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Neues Programmschema beim BR

Ab Ostern ändert sich das Programmschema des BR. Der Mittwochskimi wird jetzt am Samstag gesendet. Freitags wird hör!spiel!art.mix eine Stunde vorgezogen.

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Losing Mongolia

Sendetermine: DLR - Freitag, 3. Mai 2024 00:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Robin Minard
Produktion: WDR/DLR 2024, 52 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Audio Art
Inhaltsangabe: Das traditionelle Nomadenleben in der Mongolei ist durch Klimawandel und Umweltzerstörung bedroht. Der Klangkünstler Robin Minard dokumentiert Klänge, die wir bald verlieren könnten.
Der Klimawandel trifft die Mongolei besonders hart. Die ohnehin spärlichen Niederschläge gehen stark zurück, die Temperaturen sind seit 1940 um zwei Grad angestiegen. Weil sich die Wüste immer weiter ausbreitet, sind die nomadischen Hirten gezwungen, immer näher an die Hauptstadt Ulaanbaatar heranzurücken. Hier lebt heute die Hälfte der drei Millionen Mongolen. Im Jahr 2023 reiste der Komponist Robin Minard zweimal in die Mongolei. Dort machte er Audio-Aufnahmen von der weiten, offenen Natur der zentralen Mongolei und der Wüstenregion Gobi, von traditioneller mongolischer Musik und akustischen Ritualen. Und er sprach mit Menschen, die dem traditionellen Nomadenleben verbunden sind. Mit „Losing Mongolia“ warnt Minard vor dem Verlust einer reichen Klangwelt.
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Dürre in Europa

Sendetermine: SWR 2 - Freitag, 3. Mai 2024 15:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Brigitte Kramer
Auch unter dem Titel: über nachhaltige Landwirtschaft in der Klimakrise (Untertitel)
Produktion: HR 2024, 52 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Leonhard Koppelmann
Technische Realisation: Ursula Potyra
Technische Realisation: Julia Kümmel
Inhaltsangabe: Die andalusischen Erdbeeren, die für wenige Euro im Supermarktregal liegen, fordern an andere Stelle einen hohen Preis: Sie gedeihen mit Wasser aus Europas größtem Feuchtgebiet Doñana - einem Schutzgebiet für Zugvögel und zahlreiche gefährdete Tierarten - das immer schneller austrocknet.
Rund 80 Prozent aller spanischen Wasserressourcen werden für Bewässerung von Feldern verbraucht. Das Problem ist aber auch ein gesamteuropäisches: Durch den Klimawandel werden agrarische Dürren auch in Deutschland und in weiten Teilen Europas länger dauern und mehr Flächen betreffen. Der Dürremonitor des Helmholtz-Instituts publiziert beunruhigende Perspektiven: Zwischen 1971-2000 gab es in Deutschland durchschnittlich zwei Dürremonate pro Jahr. Bei einer globalen Erwärmung von 3 °C steigt diese Zahl bundesweit um über 50 Prozent.
Die Ernteausfälle haben Auswirkungen auf die Nahrungsmittelsicherheit und Lebenshaltungskosten. Was kommt auf Europas Landwirte und Verbraucher zu? Und welche Lösungsansätze gibt es?
Autorin Brigitte Kramer hat Projekte in Europa besucht, die mögliche Wege in die Zukunft aufzeigen: In Brandenburg wird mit dem Agroforstsystem experimentiert: Hier gedeihen Getreide, Gemüse oder Hühner im schattigen, feuchten Wald.
In Österreich forschen Wissenschaftler*innen an der Bodenbeschaffenheit, um resilienter gegen Extremwetterlagen zu werden. Intelligente Bewässerungssysteme in Spanien können den Wasserverbrauch um zwei Drittel reduzieren. Und in Valencia werden gentechnisch veränderte Tomaten gezüchtet, die bis zu zehn Tage ohne Wasser auskommen.
