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Die ARD hat den Deutschen Hörspielpreis eingestellt.

Ein ARD-Sprecher sagte, die Initiative für diese Entscheidung sei von den Hörspielredaktionen der ARD-Sender gekommen. Innerhalb des Senderverbunds gebe es immer mehr Kooperationen, dazu gehöre auch eine virtuelle Gemeinschaftsredaktion für das Hörspiel.

Daher sei ein Wettbewerb als Binnenkonkurrenz zwischen den Landesrundfunkanstalten und Deutschlandradio, ORF und SRF wenig plausibel, unzeitgemäß und nach außen nicht vermittelbar. Nach Angaben des Sprechers erschien den Hörspielredaktionen ein Wettbewerb fragwürdig, bei dem der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen durch Rundfunkbeiträge finanzierten Preis an Produktionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vergebe. Die Hörspieltage in Karlsruhe, an denen der Preis bisher vergeben wurde, sollen neu aufgesetzt werden.

Die letzten ARD-Hörspieltage in gewohnter Form finden im ZKM-Karlsruhe vom 7. bis 10. November 2024 statt.

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Das Einfache ist das Schwierige

Sendetermine: DLR - Samstag, 22. Nov 2025 00:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 165:00)
DLF - Samstag, 22. Nov 2025 23:05, (angekündigte Länge: 165:00)
Autor(en): Steffen Thiemann
Auch unter dem Titel: Eine Lange Nacht über die Schriftstellerin Anna Seghers (Untertitel)
Produktion: DLF/DLR 2025, 163 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Beatrix Ackers
Ton: Hermann Leppich
Inhaltsangabe: Als 1928 der renommierte Kleist-Preis für den „Aufstand der Fischer von St. Barbara“ an den bis dahin unbekannten Autor Seghers vergeben wurde, war die Irritation groß, als sich herausstellte, dass sich dahinter eine Frau verbarg. Die am 19. November 1900 in Mainz als Netty Reiling geborene Anna Seghers war mit Auskünften über ihre eigene Person stets zurückhaltend: „Was die biografischen Fragen anbelangt, die Erlebnisse und die Anschauungen eines Schriftstellers, glaube ich, werden [sie] am allerklarsten aus seinem Werk, auch ohne spezielle Biografie.“ Große Teile ihres umfangreichen erzählerischen Werkes gehören bis heute zum festen Bestand der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts, wie „Das siebte Kreuz“, „Transit“ oder „Der Ausflug der toten Mädchen“. Früh an gesellschaftlichen Veränderungen interessiert, beteiligte Anna Seghers sich als Kommunistin an den politischen Kämpfen ihrer Zeit. 1933 wurden ihre Bücher in Deutschland verboten und verbrannt. Unter lebensbedrohlichen Umständen gelang ihr mit ihrer Familie die Flucht aus dem besetzten Frankreich ins mexikanische Exil. Die Entscheidung, 1947 in den sowjetisch verwalteten Teil Deutschlands zurückzukehren und sich dort für eine bessere Gesellschaft zu engagieren, machte sie in Westdeutschland zur Unperson. Und ihren in der DDR entstandenen Erzählungen und Romanen wurde in der Folge die literarische Qualität abgesprochen. Wer war die Frau, die zu Lebzeiten von ihren Genossen zum „leuchtenden Vorbild“ stilisiert wurde, die Erzählerin, für die Märchen, Mythen und Träume immer ein Teil der Wirklichkeit waren, die stets eine große Sehnsucht nach dem Meer verspürte, nach der Ferne und die den winzig kleinen Balkon, der an ihrer Berliner Wohnung hängt, ihren „Mastkorb“ nannte? Die Lange Nacht zum 125. Geburtstag Anna Seghers sucht Antworten.
Mitwirkende:
Anja Schneider
Nico Holonics
Sabine Falkenberg
Robert Frank
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Sondersendung zum Tode von John F. Kennedy

Sendetermine: DLR - Samstag, 22. Nov 2025 05:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Willi Knecht
Erich Nieswandt
Produktion: RIAS 1963, 51 Min. () - Feature
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Jasmin und Osama: Ein Stück des Weges gemeinsam. Die bewegte Geschichte eines israelisch-palästinensischen Künstlerpaars

