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Sterb ich für solche Tat, so sterb ich gern |
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Sendetermine: | DLR - Samstag, 28. Jan 2023 00:05 (entfällt) , (angekündigte Länge: 170:00)
DLF - Samstag, 28. Jan 2023 23:05 (entfällt) , (angekündigte Länge: 170:00) |
Autor(en): | Michael Reitz |
Auch unter dem Titel: | Die Lange Nacht der Antigone (Untertitel) |
Produktion: | DLR/DLF 2023, ca. 170 Min. (Stereo) - Feature |
Regie: | Claudia Mützelfeldt |
Inhaltsangabe: | In Sophokles‘ antiker Tragödie „Antigone“ wird eine grausame Geschichte erzählt. Kreon, der Herrscher Thebens, lässt den aufständischen Polyneikes hinrichten und verbietet seine Bestattung. Antigone, Schwester des Polyneikes, missachtet dieses Verbot, wird lebendig eingemauert und begeht Selbstmord. Die Tragödie ist bis heute fester Bestandteil des Spielplans deutscher und internationaler Bühnen. Der Antigone-Stoff wurde im Laufe der Jahrhunderte immer wieder neu bearbeitet. Neben der Vielschichtigkeit der Geschichte gilt „Antigone“ als Beispiel für den Konflikt zwischen Individuum und Staat, Patriarchat und weiblicher Selbstbestimmung. Antigone gilt als Ikone todesverachtender Zivilcourage, des Ungehorsams gegen eine Diktatur. Sie markiert zudem eine Kritik an modernen Glücksvorstellungen, bei denen immer das Heil der Vielen gemeint ist. Die bekanntesten Neufassungen stammen von Bertolt Brecht, Jean Anouilh, Walter Hasenclever oder Rolf Hochhuth. Doch es gibt auch aktuellere Versionen, zum Beispiel die der britischen Schriftstellerin Kamila Shamsie oder des Franzosen Sorj Chalandon. Der US-amerikanische Literaturwissenschaftler George Steiner geht sogar so weit zu behaupten, dass Antigone die hauptsächliche literarische Vorlage für die zeitgenössische Literatur ist. Was macht diese Figur bis heute so interessant, adaptierbar, was ist an ihr modern, wo sind die neuen Antigonen? Die Lange Nacht der Antigone stellt den Stoff in ein zeitgenössisches Licht. |
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Zeugen sterben, Dinge erinnern |
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Sendetermine: | DLR - Samstag, 28. Jan 2023 00:05, (angekündigte Länge: 170:00)
DLF - Samstag, 28. Jan 2023 23:05, (angekündigte Länge: 170:00) | ||||||||
Autor(en): | Maria Ossowski | ||||||||
Auch unter dem Titel: | Eine Lange Nacht über die Habseligkeiten von Auschwitz (Untertitel) | ||||||||
Produktion: | DLR/DLF 2020, 165 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||
Regie: | Thomas Wolfertz Klaus-Michael Klingsporn | ||||||||
Ton: Alexander Brennecke | |||||||||
Inhaltsangabe: | Die Nationalsozialisten haben nicht nur die Juden Europas physisch vernichtet, sie wollten auch jede Erinnerung an ihre Opfer auslöschen, kein Zeugnis sollte bleiben: keine Namen, keine Orte, keine Instrumente, keine Kleider, keine Schuhe, keine Schriften, keine Koffer, keine Zeichnungen. Es ist ihnen nicht gelungen. Tausende letzte Habseligkeiten der Ermordeten ließen sie in Auschwitz zurück. Diese Dinge lagern seit 75 Jahren im Museum und in Depots und bezeugen das größte Verbrechen der Menschheitsgeschichte. 18 junge Konservatorinnen und Konservatoren in modernen Werkstätten auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers bemühen sich, alles zu bewahren, was sonst längst zerfallen wäre. Leder zerbröckelt, Haare lösen sich auf, Papier verblasst ohne professionellen Erhalt. Wir haben diese Werkstätten zum 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers besucht und gefragt, wie authentisch konservierte Gegenstände noch erzählen können und wer sie mitgenommen hatte auf die letzte Reise – und wir haben für die ‚Lange Nacht‘ die letzten, hochbetagten Auschwitzüberlebenden in Israel besucht. | ||||||||
Mitwirkende: |
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Zu Gast bei Eberhard Esche |
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Sendetermine: | DLR - Samstag, 28. Jan 2023 05:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Dieter Kranz |
Auch unter dem Titel: | Der Schauspieler über seine künstlerische Biografie (Untertitel) |
Produktion: | Berliner Rundfunk/DDR 1970, 55 Min. (Stereo) - Feature |
Inhaltsangabe: | Mit dem Gedicht „Der Hase im Rausch“ des russischen Schriftstellers Sergei Michalkow erlangt er fast so etwas wie Kultstatus: Schauspieler Eberhard Esche, einer der großen Charakterdarsteller der DDR. Seit Beginn der 1960er-Jahre gehört er dem Ensemble des Deutschen Theaters Berlin an, nur wenige Jahre später übernimmt er erste Film- und Fernsehrollen – und überzeugt auch darin: als Chemiker in „Der geteilte Himmel“ oder als Parteisekretär Horrath in „Spur der Steine“. Im Gespräch mit Dieter Kranz erzählt er über „seinen“ Regisseur Benno Besson und wie er ihn prägte, schildert, was er unter einem sozialistischen Schauspieler versteht und wie er die Beziehung zwischen Schauspieler und Regisseur sieht. Auch seine damalige Partnerin Cox Habbema, eine Schauspielerin, die ein Jahr zuvor aus den Niederlanden in die DDR übergesiedelt ist, ist beim Gespräch dabei. |
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Eine Mutter kämpft |
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Sendetermine: | MDR Kultur - Samstag, 28. Jan 2023 09:05, (angekündigte Länge: 30:00)
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Autor(en): | Tobias Barth Lorenz Hoffmann | ||||||
