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Ein Ort zum Staunen und ein Ort für die Seele |
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Sendetermine: | DLR - Samstag, 4. Feb 2023 00:05, (angekündigte Länge: 170:00)
DLF - Samstag, 4. Feb 2023 23:05, (angekündigte Länge: 170:00) | ||||||
Autor(en): | Katharina Palm | ||||||
Auch unter dem Titel: | Die Lange Nacht vom Museum (Untertitel) | ||||||
Produktion: | DLF/DLR 2023, 164 Min. (Stereo) - Feature | ||||||
Regie: | Katharina Palm | ||||||
Ton und Technik: Jan Fraune | |||||||
Inhaltsangabe: | Sie sind Orte wie aus der Welt gefallen – und doch so welthaltig wie keine anderen. Sie bringen uns Altes und Neues näher, lassen uns eigene und fremde kulturelle Wurzeln erkennen, lösen Erinnerungen, Staunen und Befremden aus. Museen katapultieren uns in eine andere Welt und eine andere Zeit. Dabei fordern sie unsere Sinne und unseren Kopf heraus und schenken uns Raum für unsere Seele. Aber wie machen sie das? Wer macht das? Und wie kam es dazu? Um das herauszubekommen, geht die Lange Nacht – ins Museum! Das tut sie in Dresden, wo vieles begann, wo der König sammelte und auch seine Untertanen staunen ließ, und in Köln, wo Bürger sammelten und ihre Sammlungen stifteten. Sie betritt Gebäude, die als architektonische Skulpturen Plätze prägen, Städten Glanz verleihen und selbst schon ihr bestes Exponat sind. Sie besucht Ausstellungen, die von Designern wie Schau-Filme erzählt und ins rechte Licht gerückt werden und manchmal auch nur in einem kleinen Raum stattfinden, der die ausufernden Staun-Geschichten kaum halten kann. Manchmal passt ein Museum sogar zwischen zwei Buchdeckel. Die Lange Nacht vom Museum scheut keine weiten Reisen, trifft Ausstellungsmacher und Geschichtenerzähler, manische Sammler und erste Galeristen, dauert so lang wie ein Museumsbesuch und ist vielleicht auch selbst ein Ort zum Staunen und ein Ort für die Seele. | ||||||
Mitwirkende: |
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Sammy Davis Jr.: Der unmögliche Traum |
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Sendetermine: | DLR - Samstag, 4. Feb 2023 05:05 Teil 4/5, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Siegfried Schmidt-Joos |
Auch unter dem Titel: | London und Harlem – Vom Höhepunkt und den Anfängen (1. Teil) Broadway, New York und Studios, Studios (2. Teil) Las Vegas, Nevada und Golden Boy (3. Teil) All that Jazz und Hollywood (4. Teil) Friends und Show Business Blues (5. Teil) |
Produktion: | RIAS Berlin 1984, 260 Min. (Stereo) - Feature |
Inhaltsangabe: | Samuel „Sammy“ George Davis Jr. war Entertainer, Sänger, Schauspieler und Tänzer und avancierte mit seinem vielseitigen Talent zu einem der ersten Superstars im US-amerikanischen Showbusiness. Dass das passieren würde, war nicht abzusehen – worauf der Titel der Reihe „Der unmögliche Traum“ anspielt: Ein Schwarzer aus Harlem, wie Siegfried Schmidt-Joos erzählt, lernt durch familiäre Umstände das Showgeschäft kennen, wächst hinein, lernt steppen, sobald er nur gehen kann. Mit sieben Jahren steckt ihm sein Vater eine Zigarre in den Mund und lässt ihn als tanzenden Liliputaner-Clown auftreten. Mit acht Jahren tritt er 1933 das erste Mal in einem Film auf. Sein Wissen und sein guter Draht zu Sammy Davis Jr. ermöglicht dem Autor der Reihe eine sehr fundierte und intime Nahaufnahme des Künstlers, die sich in der ersten Folge den Anfängen und dem Höhepunkt dessen Karriere widmet. |
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Josef Landgraf - Schüler gegen das Naziregime |
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Sendetermine: | ORF Ö1 - Samstag, 4. Feb 2023 09:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Julia Polczer Veronika Zoidl | ||||||
Auch unter dem Titel: | Die weiße Rose von Wien. Die Widerstandsgruppe rund um Josef Landgraf (Zusatz) | ||||||
Produktion: | ORF 2021, 54 Min. (Stereo) - Feature | ||||||
Technik: Manuel Radinger | |||||||
Inhaltsangabe: | Am 20. September 1941 wird der Schüler Josef Landgraf im Wiener Gymnasium Kundmanngasse von der Gestapo verhaftet und auf den Morzinplatz gebracht. Was ist geschehen? Julia Polczer und Veronika Zoidl dokumentieren die Geschichte des Schülers, erzählen von seiner wachsenden Antipathie gegen den Nationalsozialismus und davon, welche Rolle Musik und das Radiohören dabei spielten. 'Die weiße Rose von Wien. Die Widerstandsgruppe rund um Josef Landgraf.' In einem 2008 aufgenommenen Interview erzählt Josef Landgraf (1924-2018) vom nationalsozialistisch geprägten Schulalltag, von seinen Eindrücken im Gasthaus seiner Eltern in der Erdbergstraße, von den Erlebnissen in der HJ, von seinen auf der Schreibmaschine verfassten Flugblättern, die er mit fünf Mitschülern der 6. Klasse in ganz Wien und Umgebung verbreitet - und von den schrecklichen Tagen in der Todeszelle. Das Feature gibt Einblick in eine unbekannte Geschichte jugendlichen Widerstands in Österreich und erzählt von Engagement und Zivilcourage. Das Hörbild ist im Rahmen des Nachwuchswettbewerbes #movingradio entstanden, den Veronika Zoidl und Julia Polczer gewonnen haben. Coach: Elisabeth Stratka. | ||||||
Mitwirkende: |
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Preise / Auszeichnungen: | Prälat-Leopold-Ungar-JournalistInnenpreis 2022 | ||||||
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Immer noch wohnt er bei seiner Frau |
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Sendetermine: | MDR Kultur - Samstag, 4. Feb 2023 09:05 (gekürzt) , (angekündigte Länge: 30:00)
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Autor(en): | Sabine Kebir | ||||||||||||
Auch unter dem Titel: | Bertolt Brecht und Ruth Berlau in Amerika (Untertitel) | ||||||||||||
Produktion: | RBB 2006, 53 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||||||
Regie: | Gerda Zschiedrich | ||||||||||||
Ton: Bernd BechtholdTon: Katrin WittRegieassistenz: Katrin Martin | |||||||||||||