Sendetermine: ORF Ö1 - Samstag, 22. Nov 2025 09:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Eva Schobel
Produktion: ORF 2024, 54 Min. (Stereo) - Feature
Ton: Robert Pawlecka
Ton: Ralph Gabriel
Inhaltsangabe: Sie ist 1980 in einem Dorf in der Nähe von Jerusalem geboren, er im selben Jahr in Ramallah. Jasmin Assivar hat ihre Kindheit in vorwiegend friedlicher Erinnerung, Osama Zatar kennt von Kind an die Gewalt auf den Straßen. Die beiden werden ein Paar, das viele Hürden zu überwinden hat.
Jasmin Assivar wurde Tänzerin und Choreographin, Osama Zatar wurde Bildhauer, der Waffen in Werkzeuge verwandelt. Die beiden lernen einander in einem Tierheim bei Jerusalem kennen und lieben, wo sie beide jobben. Sie legal, er illegal. Er ist für die Hunde zuständig, sie für die Katzen.
Als Anfang der 2000er Jahre die Mauer zwischen Israel und dem Westjordanland gebaut wird, heiraten sie von einem Tag auf den anderen. Osama darf trotzdem nicht in Israel bleiben. Kurzentschlossen zieht sie mit ihm nach Ramallah. Aber der Grenzübertritt am Checkpoint wird immer gefährlicher. Jasmin und Osama emigrieren nach Deutschland, wo Jasmins Mutter herkommt. Doch der staatenlose Palästinenser erhält auch hier keine Arbeitsgenehmigung. Nachdem Osama 2008 zur Ausstellung 'overlapping voices' mit palästinensischen und israelischen Künstlern ins Essl-Museum in Österreich eingeladen wird, zieht das Paar nach Wien. Fast 15 Jahre verbringen Jasmin und Osama hier zusammen. Sie haben eine gemeinsame Tochter. Jasmin hat inzwischen die deutsche Staatsbürgerschaft, Osama wartet noch immer auf die österreichische.
Heute gehen die beiden privat getrennte Wege, aber politisch sind sie d'accord. Beide engagieren sich für den Frieden im Nahen Osten. Sie auf ihre und er auf seine Weise.
Mitwirkende:
Angelika Lang
Jörg Stelling
Till Firit
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Winter in Bamberg

Sendetermine: MDR Kultur - Samstag, 22. Nov 2025 09:05 (gekürzt) , (angekündigte Länge: 35:00)
Autor(en): Sylvia Kabus
Auch unter dem Titel: Nachdenken über eine alte deutsche Kaiserstadt (Untertitel)
Produktion: MDR 2005, 77 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Sabine Ranzinger
Schnitt: Steffen Brosig
Ton: André Lüer
Regieassistenz: Steffi Mannschatz
Inhaltsangabe: Die fränkische Stadt Bamberg wird oft mit Prag verglichen. Zum Weltkulturerbe zählend, gilt sie als Inbegriff einer mittelalterlichen deutschen Stadt. Eine Reise in der Weihnachtszeit lässt dies besonders intensiv erfahren: Funkelnde Lichter, Frost, Wunder an Baukunst und gespannte Neugier. Da ist der 1007 erbaute Dom, der Glanz des Barocks in den Kirchen, der leuchtende Markt mit feinem Rauchbier. Auf Schnur gereihte Glasbläsereien aus Lauscha und Gablonz, Eisvögel, Trompeten, Schlitten, Monde. Wunderliches und Wunder: 578 farbige Pflanzen bilden seit 400 Jahren den einzigartigen Himmelsgarten an der Decke in St. Michael mit aufschlussreicher, den Menschen einst vertrauter Symbolik. Die Messen in brechend vollen Kirchen folgen Liturgien, die nur den Ältesten noch vertraut sind.
So setzt die Stadt jeder von ihr hervorgerufenen Schwärmerei eine wunderbare, hintergründige Ernüchterung entgegen.
Mitwirkende:
Regina Lemnitz
Tilmar Kuhn
Martin Seifert
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Gefiederte Musen - Musik von Vögeln inspiriert

Sendetermine: WDR 3 - Samstag, 22. Nov 2025 12:04, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Sabine Fringes
Produktion: WDR 2021, 54 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Helga Mathea
Technische Realisation: Olaf Dettinger
Inhaltsangabe: Ihre Musik ist Millionen Jahre alt: Lange bevor es den Menschen gab, erfüllte der Gesang der Vögel den Planeten. Ihre Melodien inspirierten Dichter wie Komponistinnen. Und gaben dem Menschen Rätsel auf: Wovon und warum singen sie? Was haben uns die Vögel zu sagen? Antworten darauf gaben Märchen und Mythen. Heute forschen allerlei Studien zum Thema. Eines stellen sie immer wieder fest: Der Gesang der Vögel macht Menschen glücklich, besonders dann, wenn sie viele verschiedene Vogelarten hören. Das Musikporträt lauscht den Melodien der Gefiederten – wie denen von Komponisten. Und damit dem wechselvollen Verhältnis zwischen Mensch und Tier.
Mitwirkende:
Maja Bote
Annika Schilling
Daniel Berger
Jonas Baeck
Katharina Schmalenberg
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Erschütterungen

Sendetermine: BR 2 - Samstag, 22. Nov 2025 13:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Patrizia Schlosser
Auch unter dem Titel: Über eine Mutter die ihr Kind tötet (Untertitel)
Produktion: BR 2025, 48 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Alexandra Distler
Ton und Technik: Susanne Harasim
Inhaltsangabe: Marie sitzt im Gefängnis, als sie ihre Geschichte erzählt. Sie hat einen Weg gefunden mit ihrer Tat umzugehen und erzählt von ihrem Leben um anderen zu helfen. Denn Marie sagt, sie weiß heute, was ihr geholfen hätte, keine Täterin zu werden.
Babys zu töten gilt als eine der schlimmsten Taten, zu denen der Mensch fähig ist. Aber in Deutschland werden nicht mal Zahlen dazu erhoben, wie oft solche Taten geschehen. Auch die Gründe sind nicht gut untersucht. Das Radiofeature "Erschütterungen" erzählt einen Fall, der mehr ist als eine einzelne Geschichte. Er handelt von Überforderung, nicht von fehlender Liebe und von dem Versuch, ein bisschen was wieder gut zu machen.
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Echokammer

