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Neues Programmschema beim RBB Kultur

Das Freitagshörspiel wird jetzt nicht mehr im 22:04 Uhr gesendet sondern um 19:00 Uhr. Ebenfalls wurde das Feature von Mittwoch 22:04 Uhr auf 19:00 Uhr verlegt.

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Bürde oder Würde?

Sendetermine: DLR - Samstag, 25. Nov 2023 00:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 170:00)
DLF - Samstag, 25. Nov 2023 23:05, (angekündigte Länge: 170:00)
Autor(en): Margot Litten
Auch unter dem Titel: Eine Lange Nacht über das Altern (Untertitel)
Produktion: DLF/DLR 2023, 164 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Margot Litten
Ton und Technik: Helge Schwarz
Inhaltsangabe: Bürde oder Würde – schon in der Antike war man uneins darüber. „Fluch dem Alter“ stöhnte Euripides, während Cicero die geschenkten Jahre als „größte Freude“ pries. Bei rund 30 Jahren lag die Lebenserwartung damals, seitdem hat sie sich mehr als verdoppelt. Die Ambivalenz jedoch ist geblieben: Alt werden will jeder, alt sein keiner ... Ab wann ist der Mensch eigentlich alt? Man sagt ja, die heutigen Fünfziger seien die neuen Vierziger, und die Sechziger die neuen Fünfziger ... Das Alter ist freilich nicht nur ein biologischer Prozess, sondern auch kulturell definiert. Entsprechend unterschiedlich wird es gemessen – nach Jahren, Fähigkeiten oder dem sozialen Status. Das Streben nach Jugend und Schönheit dagegen ist in den meisten Kulturen präsent. Nicht umsonst boomt die anti-aging Industrie weltweit. In dieser Langen Nacht geht es um die verschiedenen Facetten des Alterns: um das Älterwerden in einzelnen Ländern und Kulturen, um den Stand der Alternsforschung, um Generationenkonflikte, Verluste und Gewinne, und vor allem auch um die Möglichkeiten, die jeder einzelne Mensch hat, dem Leben nicht nur mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben.
Mitwirkende:
Julia Fischer
Christian Baumann
Margot Litten
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Engagement am Limit

Sendetermine: DLR - Samstag, 25. Nov 2023 05:05 (entfällt) , (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Anne Demmer
Auch unter dem Titel: Gehen Klimabewegungen auch bald unter? (Untertitel)
Produktion: DLR/DLF2023/2022 , ca. 55 Min. () - Feature
Inhaltsangabe: Wie sichtbar ist die Bewegung noch? Interview mit Luisa Neubauer Deutschlandfunk 2023
Fridays for Future vor Großdemos: Über die Anschlussfähigkeit einer Bewegung Deutschlandfunk Kultur 2023
Klimawandel in Panama Insel geht unter, Volk zieht um Von Anne Demmer Deutschlandfunk Kultur 2022
„Ich will, dass ihr in Panik geratet“ – das rief der berühmteste Teenager der Welt, Greta Thunberg, 2019 auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos den Reichen und Schönen ins Gewissen. Und stand damit zumindest für einen Moment im Mittelpunkt des genauso berühmten wie bedeutenden Events. Was ist aus diesem Moment geworden, wo steht die Klimabewegung heute, wie koordiniert sie ihre unterschiedlichen Zweige miteinander und wie wichtg ist dabei die Sympathie bzw. Antipathie der Öffentlichkeit nach solchen spektakulären Aktionen wie dem Anstreichen des Brandenburger Tores Mitte September.
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Mileva und Albert Einstein

Sendetermine: DLR - Samstag, 25. Nov 2023 05:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Grit Kienzlen
Martin Tschechne
Auch unter dem Titel: Von der Relativität der Liebe (Untertitel)
Produktion: DLF/DLR 2010/2020/ 2021, 55 Min. (Stereo) - Feature
Inhaltsangabe: Briefe: Albert Einstein an Mileva Deutschlandfunk 2010
Vom Scheitern der Mileva Einstein in der Physik und in der Liebe Von Grit Kienzlen Deutschlandfunk Kultur 2020
Vor 70 Jahren: Albert Einstein streckt einem Fotografen die Zunge heraus Martin Tschechne Deutschlandfunk 2021
„Wie glücklich und stolz werde ich sein, wenn wir beide zusammen unsere Arbeit über die Relativbewegung siegreich zu Ende geführt haben.“ Albert Einstein.
Mileva Maric war eine der ersten Frauen, die ein Mathematik- und Physikstudium an einer deutschsprachigen Hochschule aufnahmen – und die erste Ehefrau Albert Einsteins. Um ihre Person und ihren Beitrag zu den frühen Schriften ihres Mannes rankt sich bis heute eine Vielzahl von Mythen. Welchen Anteil hatte sie beispielsweise an der Ausarbeitung der Relativitätstheorie? Diese Frage wird seit Beginn der 1990er-Jahre von Wissenschaftlern verschiedenster Fachdisziplinen kontrovers diskutiert und eröffnet einen neuen Blick auf das wissenschaftliche Wirken und bewegte Leben der Mileva Maric.
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Femizid Nr. 30

