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Das ewige Leben |
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Autor(en): | Wolf Haas | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | ORF/BR 2006, 108 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Genre(s): | Krimi | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Götz Fritsch | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bearbeitung: | Götz Fritsch | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Otto Lechner | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ton: Gerhard WieserTon: Herta WernerSchnitt: Markus GassnerRegieassistenz: Kerstin Schütze | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Brenners neueste - und von Wolf Haas als letzte bezeichnete - Ermittlungen führen ihn zurück an den Ort seiner Kindheit, in den Grazer Bezirk Puntigam. Genauer: In die dortige Sigmund-Freud-Nervenklinik, vulgo 'Puntigam links'. Hier erwacht der Privatdetektiv aus dem Koma und sieht sich mit der unbarmherzigen Diagnose des Psychiaters konfrontiert: Selbstmordversuch auf Grund von akuten Depressionen. Brenner hingegen interpretiert seinen Zustand - und auch dessen Ursache - völlig anders. Zwar sind die Tage vor dem Kopfschuss, der ihn ins Koma katapultierte, restlos aus seinem Gedächtnis gestrichen, dafür wollen ihm aber ein paar andere Erinnerungen nicht aus dem Kopf gehen. Und die lassen in ihm die feste Überzeugung reifen, dass die Kripo selbst nach seinem Leben trachtet. Der österreichische Schnüffler Brenner - maulfaul, begriffsstutzig, von Migräne geplagt, ein Dickschädel - entspricht nicht dem Idealbild eines kriminalistisch gewitzten Protagonisten und ist gerade deshalb zu einem der beliebtesten Detektive der deutschsprachigen Kriminalliteratur geworden. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Expertenkommentar: | "Die Fälle, die Brenner zu lösen hat, faszinieren vor allem mit einer ganz eigenen, kunstvoll verstümmelten Sprache, die wie eine subtile Mischung aus unbekümmerter Mündlichkeit und Stammtischweisheit klingt und dabei 'den Brenner' viele kluge Dinge über Gott und die Welt sagen lässt." (Evelyn Polt-Heinzl in der NZZ, 2006-02-04) "Während der Brenner schweigend mit Pistole und Messer operiert, erklärt uns der Erzähler wortreich die elementaren Regeln des Lebens und des Genres. Eine Arbeitsteilung, die sich bewährt hat: Über der musterhaften Kriminalhandlung mit Hard-boiled-Qualitäten entfalten die Erzählerkommentare auch diesmal wieder jenes dichte Gespinst von Sprachspielen und (pop)kulturellen Verweisen, das der Haas-Leser so liebt. Es läßt sich ohne Übertreibung sagen: Einen derart beschränkten allwissenden Erzähler, einen, der so eng mit seiner Figur verwachsen ist und doch geradezu ihr Gegenteil verkörpert, so etwas hat die deutsche Literatur überhaupt noch nicht gesehen." (Moritz Baßler in der FAZ, 2003-03-18) "Haas schaut auf das Maul und die Sitten seiner Landsleute, er ist treuer Chronist und zugleich Sprachartist in bester satirischer Tradition." (Franz Haas in der NZZ, 2004-01-10) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Preise / Auszeichnungen: | Hörspiel des Jahres (Österreich) 2006 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Links: | Homepage Otto Lechner Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel Druckausgabe (PDF) |
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