Mitwirkende:
Melanie Straub
Isaak Dentler
Werner Wölbern
Denise M´Baye
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Gut und Böse

Sendetermine: WDR 3 - Freitag, 3. Mai 2024 19:04, (angekündigte Länge: 51:00)
Autor(en): Erhard Schmied
Produktion: WDR 2012, 51 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Krimi
Regie: Angeli Backhausen
Komponist(en): Dennis Weith
Tansoy Gürsoy
Regieassistenz: Fahri Sahin Sarimese
Technische Realisation: Werner Jahn
Technische Realisation: Sebastian Nohl
Inhaltsangabe: Olaf Kuhn ist in seinem Laden erschossen worden. Die alteingesessene Bevölkerung des Viertels fühlt sich nicht mehr sicher und hat eigenhändig eine Bürgerwehr aufgestellt.
Die 35-jährige Polizistin, die früher in diesem Viertel Streife gelaufen ist und nahezu jeden in der Gegend kennt, unterstützt den ermittelnden Kommissar in seinen Ermittlungen. Schnell gerät ein türkischer Jugendlicher unter Verdacht, der schon mehrfach mit kleineren Straftaten auffällig geworden ist. Doch dann wird Arslan schwer verletzt aufgefunden und stirbt kurz darauf an seinen Verletzungen. Doch wer hat eigentlich die Bürgerwehr so professionell geschult? Nach und nach keimt im Kommissar ein fürchterlicher Verdacht auf.
Mitwirkende:
Kommissar Robert Gallinowski
Polizistin Katja Studt
Ute Zender Johanna Gastdorf
Kevin Janusz Kocaj
Rudolf Andreas Grothgar
Janina Marie Rosa Tietjen
Thomas Axel Häfner
Cem Malte Selke
Marco Dante Selke
Orkan Celik Erden Alkan
Cora Antje Lewald
Links: Externer Link Homepage Erhard Schmied
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Arbeit

Sendetermine: RBB Radio3 - Freitag, 3. Mai 2024 19:05 Teil 4/4 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Thorsten Nagelschmidt
Produktion: rbb/WDR/MDR 2024, 221 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Ralf Haarmann
Bearbeitung: Ralf Haarmann
Thorsten Nagelschmidt
Komponist(en): Ralf Haarmann
Ton: Martin Seelig
Ton: Martin Scholz
Ton: Ulrich Hieber
Ton: Nina Kluge
Regieassistenz: Eunike Kramer
Regieassistenz: Tilman Böhnke
Dramaturgie: Juliane Schmidt
Inhaltsangabe: Berlin in einer Frühlingsnacht. Genau zwölf Stunden wird sie heute dauern. Es ist Freitagabend und in Kreuzberg und Neukölln rüsten sich die ersten für eine lange Nacht des Feierns. Während sich die einen in Schale werfen, ziehen sich die anderen ihre Arbeitskleidung an, checken Rettungsfahrzeuge und Einsatzwagen, sortieren die Deals für den Abend oder nehmen die erste Pizza-Bestellung entgegen. Arbeiten, wo andere Party machen.
Gerade radelt Bederitzky zu seinem Taxi. Mit etwas Glück kriegt er heute die große Tour. Späti-Besitzerin Anna füllt die Kühlschränke nach. Hoffentlich kommen heute nicht wieder diese Horden von besoffenen Touristen! Drogendealer Felix hat Zahnschmerzen und die Bude voller Freunde, die alle nur kommen, weil er guten Stoff vertickt. Zwölf Stunden hat die Nacht und noch ist der Abend jung.
