektor protestieren kann, findet er sich plötzlich in einer fremden Stadt wieder.

Teil 8: Korowjews Streiche
In der Zwischenzeit hat sich herumgesprochen, daß durch Berlioz' Tod in der Wohnung Nr. 50 Zimmer neu zu vermieten sind. Doch als der Hausverwalter Nikanor die Räume ausmessen will, sitzt dort der dünne Mann mit dem karierten Anzug. Er stellt sich als Korowjew vor und erklärt, der Dolmetscher jenes ausländischen Magiers Voland zu sein, der jetzt für einige Zeit hier wohnt.
Währenddessen bereiten im Moskauer Varieté der Finanzdirektor Rimski und der Varietéadministrator Warenucha den Auftritt des Magiers Voland vor. Beide sind unruhig, denn der Direktor Stjopa ist unauffindbar. Doch dann kommt ein Telegramm von der Miliz in Jalta, in dem mitgeteilt wird, daß Stjopa dort in Gewahrsam genommen worden ist.

Teil 9: Nachrichten aus Jalta
Der Administrator Rimski wird von Asasello und Behemoth überfallen und in die Wohnung in der Sadowaja entführt.
Unterdessen versucht Iwan Besdomny in seinem Krankenzimmer vergeblich, seine Geschichte aufzuschreiben. Selbst für ihn klingt das Geschehen auf einmal völlig verrückt.
Zu dieser Zeit hat im Moskauer Varieté die Vorstellung bereits angefangen. Da der Direktor und jetzt auch noch der Administrator Rimski unauffindbar sind, begrüßt Finanzdirektor Warenucha den Magier Voland, der mit seinen Assistenten Behemoth und Korowjew erscheint.

Teil 10: Die schwarze Magie und ihre Entlarvung (Fortsetzung)
Die denkwürdige Varieté-Veranstaltung beginnt. Korowjew und Behemoth lassen es Zehnrubelscheine regnen. Währenddessen beobachtet Voland das Publikum und stellt fest, daß von den vielgepriesenen "neuen Menschen" nichts zu bemerken ist; die Moskauer sind genauso egoistisch, korrupt und gierig wie eh und je. Als Korowjew und Behemoth auf der Bühne einen Pariser Modesalon entstehen lassen, in dem die Varieté-Besucher ihre alten Kleider in neue umtauschen können, gleicht das Etablissement einem Tollhaus. Nach wenigen Minuten ist der Zauber vorbei - Voland, Behemoth und Korowjew lösen sich, samt all ihrer Requisiten, in Luft auf.
Zur gleichen Zeit reißt ein Geräusch Iwan Besdomny in seinem Krankenzimmer aus dem Schlaf. Das Gitter seines Balkonfensters schiebt sich zur Seite. Ein Mann steht plötzlich im Zimmer.

Teil 11: Das Erscheinen des Helden (Fortsetzung)
Iwan erzählt dem nächtlichen Besucher, der sich "Meister" nennt, seine Geschichte und erfährt, dass er an den Patriarchenteichen mit dem Teufel geredet hat. Im Übrigen ist auch der Meister wegen Pontius Pilatus in der Nervenklinik - er hat einen Roman über den Prokurator von Judäa verfasst und erzählt, wie er zu schreiben begonnen habe und wie er eines Tages die Frau seines Lebens - Margarita- traf. Sie war zwar verheiratet, wurde aber bald seine Geliebte. Als der Roman über Pontius Pilatus abgeschlossen war, ging der Meister zu verschiedenen Verlagen - doch niemand wollte das Buch drucken. Schließlich erschien ein Kapitel in einer Literaturzeitschrift. Damit begann eine Hetzjagd gegen ihn - alle Zeitungen beschimpften ihn als Feind, Gottesschmierer und militanten Popenknecht. Am schlimmsten und gemeinsten trieb es ein Kritiker namens Latunski.