Sendetermine: ORF Ö1 - Samstag, 25. Nov 2023 09:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Andrea Kandioler-Kiml
Auch unter dem Titel: Femizid in Österreich - und was die Behörden tun (Untertitel)
Produktion: ORF 2022, 54 Min. (Stereo) - Feature
Technik: Milos Ikic
Inhaltsangabe: Am 20. November 2021 verschwindet Anousche T. spurlos. Ihre Kinder können sie nicht erreichen, ihr Mobiltelefon bleibt stumm. Auch von ihrem neuen Ehemann fehlt jede Spur. Nach einer für die Familie aufwendigen Spurensuche findet die Polizei nach elf Tagen die Leiche im Keller. Es ist der 30. Mord an einer Frau in Österreich im Jahr 2021.
Am 19. November 2021 ist um 19:30 auf Anousche T. und ihren Ehemann in einem persischen Restaurant in Wien ein Tisch reserviert. Allem Anschein nach ist es ein gemütlicher Abend. Die beiden trinken Tee und Mineralwasser, essen iranische Spieße. Was zu dem Zeitpunkt keiner wissen kann: Es ist der letzte Abend im Leben von Anousche T.
Kinder, Freunde und weitere Familienmitglieder beginnen in den darauffolgenden Tagen verzweifelt, nach Anousche zu suchen. Sie bitten einen Verein mit Spürhunden um Hilfe, fragen im iranischen Lokal nach, ob sich die Mutter und ihr Ehemann an besagtem Abend gestritten haben.
Rosa Logar, Geschäftsführerin der Wiener Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie: "Die Gewalt kann jede Frau treffen. Auch wenn man selbst stark ist, ist das kein Schutz. Denn es hat etwas mit der Gesellschaft zu tun, ihren patriarchalen Strukturen, mit dem Besitzdenken mancher Männer, mit ihrer Eifersucht, wenn Frauen sich nicht kontrollieren und beherrschen lassen. Das ist mir bei Anousche T. noch einmal sehr klar geworden, dass es nicht an den Frauen liegt."
Mitwirkende:
Karl Menrad
Alexander Jagsch
Irina Wanka
Ester Hollosi
Bernhard Eppensteiner
Roman Eichinger
Ursula Scheidle
Andrea Kandioler-Kiml
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Napoleon, King Charles und die Erfurter Brunnenkresse

Sendetermine: MDR Kultur - Samstag, 25. Nov 2023 09:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 30:00)
Autor(en): Antje Kirsten
Produktion: MDR 2023, 32 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Andreas Meinetsberger
Schnitt: Christian Grund
Ton: Steffen Brosig
Regieassistenz: Dagmar Palowski
Inhaltsangabe: Ralf Fischer ist der Herr der Klinge. Die Klinge, das ist ein flaches, vom frischen Quellwasser aus dem Erfurter Steigerwald durchflossenes Becken, so groß wie ein Fußballfeld. Dort baut Fischers Familie seit sechs Generationen die Brunnenkresse an - ein mühsames Geschäft, für das der Gärtner viel Hingabe und Erfahrung braucht. Stimmt das Gefälle des Untergrunds, die Fließgeschwindigkeit? Ist das Substrat für die Anzucht das richtige, wie kann man fresslustige Vögel fernhalten und die gefährlichen Algen, die auch mal eine ganze Ernte verderben können? Das Gourmetgemüse gehört zu den Kreuzblütengewächsen, ist mit Rettich oder Radies verwandt und soll eines der gesündesten Nahrungsmittel überhaupt sein. Sein großer Vorteil: Es wächst, vom fließenden Wasser umspült und so fast immer vor Frost geschützt, auch im Winter und es hat einen enorm hohen Vitamingehalt. Napoleon soll begeistert gewesen sein von diesem Gemüse, nach dem Sieg von Jena-Auerstedt schickte er 1806 Erfurter Gärtner als Experten nach Frankreich - denn das Blattgemüse war gut gegen Skorbut, diese tückische, im Heer weit verbreitete Vitaminmangelerkrankung. Heute gilt Brunnenkresse als „Superfood“ und „Powergemüse“ und dient mit seiner scharfen, leicht senfigen Note in den feinsten Gourmetrestaurants als Küchenkraut und Blattgemüse. Seit 30 Jahren führt Ralf Fischer den kleinen Betrieb, den er nach dem Umbruch von 1989/90, nach einer Zeit der Verwahrlosung, wieder zu einer Blüte führte. Sein kleiner, liebevoll geführter Hofladen gleicht einem Minimuseum und Ralf Fischer hat sogar ein Buch zur Kulturgeschichte der Erfurter Brunnenkresse herausgebracht. Doch nun kommt der 71jährige so langsam an seine körperlichen Grenzen. Es fällt ihm schwer, auf wackeligen Brettern über das Wasserbecken zu balancieren oder auf Knien hockend die Kresse zu schneiden. Er sucht einen Nachfolger. Aber wer will schon die mühsame, hochsensible und auch nicht sehr einträgliche Arbeit des Brunnenkresseanbaus übernehmen?
Mitwirkende:
Elisabeth Möckel
Hans Henrik Wöhler
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Atem, du unsichtbares Gedicht – von Ruach, Pneuma, Apnoe