Mitwirkende:
Erzähler Matthias Matschke
Taxifahrer Bederitzky Axel Prahl
Drogendealer Felix Thorsten Nagelschmidt
Peppi Schorsch Kamerun
Lieferfahrerin Marcella Isabel Dornheim
Sanitäterin Tanja Alina Sokhna M'Baye
Sanitäter Tarek Assad Schwarz
Osman Mo Issa
Spätibesitzerin Anna Jasmin Tabatabai
Polizeianwärterin Christina Sandra Bezler
Schüngelmann Thomas Arnold
Flaschensammlerin Ingrid Imogen Kogge
Türsteher Ten Ole Lagerpusch
Links: Externer Link Homepage von Ralf Haarmann
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Goodbye Stranger

Sendetermine: DLF - Freitag, 3. Mai 2024 20:05 Teil 1/5, (angekündigte Länge: 30:00)
DLF - Freitag, 3. Mai 2024 20:35 Teil 2/5, (angekündigte Länge: 30:00)
Autor(en): Conrad Rodenberg
Felizitas Stilleke
Auch unter dem Titel: Level 1569 (1. Teil)
Korallenpilz (2. Teil)
Nichts mit Beton (3. Teil)
Natürlich, Schnittlauch! (4. Teil)
Ich brauch dich, Kumpel (5. Teil)
Wie wir uns von unseren Vätern verabschieden (Untertitel)
Produktion: DLF 2024, 144 Min. (Stereo) - Feature
Komponist(en): Conrad Rodenberg
Dramaturgie: Jenny Marrenbach
Ton: Jan Fraune
Ton: Sonja Marunde
Inhaltsangabe: Folge 1: Im Kopf von Felizitas Vater geht es vor wie auf einer dieser Zaubertafeln aus den 90ern. Er hat Demenz und alle 20 Minuten wird sein Gedächtnis einmal komplett geswiped. Conrads Vater hat sich von der Familie verabschiedet, als sein Sohn gerade mal 10 Jahre alt war. Das Verschwinden der Väter – diese Erfahrung eint Felizitas und Conrad und gemeinsam gehen sie ihr auf den Grund. Im Spiel liegt für Conrad und Felizitas der Schlüssel zur Wahrheit. Und so erzählen und erspielen sie sich mit Referenzen aus den 1980er- und 1990er- Jahren den Alltag ihrer Väter. Wieviel Rudi Völler, Magnum oder Jean Pütz steckt in den Beiden? Plötzlich sehen die Beiden ihre Väter überall: auf Werbeplakaten, an der Kartoffelpufferbude und beim Kaffeetrinken. Als Conrad auf ein Rollenspielevent als sein Vater verkleidet geht, wird aus dem Spiel langsam ernst. Felizitas muss sich einer schweren Sprachnachricht stellen.
Folge 2: Die Väter von Felizitas und Conrad waren auch schon zu Lebzeiten und vor der Krankheit abwesend. Doch wo haben sie die ganze Zeit gesteckt, wenn sie nicht mit ihren Kindern waren? Die Nachricht vom Tod seines Vaters traf Conrad völlig unvorbereitet. Innerhalb von wenigen Tagen mussten er und sein Bruder entscheiden, ob sie das Erbe antreten. Die Spurensuche führt in die Wohnung des Verstorbenen und fördert alte Briefe zu Tage. Kann Conrad hier Hinweise darauf finden, wie sein Vater gelebt hat und ob er manchmal noch an seine Söhne gedacht hat? Felizitas findet ein Gespräch, was sie mit ihrem Vater aufgezeichnet hat. Ob sie seine Erinnerungen auch wieder finden kann? Ihre Suche führt sie tief in den Pott, zu einem Highlight ihrer Kindheit: Einem Besuch bei Starlight Express. Wie die Dampflok im Musical von der Elektrolok verdrängt wird, wurde auch ihr Vater zum Opfer des Strukturwandels im Ruhrgebiet. Für Felizitas und Conrad kann das kein Zufall sein.
Folge 3: Conrad und sein Bruder haben ihren Vater über den Onlineanbieter Billigbestatter.de beerdigt. Aber wohin kommt man eigentlich, wenn man anonym verbracht wird? Conrad und Felizitas versuchen es herauszufinden und stoßen auf einen Herrn Kapelle, der ihnen von der Oase der Ewigkeit berichtet. Klingt zu verrückt um wahr zu sein? Ist es aber. Parallel macht sich Felizitas auf, mit ihrem Vater an den Ort zu fahren, der ihn mehr geprägt hat als alles andere: Die Ruhrkohle. Denkt sie zumindest! Doch der Ausflug mit ihrem Vater unter Tage geht mächtig in die Hose. Felizitas‘ Vater erinnert sich an nichts und sie wird in ihren Hoffnungen auf eine neue Vater-Tochter Verbindung enttäuscht. Zum Glück spielt ihr Conrad eine Kassette mit dem Song „Dein Vater” seiner Jugendband Kismenie vor. Das heitert die Stimmung dann doch wieder auf.