Teil 12: Das Erscheinen des Helden (Fortsetzung)
Völlig verstört ob der Hetzkampagne, traut der Meister sich schon bald nicht mehr aus dem Haus. Er bekommt Angstzustände. Vor Verzweiflung verbrennt er eines Nachts seinen Roman. Margarita kann nur einige Seiten vor den Flammen retten. Sie verspricht, sich von ihrem Mann zu trennen und vom nächsten Morgen an mit dem Meister zu leben. Doch kaum ist sie aus der Tür, kehren die Angstanfälle zurück, er sucht Hilfe in der Klinik von Professor Strawinski.
Während der Meister seine Geschichte erzählt, strömt das Publikum aus dem Varieté. Die Damen, die sich in dem Modesalon von Behemoth und Korowjew neu gekleidet haben, stehen plötzlich in Unterwäsche da - ein Skandal!
Der zutiefst verstörte Finanzdirektor Rimski beobachtet das Geschehen. Als aber auch ihm das Unheimliche begegnet, flüchtet er sofort aus der Stadt.

Teil 13: Der Traum des Nikanor Iwanowitsch
Nikanor Iwanowitsch Bossoi, der Verwalter jenes Hauses, in dessen Wohnung Nr. 50 der Teufel samt seinen Gesellen Unterschlupf gefunden hat, ist unter dem Verdacht eines Devisenvergehens verhaftet worden. Beim Verhör redete er ständig vom Teufel, verlangte Weihwasser, und als Nikanor schließlich darauf bestand, dass seine Sicherheit nur in einer Stahlkammer gewährleistet sei, lieferte man ihn in die Klinik von Professor Strawinski ein.

Teil 14: Die Hinrichtung
Dort hat Nikanor einen seltsamen Traum: Er befindet sich plötzlich in einem Theater, in dem ein Schauspieler die Zuschauer immer wieder auffordert, alle Devisen abzugeben. Als die Reihe an ihm ist, wacht er schreiend auf. Seine Unruhe überträgt sich in alle Krankenzimmer der Klinik, auch Iwan wälzt sich in seinem Bett und beginnt, von Pontius Pilatus zu träumen.
Unter den Zuschauern, die der Kreuzigung zusahen, war auch Levi Matthäus. Er wollte Jeschua erstechen, um ihn vor dem qualvollen Tod am Kreuz zu bewahren, doch es gelang ihm nicht, den Sperrring der Soldaten zu durchbrechen. Erst als die Verurteilten tot waren und Zuschauer wie Soldaten versuchten, in dem plötzlich hereinbrechenden Unwetter rasch die Stadt zu erreichen, konnte Levi Matthäus seinen Meister vom Kreuz schneiden, um ihn zu begraben.

Teil 15: Ein unruhiger Tag
Während Iwan in seinem Krankenzimmer noch von Jeschua träumt, bricht in Moskau der Morgen an. Im Varieté versammeln sich die Angestellten. Die gesamte Leitung ist spurlos verschwunden, und der Conférencier wurde nach der gestrigen Vorstellung in die Nervenklinik eingeliefert. Die Verantwortung liegt nun in den Händen des Buchhalters Wassili Stepanowitsch Lastatschkin.
Als erstes muss er der Kommission für Schauspiel und Unterhaltungsveranstaltungen über die Vorfälle Bericht erstatten. Als Wassili dort eintrifft, herrscht helle Aufregung - der Direktor der Behörde, ist nach Erscheinen eines mysteriösen Katers plötzlich verschwunden. Am Schreibtisch sitzt nur noch sein leerer Anzug, unterschreibt Papiere und gibt Anweisungen. Der Buchhalter sieht, dass er in diesem Durcheinander nichts ausrichten kann und fährt zur Bank, um die Einnahmen des vergangenen Abends einzuzahlen, doch als er die Geldpakete öffnet, haben sich die Rubel in Devisen verwandelt und er wird verhaftet.