Auch unter dem Titel: | Irmgard Litten und ihr Sohn im KZ (Untertitel) | ||||||
Produktion: | DLF 2021, 30 Min. (Stereo) - Feature | ||||||
Regie: | Lorenz Hoffmann Tobias Barth | ||||||
Inhaltsangabe: | In „Babylon Berlin“ taucht die Figur des linken Anwalts Hans Litten auf - damit würdigt die Serie einen Mann, den es wirklich gegeben hat und dessen Schicksal bis heute berührt. Dass er 1906 in Halle geboren ist, daran gemahnt am Geburtshaus eine Gedenktafel, von der Straße aus ist sie kaum zu lesen, weil ein Zaun davor vom Efeu überwuchert ist. Und falsch ist sie auch noch, weil sie aus DDR-Zeiten stammt und aus Littens tragischem Selbstmord im KZ Dachau 1938 einen Mord macht. Berühmt wurde der Jurist, als er am 8. Mai 1931 Hitler in den Zeugenstand zitierte, im Edenpalast-Prozess, um zu belegen, dass der Überfall auf das Tanzlokal Eden in Berlin von der NS- Parteiführung organisiert und inhaltlich mitgetragen wurde, dass es sich folglich bei der NSDAP nicht um eine demokratische, legitime und sich im Rahmen des Legalen bewegende Partei handelte. Nach der Machtübertragung an die Nazis im Januar vor 90 Jahren war Hans Litten einer der ersten, die verhaftet wurden. Seine Mutter Irmgard - eigentlich eine unpolitische Frau - versuchte auf vielen Wegen, ihren Sohn zu befreien oder wenigstens seine Haftbedingungen zu erleichtern. Vergeblich. Hans Litten musste Folter erleiden und nahm sich im Februar 1938 völlig resigniert das Leben. Irmgard Litten ging ins Exil und schrieb das Buch "Eine Mutter kämpft" - eine hochspannende Geschichte - nicht nur historisch. | ||||||
Mitwirkende: |
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Nehmt ihr uns eine, antworten wir alle |
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Sendetermine: | ORF Ö1 - Samstag, 28. Jan 2023 09:05 (Erstsendung) , (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Janina Böck-Koroschitz Elisabeth Weilenmann | ||
Produktion: | NDR/SWR/ORF 2022, 55 Min. (Stereo) - Feature | ||
Regie: | Elisabeth Weilenmann | ||
Technische Realisation: Manuel RadingerTechnische Realisation: Markus FreundTechnische Realisation: Elke Steinort | |||
Inhaltsangabe: | Österreich ist bei Femiziden europaweit trauriger Spitzenreiter. Femizid bedeutet: Eine Frau wird ermordet (oder versucht zu ermorden), weil sie eine Frau ist und nicht tut, was eine Frau nach Ansicht des Täters zu tun hat. Zuhause bleiben. Sexuell verfügbar sein. Brav sein, treu und still. Das patriarchale Weltbild erfüllen. Eine Sicht auf Beziehung, die in Österreich noch immer virulent ist. Bis in die 70er-Jahre noch hatte das "Züchtigungsgesetz" von 1811 Bestand, das dem Mann erlaubte, seine Frau zu schlagen. - Die Autorinnen Weilenmann und Böck-Koroschitz haben mit Überlebenden gesprochen. | ||
Mitwirkende: |
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Macht, Lügen und Geheimnisse - Frankreichs Starautorin Leila Slimani |
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Sendetermine: | WDR 3 - Samstag, 28. Jan 2023 12:04, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Simone Hamm | ||||||||
Produktion: | SWR/DLF 2022, 54 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||
Regie: | Günter Maurer | ||||||||
Ton und Technik: Christian EickhoffTon und Technik: Claudia Peyke | |||||||||
Inhaltsangabe: | Leila Slimani ist eine der wichtigsten literarischen Stimmen Frankreichs. Sie erzählt von Frauen: von ihrer französischen Großmutter, die mit einem marokkanischen Soldaten nach dem 2. Weltkrieg nach Marokko ging. Von einem mordenden Kindermädchen oder einer sexsüchtigen Arztfrau in Paris. Slimani interessiert sich für die düsteren Seiten der Menschen, für ihre Lügen und Geheimnisse. Ihre Romane, allesamt Bestseller, schockieren. In Paris ist ein regelrechter Hype um sie entstanden. Die 41-jährige Autorin ist nach Lissabon gezogen, um an ihrer Familientrilogie zu schreiben. Kurz bevor der zweite Band auf Deutsch erscheint, hat Simone Hamm sie dort getroffen. | ||||||||
Mitwirkende: |
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Der dritte Raum - Musik-Cafés in Japan |
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Sendetermine: | BR 2 - Samstag, 28. Jan 2023 13:05 [mp3-Stream]
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Autor(en): | Andreas Hartmann | ||||||||||||||||||
Produktion: | DLR/WDR 2021, 55 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||||||||||||
Regie: | Andreas Hartmann | ||||||||||||||||||
Ton: Michael KubeRegieassistenz: Lena Demke | |||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | „A home away from home“ − das sind die kleinen Musikcafés, die es seit den 1940er Jahren in Japan gibt. Hier können die Menschen in Gesellschaft Musik hören und dabei doch ganz bei sich sein. Doch die Tradition ist in Gefahr. In Japan existieren seit den 1940er Jahren sogenannte „Kissaten“, kleine Musikcafés, in die Leute gehen, um in Gesellschaft Musik zu hören. Ein kostbarer sozialer Raum zwischen Arbeit und Zuhause, „a home away from home“. Dieser „dritte Raum“ ist weder Zuhause (erster Raum) noch Arbeitsplatz (zweiter Raum), sondern ein Ort dazwischen: Hier kann man einfach nur sein. In einem Land, in dem die Wohnungen klein und kompakt sind, waren geräumige Kissaten sowohl Luxus als auch Notwendigkeit − eine Art gemeinschaftliche Wohnzimmer, in denen meist klassische Musik gespielt wurde, besucht von Menschen, die in der Gegend lebten und arbeiteten. Die Cafés gibt es noch heute. Doch was wird passieren, wenn die Besitzer, die heute meist um die 80 Jahre alt sind, einmal nicht mehr da sind? Gibt es junge Leute, die die Tradition der Musikcafés fortführen? Und wenn ja: in welcher Form? Wie sehen die Jungen die Funktion des dritten Raums? Haben sich diese Art sozialer Räume überlebt? | ||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Shlomo |
