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Die ARD hat den Deutschen Hörspielpreis eingestellt.

Ein ARD-Sprecher sagte, die Initiative für diese Entscheidung sei von den Hörspielredaktionen der ARD-Sender gekommen. Innerhalb des Senderverbunds gebe es immer mehr Kooperationen, dazu gehöre auch eine virtuelle Gemeinschaftsredaktion für das Hörspiel.

Daher sei ein Wettbewerb als Binnenkonkurrenz zwischen den Landesrundfunkanstalten und Deutschlandradio, ORF und SRF wenig plausibel, unzeitgemäß und nach außen nicht vermittelbar. Nach Angaben des Sprechers erschien den Hörspielredaktionen ein Wettbewerb fragwürdig, bei dem der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen durch Rundfunkbeiträge finanzierten Preis an Produktionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vergebe. Die Hörspieltage in Karlsruhe, an denen der Preis bisher vergeben wurde, sollen neu aufgesetzt werden.

Die letzten ARD-Hörspieltage in gewohnter Form finden im ZKM-Karlsruhe vom 7. bis 10. November 2024 statt.

Rollkofferrhapsodie

Autor(en): Anton Rey
Produktion: SRF 2014, 42 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Claude Pierre Salmony
Tontechnik: Basil Kneubühler
Inhaltsangabe: Treffen sich zwei Männer auf dem Weg zum Bahnhof. Der eine ist mit Rollkoffer und Zuger Kirschtortenschachtel unterwegs, der andere mit Taschenbuch und Metalldetektor. Das lädt zu Fragen ein. Im Fall der beiden sogar zu grundlegenden Fragen: Woher wir kommen und wohin wir gehen und warum.
Der Rollkoffer ist nicht nur Requisit, sondern auch symbolträchtiges Gesprächsthema des Seniorengesprächs, das das Leben andeutungsweise als Vorübergehendes, als Reise oder Wanderung skizziert. Denn haben wir Sterblichen hienieden auf Erden nicht alle einen Migrationshintergrund?
Mitwirkende:
Hans Walter Andreas Müller
Kaspar Konrad Beikircher
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Druckausgabe (PDF)

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