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Die ARD hat den Deutschen Hörspielpreis eingestellt.

Ein ARD-Sprecher sagte, die Initiative für diese Entscheidung sei von den Hörspielredaktionen der ARD-Sender gekommen. Innerhalb des Senderverbunds gebe es immer mehr Kooperationen, dazu gehöre auch eine virtuelle Gemeinschaftsredaktion für das Hörspiel.

Daher sei ein Wettbewerb als Binnenkonkurrenz zwischen den Landesrundfunkanstalten und Deutschlandradio, ORF und SRF wenig plausibel, unzeitgemäß und nach außen nicht vermittelbar. Nach Angaben des Sprechers erschien den Hörspielredaktionen ein Wettbewerb fragwürdig, bei dem der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen durch Rundfunkbeiträge finanzierten Preis an Produktionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vergebe. Die Hörspieltage in Karlsruhe, an denen der Preis bisher vergeben wurde, sollen neu aufgesetzt werden.

Die letzten ARD-Hörspieltage in gewohnter Form finden im ZKM-Karlsruhe vom 7. bis 10. November 2024 statt.

Die sieben Leben der Marina Abramovic

Autor(en): Nina Hellenkemper
Auch unter dem Titel: Der Körper als Kunstwerk (Zusatz)
Produktion: WDR/NDR 2014, 54 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Nikolai von Koslowski
Inhaltsangabe: Ikone, Grenzgängerin, Radikale: Die serbische Performancekünstlerin Marina Abramovic fürchtet in ihren spektakulären Kunstaktionen weder Schmerz noch Tod und erzeugt maximale Spannung zwischen sich und dem Publikum. Sie geißelte sich mit Peitschen, Feuer, Eis oder legte Besuchern eine geladene Pistole zur freien Verfügung vor. Als erste lebende Künstlerin holte sie 850.000 Besucher ins Museum of Modern Art. 2014 will sie in Hudson/New York das "Marina Abramovic Institute" eröffnen. Besucher müssen sich vertraglich verpflichten, mindestens sechs Stunden zu bleiben, um dann im weißen Laborkittel - ohne Uhr und Mobiltelefon - die "Abramovic-Methode" zu erlernen.
Mitwirkende:
Jasmin Tabatabai
Dagmar Manzel
Michael Rotschopf
Maren Eggert
Katharina Zapatka
Justus Carrière
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Druckausgabe (PDF)

Die sieben Leben der Drajuwa

Autor(en): Hilde Kappes
Produktion: SWF 1997, 25 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Hilde Kappes
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Die sieben Leben der Margarethenhütte - Eine ostdeutsche Industriegeschichte

Autor(en): Holger Siemann
Produktion: DLF 2020, 44 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Claudia Kattanek
Technische Realisation: Christoph Bette
Inhaltsangabe: Das Isolatorenwerk Margarethenhütte Großdubrau - international konkurrenzfähig, nach der Wende trotzdem verscherbelt und dichtgemacht. Die Geschichte wurde zum Symbol für die willkürliche Deindustrialisierung des Ostens, die Geringschätzung der Ostdeutschen, das Versagen der Treuhand. Nur: die Geschichte stimmt so nicht. Zu DDR Zeiten waren die Isolatoren aus der Margarethenhütte, dem VEB Elektroporzellan Großdubrau, ein devisenbringender Exportschlager. Die Mitarbeiter waren sicher, sie würden von der Wende profitieren. Um so tiefer saß der Schock, als das Aus kam. Demonstrationen, Werksbesetzungen, Protestfahrten nach Bonn - nichts half. 20 Jahre später skandalisierte die sächsische Staatsministerin Petra Köpping die Geschichte. Ein Käufer aus dem Westen habe die Fabrik für eine Mark von der Treuhand gekauft und die Maschinen bei Nacht und Nebel abtransportieren lassen. Nichts davon stimmt. Detlef Scheunert, der einzige Ostler unter den Treuhanddirektoren meint: Die Abwicklung war alternativlos, und die Skandalisierung hilft nur denen, die einen Sündenbock suchen. Die Menschen in Großdubrau gründeten einen Verein - zuerst in der Hoffnung, ihre Fabrik zu retten, später um zu bewahren, was nach der Abwicklung davon übrig war. Sie bauten ein Museum auf, das an Schinderei, Alltag und das manchmal komische Heldentum der Planerfüllung erinnert. 30 Jahre nach der Schließung versuchen sie, ihre stummen Kollegen zum Reden zu bringen, zum Erinnern, zum Erzählen, denn sie wissen: Ohne Geschichten ist die Geschichte weg, und das Leben, als wäre es nie gewesen.
Mitwirkende:
Kathrin Baumhöfer
Gregor Höppner
Jodokus Krämer
Links: Externer Link Literaturseiten von Holger Siemann
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Die sieben Leben des Ernesto "Che" Guevara

