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Die ARD hat den Deutschen Hörspielpreis eingestellt.

Ein ARD-Sprecher sagte, die Initiative für diese Entscheidung sei von den Hörspielredaktionen der ARD-Sender gekommen. Innerhalb des Senderverbunds gebe es immer mehr Kooperationen, dazu gehöre auch eine virtuelle Gemeinschaftsredaktion für das Hörspiel.

Daher sei ein Wettbewerb als Binnenkonkurrenz zwischen den Landesrundfunkanstalten und Deutschlandradio, ORF und SRF wenig plausibel, unzeitgemäß und nach außen nicht vermittelbar. Nach Angaben des Sprechers erschien den Hörspielredaktionen ein Wettbewerb fragwürdig, bei dem der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen durch Rundfunkbeiträge finanzierten Preis an Produktionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vergebe. Die Hörspieltage in Karlsruhe, an denen der Preis bisher vergeben wurde, sollen neu aufgesetzt werden.

Die letzten ARD-Hörspieltage in gewohnter Form finden im ZKM-Karlsruhe vom 7. bis 10. November 2024 statt.

Er ist mir lieb wie der Abendstern - Der Gerichtsfall Heinrich Federer

Autor(en): Geri Dillier
Auch unter dem Titel: Der Gerichtsfall Heinrich Federer (Untertitel)
Produktion: DRS 2008, 46 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Dokumentation
Regie: Geri Dillier
Komponist(en): Michael Wernli
Inhaltsangabe: 1902 wurde der katholische Priester und Publizist Heinrich Federer in Stans verhaftet. Er wurde angeklagt wegen 'unzüchtigen Handlungen, begangen an einem minderjährigen Knaben'. Der Prozess wirbelte in der Presse viel Staub auf und endete mit einem teilweisen Freispruch. An Federer haften blieb die Anklage wegen 'unanständigen und Aergernis erregenden Benehmens'. Was ist tatsächlich vorgefallen? War Federer ein Kinderschänder, wie es die Presse schrieb? Wurde der katholische Priester zu Unrecht vorverurteilt?
Geri Dillier lässt in seinem Hörspiel den angeklagten Heinrich Federer zu Wort kommen, aber auch Zeugen, den betroffenen Knaben Emil, den Ankläger, den Staatsanwalt, die Presse. Mit ausgewählten Zitaten wird ein Bezug hergestellt zum literarischen Werk von Heinrich Federer, der zwischen 1910 und 1930 zu den meistgelesenen und bekanntesten Schweizer Autoren gehörte.
Mitwirkende:
Federer Hanspeter Müller-Drossaart
Kommentator Ueli Jäggi
Emil B. Yannick Bormuth
Sprecher Peter Kner
Staatsanwalt Marco Schenardi
Oberrichter Franziskus Abgottspon
Anwalt Lussi Daniel Kasztura
Herrr Bodmer Martin Hug
Frau Bodmer Charlotte Joss
Presse Heiner Hitz
Strehler Peter Fischli
Verhörrichter Zürich Jürgen Brügger
Verhörrichter Nidwalden Werner Blättler
Knabe Weber Vito Fässler
Links: Externer Link Homepage Michael Wernli
Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel
Druckausgabe (PDF)

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