Folge 4: 1.000 Kilometer südlich von Berlin liegt sie – die Oase der Ewigkeit. Dort reisen Felizitas und Conrad hin und finden den Ort, an dem Hubert verbracht wurde. Es wird Zeit, Abschied zu nehmen. Und zugleich spürt Felizitas, dass sie ihrem Vater noch mal nahe sein will. Doch wie nimmt man Abschied von jemandem, der einem so viel Schmerz zugefügt hat? Und wie kann man unter den Umständen selbst ein guter Vater sein? Vor spektakulärer Bergkulisse stellt sich Conrad den großen Fragen und schreibt einen wichtigen Brief. Währenddessen erinnert sich Felizitas an die Fähigkeit ihres Vaters, vierblättrige Kleeblätter zu finden. Und sie macht sich auf die Suche. Ob der Skill ihres Vaters auch in ihr steckt? Zum Abschied sollten eigentlich Wildblumen gesät werden. Aber Felizitas und Conrad wären nicht Felizitas und Conrad, wenn sie nicht ihre eigene Version eines Abschiedsrituals ersinnen würden. Und so gibt es statt Wildblumen eben – Schnittlauch.
Folge 5: Felizitas lässt der Gedanke an die verschwundenen Erinnerungen ihres Vaters keine Ruhe. Und so begibt sie sich gemeinsam mit ihm nochmal auf die Suche. Im großen Finale der Serie gelingt ihr mit Hilfe des Fussballvereins Schalke 04 ein kleines Wunder. Ein unerwartetes Vater-Tochter-Gespräch, ein Frühstück mit Folgen, ein unglaubliches Abschiedskonzert und dann auch noch ein Freundschafts-Tattoo für die Ewigkeit. In der letzten Folge geht es noch einmal rund. Ein großes Rätsel offenbart sich und es wird Zeit, Bilanz zu ziehen.
Mitwirkende:
Felizitas Stilleke
Conrad Rodenberg
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Sportchor

Sendetermine: BR 2 - Freitag, 3. Mai 2024 20:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Elfriede Jelinek
Produktion: BR 2006, 55 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Leonhard Koppelmann
Komponist(en): Christian M. J. Schäffer
Ton und Technik: Wilfried Hauer
Ton und Technik: Susanne Herzig
Regieassistenz: Christina Hänsel
Dramaturgie: Barbara Schäfer
Inhaltsangabe: Alle sprechen vom Sport. Als Kommentar zur Fußball-Weltmeisterschaft lässt Elfriede Jelinek einen Sportchor auftreten, der alles ausplaudert. Was die Spieler nachts machen. Worüber sie reden dürfen. Warum sie ihren Körper zur Schau stellen. Welches Image sie wollen können. Die Presse ist immer dabei, man darf und soll ihr alles sagen. Über die biologische Wehrpflicht des Zuschauers, die Rebellion auf dem Rasen und den Anspruch auf die Frau. Über Bewegung und Stillstand, Krieg und Frieden. Doch die Unterschiede gehen ins Aus und verloren. Der Bildschirm zeigt es. "Wir passen nun mal nicht zu dem Bild, das sich die Medien von uns gemacht haben, aber jetzt passen wir schon." Sport braucht Sprache. Der Sportchor vereinigt die Stimmen, die immer und überall für die Massen berichten: Torwartdarsteller, Pressevertreter, Damenfußballerinnen und authentische Helden. "Ich bin der andre, der heute gesiegt hat. Ich bin, der ich bin. Ich bin heute ein Gott. Ich bin ein Fußballgott." Mit ihrem Sportchor schließt Elfriede Jelinek an ihr 1998 uraufgeführtes 'Sportstück' an. Der Chor, der in der griechischen Tragödie am Rande des Spielfelds steht, rückt ins Rampenlicht, und die Kommentare zum Spiel verselbständigen sich: Gesellschaftsspiel, Geschlechterspiel, Kriegsspiel, Medienspiel, Fußballspiel. "Mehr Menschen gehen nicht ins Auge."