Sendetermine: ORF Ö1 - Samstag, 22. Nov 2025 14:00, (angekündigte Länge: 60:00)
Autor(en): David Lindemann
Produktion: DLR 2024, 57 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: David Lindemann
Besetzung: Kathi Bonjour
Regieassistenz: Delia Lang
Ton und Technik: Jean Szymczak
Dramaturgie: Barbara Gerland
Inhaltsangabe: Eine Berghütte auf 3.500 m: Die Journalistin Inge trifft den Gletscherforscher Franz. Flüsternde Krähenvögel auf dem Eis versprechen eine gute Story. Als das Wetter umschlägt und jemand dazukommt, führt das zur Katastrophe.
Die Journalistin Inge trifft den Gletscherforscher Franz im Hochgebirge. Franz hat sich provisorisch in eine kleine Blechhütte einquartiert, er ist hier oben auf etwas Spannendes gestoßen: Die Dohlen flüstern auf dem Eis. Imitieren sie Stimmen aus der Tiefe? Inge hofft auf eine gute Story. Doch die große Höhe macht ihr zu schaffen. Der Besuch der Außentoilette erfordert Schwindelfreiheit. Das Wetter schlägt um, ein Sturm zieht auf, es schneit: Lawinengefahr! In ihrer notdürftigen Behausung warten die beiden darauf, dass die Wetterfront vorüberzieht. Dann kommt jemand Drittes zur Tür hereinspaziert, und die Bedrohungslage verschärft sich noch einmal erheblich.
Expertenkommentar: Begründung der Jury: Es ist selten geworden, dass auf Fragen nicht gleich passende Antworten folgen. Das ist die Kunst von „Echokammer“. Unterhaltung im besten Sinne.

Die Journalistin Inge will einen Wissenschaftler interviewen. Ein Schneesturm hält die beiden in einer winzigen Berghütte gefangen. Als eine weitere Person hinzukommt, bahnt sich eine Katastrophe an.

Die Geschichte entwickelt von der ersten Minute an einen Sog, dem wir uns nicht mehr entziehen konnten. Geschickt wird hier nicht nur dramaturgisch auf zwei Erzählebenen mit dem Geheimnis des Todes einer der drei Personen gespielt. Fährten werden gelegt, die nicht aufgeklärt, sondern deren Verfolgung einzig unserer Phantasie überlassen bleiben.
Eine Verschwörung?

Die klaustrophobische Situation ist zu spüren, wir frieren beim Zuhören. Die Berghütte in Eis und Schnee wird gegenwärtig.
Auf Musik verzichtet „Echokammer“ fast gänzlich und lässt uns so stärker auf die Handlung konzentrieren. In der Geschichte der drei Personen verschwimmen, verschieben sich Grenzen zwischen Täter und Opfer. Erwartungshaltungen werden konterkariert. Der Stoff provoziert Fragen. Etwa: Was ist ein Menschenleben wert? Wer ist ein schlechter, wer ein guter Mensch, gibt es diese Kategorien überhaupt? Darf sich der- oder diejenige, der/die moralisch im Recht scheint, über die anderen stellen?

Es ist selten geworden, dass auf Fragen nicht gleich passende Antworten folgen.
Das ist die Kunst von „Echokammer“.
Unterhaltung im besten Sinne.
Mitwirkende:
Lina Beckmann
Jeanette Spassova
Andreas Döhler
Claudius Steffens
Barbara Becker
Rosario Bona
Preise / Auszeichnungen: Hörspiel des Monats 03 2025
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Moskaus Künstler-Nekropole

Sendetermine: BR-Klassik - Samstag, 22. Nov 2025 14:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Julia Smilga
Auch unter dem Titel: Ein Gang über den Neujungfrauen-Friedhof (Untertitel)
Produktion: BR 2025, 55 Min. (Stereo) - Feature
Inhaltsangabe: Wer in einer Großstadt Ruhe sucht, wird meist nur auf dem Friedhof fündig. Doch der Moskauer Nowodewitschi-Friedhof ist nicht nur ein Ort der Abgeschiedenheit. Hier sind die Großen des Landes begraben.
Der Neujungfrauen-Friedhof liegt beim gleichnamigen Kloster im Süden der Stadt Moskau. In der Moskauer Oberschicht galt es immer als besonders prestigeträchtig, vor den Mauern des Klosters beerdigt zu werden. Noch Anfang des 20. Jahrhunderts mussten darum die Grabflächen zusätzlich erweitert werden. Zu Sowjetzeiten entstand hier ein Prominentenfriedhof - ein populärer Beerdigungsort für die Sowjetelite.
Auf Schritt und Tritt begegnen dem Besucher hier berühmte Politiker, bekannte Schriftsteller, Wissenschaftler und Künstler. Neben dem ersten russischen Päsidenten Boris Yelzin liegt der große Cellist und Dirigent Mstislaw Rostropowitsch. Quer gegenüber vom Grab des Komponisten Sergej Prokofjew ist das Grab vom Sänger Fedor Schaljapin. Und die letzte Ruhestätte des Komponisten Alfred Schnittke ist unweit vom Grab des Pianisten Emil Gilels… In ihrer Klassikplus Sendung lädt Julia Smilga zu einem Spaziergang durch den Neujungfrauen-Friedhof, und damit durch die Musikgeschichte Russlands.
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Die Nürnberger Prozesse