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Sendetermine: | WDR 5 - Samstag, 28. Jan 2023 13:30 Teil 1/5, (angekündigte Länge: 30:00)
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Autor(en): | Janis Gebhardt Martin Kaul Antonius Kempmann Johannes Nichelmann | ||||||||||||||||
Auch unter dem Titel: | Begegnung in der Hölle (1. Teil) Paradies (2. Teil) Nazijäger (3. Teil) Vergeltung (4. Teil) Im Wahn (5. Teil) Der Goldschmied und der Nazi (Untertitel) | ||||||||||||||||
Produktion: | NDR/WDR/Studio Jot 2023, 152 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||||||||||
Regie: | Matthias Kapohl | ||||||||||||||||
Komponist(en): | Isola Music | ||||||||||||||||
Technische Realisation: Christian AlpenTechnische Realisation: Angelika Körber | |||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | An einem Tag im Oktober 1980 liegt in einem Haus bei São Paulo, Brasilien, ein Mann tot in seinem Badezimmer. Er ist blutüberströmt, ein Stich in die Brust beendete sein Leben. Der Tote, Gustav Wagner, ist der ehemalige Lagerspieß des Vernichtungslagers Sobibor. Hier wurden in den 40er Jahren knapp 250.000 Juden getötet. Die brasilianische Polizei geht nach kurzer Untersuchung davon aus, dass Wagner sich selbst das Leben genommen hat. Doch kurz nach Wagners Tod geht eine Postkarte um die Welt, abgeschickt vom jüdischen Sobibor-Überlebenden Stanislaw Szmajzner, genannt Shlomo. Die mit der Karte verbundene Botschaft ist mehrdeutig: Ist die Postkarte ein Geständnis? | ||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Meine Nacht ist ohne Morgen - Tschetschenen in Brandenburg |
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Sendetermine: | RBB Kultur - Samstag, 28. Jan 2023 14:00, (angekündigte Länge: 60:00)
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Autor(en): | Andreas F. Müller | ||||||||
Produktion: | rbb 2018, 52 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||
Regie: | Philippe Bruehl | ||||||||
Bearbeitung: | Gabriele Herrmann | ||||||||
Ton: Bodo PasternakTon: Venke DeckerRegieassistenz: Nick-Julian Lehmann | |||||||||
Inhaltsangabe: | Im Sog der Flüchtlingswellen 2015 und 2016 kamen viele Menschen aus den Teilrepubliken der Russischen Föderation nach Deutschland, darunter über 80 Prozent Tschetschenen. Viele kamen nach Polen in den Schengenraum, um von dort über die grüne Grenze, zu Fuß oder mit professionellen Schleppern nach Deutschland zu gelangen, wo sie Asyl beantragten. Ein großer Teil dieser Geflüchteten lebt in Brandenburg, sie gelten als verschlossen und schwer integrierbar. Der Ruf islamistischer Gewaltbereitschaft eilt ihnen voraus. Sie stehen unter Generalverdacht. Der Autor trifft tschetschenische Geflüchtete aus Berlin und Brandenburg, spricht mit jungen Männern und Frauen, die versuchen, in der neuen Heimat Fuß zu fassen, aber auch mit älteren tschetschenischen Intellektuellen, wie dem Dichter Apti Bisultanov. | ||||||||
Mitwirkende: |
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Wir haben es nicht gut gemacht - Der Briefwechsel Ingeborg Bachmann - Max Frisch |
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Sendetermine: | ORF Ö1 - Samstag, 28. Jan 2023 14:00 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 60:00)
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Autor(en): | Ingeborg Bachmann Max Frisch | ||||||||||
Produktion: | speak low 2023, 58 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||
Regie: | Vera Teichmann Harald Krewer | ||||||||||
Bearbeitung: | Vera Teichmann | ||||||||||
Tongestaltung: Sebastian FischerTongestaltung: Martin Keil | |||||||||||
Inhaltsangabe: | Frühjahr 1958: Ingeborg Bachmann ist gefeierte Lyrikerin, Preisträgerin der Gruppe 47 und 'Coverstar' des Spiegel. Nun wird ihr Hörspiel 'Der gute Gott von Manhattan' gesendet. Max Frisch, in dieser Zeit mit Inszenierungen von 'Biedermann und die Brandstifter' beschäftigt, schreibt der jungen Dichterin, wie begeistert er von ihrem Hörspiel und wie wichtig der Blickwinkel der Frau, die Beleuchtung der 'anderen Seite' sei. Mit Bachmanns Antwort im Juni 1958 beginnt ein Briefwechsel, der - vom Kennenlernen bis lange nach der Trennung - in fast 300 überlieferten Schriftstücken Zeugnis ablegt vom Leben, Lieben und Leiden eines der bekanntesten Paare der deutschsprachigen Literatur: Nähe und Distanz, Bewunderung und Rivalität, Eifersucht, Fluchtimpulse und Verlustangst, aber auch die Schwierigkeiten des Arbeitens in einer gemeinsamen Wohnung und die Spannung zwischen Schriftstellerexistenz und Zweisamkeit - die Themen der autobiografischen Zeugnisse sind zeitlos. Die Briefe zeigen einmal mehr, dass Leben und Werk nicht zu trennen sind, sie sind intime Mitteilungen und zugleich große Literatur. | ||||||||||
Mitwirkende: |
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Kammermusik eines fast Vergessenen - Der französische Komponist Édouard Lalo |
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Sendetermine: | BR-Klassik - Samstag, 28. Jan 2023 14:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Johannes Jansen | ||||||||