Mitwirkende:
Stefan Kaminski
Links: Externer Link Homepage Elfriede Jelinek
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Lost in Neulich - Kein Dorf für Anfänger

Sendetermine: BR 2 - Freitag, 3. Mai 2024 20:05 Teil 5/0, (angekündigte Länge: 20:00)
Autor(en): Natalie Tielcke
Auch unter dem Titel: Umzug mit Hindernissen (1. Teil)
Startschwierigkeiten (2. Teil)
Unerwartetes Wiedersehen (3. Teil)
Geheimnisse (4. Teil)
Hier bitte rechts abbiegen (5. Teil)
Proteste (6. Teil)
Notlügen (7. Teil)
Heckenwollafter (8. Teil)
Neue Freunde, neue Feinde (9. Teil)
Konsequenzen (10. Teil)
Mütter und Töchter (11. Teil)
Wo ist Oskar? (12. Teil)
Neue Ziele (13. Teil)
Gewissensbisse (14. Teil)
Falsche Tatsachen (15. Teil)
Anders als geplant (16. Teil)
Alles eine Frage der Perspektive (17. Teil)
Sorge um Finja (18. Teil)
Der Mythos von Neulich (19. Teil)
Skandale in Neulich (20. Teil)
Auf der Jagd (21. Teil)
Väter und Söhne (22. Teil)
Das Dorffest (23. Teil)
Nichts bleibt ewig verborgen (24. Teil)
Produktion: RB/MDR/SWR/rbb 2022, 484 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Anja Herrenbrück
Dramaturgie: Lina Kokaly
Regieassistenz: Anne Abendroth
Technische Realisation: Christian Bader
Inhaltsangabe: Herzlich willkommen in der Gemeinde Neulich: Den Neulichern macht der Bau einer Batteriezellen-Fabrik schwer zu schaffen, der eine große Veränderung für das kleine Dorf bedeutet. Außerdem zieht die Familie Lüders zurück nach Neulich, in Sandra Lüders alte Heimat auf einen ehemaligen Bauernhof.
Hier erwartet die fünfköpfige Familie Sandras Mutter. Doch das Mehrgenerationenwohnen ist nicht das einzige Thema, das jede Menge Zündstoff bereithält.
Mitwirkende:
Sandra Lüders Tessa Mittelstaedt
Thomas Lüders Martin Engler
Justus Lüders Christoph Moreno
Jana Lüders Ella Lee
Monika Lüders Cornelia Lippert
Norbert Katz, Chef Batteriezellen-Firma Thomas Arnold
Marc Schmitz, Landwirt in Neulich Barnaby Metschurat
Aslan Ünal, Ortsvorsteher Neulich Typfun Bademsoy
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Vier Tage Angst - Die Flucht meiner Mutter aus der DDR

Sendetermine: BR 2 - Freitag, 3. Mai 2024 20:05 Teil 5/6
Autor(en): Till Ottlitz
Produktion: BR 2019, 53 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Alexandra Distler
Ton und Technik: Fabian Zweck
Inhaltsangabe: Bärbel will aus der DDR in den Westen fliehen - mit Hilfe amerikanischer Soldaten über den Checkpoint Charlie in Berlin. Doch dann geht alles furchtbar schief. Bärbel muss sich vier Tage lang vor der Stasi verstecken. Jahrzehnte später rekonstruiert Bärbels Sohn Till Ottlitz die Flucht seiner Mutter aus der DDR. Gemeinsam mit ihr trifft er die Menschen, die Bärbel damals versteckt und unterstützt haben. Viele von ihnen sprechen zum ersten Mal über ihre Rolle in der Fluchthilfe und ihren Widerstand gegen Stasi und SED.