Teil 16:Die unglücklichen Besucher (Fortsetzung)
Der Leiter der Varieté-Kantine sucht Voland auf. Viele Besucher der skandalösen Vorstellung am Vorabend hatten bei ihm mit Zehnrubelscheinen eingekauft, die sich aber über Nacht auf unerklärliche Weise zu wertlosem Papier wurden. Er erreicht, dass der Magier ihm das Geld wieder in Rubel verwandelt, aber Korowjew prophezeit ihm, dass er im kommenden Winter an Leberkrebs sterben wird.
Entsetzt sucht der Wirt sofort einen Leberspezialisten auf, der ihn aber beruhigt. Das Geld, mit dem der Wirt den Professor bezahlt, verwandelt sich später in Limonadenetiketten, dann in eine Katze und schließlich in einen Tango tanzenden Spatzen. Über all diese Erscheinungen verliert auch der Professor schließlich den Verstand.

Teil 17: Margarita
Am Morgen nach der Nacht, in der der Meister seinen Pilatus-Roman verbrannte, findet Margarita die Kellerwohnung leer. Es gelingt ihr nicht, etwas über das Schicksal des Geliebten in Erfahrung zu bringen. So bleibt ihr nur die Rückkehr zu ihrem Mann. Auf einem Spaziergang wird sie von Asasello angesprochen. Der verspricht, dass sie etwas über das Schicksal des Meisters erfahren wird, wenn sie am Abend zum Ball bei Voland kommt. Mit einer Creme, die er ihr gibt, soll sie sich am Abend einreiben am Telefon auf seine Anweisungen warten.

Teil 18: Die Creme des Asasello
Kaum hat Margarita die Creme aufgetragen, verwandelt sie sich in eine schöne Hexe, besteigt einen Besen und fliegt los. Ihre erste Station ist das Haus der "Dramlit", in dem eben jener Kritiker Latunski wohnt, der dem Meister am schlimmsten zugesetzt hat. Margarita will Rache zu nehmen. Sie verwüstet die Wohnung des Kritikers und zerschlägt danach alle Fensterscheiben des Gebäudes.

Teil 19: Im Kerzenlicht
Kaum aus der Stadt heraus, wird Margarita von ihrem Dienstmädchen Natascha überholt, die sich mit den Resten von Asasiellos Creme eingerieben hat und jetzt auf einem Eber reitet.
Gemeinsam mit Asasello betritt sie die berüchtigte Wohnung Nummer 50 in der Sadowaja. Margarita lernt Voland kennen, der sie bittet seine Ballkönigin auf dem diesjährigen Frühlingsball in der Walpurgisnacht zu sein.

Teil 20: Der große Ball beim Satan
Margarita ist nach all den seltsamen Ereignissen darüber kaum verwundert. Um Mitternacht beginnt der Ball in mehreren Sälen, die vor Edelsteinen nur so funkeln. Hexen und Vampire kommen, verweste Tote nehmen für diese eine Nacht ihre menschliche Gestalt wieder an, und alle hofieren Margarita ...

Teil 21: Der große Ball beim Satan (Fortsetzung)
Unter den Ballgästen fällt Margarita eine junge Frau auf. Sie heißt Frieda und ist als Kindesmörderin dazu verdammt, das Tuch, mit dem sie die Tat begangen hat, jeden Tag aufs Neue zu finden, sooft sie es auch vernichtet.
Voland erscheint und geleitet seine Königin zu einem Thron. Er verwandelt Berlioz' abgeschlagenen Kopf in einen kostbaren Pokal. Als Margarita daraus trinkt, findet sie sich in der Sadowaja wieder, in der Wohnung Nummer 50.

Teil 22: Der Meister wird geholt (Fortsetzung)
Margarita wünscht als Ballkönigin die unglückliche Frieda von ihrem Fluch frei und verlangt ihren Geliebten zurück. Außerdem wünscht sie sich den Pilatus-Roman unversehrt. Voland gibt Margarita das Manuskript und entlässt die beiden in die kleine Wohnung des Meisters. Während ihr Geliebter schläft, liest Margarita in dem wiedergewonnenen Manuskript.