Produktion: | BR 2016, 55 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||
Inhaltsangabe: | Fragt man nach französischen Komponisten des 19. Jahrhunderts, fällt sein Name meist nur in Verbindung mit einem einzigen Werk: "Symphonie espagnole". Musikkenner beeilen sich hinzuzufügen, eigentlich sei es keine Symphonie, sondern ein Violinkonzert. Viel mehr als das weiß freilich kaum jemand über Édouard Lalo. Um zu erfahren, dass er auch ein "richtiges" Violinkonzert und - das noch bekannteste seiner unbekannten Werke - ein Cellokonzert geschrieben hat, daneben große Bühnenwerke, Kammermusik und eine beträchtliche Zahl von Liedern, muss man schon ein Lexikon befragen. Oder nach Venedig fahren. In der versinkenden Stadt bemüht sich eine Privatstiftung darum, das musikalische Erbe Lalos und anderer vom Vergessen bedrohter Repräsentanten der französischen Romantik vor dem Untergang zu bewahren. | ||||||||
Mitwirkende: |
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Mia Insomnia |
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Sendetermine: | BR 2 - Samstag, 28. Jan 2023 15:05 Teil 5/10 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 20:00)
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BR 2 - Samstag, 28. Jan 2023 15:25 Teil 6/10 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 20:00)
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BR 2 - Samstag, 28. Jan 2023 15:45 Teil 7/10 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 20:00)
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Autor(en): | Gregor Schmalzried | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | storyblond für den BR 2023, 261 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Lorenz Schuster | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Lorenz Schuster | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Ton und Technik: Lorenz SchusterTon und Technik: Tobias SchröckenbauerTon und Technik: Alex Hartl | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Podcasterin Mia, 32, ist mit ihrem zynischen Blick auf die unendlichen Krisen und Katastrophen der Gegenwart bekannt geworden - und schaut voller Wehmut auf die Welt ihrer Kindheit zurück, als alles noch besser und einfacher schien. Wie die meisten in ihrer Generation hat sie als Kind die Kassetten der Hörspiel-Reihe "Geisterjagd" gehört. Doch als scheinbar einzige Person auf der Welt erinnert sie sich an "Insomnia" - eine besonders unheimliche Geisterjagd-Folge. Alle, auch die Macher der Hörspiele, schwören: Diese Folge hat nie existiert. Mia begibt sich trotzdem auf die Suche nach der Kassette. Und stößt in einem kleinen Bergdorf auf Antworten. | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Mia Insomnia |
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Sendetermine: | BR 2 - Samstag, 28. Jan 2023 15:05 Teil 5/10 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 20:00)
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BR 2 - Samstag, 28. Jan 2023 15:25 Teil 6/10 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 20:00)
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BR 2 - Samstag, 28. Jan 2023 15:45 Teil 7/10 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 20:00)
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Autor(en): | Gregor Schmalzried | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | storyblond für den BR 2023, 261 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Lorenz Schuster | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Lorenz Schuster | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Ton und Technik: Lorenz SchusterTon und Technik: Tobias SchröckenbauerTon und Technik: Alex Hartl | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Podcasterin Mia, 32, ist mit ihrem zynischen Blick auf die unendlichen Krisen und Katastrophen der Gegenwart bekannt geworden - und schaut voller Wehmut auf die Welt ihrer Kindheit zurück, als alles noch besser und einfacher schien. Wie die meisten in ihrer Generation hat sie als Kind die Kassetten der Hörspiel-Reihe "Geisterjagd" gehört. Doch als scheinbar einzige Person auf der Welt erinnert sie sich an "Insomnia" - eine besonders unheimliche Geisterjagd-Folge. Alle, auch die Macher der Hörspiele, schwören: Diese Folge hat nie existiert. Mia begibt sich trotzdem auf die Suche nach der Kassette. Und stößt in einem kleinen Bergdorf auf Antworten. | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Mia Insomnia |
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Sendetermine: | BR 2 - Samstag, 28. Jan 2023 15:05 Teil 5/10 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 20:00)
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BR 2 - Samstag, 28. Jan 2023 15:25 Teil 6/10 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 20:00)
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BR 2 - Samstag, 28. Jan 2023 15:45 Teil 7/10 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 20:00)
