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Die ARD hat den Deutschen Hörspielpreis eingestellt.

Ein ARD-Sprecher sagte, die Initiative für diese Entscheidung sei von den Hörspielredaktionen der ARD-Sender gekommen. Innerhalb des Senderverbunds gebe es immer mehr Kooperationen, dazu gehöre auch eine virtuelle Gemeinschaftsredaktion für das Hörspiel.

Daher sei ein Wettbewerb als Binnenkonkurrenz zwischen den Landesrundfunkanstalten und Deutschlandradio, ORF und SRF wenig plausibel, unzeitgemäß und nach außen nicht vermittelbar. Nach Angaben des Sprechers erschien den Hörspielredaktionen ein Wettbewerb fragwürdig, bei dem der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen durch Rundfunkbeiträge finanzierten Preis an Produktionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vergebe. Die Hörspieltage in Karlsruhe, an denen der Preis bisher vergeben wurde, sollen neu aufgesetzt werden.

Die letzten ARD-Hörspieltage in gewohnter Form finden im ZKM-Karlsruhe vom 7. bis 10. November 2024 statt.

Professor Kiesel. In Stahlgewittern

Autor(en): Thomas Böhm
Produktion: WDR 2014, 53 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Gerrit Booms
Komponist(en): David Schütte
Technische Realisation: Dirk Hülsenbusch
Technische Realisation: Mechthild Austermann
Regieassistenz: Luise Weigert
Dramaturgie: Isabel Platthaus
Inhaltsangabe: Ist es böse und demagogisch? Eine Verherrlichung des Krieges? Oder am Ende in seiner Wirkung ein Antikriegsbuch? Ernst Jüngers "In Stahlgewittern" ist inzwischen vor allem eines: ein Mythos.
"In Stahlgewittern" war einer der ersten literarischen Erlebnisberichte über den Ersten Weltkrieg. Das Buch machte schnell von sich reden und ist bis heute umstritten. Es beruht auf den Kriegstagebüchern, die Jünger an der Front führte und wurde vom Autor zeitlebens immer wieder überarbeitet. Helmuth Kiesel, Herausgeber der historisch-kritischen Ernst Jünger-Ausgabe, kommentiert und kontrapunktiert diesen schillernden Text, seine Entstehungsgeschichte und seine Rezeption.
Ist Blut im Kriegstagebuch? Wie erkennt ein Philologe Trauerarbeit? Textsplitter und Granatsplitter - ein sinnstiftendes Nebeneinander? Soll der Krieg befremdlich bleiben oder erklärt? Reflexionen eines Wissenschaftlers. Und Texte eines Mannes, der als 19-jähriger in den Krieg zog.
Mitwirkende:
Ernst Jünger Konstantin Lindhorst
Reimar Lenz Ronald Kukulies
Ansagerin Helene Grass
Links: Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel
Druckausgabe (PDF)

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