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Entretien sonore avec Fernand Deligny |
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Autor(en): | Achim Lengerer | ||
Produktion: | WDR 2014, Min. (Stereo) - | ||
Regie: | Achim Lengerer Benedikt Bitzenhofer Peter C. Simon | ||
Inhaltsangabe: | Die Auseinandersetzung mit dem französischen Pädagogen, Schriftsteller und Filmemacher Fernand Deligny (1913-1996) ist Ausgangspunkt des Projekts von Achim Lengerer. Deligny beginnt in den 1940er Jahren, als Sozialarbeiter mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten. Später gründet er mit jungen Erwachsenen in Südfrankreich eine Siedlung, um mit von der Psychiatrie als "autistisch" bezeichneten Kindern zusammenzuleben. In seiner pädagogischen Arbeit ist es nicht Ziel, diese Kinder zu erziehen oder zu heilen, vielmehr wird versucht, den Kindern innerhalb (und außerhalb) der Lebensstruktur der Erwachsenen abweichende Wege zu ermöglichen, ihnen ein Um- und Handlungsfeld für ihre wesenseigene Nutzung von Raum und Zeit zu schaffen. Durch die Jahrzehnte entstehen mehrere dokumentarische Filmprojekte mit begleitenden Texten sowie Schriften zum kinematografischen Bild. Delignys Nachdenken über Film zeigt sich in der Behandlung der Tonspur, unter anderem in: "Ce gamin, là" von 1975. Deligny nutzt das filmische Voice-over als (s)eine literarische Erzählstimme, die dem filmischen Bild vorsichtig parallel gesetzt wird; eine Tonspur, die der Bildspur "angelegt" wird und die sich in fragiler Balance zum Nichtsprechen der Kinder artikuliert. Die Stimmen der Kinder und die Sprache Delignys bilden die beiden Pole des "Entretien sonore", des akustischen Gesprächs. | ||
Mitwirkende: |
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