Inhaltsangabe: | Die Flüchtlinge aus Europa kommen im Juli 1941 in Los Angeles an. Zur kleinen Reisegruppe gehören Bertolt Brecht, Helene Weigel, die Kinder Stefan und Barbara sowie Ruth Berlau, die dänische Mitarbeiterin und Geliebte des Dichters. Eine schwierige Zeit beginnt. Ruth Berlau will Brecht ganz für sich; er aber wird seine Frau nicht verlassen. Sie findet einen Traumjob in New York, er bleibt in Santa Monica. Nahezu täglich telefonieren sie - Eine Episode aus einer ungewöhnlichen, starken Liebesgeschichte. | ||||||||||||
Mitwirkende: |
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Sehnsuchtsort Melancholie - Der Schriftsteller László Földényi |
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Sendetermine: | WDR 3 - Samstag, 4. Feb 2023 12:04 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Terry Albrecht | ||||||
Produktion: | WDR 2023, 53 Min. (Stereo) - Feature | ||||||
Regie: | Thomas Leutzbach | ||||||
Technische Realisation: Werner JägerTechnische Realisation: Kerstin Grimm-FrankenRegieassistenz: Tim Müller | |||||||
Inhaltsangabe: | Die Melancholie ist das Lebensthema László Földényis. In seinem letzten Buch durchstreift er helle und dunkle Orte in der Malerei, der Architektur, im Kino, in der Literatur und beschreibt eine Sehnsucht. Lebens- und Todeserfahrung. Werden und Vergehen liegen ganz nah beieinander. Die Melancholie bezeichnet László Földényi folgerichtig als ein anthropologisches Phänomen. Terry Albrecht begleitet László Földényi auf seinem Streifzug durch die Welt dieses Gemütszustandes, der mit einer Naturerfahrung im Garten beginnt und sich dann über Albrecht Dürers Bild 'Melancolia I', Paul Klees 'Angelus Novus', Gerd Ledigs Roman 'Die Vergeltung' und die Besichtigung der 'Bruder-Klaus-Feldkapelle' des Architekten Peter Zumthor fortsetzt. Die Melancholie, ein scheinbar unzeitgemäßes Thema in unserer heutigen, durchrationalisierten Gesellschaft, wird bei Földényi zu einer Erfahrung der Sehnsucht. | ||||||
Mitwirkende: |
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Falsche Erinnerung? |
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Sendetermine: | BR 2 - Samstag, 4. Feb 2023 13:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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RB 2 - Samstag, 4. Feb 2023 18:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Michael Weisfeld | ||||||||
Auch unter dem Titel: | False Memory und sexuelle Gewalt (Untertitel) | ||||||||
Produktion: | SR 2022, 51 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||
Regie: | Denis Dryer | ||||||||
Technische Realisation: Manfred Jungmann | |||||||||
Inhaltsangabe: | Vergewaltigungen und sexuelle Gewalt werden häufig erst Jahre oder Jahrzehnte später angezeigt. Die strafrechtliche Prüfung basiert dann auf den Aussagen der Betroffenen. Opfer sexueller Gewalt misstrauen oft selbst ihren eigenen Erinnerungen. Freunde wenden sich ab, wenn sie ihnen davon erzählen. Der Verein "False Memory Deutschland" behauptet: Wenn Menschen sich an sexuelle Gewalt in ihrer Kindheit erinnern, steht oftmals kein reales Erleben dahinter, sondern das "False Memory Syndrom", falsche Erinnerungen, suggeriert durch Therapeut:innen. Wie arbeitet dieser Verein? Und wie unterscheidet er zwischen wahren und falschen Erinnerungen? Das ARD radiofeature schildert den Kampf, um die Glaubwürdigkeit erlittener sexueller Gewalt. Es zeigt, wie Therapeut:innen von den Täter:innen angegriffen werden. Und wie schwer es Opfer haben, wenn ihre Erinnerungen angezweifelt werden. Denn oft geschieht die Gewalt in den eigenen Familien. Welche Rolle spielt das "False Memory-Syndrom", wenn es darum geht, Täter:innen anzuklagen und hinter Gitter zu bringen? Und was bedeutet das für die Arbeit des Vereins "False Memory Deutschland"? | ||||||||
Mitwirkende: |
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Shlomo |
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Sendetermine: | WDR 5 - Samstag, 4. Feb 2023 13:30 Teil 2/5, (angekündigte Länge: 30:00)
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Autor(en): | Janis Gebhardt Martin Kaul Antonius Kempmann Johannes Nichelmann | ||||||||||||||||
Auch unter dem Titel: | Begegnung in der Hölle (1. Teil) Paradies (2. Teil) Nazijäger (3. Teil) Vergeltung (4. Teil) Im Wahn (5. Teil) Der Goldschmied und der Nazi (Untertitel) | ||||||||||||||||
Produktion: | NDR/WDR/Studio Jot 2023, 152 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||||||||||
Regie: | Matthias Kapohl | ||||||||||||||||
Komponist(en): | Isola Music | ||||||||||||||||
Technische Realisation: Christian AlpenTechnische Realisation: Angelika Körber | |||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | An einem Tag im Oktober 1980 liegt in einem Haus bei São Paulo, Brasilien, ein Mann tot in seinem Badezimmer. Er ist blutüberströmt, ein Stich in die Brust beendete sein Leben. Der Tote, Gustav Wagner, ist der ehemalige Lagerspieß des Vernichtungslagers Sobibor. Hier wurden in den 40er Jahren knapp 250.000 Juden getötet. Die brasilianische Polizei geht nach kurzer Untersuchung davon aus, dass Wagner sich selbst das Leben genommen hat. Doch kurz nach Wagners Tod geht eine Postkarte um die Welt, abgeschickt vom jüdischen Sobibor-Überlebenden Stanislaw Szmajzner, genannt Shlomo. Die mit der Karte verbundene Botschaft ist mehrdeutig: Ist die Postkarte ein Geständnis? | ||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Schnee auf Pflaumenblüte |
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Sendetermine: | RBB Kultur - Samstag, 4. Feb 2023 14:00, (angekündigte Länge: 60:00)
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Autor(en): | Malte Jaspersen | ||||||||||||||||||||||||||||||
Auch unter dem Titel: | Japanische Frühlingsgefühle (Untertitel) | ||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | RBB/NDR 2004, 54 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Malte Jaspersen | ||||||||||||||||||||||||||||||
