HörDat-Logo
 
 
Sortierung: 
Sendezeitraum:  
Sendung beim:
 
 
 

Das Hörspiel ist 100 Jahre alt.

Vor hundert Jahren, genau am 24.10.1924 um 20:30 Uhr, wurde das erste deutschsprachige Hörspiel gesendet. "Zauberei auf dem Sender" war der Anfang. Erhalten ist es nicht, es wurde live gespielt. 1962 vom Hessischen Rundfunk noch einmal produziert ist es in der ARD-Audiothek zu hören.

Sylvie und Bruno oder Spaziergänge über die eigene Stirn

Autor(en): Lewis Carroll
Auch unter dem Titel: Spaziergänge über die eigene Stirn (Zusatz)
Produktion: WDR/NDR 1981, 118 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Regie: Heinz von Cramer
Bearbeitung: Heinz von Cramer
Komponist(en): Heinz von Cramer
Übersetzung: Dieter Stündel
Inhaltsangabe: Der Roman "Sylvie und Bruno" von Lewis Carroll (der eigentlich Charln Ludwidge Dodgson hieß) ist im Gegensatz zu den beiden weltberühmten Alice-Büchern auch den englischen Lesern weitgehend unbekannt geblieben. In deutscher Sprache erschienen erst 1980 die ersten Übersetzungen, von denen eine Grundlage der Hörspielfassung ist. Das Buch erscheint wie ein bunter Bilderbogen, in dem ein Bild ins andere übergeht und auch die Personen ihre Identitäten wechseln.
Lewis Carroll: "Im Laufe der Jahre notierte ich in den verrücktesten Situationen alle möglichen verrückten Ideen und Dialogfragmente, die mir... derart plötzlich und flüchtig in den Sinn kamen. Ich gewann eine weit klarere Vorstellung von der Bedeutung des Wortes ,Chaos' als jemals zuvor. und es waren wohl zehn Jahre oder noch mehr notwendig, ehe es mir gelang, den Krimskrams hinreichend zu ordnen, und zu erkennen, was für eine Geschichte sich hier abzeichnete - denn die Geschichte müßte aus den Ereignissen wachsen und nicht die Ereignisse aus der Geschichte."
Heinz von Cramer hat in seiner Hörspielversion diesen Charakter des Romans erhalten: "Ich habe versucht, alle Elemente des Buches hineizubringen, die realen wie die phantastischen - und, vor allem, deren vielgestaltige und oft fluktuierende Überschneidungen. Die einzige wirkliche Freiheit, die ich mir genommen habe, besteht in der Eliminierung des abschließenden happy ends. Es ist eins der krassen Zugeständnisse an den viktorianischen Geschmack, mein ich, die man manchmal - trotz allem - bei Carroll findet; und es steht in Widerspruch zur tiefen Melancholie, die das Ganze durchzieht. Sonst habe ich nur hin und wieder die Chronologie geändert, die Elemente selbst aber in sich unangetastet gelassen."
Mitwirkende:
Ich Peter Lieck
Arthur / Bruno Chris Alexander
Lady Muriel / Sylvie Hille Darjes
Earl / Gouverneur / Bettler / Greis / König Dieter Borsche
Eric Lindon / Subgouverneur / Vizegouverneur / Kaiser Michael Thomas
Diener / Lordkanzler Rudi Schmitt
Haushälterin / Gattin Taby Grete Wurm
Schaffner / Professor Charles Wirths
Kutscher / Uggug Curt Bock
Mann / Gärtner / Bauer Horst Michael Neutze
Passant Günter Boehnert
Links: Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel
Druckausgabe (PDF)

Sylvie

Autor(en): Gerard de Nerval
Produktion: HR 1955, 47 Min. (Mono) - Bearbeitung Literatur
Regie: Ludwig Cremer
Bearbeitung: Jean Forest
Übersetzung: Walter Andreas Schwarz
Inhaltsangabe: Die Liebe zu einer Schauspielerin läßt den Ich-Erzähler seine Jugendzeit heraufbeschwören, die Zeit seiner ersten Liebe auf dem Lande, seine Zuneigung zu Sylvie, dem Mädchen aus dem Nachbardorf, die aber unvermittelt von der strahlenden Schönheit Adriennes verdunkelt wurde. In seinem Erinnerungsstrom wird dem Erzähler bewußt, daß er in der Schauspielerin ein Mädchen seiner Jugendzeit wiederzuerkennen glaubt. Er beschließt, nach Loisy zu fahren, um zu sehen, was aus Sylvie und aus Adrienne geworden ist...
Mitwirkende:
Gerard Walter Andreas Schwarz
Sylvie Gertrud Kückelmann
Liese Hilde Nocker
Vater Dodo Fritz Saalfeld
Grand Frisé Karl Lieffen
Tante Erna Lorenz
Links: Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel
Druckausgabe (PDF)

2 Datensätze gefunden in 2.41650390625 Sekunden