Sendetermine: HR 2 - Samstag, 22. Nov 2025 14:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Christoph König
Peter Steinbach
Produktion: SWR 2016, 52 Min. (Stereo) - Feature
Inhaltsangabe: Vor 75 Jahren begannen die Nürnberger Prozesse. Zum ersten Mal in der Geschichte mussten sich ab dem 20. November 1945 führende Vertreter eines Staates für ihre Verbrechen vor einem internationalen Gericht verantworten. Dies war ein Meilenstein für die Deutschen und die Entwicklung des Völkerrechts.
Bis Oktober 1946 saßen die führenden Nationalsozialisten auf der Anklagebank. Die deutsche Bevölkerung wurde erstmals mit den Verbrechen des Kriegs und der gezielten Vernichtung der Juden konfrontiert. Filme wurden im Gerichtssaal gezeigt, Augenzeugen kamen zu Wort, der Rundfunk berichtete. Damit war der Prozess auch ein Stück Mediengeschichte.
Im SWR-Archivgespräch präsentiert der Journalist Christoph König Originaltöne zu den Nürnberger Prozessen und ordnet sie im Gespräch mit Prof. Peter Steinbach, Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin ein.
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Mord und Wischmopp

Sendetermine: WDR 5 - Samstag, 22. Nov 2025 17:04 Teil 1/2, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Mirjam Munter
Produktion: WDR 2023, 104 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Genre(s): Krimi
Regie: Claudia Johanna Leist
Komponist(en): Julia Klomfass
Regieassistenz: Julia Kiefer
Technische Realisation: Steffen Jahn
Technische Realisation: Matthias Fischenich
Technische Realisation: Jens-Peter Hamacher
Besetzung: Ulrich Korn
Dramaturgie: Christina Hänsel
Inhaltsangabe: Cozy Krimi: Pamela Schlonski betreibt im Ruhrpott die Reinigungsfirma Sauberzauber. Als sie beim Putzen in einem Amateurfotoklub eine Leiche findet, entflammt ihr detektivisches Gespür.
Der geschulte Blick einer Putzkraft ist dem einer Ermittlerin nicht unähnlich. Und so ermittelt Pamela Schlonski auf unkonventionelle Weise drauflos, mit großer Klappe und wenig Respekt für offizielle polizeiliche Untersuchungsmethoden. Unterstützt wird sie von ihren beiden besten Freunden: Ahsen, mit der sie gemeinsam ihre Putzfirma betreibt und die als begeisterte Krimiguckerin Fachfrau für eigentlich alles rund um Mordfälle ist. Und Totti, dem Kioskbesitzer, der alle mit seinen veganen Rezepten bekocht und für jede Rechercheidee offen ist. Als alleinerziehende Mutter kann Pamela zudem aus der Instagramaffinität ihrer Tochter Lea Rückschlüsse ziehen, um hinter das Motiv für 'ihren' Fall zu kommen. Ihr Vorgehen ist dabei allerdings deutlich zu forsch und ruhrpottmäßig direkt, als dass es ein Nordlicht wie Hauptkommissar Lennard Vogt gutheißen könnte. Zumal das hier doch eindeutig 'sein' Fall ist.
Mitwirkende:
Pamela Schlonski Sandra Borgmann
Ahsen Özdil Pinar Erincin
Totti Sönke Möhring
Leia Schlonski Juliette Madeleine Jozwiak
Tante Christa Isabel Trimborn
Lennard Vogt Arnd Klawitter
Hausmeister Schneider Paul Faßnacht
Nicole Schlierenstein Janina Sachau
Milan Szabó Robin Meisner
Thilo Schmidt Felix Frenken
Hilde Klappert Johanna Gastdorf
Markus Klappert Björn Jung
Gundula Schneid Susanne Pätzold
Thomas Ruh Ludger Burmann
Gero Winter Michael Wittenborn
Elisa Julia Kiefer
Dirk Janus Tracke Jochen Kolenda
Yvonne Picco von Groote
Fritz Stefan Cordes
Pretty Sandy Leyla Margareta Jafarian
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GLORIA