Ton: Monika SteffensTon: Peter AvarRegieassistenz: Beate Lehner | |||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Der japanische Frühling - Motiv unzähliger Haikus und schmachtender Schlager, spektakulärer Kabuki- und eleganter No-Theaterstücke, von Kurzgeschichten und Romanen ist eine Zeit des ritualisierten Neubeginns und der Jahressteuererklaerung. Er beginnt im Winter: Setsubun, das Fest des Frühlingsanfangs, fällt auf Anfang Februar, die Zeit der ersten Pflaumenblüte. In Shinto-Schreinen bitten die Menschen ihre Götter um Glück. Dann bewerfen sie die Teufel des Winters mit Bohnen. Und die Teufel fliehen schreiend. Hanami, die japanische Lieblingsbeschäftigung, die bis Mai reicht, hat zwei Bedeutungen: "Betrachtung der Kirschblüten" und "Betrachtung der eigenen Nase, die sich im Sake-Glas widerspiegelt". Stille Versenkung in die Schönheit des Augenblicks und ausgelassene Besäufnisse unter Kirschbäumen, bei denen kein Auge trocken bleibt. "Schnee auf Pflaumenblüte" - ein Original-Ton-Mosaik von Malte Jaspersen, der bei seinem Weg durch den japanischen Frühling einige Überraschungen erlebte. | ||||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Kein Platz für Idioten |
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Sendetermine: | ORF Ö1 - Samstag, 4. Feb 2023 14:00, (angekündigte Länge: 60:00)
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Autor(en): | Felix Mitterer | ||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | ORF 1976, 50 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Franz Hölbing | ||||||||||||||||||||||||||||
Ton: Herbert Mayr | |||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Mitterer nimmt sich des Schicksals der Außenseiter, der Abnormalen innerhalb der normalen Gesellschaft an. Und er packt das Übel bei der Wurzel: nicht das "Abnormale" hat die Schuld, sondern die Gesellschaft; bei deren richtigem Verhalten hätte es nämlich ein hohes Maß an "Normalität" erreichen können. Der Hufschmied des Dorfes, den die Entwicklung arbeitslos machte, nimmt einen offenbar geistig und körperlich behinderten Buben zu sich und zieht ihn auf. Es stellt sich heraus, daß er nur scheinbar behindert war; Elternhaus und Schule haben ihn zum Idioten gemacht. Sobald ein Einsamer den anderen Einsamen zu pflegen beginnt, entwickelt der Junge alle von der Umgebung verlangten Eigenschaften. Aber er ist bereits gezeichnet, hat den Stempel des Versagers, das Kreuz der Hilflosen auf der Stirn; deshalb muß er - allen Vernunftsgründen und aller Emotion widersprechend - aus der Gemeinschaft entfernt werden. | ||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Komponist unter Kuratel |
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Sendetermine: | BR-Klassik - Samstag, 4. Feb 2023 14:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Stefan Frey | ||||||||
Auch unter dem Titel: | Leo Fall und das Operettengeschäft (Untertitel) | ||||||||
Produktion: | BR 2012, 54 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||
Inhaltsangabe: | Was passiert, wenn Orchestermusiker altern? Machen Instrumente Kinder klug? Wie wichtig ist die Pause in der Musik? Mal informativ, mal unterhaltsam-spielerisch, mal im Gespräch geht KlassikPlus dem Phänomen Musik vielfältig auf den Grund. Einmal im Monat als aufwändig gestaltetes Musikfeature. Der Triumph seiner Operetten "Die Dollarprinzessin" und "Der fidele Bauer" im Jahre 1907 hatte aus dem lange darbenden Komponisten Leo Fall über Nacht einen reichen Mann gemacht. Überrollt vom Erfolg, baute er in Wien eine monumentale Villa, legte sich ein Auto samt Chauffeur zu, kaufte seiner Frau Pelzmäntel und Juwelen und fing an zu spielen. Tantiemen und Vorschüsse sprudelten, bis er die Übersicht verlor und nicht mehr wusste, wie viel er wem wofür schuldete und was er für wen komponieren musste. 1910 wurde Fall auf eigenen Wunsch unter Kuratel gestellt. Der Anwalt Dr. Adolf Altmann machte sich an die Sisyphosarbeit, Ordnung ins Chaos der falschen Finanzen zu bringen. Seine Korrespondenz mit dem Komponisten ist sowohl Dokument einer tragikomischen Freundschaft als auch einer zwischen Kapitalismus und Kunst oszillierenden Unterhaltungsbranche, deren bisher verborgene Schattenseiten Stefan Frey in seiner Fallstudie beleuchtet. | ||||||||
Mitwirkende: |
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Mia Insomnia |
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Sendetermine: | BR 2 - Samstag, 4. Feb 2023 15:05 Teil 8/10 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 20:00)
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BR 2 - Samstag, 4. Feb 2023 15:25 Teil 9/10 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 20:00)
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BR 2 - Samstag, 4. Feb 2023 15:45 Teil 10/10 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 20:00)
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Autor(en): | Gregor Schmalzried | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | storyblond für den BR 2023, 261 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Lorenz Schuster | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Lorenz Schuster | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Ton und Technik: Lorenz SchusterTon und Technik: Tobias SchröckenbauerTon und Technik: Alex Hartl | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Podcasterin Mia, 32, ist mit ihrem zynischen Blick auf die unendlichen Krisen und Katastrophen der Gegenwart bekannt geworden - und schaut voller Wehmut auf die Welt ihrer Kindheit zurück, als alles noch besser und einfacher schien. Wie die meisten in ihrer Generation hat sie als Kind die Kassetten der Hörspiel-Reihe "Geisterjagd" gehört. Doch als scheinbar einzige Person auf der Welt erinnert sie sich an "Insomnia" - eine besonders unheimliche Geisterjagd-Folge. Alle, auch die Macher der Hörspiele, schwören: Diese Folge hat nie existiert. Mia begibt sich trotzdem auf die Suche nach der Kassette. Und stößt in einem kleinen Bergdorf auf Antworten. | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Mia Insomnia |