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Autor(en): | Gregor Schmalzried | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | storyblond für den BR 2023, 261 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Lorenz Schuster | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Lorenz Schuster | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Ton und Technik: Lorenz SchusterTon und Technik: Tobias SchröckenbauerTon und Technik: Alex Hartl | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Podcasterin Mia, 32, ist mit ihrem zynischen Blick auf die unendlichen Krisen und Katastrophen der Gegenwart bekannt geworden - und schaut voller Wehmut auf die Welt ihrer Kindheit zurück, als alles noch besser und einfacher schien. Wie die meisten in ihrer Generation hat sie als Kind die Kassetten der Hörspiel-Reihe "Geisterjagd" gehört. Doch als scheinbar einzige Person auf der Welt erinnert sie sich an "Insomnia" - eine besonders unheimliche Geisterjagd-Folge. Alle, auch die Macher der Hörspiele, schwören: Diese Folge hat nie existiert. Mia begibt sich trotzdem auf die Suche nach der Kassette. Und stößt in einem kleinen Bergdorf auf Antworten. | ||||||||||||||||||||||||||||||||
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ARD Radio Tatort 1:Der Emir |
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Sendetermine: | WDR 5 - Samstag, 28. Jan 2023 17:04, (angekündigte Länge: 51:00)
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Autor(en): | Peter Meisenberg | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | WDR 2008, 51 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Genre(s): | Krimi | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Thomas Leutzbach | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Andreas Hornschuh Matthias Hornschuh | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ton: Achim FellTon: Elke TratnikDramaturgie: Götz Schmedes | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Jeden Monat ein Krimi als Originalhörspiel. Jeden Monat ein Fall aus dem Revier eines regional verwurzelten Ermittlerteams, produziert von einer der neun ARD-Landesrundfunkanstalten. Die neun Kriminaler-Teams bleiben, die Fälle ändern sich. »Der Emir« bildet den Auftakt zur Hörspielreihe »ARD Radio Tatort«. LKA Düsseldorf: Nadir Taraki ist einer der wenigen Beamten im LKA Düsseldorf mit Migrationshintergrund. Der 28-Jährige hat zwar eine deutsche Mutter, trägt seinen afghanischen Namen jedoch mit Stolz und spricht neben deutsch und der Sprache seines Vaters auch arabisch. Deshalb wurde er vor allem als verdeckter Ermittler in entsprechenden Milieus eingesetzt. Sein letzter Einsatz als Undercoveragent endete allerdings in einer Katastrophe. Um an Rafik Lahoud, den "Emir", Kopf eines libanesischen Menschenhändlerrings, heranzukommen, hatte sich Taraki mit Lahouds jüngerem Bruder Ziad angefreundet. Doch Ziad kam bei dieser Ermittlungsaktion ums Leben, und der Emir gab Taraki die Schuld am Tod seines Bruders. Taraki musste aus der Schusslinie. Seitdem wertet er im LKA alte Fälle aus und gibt sich zum Leidwesen seiner Freundin Sima frustriert dem Backgammonspiel hin. Dann aber gerät der Emir erneut ins Fadenkreuz des LKA, und Nadir erkennt seine Chance, ins aktive Ermittlergeschäft zurückzukehren. Ein riskantes Unternehmen, denn normalerweise gilt im Agentengeschäft: Wer einmal "verbrannt" ist, kriegt keine zweite Chance. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Gespenster jagt man bei Tag - Sherlock Holmes und sein mystischer Erfinder |
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Sendetermine: | RB 2 - Samstag, 28. Jan 2023 18:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Tobias Nagorny | ||||
Produktion: | RB 2017, 50 Min. (Stereo) - Feature | ||||
Regie: | Tobias Nagorny | ||||
Ton und Technik: Eva GartheTon und Technik: Christoph Gieselmann | |||||
Inhaltsangabe: | Das Sherlock-Holmes-Rätsel Im Sherlock Holmes Museum in der Londoner Baker Street treffen jede Woche Briefe aus der ganzen Welt ein. Sie sind adressiert an den großen Meisterdetektiv. Hier ist seine berühmte Wohnung detailverliebt rekonstruiert worden - alles sieht so aus, als hätten Holmes und Watson die Räume gerade erst verlassen, um einen Fall zu lösen. Eine Pilgerstätte für Fans. Ebenso wie die Reichenbachfälle im Schweizer Meiringen. An der Stelle, wo der Autor Arthur Conan Doyle seine Figur Holmes in der Geschichte "Das letzte Problem" in den Abgrund stürzen ließ, hängt heute ein Gedenkkranz mit Trauerbekundungen. Bis heute glauben viele Leute, dass der geniale Ermittler wirklich mal existierte. Kein anderer fiktiver Charakter der Literaturgeschichte hat es geschafft, so weit in die reale Welt vorzudringen. Für den Literaturnobelpreisträger T.S. Eliot ist "das größte Sherlock-Holmes-Rätsel wahrscheinlich, dass wir beim Reden über ihn unweigerlich der Phantasie erliegen, er habe existiert." Auf den Spuren eines Mythos Eine Sehnsuchtsfigur, die es schafft, in einer komplizierten und undurchschaubaren Welt die Ordnung wieder herzustellen. Die rationale Denk- und Beobachtungsmaschine Holmes erkennt die Logik hinter dem Chaos. Dabei haben übersinnliche Phänomene oder Glaubensfragen keinen Platz in seinem radikal-aufklärerischen Universum. Sein geistiger Erschaffer hingegen war das komplette Gegenteil. Der Augenarzt Arthur Conan Doyle glaubte fest an Geister, die Kraft von Séancen und die Kommunikation mit Verstorbenen. Zum Beginn des 20. Jahrhunderts war er auf dem ganzen Globus als engagierter Spiritist bekannt. Ein detektivisches Feature auf den Spuren eines lebendig gewordenen literarischen Mythos und seines sonderbaren Erfinders. | ||||
Mitwirkende: |
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Tonfänger - Das Mikrofon - eine deutsche Geschichte |
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Sendetermine: | DLR - Samstag, 28. Jan 2023 18:05 (gekürzt) , (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Tom Schimmeck | ||||