Sendetermine: DLR - Samstag, 22. Nov 2025 18:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Elisabeth Hager
Auch unter dem Titel: oder Die erfüllten Wünsche (Untertitel)
Produktion: DLF 2025, 51 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Elisabeth Hager
Ton: Andreas Stoffels
Inhaltsangabe: Aus dem erfolgreichen Opernkritiker Klaus Khittl wird in den 90er-Jahren Gloria G. Die Autorin ist mit ihr verwandt, sie verfolgt ihr Leben erst aus der Ferne und nimmt dann Kontakt auf. Glorias Transition wird für sie zur Inspiration.
Elisabeth R. Hager, geboren 1981, aufgewachsen in Tirol, ist Schriftstellerin und Klangkünstlerin. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. das Hilde-Zach-Literaturstipendium der Stadt Innsbruck 2018. Als Teil des Kollektivs „Writing with CARE / RAGE“ kämpft sie für die bessere Vereinbarkeit von Care-Arbeit und Schreiben. Sie lebt mit ihrer Familie zwischen Berlin, Tirol und Neuseeland. Ihr dritter Roman, „Der tanzende Berg“, erschien 2022. 2024 veröffentlichte sie mit der Gruppe „Liquid Center“ den Kollektivroman „Wir kommen“ zu weiblichem Begehren, Sex und Alter.
Mitwirkende:
Klaus Kittel
Erika Hager
Peter Zack
Elisabeth Hager
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Halbinsel

Sendetermine: NDR Kultur - Samstag, 22. Nov 2025 18:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 115:00)
Autor(en): Kristine Bilkau
Produktion: NDR 2025, 81 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Regie: Susanne Krings
Komponist(en): Rainer Quade
Regieassistenz: Simon Hastreiter
Besetzung: Dagmar Titz
Besetzung: Marc Zippel
Dramaturgie: Michael Becker
Technische Realisation: Christian Alpen
Technische Realisation: Manfred Faust
Inhaltsangabe: Für ihre Mutter-Tochter-Erzählung "Halbinsel" hat Kristine Bilkau den Preis der Leipziger Buchmesse erhalten – eine einfühlsame Erzählung über Fürsorge und Freiheit und die drängenden Fragen unserer Zeit. Auf der titelgebenden Halbinsel im nordfriesischen Wattenmeer lebt die Witwe Annett, Ende vierzig, die ihre Tochter Linn dort allein großgezogen hat. Linn ist nun Mitte zwanzig und engagierte Umweltaktivistin – bis sie bei einem Symposium eines Tages zusammenbricht. Annett holt ihre Tochter nach Hause – und aus ein paar Wochen wird ein ganzer Sommer mit Linn. Bilkau hat ihren herausragenden Roman selbst für das Hörspiel bearbeitet.
Mitwirkende:
Maja Schöne
Lucia Kotikova
Ole Lagerpusch
Béla Gábor Lenz
Rosa Thormeyer
Alberta von Poelnitz
Doris Kunstmann
Astrid Meyerfeldt
Julia Wieninger
Katja Danowski
Michael Prelle
Pascal Houdus
Torben Kessler
Links: Externer Link Homepage Rainer Quade
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Die Säure-Attentate von Hans-Joachim Bohlmann

Sendetermine: RB 2 - Samstag, 22. Nov 2025 18:05 Teil 4/4, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Sabrina Höbel
Maximilian Netter
Klaus Uhrig
Auch unter dem Titel: Säuresommer (1. Teil)
Nervenhitze (2. Teil)
Gelernter Patient (3. Teil)
Marathon im Kreis (4. Teil)
Produktion: RB/ARD Kltur/Plotprodukt 2024, 118 Min. (Stereo) - Feature
Inhaltsangabe: Er hat die Kunstwelt über Jahrzehnte in Atem gehalten. In den 1970er und 80er Jahren zerstört Hans-Joachim Bohlmann Gemälde von Dürer, Cranach, Rembrandt und Klee – im Wert von etwa 300 Millionen DM. Das Motiv für seine Säureattentate ist bis heute rätselhaft.
Wer war dieser Mann, vor dem die gesamte Kunstwelt so viele Jahre zitterte und dessen Steckbriefe in ganz Europa an unzähligen Museumseingängen hingen?
Die Lebensgeschichte Bohlmanns ist dramatisch, begleitet von tragischen Schicksalsschlägen und gleichzeitig voll unerwarteter Wendungen. Bohlmann leidet an Angststörungen und Zwängen. Eine aus heutiger Sicht höchst zweifelhafte Hirnoperation und mehrere Aufenthalte in der Psychiatrie verschaffen keine Linderung. Immer wieder kommt der Drang in ihm hoch, weltberühmte Kunstwerke mit Säure zu überschütten: vor allem die Gesichter auf den Bildern. Nach seinen Taten landet Bohlmann stets im Gefängnis oder der Psychiatrie.
2005 vertraute er sich der Spiegel-Journalistin Beate Lakotta an. Sie dokumentierte ihre Gespräche mit Bohlmann und seinem Arzt mit einem Aufnahmegerät. Dieses Audio-Material spielt in der Podcast-Serie eine entscheidende Rolle. In vier Episoden rekonstruieren Host Klaus Uhrig und sein Team das Leben von Hans-Joachim Bohlmann und versuchen seine Motive zwischen Zwang und Geltungssucht zu ergründen.
Mitwirkende:
Klaus Uhrig
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Unearthing