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Sendetermine: | BR 2 - Samstag, 4. Feb 2023 15:05 Teil 8/10 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 20:00)
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BR 2 - Samstag, 4. Feb 2023 15:25 Teil 9/10 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 20:00)
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BR 2 - Samstag, 4. Feb 2023 15:45 Teil 10/10 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 20:00)
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Autor(en): | Gregor Schmalzried | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | storyblond für den BR 2023, 261 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Lorenz Schuster | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Lorenz Schuster | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Ton und Technik: Lorenz SchusterTon und Technik: Tobias SchröckenbauerTon und Technik: Alex Hartl | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Podcasterin Mia, 32, ist mit ihrem zynischen Blick auf die unendlichen Krisen und Katastrophen der Gegenwart bekannt geworden - und schaut voller Wehmut auf die Welt ihrer Kindheit zurück, als alles noch besser und einfacher schien. Wie die meisten in ihrer Generation hat sie als Kind die Kassetten der Hörspiel-Reihe "Geisterjagd" gehört. Doch als scheinbar einzige Person auf der Welt erinnert sie sich an "Insomnia" - eine besonders unheimliche Geisterjagd-Folge. Alle, auch die Macher der Hörspiele, schwören: Diese Folge hat nie existiert. Mia begibt sich trotzdem auf die Suche nach der Kassette. Und stößt in einem kleinen Bergdorf auf Antworten. | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Mia Insomnia |
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Sendetermine: | BR 2 - Samstag, 4. Feb 2023 15:05 Teil 8/10 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 20:00)
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BR 2 - Samstag, 4. Feb 2023 15:25 Teil 9/10 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 20:00)
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BR 2 - Samstag, 4. Feb 2023 15:45 Teil 10/10 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 20:00)
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Autor(en): | Gregor Schmalzried | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | storyblond für den BR 2023, 261 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Lorenz Schuster | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Lorenz Schuster | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Ton und Technik: Lorenz SchusterTon und Technik: Tobias SchröckenbauerTon und Technik: Alex Hartl | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Podcasterin Mia, 32, ist mit ihrem zynischen Blick auf die unendlichen Krisen und Katastrophen der Gegenwart bekannt geworden - und schaut voller Wehmut auf die Welt ihrer Kindheit zurück, als alles noch besser und einfacher schien. Wie die meisten in ihrer Generation hat sie als Kind die Kassetten der Hörspiel-Reihe "Geisterjagd" gehört. Doch als scheinbar einzige Person auf der Welt erinnert sie sich an "Insomnia" - eine besonders unheimliche Geisterjagd-Folge. Alle, auch die Macher der Hörspiele, schwören: Diese Folge hat nie existiert. Mia begibt sich trotzdem auf die Suche nach der Kassette. Und stößt in einem kleinen Bergdorf auf Antworten. | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Lösegeld für einen Hund |
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Sendetermine: | WDR 5 - Samstag, 4. Feb 2023 17:04 Teil 1/2 (entfällt) , (angekündigte Länge: 56:00)
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Autor(en): | Patricia Highsmith | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | WDR 2006, 107 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Genre(s): | Krimi | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Beate Andres | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Bearbeitung: | Beate Andres | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Thomas Leboeg | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Übersetzung: | Christa Elisabeth Seibicke | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Clarence Duhammel, ein junger, engagierter Polizist in New York mit einem Diplom in Psychologie, sieht eines Tages die Chance, seine Freundin Marylyn davon zu überzeugen, dass seine Arbeit sinnvoll ist. Der Hund des Verlagslektors Edward Reynolds und seiner Frau Greta wurde entführt. Die beiden haben etliche Drohbriefe erhalten und sollen ein hohes Lösegeld zahlen. Clarence beschließt, dem sympathischen, kinderlosen Paar zu helfen. Mit dem schnell gestellten Entführer Kenneth Rowajinski, einem Psychopathen, der sein Dasein am Rande der Gesellschaft von einer mageren Invalidenrente bestreitet, scheint er zunächst leichtes Spiel zu haben. Dann aber wendet sich die Spirale der Gewalt plötzlich gegen Clarence selbst: Zuerst sieht er seine Karriere bedroht, dann wird seine Beziehung zu Marylyn zerstört, und schließlich kämpft er um seine bloße Existenz. | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Quitos Töchter |
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Sendetermine: | WDR 5 - Samstag, 4. Feb 2023 17:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Christine Grän Eva Karnofsky | ||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | WDR 2013, 54 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||||||
Genre(s): | Krimi | ||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Jörg Schlüter | ||||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Thom Kubli | ||||||||||||||||||||||||||