Auch unter dem Titel: | Das Mikrofon - eine deutsche Geschichte (Untertitel) | ||||
Produktion: | MDR 2007, 57 Min. (Stereo) - Feature | ||||
Regie: | Andreas Meinetsberger | ||||
Schnitt: Holger KliemchenTon: Holger KönigRegieassistenz: Steffi Mannschatz | |||||
Inhaltsangabe: | "Eins, zwei, eins, zwei; Test, Test." Es begann mit ein bisschen Schweinsdünndarm. 1861 führte der Erfinder Philip Reis der Physikalischen Gesellschaft zu Frankfurt am Main seine kuriose Apparatur vor, die mit Hilfe der tierischen Membran Schall in elektrische Impulse umwandelte. Im Berlin der 1920er Jahre schuf Georg Neumann seine legendäre "Flasche" - das Kondensatormikrofon. Bis heute ist diese Erfindung im Einsatz. Für jeden Klang gibt es längst das passende Mikro. Doch das Streben nach dem optimalen Schallwandler, dem wahren Hörerlebnis, geht weiter. Ingenieure setzen auf die digitale Zukunft, Puristen lieben den warmen Sound der alten Röhrentechnik. Eine Rundreise zu Konstrukteuren, Koryphäen und Klangkünstlern. | ||||
Mitwirkende: |
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Die Räuber vom Liang Schan Moor |
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Sendetermine: | WDR 5 - Samstag, 28. Jan 2023 19:04 Teil 4/4, (angekündigte Länge: 53:00)
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Autor(en): | Karlheinz Koinegg | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auch unter dem Titel: | Der Eiserne Büffel (1. Teil) Die Schenke zum Singenden Pfeil (2. Teil) Überfall am Gelbschlammgrat (3. Teil) Der Spuktempel (4. Teil) Der Reis der langen Trennung (5. Teil) Die Goldene Schnur zum Himmel (6. Teil) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | WDR 2003, 212 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Genre(s): | Kinderhörspiel | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Martin Zylka | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | James Reynolds | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Dramaturgie: Ulla IllerhausBesetzung: Catja RiemannTechnische Realisation: Elke TratnikTechnische Realisation: Brigitte AngerhausenTechnische Realisation: Jürgen Glosemeyer | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | "Wo seid ihr, Räuber der Vergangenheit? Wo bist du, großes China? Der Wind meiner Erinnerung treibt mich durch Bambuswälder, durch die Schluchten des Yangtse, über Bergeswipfel und geheime Pfade zurück in die Sümpfe des Liang Schan Moor! Dort wart ihr einst mächtig, und selbst der Sohn des Himmels zitterte vor euch auf seinem Drachenthron!" So beginnt die abenteuerliche Geschichte der Räuber vom Liang Schan Moor - eine Geschichte, die im Alten China von Mund zu Mund ging. Der chinesische Dichter Schi Nai An hat sie im 13. Jahrhundert aufgeschrieben. Geheime Botschaften, singende Pfeile, Flusspiraten - und ein junger tapferer Räuberhäuptling namens Sung Kiang, dessen Ruhm bei den Chinesen bis heute weiterlebt. Denn Sung Kiang, den edlen "Regenspender von Schantung", und seine Freunde gab es wirklich! Wolkendrache und Magister Listenstern, Geisterläufer, Höhlenmolch und Eiserner Büffel - das sind nur fünf der Räubernamen, die bis heute ehrfurchtsvoll geflüstert werden, wenn der Wind der Erinnerung um längst versunkene Hütten und Paläste streicht - "über Bergeswipfel und geheime Pfade zurück in die Sümpfe des Liang Schan Moor!" | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Wer ist wer? |
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Sendetermine: | SWR 2 - Samstag, 28. Jan 2023 19:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Rod Beacham | ||||||||||||||||||||||||
Produktion: | SDR 1986, 54 Min. (Stereo) - Originalhörspiel int. | ||||||||||||||||||||||||
Genre(s): | Krimi | ||||||||||||||||||||||||
Regie: | Dieter Eppler | ||||||||||||||||||||||||
Bearbeitung: | Wolfgang Nied | ||||||||||||||||||||||||
Ton und Technik: Rolf KnappTon und Technik: Angelika Haller | |||||||||||||||||||||||||
Übersetzung: | Hubert von Bechtolsheim | ||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Mr. Carlyle, ein schwerreicher Baulöwe aus Edinburgh, hat vor einiger Zeit einen gewissen Hammond umbringen lassen, weil dieser von einem Betrug Carlyles in riesigem Ausmaß wußte. Nun stellt sich allerdings heraus, daß Hammond vor seinem Tod die ganze Geschichte, die er herausgefunden hatte, einem Freund geschrieben hat. der sich zur Zeit des Mordes im Ausland aufhielt. Hammonds Freund hat sich inzwischen telefonisch bei Carlyle gemeldet und will nach Edinburgh kommen. Carlyle beauftragt wieder jemand, damit der Mann im Zug nach Edinburgh ermordet wird. Eine Reihe von Personen, die im Speisewagen und im Schlafwagen Richtung Edinburgh die üblichen Zugbekanntschaften schließen: Ein junger Verleger, der eine Londoner Lebedame zum Drink im Speise. wagen einlädt und schließlich bei dieser von Brian Brent ausgestochen wird. Hans Tabor, der ungarische Schachgroßmeister trinkt spielt und besiegt in seinem Abteil den Geschäftsmann Henry Carstairs. Der ahnt nicht. wen er vor sich hat, und spielt um immer höhere Geldsummen. Dann gibt es noch die kräftige Matrone Lavinia Melchett die sich so rührend um alle kümmert - und tatsächlich findet Lavinia Melchett in der Nacht im hinteren Gepäckwagen einen Toten. | ||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Hier ist noch alles möglich |
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Sendetermine: | SRF 2 - Samstag, 28. Jan 2023 20:00 Teil 1/2, (angekündigte Länge: 51:00)