Sendetermine: WDR 3 - Samstag, 25. Nov 2023 12:04 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Theo Roos
Produktion: WDR 2023, 52 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Theo Roos
Technische Realisation: Marilyn Janssen
Inhaltsangabe: In den Religionen und Philosophien unterschiedlichsten Kulturen ist der Kosmos durchweht vom Windhauch und Wirbel des Atems. Ein Streifzug.
Das griechische Pneuma, der indische Prana, der hebräische Ruach oder das chinesische Qi - in vielen Kulturen hat der Kosmos eine Atemseele. Im indischen Yogasystem sind Atemübungen, das sogenannte Pranayama, noch wichtiger als die Körperpositionen. In den klassischen indischen Schriften ist das Leben Atem und der Atem Leben. Das Feature verfolgt den Weg der deutschen Atemlehrerin Carola Spitz in den dreißiger Jahren von Berlin nach New York. Und erzählt von den Erfahrungen des Philosophen Erich Fromm, der durch Atemunterricht vom Denken ins Fühlen kommt.
Mitwirkende:
Justine Hauer
Helena Orfanos-Boeckel
Christian Lehnert
Theo Roos
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The Great Firewall

Sendetermine: BR 2 - Samstag, 25. Nov 2023 13:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): André Dér-Hörmeyer
Janne Knödler
Auch unter dem Titel: Aus dem Podcast "Wild Wild Web" (Untertitel)
Produktion: BR 2023, 50 Min. (Stereo) - Feature
Ton und Technik: Regina Staerke
Ton und Technik: Susanne Harasim
Inhaltsangabe: Ein Nerd aus China will das Internet retten - und erreicht genau das Gegenteil. Er wird Teil eines Projekts, das Chinas Internet vom Rest der Welt abschottet: die Great Firewall. Hinter ihr wird Chinas Internet zu einer Parallelwelt aus Zensur und Überwachung. Aber dann bekommt diese Welt für den überzeugten Anhänger der chinesischen Regierung plötzlich Risse. Was machst du mit der Wahrheit, wenn du der Einzige bist, der sie kennt? Im radioFeature laufen die ersten beiden Folgen der aktuellen Staffel "Wild Wild Web - Geschichten aus dem Internet".
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Sterben, Tod und Trauer

Sendetermine: WDR 5 - Samstag, 25. Nov 2023 13:30 Teil 1/3, (angekündigte Länge: 30:00)
Autor(en): Frank Kaspar
Auch unter dem Titel: Bis zum letzten Atemzug (1. Teil)
Abschied vom toten Körper (2. Teil)
Weiterleben mit der Lücke (3. Teil)
Produktion: WDR 2018, 89 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Claudia Kattanek
Technische Realisation: Dirk Hülsenbusch
Regieassistenz: Leyla Margareta Jafarian
Inhaltsangabe: Wenn es auf das Ende zugeht, gelangt der Mensch meist in die Hände von Spezialisten. Nur wenige werden von ihren Angehörigen begleitet. Dabei kann ein bewusster Abschied vom Sterbenden und vom Toten in der Zeit der Trauer stärken.
Viele Menschen wünschen sich, zu Hause zu sterben, im Kreis der Familie oder enger Freunde. Aber tatsächlich erleben in der modernen arbeitsteiligen Gesellschaft die meisten ihre letzten Tage in einem Krankenhaus oder Pflegeheim. Für Nähe und Rückzug gibt es dort wenig Raum. Wie können sterbende Angehörige dennoch gut begleitet werden? Welche Unterstützung leisten ehrenamtliche Helfer dabei? Was tun Bestatter, um Abschiede persönlicher zu gestalten? Und was gibt Hinterbliebenen nach dem Tod eines geliebten Menschen Halt? In der Tiefenblickserie über das Abschiednehmen schildern Angehörige und Ärzte, Hospizhelferinnen, Bestatter und Trauerbegleiterinnen, wie die Begegnung mit dem Tod dem Leben eine neue Richtung geben kann.
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Blasse Stunden/Blijedi sati

Sendetermine: ORF Ö1 - Samstag, 25. Nov 2023 14:00 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Manuela Tomic
Produktion: ORF 2023, 44 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Regie: Andreas Jungwirth
Tongestaltung: Manuel Radinger
Tongestaltung: Elmar Peinelt
Regieassistenz: Daniela Gassner
Übersetzung: Theresa Grandits
Davor Frkat
Inhaltsangabe: Im zweisprachigen Hörspiel 'Blasse Stunden/Blijedi sati' (Deutsch /Serbokroatisch) wird eine Autofahrt zu einer Reise in die Vergangenheit, zum Orakel großer Familiengeheimnisse.
Ivo ist gestorben. In einem Land, das für die Protagonistin Mira, Mitte 30, nah und fern gleichzeitig ist. Im Jahr 1998 steigt sie in Völkermarkt in Südkärnten, mit ihrer Familie mitten in der Nacht ins Auto und fährt nach Bosnien, zu Großvater Ivos Begräbnis. Mira floh als Kind mit ihrer Familie vor dem Bosnienkrieg. Erinnerungen an das Leben vor dem Krieg, die Flucht und Geschichten über das Ankommen im fremden Land werden sowohl im Sekundenschlaf als auch in wachen Reflexionen verhandelt. Der Krieg und die damit verbundenen Traumata suchen vor allem den Vater heim - er scheint verloren, in zwei Teile zerrissen. Und sein Auto fährt nicht nur zum Begräbnis, es fährt durch die Zeiten und die weißen Straßenlinien werden zu Lebenslinien.
Mitwirkende:
Marie-Luise Stockinger
Ljubisa Lupo Grujcic
Ana Stefanovic Bilic
Sandy Lopicic
Luka Vlatkovic
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Clubs versus Autobahn