Technische Realisation: Dirk HülsenbuschTechnische Realisation: Daniel DittmannRegieassistenz: Eva SollochDramaturgie: Ursula Schregel | |||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Als Rosa-Li wegen einer Armverletzung die Krankenhausambulanz aufsucht, bekommt sie mit, wie die schwerverletzte Ecuadorianerin Maria in Begleitung ihrer Freundin Naira eingeliefert wird. Die Bonner Journalistin wittert Menschenhandel. Von Naira erfährt sie, dass die beiden mit großen Versprechungen von einer Agentur in Südamerika ins Rheinland vermittelt worden sind und jetzt für einen Hungerlohn als Putzfrauen arbeiten. Als kurz darauf Maria ihren Verletzungen erliegt, beschließt Rosa-Li der Sache weiter auf den Grund zu gehen und macht sich kurz entschlossen auf den Weg nach Ecuador. Sie trifft mit Hilfe ihres kolumbianischen Freundes Roberto bald auf eine erste Spur. | ||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Das große Nichts und das kleine Alles |
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Sendetermine: | DLR - Samstag, 4. Feb 2023 18:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Beate Berger | ||
Auch unter dem Titel: | Porträt des Künstlers Jens Risch in 12 Szenen (Untertitel) | ||
Produktion: | SWR 2022, 54 Min. (Stereo) - Feature | ||
Regie: | Nicole Paulsen | ||
Ton und Technik: Burkhard Pitzer-LandeckTon und Technik: Sabine Klunzinger | |||
Inhaltsangabe: | Knoten macht Jens Risch, nichts als Knoten. Sie sind die Taktgeber seines Lebens, an jedem einzelnen Tag. Bis seine Knotenkunstwerke fertig sind, dauert es Jahre und wenn sie dann in Museen landen, in Sammlungen und Galerien, sind sie vor allem eines: verdichtete Zeit. Die Energie einer Dreiviertelmillion Knoten sei wie Laserlicht und beinahe hörbar, sagt Jens Risch. - Wie ein Rauschen, das feine Flirren einer höheren Potenz. Beate Berger hat den Künstler besucht. Und hörte: einen Berliner Hinterhof, ein altes Röhrenradio, galoppierende Pferdchen und knuspernde Wespen. | ||
Mitwirkende: |
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Falsche Erinnerung? |
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Sendetermine: | BR 2 - Samstag, 4. Feb 2023 13:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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RB 2 - Samstag, 4. Feb 2023 18:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Michael Weisfeld | ||||||||
Auch unter dem Titel: | False Memory und sexuelle Gewalt (Untertitel) | ||||||||
Produktion: | SR 2022, 51 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||
Regie: | Denis Dryer | ||||||||
Technische Realisation: Manfred Jungmann | |||||||||
Inhaltsangabe: | Vergewaltigungen und sexuelle Gewalt werden häufig erst Jahre oder Jahrzehnte später angezeigt. Die strafrechtliche Prüfung basiert dann auf den Aussagen der Betroffenen. Opfer sexueller Gewalt misstrauen oft selbst ihren eigenen Erinnerungen. Freunde wenden sich ab, wenn sie ihnen davon erzählen. Der Verein "False Memory Deutschland" behauptet: Wenn Menschen sich an sexuelle Gewalt in ihrer Kindheit erinnern, steht oftmals kein reales Erleben dahinter, sondern das "False Memory Syndrom", falsche Erinnerungen, suggeriert durch Therapeut:innen. Wie arbeitet dieser Verein? Und wie unterscheidet er zwischen wahren und falschen Erinnerungen? Das ARD radiofeature schildert den Kampf, um die Glaubwürdigkeit erlittener sexueller Gewalt. Es zeigt, wie Therapeut:innen von den Täter:innen angegriffen werden. Und wie schwer es Opfer haben, wenn ihre Erinnerungen angezweifelt werden. Denn oft geschieht die Gewalt in den eigenen Familien. Welche Rolle spielt das "False Memory-Syndrom", wenn es darum geht, Täter:innen anzuklagen und hinter Gitter zu bringen? Und was bedeutet das für die Arbeit des Vereins "False Memory Deutschland"? | ||||||||
Mitwirkende: |
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Trommeln in der Nacht |
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Sendetermine: | WDR 3 - Samstag, 4. Feb 2023 19:04, (angekündigte Länge: 54:00)
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Autor(en): | Bertolt Brecht | ||||||||||||||||||||||
Produktion: | rbb 2020, 55 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||||||||||||||
Regie: | Christine Nagel | ||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Peter Ewald | ||||||||||||||||||||||
Ton und Technik: Nikolaus LöweTon und Technik: Venke DeckerRegieassistenz: Susann SchützDramaturgie: Juliane Schmidt | |||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Gerade hatten die Balickes ihre Tochter Anna darauf eingeschworen, nicht länger auf den im Krieg verschollenen Liebsten zu warten, sondern den strebsamen Murk zu heiraten. Die Zeiten sind schlecht. Novemberrevolution. Man muss sehen, wo man bleibt. Da steht er plötzlich in der Tür, Andreas Kragler, und will seine Braut. Doch die ist längst schwanger von dem anderen. Zurückgewiesen steigt Kragler hinab in die Städte, in die Spelunken, wo die sind, die auch ihr Stück vom Kuchen der Revolution wollen. Kragler soll ihr Anführer sein! Doch der will nur eines: seine Braut. Wenn die Frage lautet, politisches Engagement oder privates Glück – wie soll, wie darf man sich entscheiden? Schon in seinem Erstling erweist sich der damals 21jährige Bertolt Brecht als Meister großer Figuren und existenzieller Konflikte. | ||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Pandora und der phänomenale Mr. Philby |
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Sendetermine: | WDR 5 - Samstag, 4. Feb 2023 19:04 Teil 1/2, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Sabine Ludwig | ||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | WDR 2018, 99 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||||||||||||||||||||
Genre(s): | Kinderhörspiel ab 8 Jahre | ||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Annette Kurth | ||||||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Johan Daansen | ||||||||||||||||||||||||||||