[mp3-Stream]
[aac-Stream]
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Autor(en): | Gianna Molinari | ||||||||||||
Produktion: | SRF 2021, 101 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||||
Regie: | Julia Glaus | ||||||||||||
Bearbeitung: | Julia Glaus Stephan Heilmann | ||||||||||||
Komponist(en): | Fatima Dunn | ||||||||||||
Tontechnik: Franz BaumannTontechnik: Roland Fatzer | |||||||||||||
Inhaltsangabe: | Teil 1 Literarischer Bestseller als zweiteiliges Hörspiel. Da soll sich ein Wolf auf dem Fabrikgelände herumtreiben. Das erfährt die junge Nachtwächterin gleich zu Beginn, als sie den Job anfängt. Und sie soll ihn fangen. Ihre Neugier ist geweckt. Gibt es den Wolf wirklich? Und ist er eine Gefahr? Hier ist noch alles möglich - dieses Lebensgefühl sucht die junge Frau, deshalb hat sie ihr altes Leben aufgeben. Viel ist in der Kartonfabrik allerdings nicht mehr los, bald wird sie stillgelegt. Da kommt ihr der Wolf gerade recht. Sie befragt den Kantinenkoch, der das Tier als einziger gesehen haben will, starrt mit Nachtwächterkollege Clemens auf Monitore und untersucht den löchrigen Fabrikzaun... Der Roman «Hier ist noch alles möglich» der jungen Schweizer Autorin Gianna Molinari wurde 2018 von Publikum und Kritik begeistert aufgenommen. Das preisgekrönte Buch bietet eine Steilvorlage fürs Hörspiel: Atmosphärisch dicht folgt es den Gedanken der Ich-Erzählerin. Sie versucht die Welt zu fassen, erfassen, auch den Wolf. Die Suche nach ihm, das Warten wird mehr und mehr zu ihrer Obsession. Teil 2 Ein Mann ist vom Himmel gefallen. Beim Landeanflug ist der blinde Passagier aus Afrika aus dem Fahrwerk eines Flugzeugs gestürzt. Ganz in der Nähe der Fabrik, in der die junge Nachtwächterin arbeitet, ist es geschehen. Diese Geschichte lässt sie nicht mehr los. Eigentlich hat die junge Frau den Auftrag, den Wolf zu fangen, der auf dem Fabrikgelände herumschleichen soll. Sie gräbt eine Fallgrube. Aber noch fehlt vom Wolf jede Spur. Dafür erfährt sie vom älteren Lose, dass dieser vor Jahren Augenzeuge war, als der Mann vom Himmel stürzte. Nun arbeitet Lose nicht mehr in der Fabrik, sondern auf dem nahen Flughafen. Und die junge Frau will ihn dort besuchen. Der Roman «Hier ist noch alles möglich» der jungen Schweizer Autorin Gianna Molinari wurde 2018 von Publikum und Kritik begeistert aufgenommen. Das preisgekrönte Buch bietet eine Steilvorlage fürs Hörspiel: Atmosphärisch dicht folgt es den Gedanken der Ich-Erzählerin. Sie versucht die Welt zu fassen, erfassen, auch den Wolf. Die Suche nach ihm, das Warten wird mehr und mehr zu ihrer Obsession. «Hier ist noch alles möglich» ist im Aufbau-Verlag erschienen. | ||||||||||||
Expertenkommentar: | Die Begründung der Jury: Eine Kartonfabrik, alleine auf weiter Flur. Fast leer. Die Erzählerin beginnt hier mit ihrer Arbeit als Nachtwächterin. Worauf sie aufpassen soll? Nicht einmal ihr Chef scheint das genau zu wissen. Und dann der Wolf. Auch er kommt in der Nacht und dringt in neue Gebiete vor. Früher waren hier die Tische in der Kantine noch voll. Früher gab es auch keine Wölfe. Und dann fällt etwas vom Himmel. Spannend und rätselhaft breitet sich dieses kunstvolle Hörspiel vor uns aus. Richtung und Ausgang bleiben offen. Die Erzählerin, eine Frau unter lauter Männern. Sie begegnet dem Koch, dem Chef und ihrem Kollegen an diesem geheimnisvollen Ort auf Augenhöhe. Der Wolf, der sich nie wirklich in Fleisch und Blut manifestiert, und doch ständig präsent bleibt. Die einen wollen ihn jagen, die anderen wollen ihn schützen. Und dann ein ungeklärter Unfall bei dem ein Mensch aus dem Flugzeugfahrwerk in die Tiefe stürzt. Viel Raum für eigene Bilder. Durch die ruhige, nuancierte Stimme der Erzählerin und den offenen Ausgang zieht sie uns in ihren Bann. Es weben sich Ebenen aus Fabrikhallengeräuschen, akustischen Instrumenten und Field Recordings leicht in die Erzählung ein. Fatima Dunn hat eine subtile und berührende Klangkomposition in Szene gesetzt. Kunstvoll, geschmeidig, unvorhersehbar, spannend und poetisch-musikalisch entspinnt sich die Adaptierung des preisgekrönten Romandebüts von Gianna Molinari in der Bearbeitung von Stephan Heilmann. | ||||||||||||
Mitwirkende: |
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Preise / Auszeichnungen: | Hörspiel des Monats 05 2021 | ||||||||||||
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Kalt/Lau - Eine Klima-Anlage singt |
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Sendetermine: | HR 2 - Samstag, 28. Jan 2023 23:00 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 60:00)
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Autor(en): | Katharina Pelosi | ||
Auch unter dem Titel: | Wie könnte eine klimagerechte Zukunft klingen? (Untertitel) | ||
Produktion: | hr 2023, 54 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||
Genre(s): | Audio Art | ||
Regie: | Katharina Pelosi | ||
Komponist(en): | Katharina Pelosi | ||
Besetzung: Leon HaseDramaturgie: Andrea GeißlerTon und Technik: Josuel TheegartenTon und Technik: Manuel Glowczewski | |||