Mitwirkende:
Till Ottlitz
Bärbels Ottlitz
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Goodbye Stranger

Sendetermine: DLF - Freitag, 3. Mai 2024 20:05 Teil 1/5, (angekündigte Länge: 30:00)
DLF - Freitag, 3. Mai 2024 20:35 Teil 2/5, (angekündigte Länge: 30:00)
Autor(en): Conrad Rodenberg
Felizitas Stilleke
Auch unter dem Titel: Level 1569 (1. Teil)
Korallenpilz (2. Teil)
Nichts mit Beton (3. Teil)
Natürlich, Schnittlauch! (4. Teil)
Ich brauch dich, Kumpel (5. Teil)
Wie wir uns von unseren Vätern verabschieden (Untertitel)
Produktion: DLF 2024, 144 Min. (Stereo) - Feature
Komponist(en): Conrad Rodenberg
Dramaturgie: Jenny Marrenbach
Ton: Jan Fraune
Ton: Sonja Marunde
Inhaltsangabe: Folge 1: Im Kopf von Felizitas Vater geht es vor wie auf einer dieser Zaubertafeln aus den 90ern. Er hat Demenz und alle 20 Minuten wird sein Gedächtnis einmal komplett geswiped. Conrads Vater hat sich von der Familie verabschiedet, als sein Sohn gerade mal 10 Jahre alt war. Das Verschwinden der Väter – diese Erfahrung eint Felizitas und Conrad und gemeinsam gehen sie ihr auf den Grund. Im Spiel liegt für Conrad und Felizitas der Schlüssel zur Wahrheit. Und so erzählen und erspielen sie sich mit Referenzen aus den 1980er- und 1990er- Jahren den Alltag ihrer Väter. Wieviel Rudi Völler, Magnum oder Jean Pütz steckt in den Beiden? Plötzlich sehen die Beiden ihre Väter überall: auf Werbeplakaten, an der Kartoffelpufferbude und beim Kaffeetrinken. Als Conrad auf ein Rollenspielevent als sein Vater verkleidet geht, wird aus dem Spiel langsam ernst. Felizitas muss sich einer schweren Sprachnachricht stellen.
Folge 2: Die Väter von Felizitas und Conrad waren auch schon zu Lebzeiten und vor der Krankheit abwesend. Doch wo haben sie die ganze Zeit gesteckt, wenn sie nicht mit ihren Kindern waren? Die Nachricht vom Tod seines Vaters traf Conrad völlig unvorbereitet. Innerhalb von wenigen Tagen mussten er und sein Bruder entscheiden, ob sie das Erbe antreten. Die Spurensuche führt in die Wohnung des Verstorbenen und fördert alte Briefe zu Tage. Kann Conrad hier Hinweise darauf finden, wie sein Vater gelebt hat und ob er manchmal noch an seine Söhne gedacht hat? Felizitas findet ein Gespräch, was sie mit ihrem Vater aufgezeichnet hat. Ob sie seine Erinnerungen auch wieder finden kann? Ihre Suche führt sie tief in den Pott, zu einem Highlight ihrer Kindheit: Einem Besuch bei Starlight Express. Wie die Dampflok im Musical von der Elektrolok verdrängt wird, wurde auch ihr Vater zum Opfer des Strukturwandels im Ruhrgebiet. Für Felizitas und Conrad kann das kein Zufall sein.
Folge 3: Conrad und sein Bruder haben ihren Vater über den Onlineanbieter Billigbestatter.de beerdigt. Aber wohin kommt man eigentlich, wenn man anonym verbracht wird? Conrad und Felizitas versuchen es herauszufinden und stoßen auf einen Herrn Kapelle, der ihnen von der Oase der Ewigkeit berichtet. Klingt zu verrückt um wahr zu sein? Ist es aber. Parallel macht sich Felizitas auf, mit ihrem Vater an den Ort zu fahren, der ihn mehr geprägt hat als alles andere: Die Ruhrkohle. Denkt sie zumindest! Doch der Ausflug mit ihrem Vater unter Tage geht mächtig in die Hose. Felizitas‘ Vater erinnert sich an nichts und sie wird in ihren Hoffnungen auf eine neue Vater-Tochter Verbindung enttäuscht. Zum Glück spielt ihr Conrad eine Kassette mit dem Song „Dein Vater” seiner Jugendband Kismenie vor. Das heitert die Stimmung dann doch wieder auf.