Technische Realisation: Theresia SingerDramaturgie: Ulla IllerhausRegieassistenz: Sascha von Donat | |||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Endlich Sommerferien! Pandora freut sich darauf, sie in Hawthorn Manor an der Küste von Cornwall zu verbringen. Doch mit dem Hotel ihrer Mutter steht es nicht zum Besten. Die Gäste bleiben aus und für Reparaturen fehlt das Geld. Zu allem Übel soll sich Pandora um den verwöhnten Ashley kümmern, der alle mit seinem Kochfimmel nervt und außerdem panische Angst vor Gespenstern hat. Auch auf ihren besten Freund Zack kann Pandora sich nicht mehr verlassen. Der macht ausgerechnet mit dem undurchsichtigen Mr. Philby gemeinsame Sache, der vorgibt, Maler zu sein und an der Küste einen ganz bestimmten Baum finden möchte. Doch was sucht er wirklich? Etwa den Schatz von König Artus? Eines Tages liegt ein Toter am Fuß der Klippen und Pandora hat einen schrecklichen Verdacht. Als dann noch Zack verschwindet und sie sich mit Ashley auf die Suche nach ihm macht, geraten die Drei in große Gefahr. | ||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Gruselgrab |
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Sendetermine: | SWR 2 - Samstag, 4. Feb 2023 19:05 (gekürzt) , (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Rodney David Wingfield | ||||||||||||||||||||||
Produktion: | SDR 1984, 59 Min. (Stereo) - Originalhörspiel int. | ||||||||||||||||||||||
Genre(s): | Krimi | ||||||||||||||||||||||
Regie: | Dieter Eppler | ||||||||||||||||||||||
Ton und Schnitt: Walter JostTon und Schnitt: Angelika Haller | |||||||||||||||||||||||
Übersetzung: | Hubert von Bechtolsheim | ||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Richard Gordon könnte zwar recht haben mit den Vorwürfen an Sally: sie wäre schuld, daß sie sich bei dieser nächtlichen Autofahrt völlig verfranzt hätten. Aber auch sonst erweist er sich das ganze Spiel hindurch als ewig mißlauniger, humorloser Miesepeter. Und hinter seinem Rücken wird öfter gefragt, wie so einer an so eine schöne und freundliche Frau kam. - Ein Wegweiser nach Littie Markham" hilft wieder zur Orientierung. Aber an der folgenden Kreuzung begegnet ihnen ein Leichenwagen!! Richard - mit seinem Trauma bei Leichensachen seit Kindesbeinen - lenkt den Wagen in den Graben und läuft, da Sally offenbar eine Gehirnerschütterung hat, hilfesuchend in das Dorf - Vergebens: Der Gasthof "Weiße Eule" bleibt ihm verschlossen, der Arzt Dr. Buckley öffnet nicht - und als er gar der Orgelmusik Richtung Kirche nachgeht, kriegt er am Friedhofstor einen Schlag über den Kopf! | ||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Hier ist noch alles möglich |
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Sendetermine: | SRF 2 - Samstag, 4. Feb 2023 20:00 Teil 2/2, (angekündigte Länge: 50:00)
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Autor(en): | Gianna Molinari | ||||||||||||
Produktion: | SRF 2021, 101 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||||
Regie: | Julia Glaus | ||||||||||||
Bearbeitung: | Julia Glaus Stephan Heilmann | ||||||||||||
Komponist(en): | Fatima Dunn | ||||||||||||
Tontechnik: Franz BaumannTontechnik: Roland Fatzer | |||||||||||||
Inhaltsangabe: | Teil 1 Literarischer Bestseller als zweiteiliges Hörspiel. Da soll sich ein Wolf auf dem Fabrikgelände herumtreiben. Das erfährt die junge Nachtwächterin gleich zu Beginn, als sie den Job anfängt. Und sie soll ihn fangen. Ihre Neugier ist geweckt. Gibt es den Wolf wirklich? Und ist er eine Gefahr? Hier ist noch alles möglich - dieses Lebensgefühl sucht die junge Frau, deshalb hat sie ihr altes Leben aufgeben. Viel ist in der Kartonfabrik allerdings nicht mehr los, bald wird sie stillgelegt. Da kommt ihr der Wolf gerade recht. Sie befragt den Kantinenkoch, der das Tier als einziger gesehen haben will, starrt mit Nachtwächterkollege Clemens auf Monitore und untersucht den löchrigen Fabrikzaun... Der Roman «Hier ist noch alles möglich» der jungen Schweizer Autorin Gianna Molinari wurde 2018 von Publikum und Kritik begeistert aufgenommen. Das preisgekrönte Buch bietet eine Steilvorlage fürs Hörspiel: Atmosphärisch dicht folgt es den Gedanken der Ich-Erzählerin. Sie versucht die Welt zu fassen, erfassen, auch den Wolf. Die Suche nach ihm, das Warten wird mehr und mehr zu ihrer Obsession. Teil 2 Ein Mann ist vom Himmel gefallen. Beim Landeanflug ist der blinde Passagier aus Afrika aus dem Fahrwerk eines Flugzeugs gestürzt. Ganz in der Nähe der Fabrik, in der die junge Nachtwächterin arbeitet, ist es geschehen. Diese Geschichte lässt sie nicht mehr los. Eigentlich hat die junge Frau den Auftrag, den Wolf zu fangen, der auf dem Fabrikgelände herumschleichen soll. Sie gräbt eine Fallgrube. Aber noch fehlt vom Wolf jede Spur. Dafür erfährt sie vom älteren Lose, dass dieser vor Jahren Augenzeuge war, als der Mann vom Himmel stürzte. Nun arbeitet Lose nicht mehr in der Fabrik, sondern auf dem nahen Flughafen. Und die junge Frau will ihn dort besuchen. Der Roman «Hier ist noch alles möglich» der jungen Schweizer Autorin Gianna Molinari wurde 2018 von Publikum und Kritik begeistert aufgenommen. Das preisgekrönte Buch bietet eine Steilvorlage fürs Hörspiel: Atmosphärisch dicht folgt es den Gedanken der Ich-Erzählerin. Sie versucht die Welt zu fassen, erfassen, auch den Wolf. Die Suche nach ihm, das Warten wird mehr und mehr zu ihrer Obsession. «Hier ist noch alles möglich» ist im Aufbau-Verlag erschienen. | ||||||||||||