Sendetermine: RBB Kultur - Samstag, 25. Nov 2023 14:00, (angekündigte Länge: 60:00)
Autor(en): Christoph Schrag
Hendrik Schröder
Auch unter dem Titel: Ist das About Blank noch zu retten? (Untertitel)
Produktion: rbb 2023, 29 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Oliver Martin
Inhaltsangabe: Viele Clubs am Berliner Ostkreuz bangen gerade um ihre Standorte, auch das About Blank. Eine Autobahn soll genau an dieser Stelle gebaut werden. Deshalb steht die Frage im Raum: Was ist wichtiger – Clubkultur oder die Autobahn A100?
Die Berliner CDU wünscht sich eine Weiterführung der Stadtautobahn bis nach Lichtenberg und verspricht sich davon eine Entlastung des Innenstadtverkehrs. Diese Pläne würden bedeuten, dass etwa zwanzig Clubs, einige Bars und zwei Jugendzentren ihre aktuellen Standorte verlassen müssten.
Wie kämpfen Clubs wie das About Blank oder die Wilde Renate gegen die Baupläne? Und wie stehen die Chancen, dass sie gemeinsam mit der Politik zu einer Einigung kommen?
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Das geht ins Ohr!

Sendetermine: BR-Klassik - Samstag, 25. Nov 2023 14:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Julia Schölzel
Auch unter dem Titel: Wie die Erfindung des Radios das Musikleben vor 100 Jahren beeinflusste (Untertitel)
Produktion: BR 2023, 55 Min. (Stereo) - Feature
Technik: Beatrix Henkel
Technik: Julia Grundner
Technik: Wieland Schreiber
Inhaltsangabe: Am 29.Oktober 1923 wurde die erste Radiosendung übertragen und von der ersten Sekunde an spielte Musik eine große Rolle. So verschönerte ein Foxtrott die ersten Sendeminuten. Und je mehr die Reichweiten und Hörerzahlen stiegen, desto mehr wurden auch Musikerinnen und Musiker, Komponistinnen und Komponisten, Klangkörper und Ensembles auf das revolutionäre Medium aufmerksam. Hier schlummerte ein ungeheures Potenzial, ein neues Publikum anzusprechen, Konzerte und Opernaufführungen live in die Wohnzimmer zu bringen und neue Formate zu entwickeln. Der radiophone Dreiklang Unterhaltung - Bildung - Information beflügelte das Musikleben. Julia Schölzel streift in "KlassikPlus" durch die Anfangsjahre der Radiomusik - mit historischen Aufnahmen, in denen es verheißungsvoll rauscht und knistert.
Mitwirkende:
Rahel Comtesse
Peter Weiß
Julia Schölzel
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Demolition

Sendetermine: BR 2 - Samstag, 25. Nov 2023 15:05, (angekündigte Länge: 115:00)
Autor(en): Alfred Bester
Auch unter dem Titel: The demolished man (Roman (engl. Originaltitel))
Produktion: RIAS/BR/WDR 1973, 105 Min. (Kunstkopfstereo) - Bearbeitung Literatur
Genre(s): Science Fiction
Regie: Ulrich Gerhardt
Klaus Krüger
Hans Ulrich Minke
Bearbeitung: Ulrich Gerhardt
Friedrich Scholz
Hans Ulrich Minke
Klaus Krüger
Ursula Starck
Komponist(en): Friedrich Scholz
Klaus Dieter Mäurich
Inhaltsangabe: In dem Science-Fiction-Krimi geht es um einen Kampf auf Leben und Tod, den sich die beiden letzten verbliebenen universalen Wirtschafts-Imperien des Sonnensystems - personifiziert durch die Großkonzern-Inhaber - liefern. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die Gilde der Gedankenleser, "Esper" genannt, die jeden Plan schon im Entstehen aufdecken kann und dadurch eine entscheidende Kontrollposition einnimmt. Doch Ben Reich, der sich seines Rivalen entledigen will, setzt gegen die "Esper" eine telepatische Sperre ein: das "Trenser-Lied", einen musikalischen Ohrwurm.

