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Die ARD hat den Deutschen Hörspielpreis eingestellt.

Ein ARD-Sprecher sagte, die Initiative für diese Entscheidung sei von den Hörspielredaktionen der ARD-Sender gekommen. Innerhalb des Senderverbunds gebe es immer mehr Kooperationen, dazu gehöre auch eine virtuelle Gemeinschaftsredaktion für das Hörspiel.

Daher sei ein Wettbewerb als Binnenkonkurrenz zwischen den Landesrundfunkanstalten und Deutschlandradio, ORF und SRF wenig plausibel, unzeitgemäß und nach außen nicht vermittelbar. Nach Angaben des Sprechers erschien den Hörspielredaktionen ein Wettbewerb fragwürdig, bei dem der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen durch Rundfunkbeiträge finanzierten Preis an Produktionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vergebe. Die Hörspieltage in Karlsruhe, an denen der Preis bisher vergeben wurde, sollen neu aufgesetzt werden.

Die letzten ARD-Hörspieltage in gewohnter Form finden im ZKM-Karlsruhe vom 7. bis 10. November 2024 statt.

Wer geht zuerst

Autor(en): Ricarda Bethke
Produktion: DLR 2013, 57 Min. (Stereo) -
Regie: Steffen Moratz
Inhaltsangabe: Albrecht und Betty sind ein altes Paar. Fast wäre Betty im Krankenhaus gestorben. Aber Albrecht hat sie nach Hause geholt. »Wir sitzen alle auf der Abflugstange«, sagt er. Beide wollen doch noch so vieles klären, bevor es zu spät wird. Wie bringt man sich schonend die Wahrheiten bei, die nach dem Krieg und später zwischen Ost und West oder einfach in der Liebe offengeblieben sind? Das einzige Kind lebt in Amerika, so bleibt die Einsamkeit im Hochhaus, eine gealterte Zweisamkeit, die letzte Zärtlichkeit im Ehebett. Wie schafft man den Abflug? Das Hörspiel erzählt poetisch von der Prosa des Alterns und dem Ende der Illusionen.
Mitwirkende:
Gudrun Ritter
Klaus Manchen
Tonia Maria Zindel
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