Expertenkommentar: | Die Begründung der Jury: Eine Kartonfabrik, alleine auf weiter Flur. Fast leer. Die Erzählerin beginnt hier mit ihrer Arbeit als Nachtwächterin. Worauf sie aufpassen soll? Nicht einmal ihr Chef scheint das genau zu wissen. Und dann der Wolf. Auch er kommt in der Nacht und dringt in neue Gebiete vor. Früher waren hier die Tische in der Kantine noch voll. Früher gab es auch keine Wölfe. Und dann fällt etwas vom Himmel. Spannend und rätselhaft breitet sich dieses kunstvolle Hörspiel vor uns aus. Richtung und Ausgang bleiben offen. Die Erzählerin, eine Frau unter lauter Männern. Sie begegnet dem Koch, dem Chef und ihrem Kollegen an diesem geheimnisvollen Ort auf Augenhöhe. Der Wolf, der sich nie wirklich in Fleisch und Blut manifestiert, und doch ständig präsent bleibt. Die einen wollen ihn jagen, die anderen wollen ihn schützen. Und dann ein ungeklärter Unfall bei dem ein Mensch aus dem Flugzeugfahrwerk in die Tiefe stürzt. Viel Raum für eigene Bilder. Durch die ruhige, nuancierte Stimme der Erzählerin und den offenen Ausgang zieht sie uns in ihren Bann. Es weben sich Ebenen aus Fabrikhallengeräuschen, akustischen Instrumenten und Field Recordings leicht in die Erzählung ein. Fatima Dunn hat eine subtile und berührende Klangkomposition in Szene gesetzt. Kunstvoll, geschmeidig, unvorhersehbar, spannend und poetisch-musikalisch entspinnt sich die Adaptierung des preisgekrönten Romandebüts von Gianna Molinari in der Bearbeitung von Stephan Heilmann. | ||||||||||||
Mitwirkende: |
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Preise / Auszeichnungen: | Hörspiel des Monats 05 2021 | ||||||||||||
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Faust (hab’ ich nie gelesen) |
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Sendetermine: | DLF - Samstag, 4. Feb 2023 20:05, (angekündigte Länge: 74:33)
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Autor(en): | Noam Brusilovsky | ||||||||||||
Produktion: | SWR/DLF 2022, 75 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||
Regie: | Noam Brusilovsky | ||||||||||||
Komponist(en): | Tobias Purfürst | ||||||||||||
Ton und Technik: Christian EickhoffTon und Technik: Tanja HieschTon und Technik: Nikolaus LöweTon und Technik: Venke DeckerBesetzung: Nana RademacherRegieassistenz: Martin BunsRegieassistenz: Philip MeinsDramaturgie: Andrea Oetzmann | |||||||||||||
Inhaltsangabe: | Für die Beantragung der deutschen Staatsbürgerschaft benötigt der in Israel geborene Hörspielmacher Noam Brusilovsky eine Bestätigung seines Arbeitgebers - des ÖRR - über seine vorangeschrittene Integration in Deutschland. Im Gegenzug soll Brusilovsky Goethes "Faust" als Hörspiel inszenieren. Den hat er allerdings nie gelesen - was die prominente Besetzung auf keinen Fall merken darf! So lässt sich der `Regisseur wider Willen` den "Faust" von Passanten erzählen und von verschiedensten Expertinnen erklären und überlegt sich, welche bisherigen Regieideen er für seinen "Faust" klauen könnte. | ||||||||||||
Expertenkommentar: | Die Begründung der Jury In seinem autofiktionalen Hörspiel „Faust (hab’ ich nie gelesen)“ schließt Noam Brusilovsky einen Pakt mit dem Teufel: Der Regisseur ist in Israel als Sohn argentinischer Eltern, deren Vorfahren osteuropäische Juden waren, geboren und kam 2012 zum Studium der Schauspielregie nach Berlin. Seit zehn Jahren lebt und arbeitet er nun in Deutschland und möchte darum auch die deutsche Staatsbürgerschaft und einen EU-Pass eantragen. Für die Antragsunterlagen benötigt er eine Bestätigung von seinem Arbeitgeber, dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk, dass seine Arbeit einen wertvollen Beitrag zur deutschen Kultur und Gesellschaft leistet. Eine Hörspiel-Redakteurin ist bereit, ihm solch eine Bestätigung zu schreiben, wenn er dafür die neueste „Faust“-Hörspielinszenierung eines gerade verstorbenen Kollegen kurzfristig übernimmt. Die Produktion mit hochkarätiger Besetzung soll schon in wenigen Tagen beginnen. Obwohl er den „Faust“– aus vielen, komplexen und guten Gründen – nie gelesen hat, lässt Brusilovsky sich auf den Deal ein: Der Pakt „Deutsche Staatsbürgerschaft gegen Faust-Inszenierung“ ist geschlossen. Nach dieser Eröffnungssequenz folgen so schöne wie humorvolle, tiefgehende und kritische Annäherungen an den Säulenheiligen der deutschen Theatergeschichte, wobei der Clou darin besteht, dass Brusilovsky den „Faust“ für sein Regiekonzept noch immer nicht liest und stattdessen die Bedeutung dieses Stückes in der deutschen Geschichte und Gegenwart recherchiert. So gelingt ihm ein unglaublich vielschichtiges und kluges Hörspiel, das uns ex negativo „Faust“ erzählt: Thematisiert wird das Nicht-gelesen-haben dieses urdeutschen Textes, der seit Generationen Schul-Pflichtlektüre ist. Über O-Töne aus einer Straßenumfrage von Menschen verschiedenen Alters, die allesamt berichten, dass sie Faust nicht gelesen haben, oder gelesen haben, aber den Inhalt nicht wieder geben können, oder lesen mussten, weil es von ihnen verlangt wurde, oder lediglich irgendwie schon mal davon gehört haben, wird deutlich, wie absurd die Fixierung auf diesen Text „über die deutsche Seele“ eigentlich ist. Darüber hinaus sucht Brusilovsky verschiedene Expert:innen auf und spricht mit ihnen über die Bedeutung des „Faust“. Einer davon ist sein ehemaliger Dramaturgie-Dozent, bei dem er während seines Regie-Studiums das Stück in einem Seminar durchnahm und dem er nun gesteht, dass er die ganze Zeit nur vorgab, es gelesen zu haben. Brusilovsky ist zu Gast bei einer Abiturklasse, die sich mit dem „Faust“ als Prüfungsstoff rumschlägt; er trifft „Logo“, den Autor, der den Wikipedia-Artikel zu „Faust“ angelegt hat und betreut; er ist zu Gast bei Julius Deutschbauer, der die Bibliothek ungelesener Bücher in Wien betreibt und Interviews führt mit Menschen über jene Bücher, die sie nicht gelesen haben; und schließlich trifft er die Professorin Nitsa Ben-Ari, die den „Faust“ ins Hebräische übersetzt hat und zudem mit dem „Deutsch-Hebräischen Übersetzerpreis“ ausgezeichnet wurde. Auch gelingt es Brusilovsky zu thematisieren, wie der „Faust“ im Theater und im Rundfunk während des Nationalsozialismus auch zu Propagandazwecken missbraucht wurde. Zuletzt erleben wir Brusilovskys feierlich und herrlich ironisch inszenierte Einbürgerung, wobei hierüber deutlich gemacht wird, wie diskriminierend dieser Prozess eigentlich ist, wenn zum Beispiel Migrant:innen gefragt werden, ob es in Deutschland erlaubt sei, seine Kinder zu schlagen. Als ob dies im Ausland selbstverständlich und an der Tagesordnung wäre und Bewerber:innen für den Erhalt der deutschen Staatsangehörigkeit