"Demolition" ist die erste Kunstkopf-Produktion der Hörspielgeschichte und wurde auf der Funkausstellung in Berlin 1973 als Sensation gefeiert.
Anfang der 70er Jahre machte eine neue Aufnahmetechnik im Radio von sich reden, die inzwischen fast wieder in Vergessenheit geraten ist: die Kunstkopf-Stereophonie. Als herausragendes Demonstrationsprojekt wurde 1973 in den damaligen RIAS-Studios ein Science-Fiction-Krimi nach dem Roman "The demolished man" des bekannten amerikanischen Autors Alfred Bester produziert. Ziel war es, für ein Hörspiel sämtliche Wirkungsmöglichkeiten der neuen Aufnahmetechnik unter Einbeziehung von Mono-, Stereo- und Quadrophonie-Technik, optimal zur Geltung zu bringen.
Die Redaktion "TV Hören und Sehen" verlieh dem Realisationsteam des Hörspiels "Demolition" für die erfolgreiche Anwendung der Kunstkopf-Stereophonie im Hörfunk das GOLDENE MIKROPHON 1973. Die Produktion gehört inzwischen zum festen Bestand moderner Hörspielklassiker.
Mitwirkende:
Ben Reich Hans-Peter Hallwachs
Lincoln Parker Gert Günther Hoffmann
Cray D'Courtney Arnold Marquis
Barbara D'Courtney Susanne Tremper
Maria Beaumont Ingrid van Bergen
Gus Tate Dieter Ranspach
Mary Uta Hallant
T'sung H'sai Eduard Wandrey
Chooka Frood Anneliese Römer
Duffy Wygand Tanja Berg
Snimm Nero Brandenburg
Sam Atkins Josef Pelz von Felinau
Andreas Mannkopff
Helga Kraus
Hubertus Bengsch
Helma von Kieseritzky
Rudi Schmitt
Norbert Gescher
Hermann Ebeling
Hans Kwiet
Erna Haffner
Reinhard Kolldehoff
Otto Czarski
Klaus Jepsen
Rose Müller
Friedrich W. Bauschulte
Fritz Mellinger
Georg Corten
Joachim Kerzel
Evamaria Miner
Heinz Petruo
Joachim Nottke
Erika Matejka
Walter Tappe
Eric Vaessen
Michael Pfeiffer
Paul Paulschmidt
Burghart Klaußner
Gerd Holtenau
Jürgen Wegner
Mei Li Pfennig
Hülya Laumer
Hermann Wagner
Rolf Marnitz
Gerti Honeck
Robert Matejka
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Die Königin von Lankwitz

Sendetermine: WDR 5 - Samstag, 25. Nov 2023 17:04, (angekündigte Länge: 52:00)
Autor(en): Angela Lucke
Max Urlacher
Produktion: WDR 2021, 53 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Genre(s): Krimi
Regie: Thomas Leutzbach
Dramaturgie: Ulla Illerhaus
Technische Realisation: Jan Ullmann
Technische Realisation: Erik Michels
Regieassistenz: Dirk Leyers
Inhaltsangabe: Zwei Frauen gründen Rache-Agentur
Bea und Irene stehen nicht gerade auf der Sonnenseite des Lebens. Die eine ohne Job, die andere grad aus dem Knast entlassen. Aber genau deshalb kommt ihnen eine erfolgversprechende Idee.
Irene hat ihren gewalttätigen Ehemann aus dem Weg geräumt und dafür ein paar Jahre hinter Gittern verbracht. Bea wurde als zu alt befunden und verlor ihre Anstellung als Dessous-Verkäuferin. Auf der Suche nach neuen Einkommenquellen stellen die Freundinnen fest, dass es unzählige Leidengenossinnen gibt, die sich nichts lieber wünschen, als: Rache. So gründen die beiden eine diskret handelnde und lukrative Rache-Agentur. Das geht solange gut, bis das Geschäftsmodell Konkurrenz bekommt - gnadenlose Konkurrenz.
Mitwirkende:
Irene Cathlen Gawlich
Bea Manon Straché
Herbert Gerd Wameling
Gudrun Swetlana Schönfeld
Regina Susanne Häusler
Kriminalobermeisterin Nix Katy Karrenbauer
Conny Christine Felix Pohl
Laura Lichtpüntje Frauke Poolman
Roswitha Désirée Nick
Gästin 1 / Kundin 2 / Kundin Paris Lea Faßbender
Gästin 2 / Kundin 1 Karoline Stegemann
Kunde männlich / Binnenschiffer / Kellner Christian Gaul
Tankwart / Pilot Falk-Willy Wild
Paketbote / Ehemann Maximilian Held
Ärztin Nina Weniger
Klientin 1 / Schwester Alexandra Marisa Wilcke
Klientin 2 / Rezeption Svea Timander
Klientin 3 / Richterin Susanne Jansen
Links: Externer Link Homepage von Max Urlacher
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Smilie - Leben auf dem Alexanderplatz

Sendetermine: DLR - Samstag, 25. Nov 2023 18:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Julia Illmer
Massimo Maio
Produktion: DLR 2021, 55 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Julia Illmer
Massimo Maio
Ton: Michael Kobe
Inhaltsangabe: Smilie, Anfang 20, lebt auf der Straße. Die Jugendlichen, mit denen er abhängt, sind seine Familie. Doch manchmal hat er genug von diesem Leben. Er will Sozialassistent werden.
Für Smilie ist der Berliner Alexanderplatz ein Zuhause. Er ist Anfang zwanzig und seit Jahren obdachlos. In geschlossenen Räumen fällt ihm die Decke auf den Kopf, auf der Straße fühlt er sich frei. Hier am Alexanderplatz treffen sich viele, die sonst in kein Schema passen. Ihre Clique ist die Familie, die sie nie hatten. Und die auch zum Fluch werden kann. Drogen und Kriminalität gehören am Alex zum Alltag, leicht kann man sich hier das Leben verbauen. Manchmal hat Smilie genug. Er träumt von einer eigenen Wohnung und einer Ausbildung zum Sozialassistenten, um andere Straßenkinder zu unterstützen. Freunde aus seiner Clique sind bereits weiter, haben eine Bleibe. Doch sie kommen trotzdem immer wieder zum Alex zurück – dem Ort der Verheißung und des Abgrunds. Die Idee zu dem Feature entstand im Rahmen mehrerer Radioworkshops mit Unterstützung des „Jugendaktionsraum Alexanderplatz“.
Mitwirkende:
Massimo Maio
Julia Illmer
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Die Wörter sind böse - Kölner Autorenalltag 1973 - Eine subjektive Dokumentation