Inhaltsangabe: | Kalt/Lau ist eine Klimaanlage. Durch einen Fehler in der Herstellung ist sie mit der Fähigkeit ausgestattet, Natur- und Tierklänge in Musik zu übersetzen. Und so ist die Maschine nicht nur mit Kühlen beschäftigt, sondern auch mit der Produktion von Klängen: In welcher Tonart singen Tiere? Welchen Rhythmus gibt das Brechen der Wellen vor? Und in welcher Frequenz wummert der Bass des Sommergewitters? Kalt/Lau versammelt klangliche Verwechslungen und lässt einen vielstimmigen Track entstehen. Dabei spekuliert sie über den Sound einer klimagerechten Zukunft, in der Menschen, Tiere, Natur und Maschinen solidarisch und nachhaltig miteinander leben - oder in ihren Worten: „Ein Musikstück für den Anfang und nicht das Ende einer Erzählung, in der Menschen weder die Natur noch die Maschinen besitzen. Wir, die scheinbar nicht sprechen können, singen vielstimmig. Eine Komposition. Oder einfach Kompost. Ein Haufen aus Nullen und Einsen, aus Ökomasse und Elektroschrott, Säugetieren und Algorithmen macht Musik.“ | ||
Mitwirkende: |
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Art’s Birthday 2023 |
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Sendetermine: | SWR 2 - Samstag, 28. Jan 2023 23:03 |
Autor(en): | Matthew Herbert |
Produktion: | DLF/SWR/E-Werk Freiburg 2023, 177 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. |
Genre(s): | Audio Art |
Inhaltsangabe: | Der „Art`s Birthday“ geht zurück auf den Fluxuskünstler Robert Filliou. Er erklärte 1963 den 17. Januar zum 1.000.000. Geburtstag der Kunst. Seitdem beteiligen sich immer mehr Künstler*innen und Veranstalter an der jährlichen Party. Zum 1.000.060. „Art`s Birthday“ vernetzt die European Broadcasting Union (EBU) Konzerte aus der ganzen Welt. In einer Kooperation beteiligen sich Deutschlandfunk Kultur, SWR2 und E-Werk Freiburg mit Konzerten und Performances u. a. mit Matthew Herbert & The New Radiophonic Workshop und dem Festival "Vibrant Matter - Vibrant Bodies". |
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Sterb ich für solche Tat, so sterb ich gern |
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Sendetermine: | DLR - Samstag, 28. Jan 2023 00:05 (entfällt) , (angekündigte Länge: 170:00)
DLF - Samstag, 28. Jan 2023 23:05 (entfällt) , (angekündigte Länge: 170:00) |
Autor(en): | Michael Reitz |
Auch unter dem Titel: | Die Lange Nacht der Antigone (Untertitel) |
Produktion: | DLR/DLF 2023, ca. 170 Min. (Stereo) - Feature |
Regie: | Claudia Mützelfeldt |
Inhaltsangabe: | In Sophokles‘ antiker Tragödie „Antigone“ wird eine grausame Geschichte erzählt. Kreon, der Herrscher Thebens, lässt den aufständischen Polyneikes hinrichten und verbietet seine Bestattung. Antigone, Schwester des Polyneikes, missachtet dieses Verbot, wird lebendig eingemauert und begeht Selbstmord. Die Tragödie ist bis heute fester Bestandteil des Spielplans deutscher und internationaler Bühnen. Der Antigone-Stoff wurde im Laufe der Jahrhunderte immer wieder neu bearbeitet. Neben der Vielschichtigkeit der Geschichte gilt „Antigone“ als Beispiel für den Konflikt zwischen Individuum und Staat, Patriarchat und weiblicher Selbstbestimmung. Antigone gilt als Ikone todesverachtender Zivilcourage, des Ungehorsams gegen eine Diktatur. Sie markiert zudem eine Kritik an modernen Glücksvorstellungen, bei denen immer das Heil der Vielen gemeint ist. Die bekanntesten Neufassungen stammen von Bertolt Brecht, Jean Anouilh, Walter Hasenclever oder Rolf Hochhuth. Doch es gibt auch aktuellere Versionen, zum Beispiel die der britischen Schriftstellerin Kamila Shamsie oder des Franzosen Sorj Chalandon. Der US-amerikanische Literaturwissenschaftler George Steiner geht sogar so weit zu behaupten, dass Antigone die hauptsächliche literarische Vorlage für die zeitgenössische Literatur ist. Was macht diese Figur bis heute so interessant, adaptierbar, was ist an ihr modern, wo sind die neuen Antigonen? Die Lange Nacht der Antigone stellt den Stoff in ein zeitgenössisches Licht. |
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Zeugen sterben, Dinge erinnern |
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Sendetermine: | DLR - Samstag, 28. Jan 2023 00:05, (angekündigte Länge: 170:00)
DLF - Samstag, 28. Jan 2023 23:05, (angekündigte Länge: 170:00) | ||||||||
Autor(en): | Maria Ossowski | ||||||||
Auch unter dem Titel: | Eine Lange Nacht über die Habseligkeiten von Auschwitz (Untertitel) | ||||||||
Produktion: | DLR/DLF 2020, 165 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||
Regie: | Thomas Wolfertz Klaus-Michael Klingsporn | ||||||||
Ton: Alexander Brennecke | |||||||||
Inhaltsangabe: | Die Nationalsozialisten haben nicht nur die Juden Europas physisch vernichtet, sie wollten auch jede Erinnerung an ihre Opfer auslöschen, kein Zeugnis sollte bleiben: keine Namen, keine Orte, keine Instrumente, keine Kleider, keine Schuhe, keine Schriften, keine Koffer, keine Zeichnungen. Es ist ihnen nicht gelungen. Tausende letzte Habseligkeiten der Ermordeten ließen sie in Auschwitz zurück. Diese Dinge lagern seit 75 Jahren im Museum und in Depots und bezeugen das größte Verbrechen der Menschheitsgeschichte. 18 junge Konservatorinnen und Konservatoren in modernen Werkstätten auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers bemühen sich, alles zu bewahren, was sonst längst zerfallen wäre. Leder zerbröckelt, Haare lösen sich auf, Papier verblasst ohne professionellen Erhalt. Wir haben diese Werkstätten zum 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers besucht und gefragt, wie authentisch konservierte Gegenstände noch erzählen können und wer sie mitgenommen hatte auf die letzte Reise – und wir haben für die ‚Lange Nacht‘ die letzten, hochbetagten Auschwitzüberlebenden in Israel besucht. | ||||||||
Mitwirkende: |
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