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Die ARD hat den Deutschen Hörspielpreis eingestellt.

Ein ARD-Sprecher sagte, die Initiative für diese Entscheidung sei von den Hörspielredaktionen der ARD-Sender gekommen. Innerhalb des Senderverbunds gebe es immer mehr Kooperationen, dazu gehöre auch eine virtuelle Gemeinschaftsredaktion für das Hörspiel.

Daher sei ein Wettbewerb als Binnenkonkurrenz zwischen den Landesrundfunkanstalten und Deutschlandradio, ORF und SRF wenig plausibel, unzeitgemäß und nach außen nicht vermittelbar. Nach Angaben des Sprechers erschien den Hörspielredaktionen ein Wettbewerb fragwürdig, bei dem der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen durch Rundfunkbeiträge finanzierten Preis an Produktionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vergebe. Die Hörspieltage in Karlsruhe, an denen der Preis bisher vergeben wurde, sollen neu aufgesetzt werden.

Die letzten ARD-Hörspieltage in gewohnter Form finden im ZKM-Karlsruhe vom 7. bis 10. November 2024 statt.

Das Himbeerreich

Autor(en): Andres Veiel
Produktion: rbb/hr 2014, 54 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Ulrich Lampen
Ton: Martin Seelig
Ton: Susanne Bronder
Inhaltsangabe: Die Sonderetage einer großen deutschen Bank. Hier haben ehemalige Vorstandsmitglieder ihre Büros. Die einen sind eigentlich schon in Rente, andere sind beurlaubt - ausgemustert sind sie allesamt. Doch ihr Wissen um Interna ist für die Bank zu kostbar, als dass man sie gehen lassen könnte. Im Himbeerreich sind sie auf Standby gestellt. Von hier aus beobachten sie die Banken-Krise, an der sie einst mitgewirkt haben. Sie erzählen von ihren Karrieren und Karriereknicks, vom Kick beim Investment Banking, von großen internationalen Deals und von den Verstrickungen von Finanzwelt und Politik. Sie haben die Krise kommen sehen, kannten die faulen Geschäftspraktiken und die unermessliche Gier ihrer Branche. Nun treibt sie die Frage um, was hätten sie tun können? Wo war ihr Part in der Kette der Entscheidungen, und wo hatten sie die Verantwortung, nein zu sagen?
Der Text entstand auf der Basis von Interviews mit ehemaligen und noch amtierenden deutschen Bankern.
Mitwirkende:
Martina Gedeck
Christian Redl
Hans-Peter Hallwachs
Wolfgang Condrus
Wolfram Koch
Axel Wandtke
Lilith Haessle
Links: Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel
Druckausgabe (PDF)

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