Sendetermine: WDR 3 - Samstag, 25. Nov 2023 19:04, (angekündigte Länge: 49:00)
Autor(en): Rolf Dieter Brinkmann
Auch unter dem Titel: Kölner Autorenalltag 1973 (Untertitel)
Eine subjektive Dokumentation (Untertitel)
Produktion: WDR 1974, 49 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Hein Bruehl
Regieassistenz: Burkhard Ax
Inhaltsangabe: Es lebe das Pop-Hörspiel!? Aber was ist der Unterschied zwischen den heutigen Wiederbelebungsversuchen und dem veritabler Schriftsteller? »Die Wörter sind böse«, meint Rolf Dieter Brinkmann - und nicht geschmeidige Versatzstücke zu Kompilationszwecken wäre zu ergänzen. In diesem 'journalistischen' Selbstversuch beschreibt er seinen Kölner Autorenalltag 1973.

Von einem Mikrophon und den Alltagsgeräuschen begleitet, zieht Brinkmann durch die Straßen und schimpft auf seine Stadt. Kurze biografische Texte und Gedichte ergänzen die Tiraden ebenso wie Kneipengespräche oder Wortwechsel mit seiner Frau und seinem sprachbehinderten Sohn Robert.
Im Laufen sinniert er über seine Jugend im Emsland, die "katholisch verseuchte" Erziehung, seine Anfänge als Finanzangestellter und Buchhandelslehrling. Er erinnert sich, wie er in seiner Freizeit als Schauspieler mit einer Wanderbühne durchs Land zog, bevor er Anfang der 60er Jahre nach Köln umsiedelte. Dort schrieb er nachts auf dem Hauptbahnhof Prosastücke. 1965 erschien das erste Buch. "Sprechen - dazu gehören Situationen", sagt er im Weitergehen, "beim Schreiben gehört Stille dazu. Wenn ich allein spreche, fällt mir meistens nichts ein. Sind andere Leute dabei, lasse ich mich gerne anregen." Die anderen Leute sind in dieser Radiocollage von 1973 die Hörer, und was dem Schriftsteller zu seinem Kölner Autorenalltag einfällt, ist eine wilde Collage aus spontanen Alltags-Beobachtungen, Erinnerungsfetzen und literarischen Texten.
Das Tonmaterial - fast 15 Stunden - hat er zu einer Radio-Montage verarbeitet, einem "Hör-Ausdruck", wie er selber es genannt hat. Weil er keine "Metasprache" benutzen wollte, hat Brinkmann die akustischen Impressionen ohne Übergänge, in schroffen Schnitten nebeneinander stehen lassen. Radikal subjektiv und sprachmächtig übertrug Rolf Dieter Brinkmann hier seine Idee vom Gedicht als »snapshot« und von der Literatur als »Film in Worten« auf das akustische Medium.
Mitwirkende:
Rolf Dieter Brinkmann
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Ein Geschenk aus dem Himmel

Sendetermine: WDR 5 - Samstag, 25. Nov 2023 19:04 Teil 1/2, (angekündigte Länge: 49:00)
Autor(en): Sarah Lean
Produktion: WDR 2016, 100 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Genre(s): Kinderhörspiel
Kinderhörspiel ab 8 Jahre
Regie: Angeli Backhausen
Bearbeitung: Maria Fremmer
Komponist(en): Rainer Quade
Dramaturgie: Ulla Illerhaus
Technische Realisation: Mechthild Austermann
Technische Realisation: Jürgen Glosemeyer
Regieassistenz: Sascha von Donat
Übersetzung: Alexandra Ernst
Inhaltsangabe: Callys Mutter ist bei einem Unfall ums Leben gekommen, und doch meint Cally sie zu sehen. Die Frau im roten Regenmantel, die ihr so lieb zulächelt, ist ganz sicher ihre Mutter und sie scheint quicklebendig zu sein. Aber wie soll Cally das ihrer Familie erklären? Zumal ihr, obwohl sie gerne und viel spricht, niemand wirklich zuhört. Als in einer Aktion ihrer Schule Kinder gesucht werden, die für einen karitativen Zweck versuchen sollen, einen Tag nicht zu reden, meldet sich Cally. Keiner traut ihr diese schwere Übung zu aber sie setzt sich durch und beteiligt sich. Womit niemand gerechnet hat: Cally schafft es. Nur, sie spricht auch am nächsten Tag kein Wort und auch nicht an allen folgenden. Und vielleicht wäre sie immer stumm geblieben, gäbe es da nicht die Frau im roten Regenmantel und Matlo, ein wilder Wolfshund, der immer wieder auftaucht.
Mitwirkende:
Cally Julia Fritz
Sam Jordy-Leon Sun
Cally, Erzählerin Maike Jüttendonk
Papa Hüseyin Michael Cirpici
Mama Silke Linderhaus
Luke Valentin Steffe
Miss Steadman Frauke Poolman
Mr Crisp Volker Risch
Jed Lars Rudolph
Mrs Cooper Janina Sachau
Mia Karla Laubach
Daisy Eldrid Fettweis
Oma Ilse Strambowski
Tante Angeli Backhausen
Bäckerien Daniela Lebang
Daniel Robert Reuter
Jessica Paula Fritz
Harry Ben Falkenroth
Sarah Selina Beskisiz
erster Junge Leon Vladimir Aubrecht
zweiter Junge Carl Philipp Benzschawel
dritter Junge Maxime Brühl
Rachel Louise Buhl
Links: Externer Link Homepage Rainer Quade
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The New Body