Folge 4: 1.000 Kilometer südlich von Berlin liegt sie – die Oase der Ewigkeit. Dort reisen Felizitas und Conrad hin und finden den Ort, an dem Hubert verbracht wurde. Es wird Zeit, Abschied zu nehmen. Und zugleich spürt Felizitas, dass sie ihrem Vater noch mal nahe sein will. Doch wie nimmt man Abschied von jemandem, der einem so viel Schmerz zugefügt hat? Und wie kann man unter den Umständen selbst ein guter Vater sein? Vor spektakulärer Bergkulisse stellt sich Conrad den großen Fragen und schreibt einen wichtigen Brief. Währenddessen erinnert sich Felizitas an die Fähigkeit ihres Vaters, vierblättrige Kleeblätter zu finden. Und sie macht sich auf die Suche. Ob der Skill ihres Vaters auch in ihr steckt? Zum Abschied sollten eigentlich Wildblumen gesät werden. Aber Felizitas und Conrad wären nicht Felizitas und Conrad, wenn sie nicht ihre eigene Version eines Abschiedsrituals ersinnen würden. Und so gibt es statt Wildblumen eben – Schnittlauch.
Folge 5: Felizitas lässt der Gedanke an die verschwundenen Erinnerungen ihres Vaters keine Ruhe. Und so begibt sie sich gemeinsam mit ihm nochmal auf die Suche. Im großen Finale der Serie gelingt ihr mit Hilfe des Fussballvereins Schalke 04 ein kleines Wunder. Ein unerwartetes Vater-Tochter-Gespräch, ein Frühstück mit Folgen, ein unglaubliches Abschiedskonzert und dann auch noch ein Freundschafts-Tattoo für die Ewigkeit. In der letzten Folge geht es noch einmal rund. Ein großes Rätsel offenbart sich und es wird Zeit, Bilanz zu ziehen.
Mitwirkende:
Felizitas Stilleke
Conrad Rodenberg
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Der Mann, der die Frauen liebte

Sendetermine: DLR - Samstag, 4. Mai 2024 00:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 170:00)
Autor(en): Josef Schnelle
Auch unter dem Titel: Eine Lange Nacht über den Filmemacher François Truffaut (Untertitel)
Produktion: DLF/DLR 2024, 164 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Vera Teichmann
Ton und Technik: Marian Boldt
Inhaltsangabe: Alle lieben Truffaut: seine einzigartigen Filme, seine integrative Persönlichkeit, sein kurzes, aber reiches Leben und seinen intensiven Einsatz für die von ihm mitausgelöste legendäre „Nouvelle Vague“, das frische Neue französische Kino der 1960er-Jahre. Sein Leben war geprägt von der leidenschaftlichen Liebe zum Kino, angefangen mit dem Überraschungserfolg „Sie küssten und sie schlugen ihn“, der ihm 1959 einen Senkrechtstart zur Filmkarriere bescherte. Vorher war er ein renommierter Filmkritiker für die programmatische Filmzeitschrift „Cahiers du Cinema“. In fünf weiteren Filmen folgte er dem Lebensweg seiner stark autobiographisch getönten Filmfigur Antoine Doinel, in der er wie später in „Der Wolfsjunge“ und in „Taschengeld“ das „Funkeln der Kindheit“ zum Thema machte. Ungewöhnliche Liebesgeschichten wie das Dreiecksverhältnis um Jeanne Moreau in „Jules und Jim“ oder „Zwei Mädchen und die Liebe zum Kontinent“ mit Jean-Pierre Léaud zwischen zwei Frauen machten ihn zu einem der kreativsten Regisseure des französischen Kinos, der mit seinem Film über die Wonnen des Filmemachens „Die amerikanische Nacht“ 1974 mit dem Oscar für den besten nicht englischsprachigen Film ausgezeichnet wurde. Kino sei eine Frauen- bzw Schauspielerinnenkunst, schrieb er in einer seiner frühen Kritiken und beherzigte das ausdrücklich in seinen Filmen. In dieser Langen Nacht wird François Truffaut in Zeitdokumenten, einer Reise durch seine Filme und in Gesprächen mit den Truffaut-Kennern und -Weggefährten Robert Fischer, Gertrud Koch, H. C. Blumenberg und Michael Klier vergegenwärtigt.
Mitwirkende:
Wolfram Koch
Hans-Werner Meyer
Julian Mehne
Daniel Séjourné
Maria Wördemann
Inka Löwendorf
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