Autor(en): Ursula Voss
Produktion: RB 2017, 53 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Walter Weber
Ton und Technik: Adrian Eichmann
Inhaltsangabe: Am 9. Oktober 1967 wurde der Revolutionär "Che" Guevara in Bolivien erschossen. Ursula Voss zeichnet die Lebensstationen des "Comandante" nach, der zu einer Ikone der Popkultur wurde.
Che Guevaras berühmtes Porträt ist noch immer allgegenwärtig als Tattoo, auf Postern und T-Shirts, die weltweit vermarktet werden. Und noch immer wird er in Lateinamerika gefeiert als Revolutionsheld, der 1959 gemeinsam mit Fidel Castro auf Kuba den Grundstein für einen "sozialistischen Modellstaat" legte.
Das Modell scheiterte, ebenso wie die Missionen als Guerillaführer im Kongo und in Bolivien. Seine Gegner und Kritiker haben ihn als "blutrünstigen Egomanen" diffamiert und als "irregeleiteten Abenteurer" und "naiven Träumer" bezeichnet. Aber der Mythos "Che Guevara" hat alle Demontageversuche überlebt. Für viele ist er noch immer ein Symbol der Hoffnung auf eine bessere und gerechtere Welt. "Er bleibt für mich der beispielhafte Mensch, der er immer gewesen ist", sagt der Schweizer Soziologe und Menschenrechtler Jean Ziegler, "denn er hat sein Leben gegeben für seine Überzeugungen".
Die Autorin hat mit Weggefährten des Comandante gesprochen, unter anderem mit seinem Kampfgenossen Régis Debray und dem jüngsten Bruder Juan Martín Guevara, um Antworten auf die Frage zu finden, warum "Che" Guevara seinen Tod als Legende überlebt hat.
Mitwirkende:
Ursula Voss
Wanja Mues
Jens Schellhass
Peter Kaempfe
Holger Postler
Bodo Primus
Hans Schulze
Christa Strobel
Gisela Claudius-Sur
Horst Mendroch
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Gott schuf die Katze, damit der Mensch einen Tiger zum Streicheln hat

Autor(en): Stefan Weber
Auch unter dem Titel: Die sieben Leben des Victor Hugo (Untertitel)
Produktion: ORF 2014, 39 Min. (Stereo) - Feature
Genre(s): Biographie
Inhaltsangabe: Zwölf junge Poeten halten Totenwache neben dem Sarg unter dem Arc de Triomphe in Paris, als im Morgengrauen des 1. Juni 1885 der Leichenwagen erscheint, ganz nackt, ganz schwarz, mit zwei verlorenen kleinen Kränzen aus weißen Rosen, um seinen Leichnam ins Panthéon zu überführen. Vorbei an zwei Millionen vergnügten Menschen, die die Straßen säumen und sich ein rauschendes Volksfest geben. Es wird das drittgrößte Begräbnis aller Zeiten.
Victor Hugo ist seit der skandalumwitterten Uraufführung seines Dramas "Hernani" 1830 der unangefochtene literarische Kopf der französischen romantischen Schule, politisch setzt er sich für die Abschaffung der Todesstrafe ein und hat die Vision von den Vereinigten Staaten Europas. Trotzdem umwittert ihn immer wieder der Geruch des bourgeoisen Wendehalses, weil er sich zum richtigen Zeitpunkt nacheinander als Bonapartist, Légitimist, Orléanist oder Republikaner gibt.
Als er Frankreich 1851 nach erfolglosem Kampf gegen den Putsch Napoleon III. verlassen muss, richtet er es sich auf der idyllischen Kanalinsel Guernsey in seinem "Kristallpalast" feudal ein. Von hier aus giftelt er gegen "Napoléon den Kleinen" um nach dessen Sturz 1871 als "Prophet der Republik" nach Frankreich zurückzukehren. Fünf Jahre später wird er bis zu seinem Tod Senator der Dritten Republik und hinterlässt ein vielfaches Millionenerbe. - Es berichten seine Frau Adèle, seine Feinde und Neider, seine Freunde.
Mitwirkende:
Markus Hering
Nikolai Kinski
Markus Meyer
Sabine Muhar
Katrin Thurm
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Sieben Leben - Eine Fabel mit vier Katzen, zwei Menschen und einem weißen Klavier

Autor(en): Magda Woitzuck
Produktion: ORF 2015, 56 Min. (Dolby 5.1) - Originalhörspiel dt.
Regie: Peter Kaizar
Komponist(en): Peter Kaizar
Tongestaltung: Astrid Drechsler
Inhaltsangabe: Wohin geht die Musik, nachdem sie gehört worden ist? Seltsame Dinge passieren in New York und auf einem eigenartigen, geheimnisvollen Anwesen in Niederösterreich. Tote kehren zurück, große Sehnsüchte und Wünsche erfüllen sich scheinbar, nachdem eine nicht beschreibbare Musik ertönt ...
Mitwirkende:
Anne Bennent
Petra Morzé
Vera Borek
Chris Pichler
Bastian Wilplinger
Jon Sass
Links: Externer Link Homepage von Magda Woitzuck
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