Sendetermine: SWR 2 - Samstag, 25. Nov 2023 19:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Claudia Weber
Auch unter dem Titel: Eine große Show der letzten Tage (Untertitel)
Produktion: SWR 2023, 55 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Krimi
Regie: Claudia Weber
Komponist(en): Claudia Weber
Ton und Technik: Sonja Röder
Ton und Technik: Norbert Vossen
Besetzung: Sandra Pasic
Dramaturgie: Uta-Maria Heim
Inhaltsangabe: Angesichts von Atomkrieg und Klimawandel versucht die Regierung, die Menschen in der großen Stadt unter Kontrolle zu bringen. Dazu bedient sie sich des TrueHearts, an das sich alle anschließen müssen. Die Menschen führen eine Netzexistenz und bekommen dafür Strom und Wasser. Doch es gibt auch Widerstand. Er kommt von Leuten wie dem Fahrradhändler Sebastian und seiner stummen Schwester Ellen. Diese klassische Dystopie handelt von Verlust und Verrat und beschwört die großen Werke von George Orwell. Was würde Orwell heute erzählen? Die Fragen nach totaler Unterwerfung sind aktueller denn je.
Mitwirkende:
Sebastian Felix Strobel
Tierarzt Arthur Gander
Stimme Nadine Kettler
Ufuk Omar Shaker
Jana Larissa Ivleva
Frau Berger Susanne Heydenreich
Isa Marie Dziomber
Uta-Maria Heim
Walter Filz
Sonja Röder
Johannes Wördemann
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Verfluchtes Licht

Sendetermine: SRF 2 - Samstag, 25. Nov 2023 20:00, (angekündigte Länge: 57:00)
Autor(en): Lukas Holliger
Produktion: SRF 2017, 57 Min. (Stereo) -
Genre(s): Krimi
Regie: Mark Ginzler
Bearbeitung: Mark Ginzler
Komponist(en): Andreas Bernhard
Tontechnik: Tom Willen
Inhaltsangabe: Ein akustischer Film noir im Basler Dreiländereck. Privatdetektiv Heiner Glut gerät im Herbst 1989 in eine düstere Mordgeschichte, die sich im Direktorentrakt des Pharmakonzerns Zondas AG abspielt. Der Fall verdunkelt sich immer mehr, bis im Osten der Eiserne Vorhang zerreisst. Basel, 1989. Die letzten Wochen des Kalten Kriegs. Privatdetektiv Heiner Glut bewegt sich wegen einer Lichtallergie ausschliesslich nachts durch Basel. Um an Geld für Medikamente zu kommen, jagt er vermissten Katzen hinterher. Als er dabei zufällig seinen ehemaligen Polizeikollegen Urs Zeller trifft und erfährt, dass man im Mordfall Finzi im Dunkeln tappt, beschliesst Glut zu ermitteln. Die Sekretärin Hanna Finzi wurde beim Aktenkopieren brutal erschlagen, im Untergeschoss des Direktionsgebäudes des Pharmariesen Zondas AG. Alles weist auf ein Liebesdrama hin. Bis Glut dem Bürotechniker und Ex-Lebensgefährten der Toten, Hans Wirz, begegnet und ein zerfleddertes Stück Papier zugespielt bekommt. Ein Vertrag zwischen der Zondas AG und der DDR. Es geht darin, wie Glut erst allmählich begreift, um grossflächige - illegale - Medikamententests an DDR-Patienten. Aber längst mischen auch die Stasi, der CIA und Gluts alte Liebe Jasmina Hess mit. Sie alle haben die Rechnung ohne die Weltgeschichte gemacht. «Verfluchtes Licht» ist von wahren Fakten inspiriert und zeigt ein düsteres Basel. Ein akustisches Film-noir-Setting mit historischen O-Tönen vom Vorabend des Mauerfalls.
Mitwirkende:
Glut Martin Engler
Zeller Robert Dölle
Isabella Annette Strasser
A. Hess Holger Kunkel
J. Hess Tanja Schleiff
Simon Elias Eilinghoff
Schubert Dirk Glodde
Jasper Florian von Manteuffel
Wirz/Berliner Stimme Max Rothbart
Dominik/Teenager Mario Fuchs
Mann/Gast/Securitas Andrea Bettini
Mangold Jörg Schröder
Finzi Katja Reinke
Apothekerin Päivi Stalder
Preise / Auszeichnungen: ARD Online-Award 2017
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Die Sprache der Gewalt - Deutsche Bank/Herrhausen/RAF