Sendetermine: SWR Kultur - Samstag, 22. Nov 2025 19:04, (angekündigte Länge: 56:00)
Autor(en): Erik Wunderlich
Auch unter dem Titel: Pilotfolge (Untertitel)
Produktion: SWR 2022, 54 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Krimi
Science Fiction
Regie: Martin Buntz
Komponist(en): Martin Buntz
Ton und Technik: Andreas Völzing
Ton und Technik: Sonja Röder
Besetzung: Sandra Pasic
Regieassistenz: Constanze Renner
Dramaturgie: Uta-Maria Heim
Inhaltsangabe: Anouk Jamal befindet sich mit drei weiteren Pionier*innen auf Mission im Weltall. Bei einem Zusammenstoß ihres Raumschiffs mit einem Meteoriten haben unbekannte Erreger die Astronaut*innen infiziert, woraufhin sie von der KI Anulus in künstlichen Kälteschlaf versetzt worden sind. Somit ist Anulus nicht nur oberste Hüterin aller Regelkreise und Steuerelemente an Bord, sondern für Anouk auch die einzige Ansprechpartnerin. Und ihre Psychotherapeutin: Von Einsamkeit und Heimweh geplagt, macht sich die junge Frau umso größere Sorgen um den schwerkranken Mitreisenden Andri, ihren Lebensgefährten.
Mitwirkende:
Odine Johne
Patrycia Ziółkowska
Jonathan Bruckmeier
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Das Abenteuer in der Unterwelt

Sendetermine: WDR 5 - Samstag, 22. Nov 2025 19:04, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Lisa Krumme
Produktion: NDR/BR/HR/RBB/WDR 2025, 56 Min. (Stereo) -
Genre(s): Kinderhörspiel ab 10 Jahre
Regie: Lisa Krumme
Komponist(en): Jonas Teichmann
Besetzung: Dagmar Tietz
Technische Realisation: Sebastian Ohm
Technische Realisation: Nicole Graul
Technische Realisation: Philipp Neumann
Regieassistenz: Leo Schenkel
Dramaturgie: Gudrun Hartmann
Inhaltsangabe: Leyla findet zufällig geheime Unterlagen über einen mysteriösen Spalt im Boden. Was es wohl damit auf sich hat? Das will Leyla gemeinsam mit ihren Freunden Jonte und Clara herausfinden! Heimlich. Und so kommt es, dass sie mitten in der Nacht im tiefen Wald in einer anderen Welt landen. Der Spalt ist nämlich ein Portal in die Unterwelt, ein Ort aus der griechischen Mythologie mit Gestalten voller Rätsel und Geheimnissen. Nicht alle sind den drei Kindern wohlgesonnen, andere benötigen Hilfe. So wie die Skelettdame Hildegard. Weil ihr ein wichtiger Knochen abhandengekommen ist, irrt sie seit Jahrhunderten zwischen den Welten umher. Schaffen die Kinder es, Hildegard zu erlösen? Dabei kannst du ihnen helfen! Nach dem Erfolg des ersten interaktiven Hörspiels "Die Villa im Wald" veröffentlicht die ARD bereits das zweite interaktive Hörspiel. Beteiligt an der Produktion waren neben dem NDR die Kinderradio-Redaktionen von BR, hr, rbb und WDR. Wir empfehlen dieses Hörspiel für Kinder ab 9 Jahren.
Mitwirkende:
Joon Staschen
Filippa Valet
Helene von Vogel
Lisa Hagmeister
Maximilian Scheidt
Peter Kaempfe
Julian Greis
Michael Prelle
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Good Vibrations Movement

Sendetermine: WDR 3 - Samstag, 22. Nov 2025 19:04, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Christoph Goldmann
Produktion: WDR 2021, 54 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Matthias Kapohl
Komponist(en): Tobias Vethake
Dramaturgie: Thomas Leutzbach
Dramaturgie: Christina Hänsel
Technische Realisation: Henning Schmitz
Regieassistenz: Tim Müller
Inhaltsangabe: Eine Gruppe Test-User unternimmt mit der App 'Good Vibrations Movement' eine Reise durch die Geschichte des heilenden Sounds.
Bei dem Versuch, sich mit möglichst vielen Menschen zu verbinden und Teil einer Bewegung werden zu können, begegnen die Spieler allerdings nicht nur Brian Eno oder Jimi Hendrix, sondern auch unbekannten Klangforschern wie dem Arzt Arthur Perelman. Der führt 1938 ein Experiment durch, um seiner Tochter mittels eines Soundsystems unter einem Zeppelin 'Good Vibrations' zu schicken. Denn die Nazis verwehren ihm jeglichen Kontakt zu seiner Tochter, die aufgrund einer psychischen Krankheit in einem Heim für 'unwertes Leben' eingesperrt ist. Doch sind all diese Dokumente und wissenschaftlichen Forschungen, die die App über den Zusammenhang zwischen Sound und DNA hervorzaubert, real oder Fiktion?
Das Hörspiel wurde gefördert von der Filmstiftung NRW
Mitwirkende:
Brian Enno Hesse
Verkäufer Peter Harting
Rezeptionistin Aurélie Thepaut
Ärztin / Mutter von Brian Wilson Justine Hauer
Robert Moog John Doyle
Perelman Markus Scheumann
Berthold Guido Renner
Zoe Miranda Sophie Hattenberger
Rüdin Jörg Ratjen
Bruder Thomas Moritz Führmann
Sprecher / Radiosprecher Andreas Laurenz Maier
Brian Jones OV Mike McAlpine
Brian Wilson Steve Hudson
Sprecherin App Susanne Marie Kubelka
Sarahs Oma Ursula Michelis
Sarah Lena Geyer
Ben Daniel Rothaug
Jule Katrin Mattila
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Versuch über das Sterben

