HörDat-Logo
 
 
Sortierung: 
Sendezeitraum:  
Sendung beim:
 
 
 

Die ARD hat den Deutschen Hörspielpreis eingestellt.

Ein ARD-Sprecher sagte, die Initiative für diese Entscheidung sei von den Hörspielredaktionen der ARD-Sender gekommen. Innerhalb des Senderverbunds gebe es immer mehr Kooperationen, dazu gehöre auch eine virtuelle Gemeinschaftsredaktion für das Hörspiel.

Daher sei ein Wettbewerb als Binnenkonkurrenz zwischen den Landesrundfunkanstalten und Deutschlandradio, ORF und SRF wenig plausibel, unzeitgemäß und nach außen nicht vermittelbar. Nach Angaben des Sprechers erschien den Hörspielredaktionen ein Wettbewerb fragwürdig, bei dem der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen durch Rundfunkbeiträge finanzierten Preis an Produktionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vergebe. Die Hörspieltage in Karlsruhe, an denen der Preis bisher vergeben wurde, sollen neu aufgesetzt werden.

Die letzten ARD-Hörspieltage in gewohnter Form finden im ZKM-Karlsruhe vom 7. bis 10. November 2024 statt.

Feuille d'Album

Autor(en): Katherine Mansfield
Produktion: DRS/DLR 2010, 35 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Regie: Franziska Hirsbrunner
Bearbeitung: Franziska Hirsbrunner
Komponist(en): Bernadette Johnson
Sound-Design: Karl Atteln
Übersetzung: Sabine Lohmann
Inhaltsangabe: Paris um 1917 - ein junger Maler, Ausländer, schüchtern und eigenwillig, wird von Kolleginnen umschwärmt. Je weniger er auf ihre Avancen eingeht, desto interessanter wird er für sie, die Projektionen schiessen ins Kraut. Doch als die Frauen schliesslich enttäuscht von ihm ablassen und er sich in seinem schäbigen, aber überaus ordentlich gehaltenen Atelier wieder ungestört seiner Kunst widmen kann, verfällt der scheinbar so autarke junge Mann selbst einer Projektion.
Von stupender Beobachtungsgabe, hat Katherine Mansfield in den paar Jahren, die ihr zum Schreiben blieben, die damals noch junge Form der Kurzgeschichte revolutioniert: «Ich bin eine Schriftstellerin, die sich um nichts kümmert als um das Schreiben. Wenn ich unter Leuten bin, fühle ich mich wie ein Arzt mit seinen Patienten - sehr mitfühlend, sehr am Fall interessiert, sehr begierig, dass sie mir alles erzählen, was sie können -, aber was mich selbst angeht, sehr allein, sehr isoliert - ein merkwürdiger Zustand.»
Mitwirkende:
Simone Aughterlony
Patrick Güldenberg
Mira Partecke
Katja Reinke
Julia Schmidt
Susanne-Marie Wrage
Links: Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel
Druckausgabe (PDF)

1 Datensätze gefunden in 0.95121383666992 Sekunden