Sendetermine: HR 2 - Samstag, 25. Nov 2023 23:00, (angekündigte Länge: 60:00)
Autor(en): Leonhard Koppelmann
Produktion: HR 2019, 60 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Leonhard Koppelmann
Ton und Technik: André Bouchareb
Ton und Technik: Ursula Potyra
Inhaltsangabe: "'Die revolutionären Prozesse sind die Erfahrungen, die aus der Agonie zwischen Leben und Tod heraus, hin zu einem entschlossenen Kampf für das Leben geführt werden.' - Am 30.11.1989 haben wir mit dem Kommando Wolfgang Heer den Chef der Deutschen Bank, Alfred Herrhausen, hingerichtet, mit einer selbstgebauten Hohlladungsmine haben wir seinen gepanzerten Mercedes gesprengt." - so lautet die Erklärung der RAF vom 2. Dezember 1989. Im Hörstück werden gegenübergestellt, Alfred Herrhausens letztes, sehr persönliches und ausführliches Fernsehinterview, das er nur wenige Tage vor seiner Ermordung mit Gero von Boehm führte, Ausschnitten aus Bekennerschreiben und Theoriepamphleten der Roten Armee Fraktion (RAF). Wir gehen der Frage nach, wie eine Gruppe sich sukzessive die Sprache eines Systems aneignete, gegen das sie eigentlich vorgab zu kämpfen - die Sprache des Faschismus.
Mitwirkende:
Katharina Bach
Kilian Land
Matthias Leja
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Mysterien

Sendetermine: SWR 2 - Samstag, 25. Nov 2023 23:04, (angekündigte Länge: 95:00)
Autor(en): Knut Hamsun
Auch unter dem Titel: Mysterier (Roman (Originaltitel))
Produktion: SWF/BR/ORF 1959, 95 Min. (Mono) - Bearbeitung Literatur
Regie: Gert Westphal
Bearbeitung: Hellmut von Cube
Komponist(en): Bernd Scholz
Toningenieur: Karlheinz Braun
Schnitt: Nina Langrock
Übersetzung: Siegfried Weibel
Inhaltsangabe: Ein Fremder trifft in einer kleinen norwegischen Hafenstadt ein. Johan Nilsen Nagel, der sich selbst als "Ausländer des Daseins", als "Fremdling unter Mitmenschen" bezeichnet, fällt durch ungewöhnliches und widersprüchliches Verhalten zwischen Bluff, Koketterie und tiefem Ernst auf. Er behauptet, Agronom zu sein und weist sich durch fingierte Telegramme als reicher Mann aus. In seinem gelben Anzug und stets einen Geigenkasten mit sich führend macht er jedoch den Eindruck eines Künstlers. Einerseits beschäftigt er sich mit den Außenseitern der Stadt, dem Krüppel Minutte und der verarmten Martha Gude, andererseits ist ihm mit allen Mitteln daran gelegen, von der kleinbürgerlichen Gesellschaft anerkannt zu werden, deren flachen Rationalismus und deren selbstgefällige politischen Überzeugungen er kritisiert. Seine Sehnsucht nach Überschreitung der engen Grenzen dieser Welt gipfelt schließlich in seiner Forderung nach "einem exemplarischen Verbrechen, einer außerordentlichen Sünde voll der Herrlichkeit der Hölle". Innerlich zerrissen hofft er vergeblich, bei der ihm wesensfremden Pfarrerstochter Dagy Halt zu finden.
Mitwirkende:
Erzähler Paul Hoffmann
Johan Nagel Robert Dietl
Dagny Kielland Xenia Pörtner
Martha Gude Ursula Langrock
Minute Robert Rathke
Stenersen Wilhelm Kürten
Frau Stenersen Trude Mordo
Fredericke Andreesen Karin Eickelbaum
Reinert (Bevollmächtigter) Herbert Fleischmann
Oien (Student) Helmut Lex
ein Adjunkt Walter Starz
Sara (Zimmermädchen) Ingeborg Lapsien
Vossen (Wirt) Ernst Sladeck
Bäuerin Annette Roland
Organist Rudolf Siege
Lydia Lang-Nöltner
Schmidt-Sanden
Erika Stippich
Gerhardt Liebisch
Engelbert Queitsch
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Bürde oder Würde?

Sendetermine: DLR - Samstag, 25. Nov 2023 00:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 170:00)
DLF - Samstag, 25. Nov 2023 23:05, (angekündigte Länge: 170:00)
Autor(en): Margot Litten
Auch unter dem Titel: Eine Lange Nacht über das Altern (Untertitel)
Produktion: DLF/DLR 2023, 164 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Margot Litten
Ton und Technik: Helge Schwarz
Inhaltsangabe: Bürde oder Würde – schon in der Antike war man uneins darüber. „Fluch dem Alter“ stöhnte Euripides, während Cicero die geschenkten Jahre als „größte Freude“ pries. Bei rund 30 Jahren lag die Lebenserwartung damals, seitdem hat sie sich mehr als verdoppelt. Die Ambivalenz jedoch ist geblieben: Alt werden will jeder, alt sein keiner ... Ab wann ist der Mensch eigentlich alt? Man sagt ja, die heutigen Fünfziger seien die neuen Vierziger, und die Sechziger die neuen Fünfziger ... Das Alter ist freilich nicht nur ein biologischer Prozess, sondern auch kulturell definiert. Entsprechend unterschiedlich wird es gemessen – nach Jahren, Fähigkeiten oder dem sozialen Status. Das Streben nach Jugend und Schönheit dagegen ist in den meisten Kulturen präsent. Nicht umsonst boomt die anti-aging Industrie weltweit. In dieser Langen Nacht geht es um die verschiedenen Facetten des Alterns: um das Älterwerden in einzelnen Ländern und Kulturen, um den Stand der Alternsforschung, um Generationenkonflikte, Verluste und Gewinne, und vor allem auch um die Möglichkeiten, die jeder einzelne Mensch hat, dem Leben nicht nur mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben.
Mitwirkende:
Julia Fischer
Christian Baumann
Margot Litten
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