Sendetermine: SRF 2 - Samstag, 22. Nov 2025 20:00, (angekündigte Länge: 48:00)
Autor(en): Boris Nikitin
Produktion: WDR/SRF 2021, 48 Min. (Stereo) - Bearbeitung Theater
Genre(s): Monolog
Regie: Mark Ginzler
Boris Nikitin
Dramaturgie: Isabel Platthaus
Technische Realisation: Tom Willen
Inhaltsangabe: Nachdenken über den Tod des Vaters
2016 verstirbt Boris Nikitins Vater an ALS, einer unheilbaren Nervenkrankheit. Die Krankheit hatte kurzen Prozess gemacht: Von der Diagnose bis zum Tod dauert es knapp ein Jahr. Sehr früh eröffnet dabei der Vater den Gedanken an einen assistierten Suizid, einen EXIT. Eine Aussage, die alles ändert.
Kann das Sterben eine Form der Selbstermächtigung sein? Das Tabu auszusprechen hat eine befreiende Kraft. Nikitin verbindet die Geschichte dieses 'Outings' mit der Geschichte seines eigenen Coming-Outs vor zwanzig Jahren. 'Versuch über das Sterben' ist eine intime Reflexion über die Überwindung von Schamgrenzen. Und ein radikales Statement dazu, was es bedeutet, aus der Sicherheit und der Deckung heraus zu treten und sich angreifbar und verwundbar zu machen. "Wir könnten lernen zu leben, indem wir lernen zu sterben."
Mitwirkende:
Boris Nikitin
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Murphy

Sendetermine: DLF - Samstag, 22. Nov 2025 20:05, (angekündigte Länge: 115:00)
Autor(en): Samuel Beckett
Produktion: DLF 2014, 114 Min. (Stereo) - Bearbeitung Theater
Regie: Oliver Sturm
Bearbeitung: Oliver Sturm
Komponist(en): Sabine Worthmann
Technische Realisation: Ernst Hartmann
Technische Realisation: Kiwi Hornung
Besetzung: Regina Bode
Regieassistenz: Anna Panknin
Dramaturgie: Sabine Küchler
Übersetzung: Elmar Tophoven
Inhaltsangabe: Murphy ist der häufigste Nachname in Irland, ein Allerweltsname wie Müller im Deutschen. Und eigentlich müsste man sich bei Samuel Becketts gleichnamigem Roman - um die eigentümliche Komik des Originals zu spüren - immer Müller denken, wenn von Murphy die Rede ist. Becketts Held indes ist nun alles andere als ein Allerweltscharakter. Er ist gewissermaßen eine Übertreibung seines damals, im Jahr 1934 erst 28-jährigen Schöpfers Samuel Beckett selbst, der - wie Murphy - vor der Enge und Tristesse der irischen Wirklichkeit ins Londoner Exil geflohen war, um dort die Bürde seiner irischen Wurzeln loszuwerden. Während Beckett es mit Psychoanalyse und Schreiben probierte, schlägt Murphy den Weg einer konsequenten Entkörperlichung ein. Murphy lebt, abgetaucht und für seine irischen Freunde unerreichbar, in einer schwierigen Liebesbeziehung mit der Londoner Prostituierten Celia und frönt den Exerzitien einer radikalen Vergeistigung. Er ahnt nicht, dass das Böse, dem er für immer zu entrinnen trachtete, sich bereits auf die Suche nach ihm gemacht hat und in Gestalt seiner Ex-Geliebten, seines Professors und eines ehemaligen Dubliner Kommilitonen auf dem Weg nach London ist.
Mitwirkende:
Erzähler Graham F. Valentine
Murphy Marek Harloff
Celia Kathrin Angerer
Mr. Kelly Hans Peter Hallwachs
Miss Carridge Irm Hermann
Ticklepenny Wolfgang Michael
Neary Josef Ostendorf
Wylie Wilfried Hochholdinger
Miss Counihan Astrid Meyerfeldt
Cooper Bernd Kuschmann
Doctor Killiecrankie Heinrich Giskes
Bim Peter Clös
Mr. Endon Rainer Homann
Gracias Devaraj
Wolfgang Rüter
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Wer nicht hören will, muß sterben