Teil 23: Wie der Prokurator Judas aus Kirjath zu retten versuchte
Nach der Kreuzigung erwartet Pontius Pilatus Afranius, den Chef seines Geheimdienstes. Nach dessen Bericht über die Hinrichtung lenkt der Prokurator das Gespräch auf Judas aus Kirjath, und erteilt indirekt den Befehl, Judas noch in dieser Nacht zu töten.

Teil 24: Die Beerdigung
Ohne zu zögern erfüllt Afranius diesen Auftrag. Judas wird aus der Stadt gelockt und erstochen. Und der Beutel mit dem Blutgeld für den Verrat an Jeschua wird in den Tempel des Kaiphas geworfen.
Während all dies geschieht, fällt Pilatus in einen unruhigen Schlaf. Er träumt, dass die Hinrichtung nicht stattgefunden hat, stattdessen sieht er sich mit dem Wanderprediger gehen, und sie reden über all die Dinge, die noch ungesagt geblieben sind zwischen ihnen.

Teil 25: Die Beerdigung (Fortsetzung)
Dem Prokurator wird der verhaftete Levi Matthäus vorgeführt. Jeschuas Jünger erfährt, dass Judas auf Befehl des Prokurators ermordet wurde.
Lange blättert Pilatus in den Aufzeichnungen Levis. Ein Satz darin trifft den Hegemon zutiefst: "Die Feigheit ist die größte Sünde."
Erst sehr spät gelingt es Pontius Pilatus Ruhe zu finden.

Teil 26: Das Ende der Wohnung Nummer 50
Nachdem Margarita die letzten Sätze des Manuskripts gelesen hat, schläft auch sie. Währenddessen arbeitet eine Moskauer Behörde fieberhaft daran, die seltsamen Fälle der letzten Tage aufzuklären. Der Leiter der Untersuchungskommission beschließt, die Wohnung Nummer 50 in der Sadowaja zu stürmen. Seine Leute finden aber nur einen schwarzen Kater vor, der sich nicht einfangen lässt und sich schließlich mit seinen Verfolgern ein wildes Feuergefecht liefert. Letztendlich geht die gesamte Wohnung in Flammen auf.

Teil 27: Die letzten Abenteuer von Korowjew und Behemoth
Eine Viertelstunde nach dem Brand in der Sadowaja erscheinen in einem Feinkostladen ein dünner Mann im karierten Anzug und ein katerähnlicher Dickwanst. Korowjew und Behemoth richten in dem Laden viel Verwirrung an, schließlich geht das Feinkostgeschäft in Flammen auf. Zufrieden mit ihrem Werk statten die beiden dem Gribojedow einen Besuch ab. Auch dieses Gebäude wird ein Raub der Flammen.

Teil 28: Das Schicksal des Meisters und Margaritas ist entschieden
Kurz vor Sonnenuntergang erscheint Levi Matthäus und überbringt Voland die Bitte Jeschuas, den Meister und seine Geliebte mitzunehmen, um den beiden ewige Ruhe zu geben.
Asasello wird zur Kellerwohnung des Meisters geschickt. Dort lädt er die Liebenden zu einem Abschiedstrunk ein. Aber kaum hat der Wein die Lippen des Meisters und seiner treuen Gefährtin berührt, fallen sie tot zu Boden.

Teil 29: Höchste Zeit, höchste Zeit
Kurze Zeit später erweckt Asasello beide wieder zum Leben. Alle drei steigen auf wartende Pferde und treffen auf Voland, Behemoth und Korowjew.
Die sechs fliegen dem Mond entgegen. Auf einem Plateau sehen sie Pontius Pilatus, der noch immer davon träumt, dass die Kreuzigung nicht stattgefunden habe und er mit dem Wanderprediger Jeschua reden könne. Vom Meister in die Freiheit entlassen, kann der Prokurator endlich über die Mondstraße zu Jeschua gehen. Voland geleitet den Meister und Margarita in ihr ewiges Haus unter Kirschbäumen.

