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Die ARD hat den Deutschen Hörspielpreis eingestellt.

Ein ARD-Sprecher sagte, die Initiative für diese Entscheidung sei von den Hörspielredaktionen der ARD-Sender gekommen. Innerhalb des Senderverbunds gebe es immer mehr Kooperationen, dazu gehöre auch eine virtuelle Gemeinschaftsredaktion für das Hörspiel.

Daher sei ein Wettbewerb als Binnenkonkurrenz zwischen den Landesrundfunkanstalten und Deutschlandradio, ORF und SRF wenig plausibel, unzeitgemäß und nach außen nicht vermittelbar. Nach Angaben des Sprechers erschien den Hörspielredaktionen ein Wettbewerb fragwürdig, bei dem der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen durch Rundfunkbeiträge finanzierten Preis an Produktionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vergebe. Die Hörspieltage in Karlsruhe, an denen der Preis bisher vergeben wurde, sollen neu aufgesetzt werden.

Die letzten ARD-Hörspieltage in gewohnter Form finden im ZKM-Karlsruhe vom 7. bis 10. November 2024 statt.

Update Marrakesch

Autor(en): Philippe Bruehl
Suleman Taufiq
Produktion: WDR 2014, Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Suleman Taufiq
Philippe Bruehl
Komponist(en): Suleman Taufiq
Philippe Bruehl
Inhaltsangabe: Marrakesch - die am Fuße der gewaltigen Atlaskette, in einer Dattelpalmenoase am Rande der Sahara gelegene Königstadt spiegelt die Vielfalt des Orients wider und ist ein schillerndes Geflecht verschiedener Kulturen.
Marrakesch bedeutet in der Tifinasch-Berbersprache "Durchzugsland" - Mar-our-kouch, terre de parcours. Ob die bäuerliche Berberbevölkerung der unmittelbaren Umgebung, oder Araber, Schwarzafrikaner, Juden, Andalusier, Nomaden, asketisch lebende Sufis oder die kryptischen Bruderschaften angehörigen Gnaoui-Musiker, sie alle bevölkern Marrakesch und haben es geprägt: Sie haben hörbare Spuren hinterlassen. So verwundert es nicht, dass die UNESCO Marrakesch als orales Weltkulturerbe anerkannt hat. Ein zeitloses Phänomen? Oder wird sich auch diese Soundscape nun durch moderne Kommunikationsmedien verändern? Hört man die Folgen des "Arabischen Frühlings"? Philippe Bruehl und Suleman Taufiq untersuchen die Transformationsprozesse in der Stadt und verschränken neue und historische Aufnahmen aus Marrakesch miteinander.
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