Sendetermine: BR 2 - Samstag, 22. Nov 2025 20:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Holger Siemann
Produktion: BR 2001, 45 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Krimi
Regie: Christa Kowalski
Technische Realisation: Peter Kainz
Regieassistenz: Katrin Martin
Inhaltsangabe: Kommissar Liebmann ist mords-müde. Da ist es ein Glück, dass Karla frischen Wind in die Mordkommission bringt. Karla hat gerade die neuesten Erkenntnisse über Täter-Profiling und die Psychologie der Killer an der FBI-Schule in Quantico studiert. Und sie erhält auch sofort Gelegenheit, ihr Wissen anzuwenden. Denn mit ihrem Eintreffen beginnt eine mörderische Serie, in der alle Opfer Kampfhundbesitzer sind und der Rilke-liebende Täter mit chirurgischer Gefühlskälte zu Werke geht. Die Welt, in der die beiden ermitteln, ist voll von verrückten Menschen, die saufen, ihre Hunde gegeneinander kämpfen lassen, sich prügeln und trotzdem lieben.
Auch die Ermittler haben ihre Päckchen zu tragen: Kommissar Liebmann nennt sich eine alte feige Ostschwuchtel, Karla ist seit einem Unfall durch Brandnarben entstellt und lebt in einer autistisch-abgeschotteten Welt der Erinnerung an eine verlorene Liebe. Psycho-logische Schlussfolgerungen, Rollenspiele, Suggestion und gezielte Desinformation über die Medien sind nur einige der Mittel, mit denen Karla und ihr Chef langsam und ungeduldig Licht ins Dunkel bringen. Steinchen um Steinchen fügt sich ein Bild zusammen. Aber das Gefühl verdichtet sich, dass irgendwas ganz grundsätzlich nicht stimmt.
Mitwirkende:
Kommissar Liebmann Gerd Wameling
Karla Noll Gundula Köster
Bert Wohlfahrt Hans-Uwe Bauer
Volker Kastenbach Jens-Uwe Bogadtke
Rogalle Uwe Kroschwald
Postmann Carl Heinz Choynski
Irene Simone Grunert
Coe Binder Heidemarie Schneider
Axel Braumann Reinhard Scheunemann
Rainer/Helmuth Martin Seifert
Links: Externer Link Literaturseiten von Holger Siemann
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Das Einfache ist das Schwierige

Sendetermine: DLR - Samstag, 22. Nov 2025 00:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 165:00)
DLF - Samstag, 22. Nov 2025 23:05, (angekündigte Länge: 165:00)
Autor(en): Steffen Thiemann
Auch unter dem Titel: Eine Lange Nacht über die Schriftstellerin Anna Seghers (Untertitel)
Produktion: DLF/DLR 2025, 163 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Beatrix Ackers
Ton: Hermann Leppich
Inhaltsangabe: Als 1928 der renommierte Kleist-Preis für den „Aufstand der Fischer von St. Barbara“ an den bis dahin unbekannten Autor Seghers vergeben wurde, war die Irritation groß, als sich herausstellte, dass sich dahinter eine Frau verbarg. Die am 19. November 1900 in Mainz als Netty Reiling geborene Anna Seghers war mit Auskünften über ihre eigene Person stets zurückhaltend: „Was die biografischen Fragen anbelangt, die Erlebnisse und die Anschauungen eines Schriftstellers, glaube ich, werden [sie] am allerklarsten aus seinem Werk, auch ohne spezielle Biografie.“ Große Teile ihres umfangreichen erzählerischen Werkes gehören bis heute zum festen Bestand der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts, wie „Das siebte Kreuz“, „Transit“ oder „Der Ausflug der toten Mädchen“. Früh an gesellschaftlichen Veränderungen interessiert, beteiligte Anna Seghers sich als Kommunistin an den politischen Kämpfen ihrer Zeit. 1933 wurden ihre Bücher in Deutschland verboten und verbrannt. Unter lebensbedrohlichen Umständen gelang ihr mit ihrer Familie die Flucht aus dem besetzten Frankreich ins mexikanische Exil. Die Entscheidung, 1947 in den sowjetisch verwalteten Teil Deutschlands zurückzukehren und sich dort für eine bessere Gesellschaft zu engagieren, machte sie in Westdeutschland zur Unperson. Und ihren in der DDR entstandenen Erzählungen und Romanen wurde in der Folge die literarische Qualität abgesprochen. Wer war die Frau, die zu Lebzeiten von ihren Genossen zum „leuchtenden Vorbild“ stilisiert wurde, die Erzählerin, für die Märchen, Mythen und Träume immer ein Teil der Wirklichkeit waren, die stets eine große Sehnsucht nach dem Meer verspürte, nach der Ferne und die den winzig kleinen Balkon, der an ihrer Berliner Wohnung hängt, ihren „Mastkorb“ nannte? Die Lange Nacht zum 125. Geburtstag Anna Seghers sucht Antworten.
Mitwirkende:
Anja Schneider
Nico Holonics
Sabine Falkenberg
Robert Frank
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