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Alle, die da fallen |
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Autor(en): | Samuel Beckett | ||||||||||||||||||||
Produktion: | NDR/SDR 1957, 80 Min. (Mono) - Originalhörspiel int. | ||||||||||||||||||||
Regie: | Fritz Schröder-Jahn | ||||||||||||||||||||
Übersetzung: | Elmar Tophoven Erika Tophoven | ||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Die 1956 im Auftrag der BBC entstandene berühmte erste Hörspielarbeit Samuel Becketts weist - im Unterschied zu seinen späteren Arbeiten - einen fast realistisch anmutenden Handlungsrahmen auf. Mrs. Rooney, "ein hysterisches altes Weib, zerrüttet von Kummer, Fett und Rheuma und Kinderlosigkeit", schleppt sich die heiße staubige Landstraße entlang, um ihren kranken blinden Mann vom Zug abzuholen. Ihr Gang gleicht einem Kreuzweg durch ein Leben, das nichts als Leiden und Unfruchtbarkeit kennt. Als sie endlich den Bahnhof erreicht, hat der Zug eine Verspätung, die zunächst niemand erklären kann. Endlich kommt der Zug und mit ihm der blinde Dan, der in der Stadt ein nutzloses Büro unterhält, in dem er sich mit absurden Bilanzen beschäftigt. Er nimmt die beschwerliche Fahrt dennoch auf sich, um nicht den ganzen Tag mit seiner Frau zu verbringen. Der Zug hatte Verspätung. Erst nach und nach entlockt sie ihrem Mann den Grund: Ein Kind ist aus dem Zug gefallen. Aber das ist noch nicht die ganze Wahrheit... Gemeinsam quälen sich die die beiden den Weg zurück. In ihrer Verzweiflung brechen sie über die Verheißung des 145. Psalms, dem der Hörspieltitel entlehnt ist, in wildes Gelächter aus: "Der Herr erhält alle, die da fallen, und richtet auf alle, die niedergeschlagen sind." Das Hörspiel wird zur Metapher für einen Lebensweg zwischen Trostlosigkeit und Hoffnung. | ||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Alle, die da fallen |
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Autor(en): | Samuel Beckett | ||||||||||||||||||||||
Produktion: | DRS 1967, 72 Min. (Stereo) - Originalhörspiel int. | ||||||||||||||||||||||
Regie: | Robert Bichler | ||||||||||||||||||||||
Übersetzung: | Elmar Tophoven Erika Tophoven | ||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Ein komischer, ein verschmitzter, ein Beckett in bester Erzähllaune. Und doch kein untypisches Stück, denn schon der Theaterregisseur Peter Brook hat auf diese oft übersehene Eigenschaft beckett'scher Texte hingewiesen: "Beckett verärgert die Leute stets durch seine Ehrlichkeit. Er fabriziert Objekte. Er führt sie uns vor. Was er vorführt, ist furchtbar. Weil es furchtbar ist, ist es auch komisch." Mrs. Rooney, "ein hysterisches altes Weib, zerrüttet von Kummer... und Fett und Rheuma und Kinderlosigkeit", schleppt sich die heiße staubige Landstraße entlang, um ihren Mann vom Zug abzuholen. Der blinde Dan unterhält in der Stadt ein nutzloses Büro, in dem er sich mit absurden Bilanzen beschäftigt. Seinen Titel bezieht das Hörspiel aus dem 145. Psalm: "Der Herr erhält alle, die da fallen, und richtet auf alle, die niedergeschlagen sind." | ||||||||||||||||||||||
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Alle, die da fallen - All that fall |
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Autor(en): | Samuel Beckett | ||||||||||
Produktion: | NDR/Soundscape Inc/RIAS 1986, ca. 115 Min. (Stereo) - | ||||||||||
Regie: | Fritz Schröder-Jahn Everett C. Frost | ||||||||||
Übersetzung: | Elmar Tophoven Erika Tophoven | ||||||||||
Inhaltsangabe: | Die 1956 im Auftrag der BBC entstandene berühmte erste Hörspielarbeit Samuel Becketts weist – im Unterschied zu seinen späteren Arbeiten – einen fast realistisch anmutenden Handlungsrahmen auf. Mrs. Rooney, „ein hysterisches altes Weib, zerrüttet von Kummer, Fett und Rheuma und Kinderlosigkeit”, schleppt sich die heiße staubige Landstraße entlang, um ihren kranken blinden Mann vom Zug abzuholen. Ihr Gang gleicht einem Kreuzweg durch ein Leben, das nichts als Leiden und Unfruchtbarkeit kennt. Als sie endlich den Bahnhof erreicht, hat der Zug eine Verspätung, die zunächst niemand erklären kann. Endlich kommt der Zug und mit ihm der blinde Dan, der in der Stadt ein nutzloses Büro unterhält, in dem er sich mit absurden Bilanzen beschäftigt. Er nimmt die beschwerliche Fahrt dennoch auf sich, um nicht den ganzen Tag mit seiner Frau zu verbringen. Der Zug hatte Verspätung. Erst nach und nach entlockt sie ihrem Mann den Grund: Ein Kind ist aus dem Zug gefallen. Aber das ist noch nicht die ganze Wahrheit … Gemeinsam quälen sich die beiden den Weg zurück. In ihrer Verzweiflung brechen sie über die Verheißung des 145. Psalms, dem der Hörspieltitel entlehnt ist, in wildes Gelächter aus: „Der Herr erhält alle, die da fallen, und richtet auf alle, die niedergeschlagen sind.” Das Hörspiel wird zur Metapher für einen Lebensweg zwischen Trostlosigkeit und Hoffnung. | ||||||||||
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