Teil 30: Epilog
In Moskau schwirren noch lange Gerüchte über das Geschehene.
Das Verschwinden der schönen Margarita und ihres Dienstmädchens Natascha konnte ebensowenig aufgeklärt werden, wie der Verbleib jenes Mannes, der spurlos aus der Nervenklinik verschwunden war.
Der Lyriker Iwan Besdomny lebt ein ganz normales Leben, nur an jedem ersten Frühlingsvollmond wird er unruhig und begibt sich regelmäßig zu den Patriarchenteichen - Nachdem Iwan dann zu Bett gegangen ist, träumt er ständig denselben Traum: Auf einer Mondstraße sieht er den Mann mit blutrot gefüttertem Umhang neben einem zerlumpten Wanderprediger gehen und mit ihm diskutieren.
Mitwirkende:
Erzähler Jürgen Hentsch
Besdomny Daniel Minetti
Berlioz Wolfgang Jakob
Voland Jürgen Holtz
Verkäuferin Anne Lebinsky
Meister (als Erzähler) Thomas Thieme
Pontius Pilatus Jürgen Thormann
Jeschua Winfried Glatzeder
Sekretär Gerd Grasse
Kaiphas Gert Haucke
Rattenschlächter Stefan Lisewski
Legat Kaspar Eichel
Korowjew / Fagott Peter Fricke
Schaffnerin Katarina Tomaschewsky
Frau Heide Bartholomäus
Asasello Hilmar Eichhorn
Kater Hermann Beyer
Doktor Strawinski Erik S. Klein
Margarita Bärbel Röhl
Christa Pasemann
Wolfgang Lohse
Herbert Sand
Hans-Jürgen Hürrig
Georg Helge
Horst Weinheimer
Heide Bartholomäus
Thomas Stecher
Thomas Pötzsch
Helmut Straßburger
Reiner Heise
Hans-Joachim Hegewald
Horst Lebinsky
Bert Franzke
Günter Zschäckel
Andrea Solter
Jaecki Schwarz
Dietmar Obst
Karin Ugowski
Wolfgang Winkler
Dieter Wien
Franz Viehmann
Maria Alexander
Edgar Harter
Udo Kroschwald
Martin Reinke
Gotthard Richter
Simone von Zglinicki
Tim Hoffmann
Klaus Manchen
Klaus Hecke
Wolfgang Ostberg
Lothar Förster
Christiane Leuchtmann
Doris Abeßer
Edwin Marian
Katrin Klein
Petra Hinze
Beate Kiesant
Michael Gerber
Dieter Mann
Gerald Schaale
Susann Thiede
Thomas Neumann
Axel Werner
Peter Groeger
Harald Warmbrunn
Eva Weißenborn
Achim Kaps
Heide Kipp
Heike Jonca
Willi Scholz
Rolf Römer
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Meister und Margarita - Michail Bulgakows Opus Magnum

Autor(en): Julia Reuter
Produktion: ORF 2020, 39 Min. (Stereo) - Feature
Ton: Fridolin Stolz
Inhaltsangabe: Eine mysteriöse Teufelsfigur namens Woland erscheint im Moskau der 1930er Jahre und sorgt dort gehörig für Aufregung und Verwirrung. Die komplexe Handlung von 'Meister und Margarita' lässt sich schwer zusammenfassen, sie erstreckt sich über unterschiedliche Zeitebenen, wechselt laufend Perspektiven, spielt mit Realität und Fantasie.
Der Autor dieses Werks, Michail Bulgakow, war zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (1966/67) bereits fast 30 Jahre tot. Um die Entstehung des Romans, den Bulgakow auch als politische Satire geschrieben hat, ranken sich zahlreiche Mythen. Sein Inhalt enthält literarische Referenzen wie zum Beispiel auf Goethes 'Faust', inspirierte zu unzähligen Interpretationen und Mick Jagger zum Rolling-Stones-Hit 'Sympathy for the Devil'.
Mitwirkende:
Martin Fischer
Julia Reuter
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