zunächst „zivilisiert“ werden müssten. In „Faust (hab’ ich nie gelesen)“ gelingt Noam Brusilovsky eine Art Meta-Inszenierung, die über die Thematisierung des Nicht-Lesens so viel mehr über das Stück und dessen Bedeutung zu erzählen vermag, als es mit einer klassischen Inszenierung möglich gewesen wäre. Das Hörspiel bietet über verschiedenste, kontrastierende Ebenen einen so humorvollen wie spannenden und zugleich politisch brisanten Zugang zu diesem Klassiker der Weltliteratur, der weit über das Stück hinausweist. Lobende Erwähnungen Eine lobende Erwähnung spricht die Jury gleich zwei Stücken des Monats November aus: „Vogel Igel Stachelschwein“ von Mara May und Jūratė Braginaitė und „Entgrenzgänger II“ von Robert Schoen. Beide Stücke funktionieren nach ähnlicher kreativ-spielerischer Machart, sind jedoch trotzdem völlig anders und eigenständig. Sie nehmen uns jeweils mit in die Realität eines Ortes bzw. einer Region und bringen uns die Menschen dort nahe. Beide Stücke zeigen uns das, was sie vorfinden und erzählen in liebevoller, genauer und poetischer Art vom Leben an völlig unterschiedlichen Orten. | ||||||||||||
Mitwirkende: |
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Preise / Auszeichnungen: | Hörspiel des Monats 11 2022 | ||||||||||||
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Mit dem Rücken zur Wand |
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Sendetermine: | HR 2 - Samstag, 4. Feb 2023 23:03, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Tan Bone | ||||||||||||||||||||
Produktion: | hr 2022, 33 Min. (Stereo) - Bearbeitung Theater | ||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Als Material dazu dienen Aufnahmen aus Myanmar: die Pots-and-Pans-Bewegung im Februar 2020, vertonte Gedichte radikalisierter junger Männer sowie Aufnahmen aus dem Kachin-Gebiet im Norden des Landes, das sich seit Jahrzehnten dem Militär widersetzt. Das Klangkunst-Kollektiv Tan Bone positioniert sich aktivistisch, ohne dabei zu agitieren. Mit künstlerischen Mitteln erzählt die Gruppe die Geschichten hinter dem Konflikt. | ||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Euer Beethoven (Nur sie hielt mich zurück ...) oder Welcher Gott! (Hundesohn) |
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Sendetermine: | SWR 2 - Samstag, 4. Feb 2023 23:03, (angekündigte Länge: 60:00)
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Autor(en): | Helmut Oehring | ||||||||
Produktion: | SWR 2020, 56 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||
Regie: | Helmut Oehring | ||||||||
Komponist(en): | Helmut Oehring | ||||||||
Dramaturgie: Stefanie WördemannDramaturgie: Manfred HessSound: Torsten OttersbergMitarbeit: Torsten Ottersberg | |||||||||
Inhaltsangabe: | "Was das Ertauben Ludwig van Beethovens für ihn als Menschen und Komponisten, Musikanten bedeutete und zur Folge hatte, unabhängig von dem Erlernen oder Ersterben verschiedenster Kommunikationsmechanismen und -taktiken, können wir Hörenden uns nicht vorstellen. Das ist eine Dimension von Stille, Erstummen, die wir Hörenden nicht ermessen können. Was ist Hören, was ist Hörvermögen? Wie verband Beethoven die hörbare mit der unhörbaren Welt, in der er lebte? Er schob verschlüsselte Informationen, Partituren, wie Kassiber durch den Türspalt seiner kreischend detonierenden, eruptiven Innenwelt." Helmut Oehring Als Hörspiel entwirft Helmut Oehring seine doku-poetische Funkoper, die auf der Textebene aus Ludwig van Beethovens "Konversationsheften", seinen Briefen und dem "Heiligenstädter Testament" zitiert. Diese Zeugnisse konfrontiert er mit verschiedenen O-Ton-Interviews zum Thema "Hören". Die musikalische Ebene versucht dabei, jegliche Illustration zu unterlaufen, und ist als autonomer Kompositions-Kosmos angelegt, in dem Oehring splitterhaft (und sich damit bewusst auf die frühromantische Fragmenttheorie beziehend) die Musik Beethoven "erhört" und für sich "nachhört". | ||||||||
Mitwirkende: |
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Ein Ort zum Staunen und ein Ort für die Seele |
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Sendetermine: | DLR - Samstag, 4. Feb 2023 00:05, (angekündigte Länge: 170:00)
DLF - Samstag, 4. Feb 2023 23:05, (angekündigte Länge: 170:00) | ||||||
Autor(en): | Katharina Palm | ||||||
Auch unter dem Titel: | Die Lange Nacht vom Museum (Untertitel) | ||||||
Produktion: | DLF/DLR 2023, 164 Min. (Stereo) - Feature | ||||||
Regie: | Katharina Palm | ||||||
Ton und Technik: Jan Fraune | |||||||
Inhaltsangabe: | Sie sind Orte wie aus der Welt gefallen – und doch so welthaltig wie keine anderen. Sie bringen uns Altes und Neues näher, lassen uns eigene und fremde kulturelle Wurzeln erkennen, lösen Erinnerungen, Staunen und Befremden aus. Museen katapultieren uns in eine andere Welt und eine andere Zeit. Dabei fordern sie unsere Sinne und unseren Kopf heraus und schenken uns Raum für unsere Seele. Aber wie machen sie das? Wer macht das? Und wie kam es dazu? Um das herauszubekommen, geht die Lange Nacht – ins Museum! Das tut sie in Dresden, wo vieles begann, wo der König sammelte und auch seine Untertanen staunen ließ, und in Köln, wo Bürger sammelten und ihre Sammlungen stifteten. Sie betritt Gebäude, die als architektonische Skulpturen Plätze prägen, Städten Glanz verleihen und selbst schon ihr bestes Exponat sind. Sie besucht Ausstellungen, die von Designern wie Schau-Filme erzählt und ins rechte Licht gerückt werden und manchmal auch nur in einem kleinen Raum stattfinden, der die ausufernden Staun-Geschichten kaum halten kann. Manchmal passt ein Museum sogar zwischen zwei Buchdeckel. Die Lange Nacht vom Museum scheut keine weiten Reisen, trifft Ausstellungsmacher und Geschichtenerzähler, manische Sammler und erste Galeristen, dauert so lang wie ein Museumsbesuch und ist vielleicht auch selbst ein Ort zum Staunen und ein Ort für die Seele. | ||||||
Mitwirkende: |
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