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Das Hörspiel ist 100 Jahre alt.

Vor hundert Jahren, genau am 24.10.1924 um 20:30 Uhr, wurde das erste deutschsprachige Hörspiel gesendet. "Zauberei auf dem Sender" war der Anfang. Erhalten ist es nicht, es wurde live gespielt. 1962 vom Hessischen Rundfunk noch einmal produziert ist es in der ARD-Audiothek zu hören.

Paradies achter'n Priel

Autor(en): Gerhard Bohde
Produktion: RB/NDR 1972, 52 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Mundarthörspiel (niederdeutsch)
Regie: Ivo Braak
Ton: Günter Becker
Technik: Sabine Rutzen
Regieassistenz: Hasso Henke
Inhaltsangabe: Das Paradies hinter dem Priel hat einen entscheidenden Nachteil: ihm fehlen die Evas! Es wird von vier gestandenen Mannsleuten bevölkert, die diesen unhaltbaren Zustand gerne ändern würden. Selbstredend nicht, um der Lust zu fröhnen, sondern nur um stramme Matrosen für ihre schönen Fischkutter zu zeugen!
Mitwirkende:
Nico Jochen Schenck
Ocke Hans-Jürgen Ott
Jappe Willi Backenköhler
Julus Bernd Wiegmann
Volena Erika Rumsfeld
Sabine Renate Huckstedt
Franzi Ursula Hinrichs
Kerstin Margarethe Dahle
Schiffer Helmuth Meyer-Frey
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Das Paradies der Diebe

Autor(en): Gilbert Keith Chesterton
Produktion: MDR/RBB/SWR 2005, 54 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Genre(s): Krimi
Regie: Klaus Zippel
Bearbeitung: Ulrich Griebel
Komponist(en): Stephan König
Ton: Holger Kliemchen
Schnitt: Hans-Peter Ruhnert
Regieassistenz: Corinna Waldbauer
Übersetzung: Norbert Miller
Inhaltsangabe: Gibt es in den toskanischen Apenninen noch Räuber, in diesen modernen, aufgeklärten Zeiten Anfang des 20. Jahrhunderts? Diese Frage beschäftigt den englischen Bankier Harrogate, der mit Sohn Frank und Tochter Ethel in Italien Urlaub macht und eine Fahrt über die einsamen Pässe des Gebirges plant. Ihr Reiseführer Ezza hält diese Geschichten für Legenden, während sein Freund Muscari, ein junger Dichter, durchaus an die Existenz von räuberischen Rebellen glaubt. Am Beginn der Fahrt schließt sich überraschend Pater Brown der Reisegesellschaft an. An der gefährlichsten Stelle der Straße werden sie von einer Bande überfallen. Reiseführer Ezza entpuppt sich als deren Anführer. Er will Pater Brown und Muscari gehen lassen, die Bankiersfamilie jedoch als Geiseln festhalten, bis ein Lösegeld gezahlt ist. Da naht eine Polizeitruppe, es kommt zum Kampf, die Räuber fliehen. Nur ihr Anführer Ezza bleibt. Aber nicht er wird verhaftet. Pater Brown nämlich hat das ganze Spiel schon längst durchschaut.
Mitwirkende:
Erzähler Jürgen Holtz
Pater Brown Horst Bollmann
Muscari Bastian Trost
Ezza Stefan Kaminsky
Samuel Harrogate Walter Niklaus
Ethel Harrogate Julia Maria Köhler
Offizier Christoph Eichhorn
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Die göttliche Komödie

Autor(en): Dante Alighieri
Auch unter dem Titel: Die Hölle (1. Teil)
Das Fegefeuer (2. Teil)
Das Paradies (3. Teil)
Produktion: BR 1957, 316 Min. (Mono) - Bearbeitung Literatur
Regie: Otto Kurth
Bearbeitung: Eckart Peterich
Übersetzung: Eckart Peterich
Inhaltsangabe: In 100 Gesängen mit 14.230 Versen in Terzinen beschreibt das Hauptwerk des italienischen Dichters als allegorisches Lehrgedicht die Geschichte einer visionären Wanderung des Dichters selbst durch die drei Reiche des Jenseits: die Hölle (Inferno), den Läuterungsberg (Purgatorio) - er ersetzt hier das Fegefeuer - und das Paradies (Paradiso). Geleitet wird Dante von dem antiken Dichter Vergil, der Verkörperung von Vernunft, Wissenschaft und Philosophie, den Dantes Jugendliebe Beatrice gesandt hat. Auf seiner Wanderung spricht Dante mit den Seelen berühmter Verstorbener über Fragen der Philosophie und Theologie, über die Kirche, den Staat und Italien.
Der Titel erklärt sich nicht etwa durch einen leichtfüßigen Inhalt, sondern durch die strenge Poetik jener Zeit. Da die Geschichte unglücklich beginnt - mit dem Abstieg ins Totenreich - und glücklich endet - mit der Rückkehr des Dichters in die Oberwelt -, muss sie eine Komödie sein, denn eine Tragödie nähme einen bösen Ausgang.
Manche Werke der Weltliteratur werden mehr bewundert als wirklich gelesen: Dantes 'Göttliche Komödie' ist so ein Fall. Der Dichter schrieb es nicht in der Hochsprache Latein, sondern in seiner Muttersprache, dem damals als "niedrig" angesehenen Florentiner Dialekt. Lange vor Luther hat Dante dem Volk aufs Maul geschaut. "Gegenüber all den Früheren, unter denen doch große Dichter waren, besitzt sein Ausdruck so unvergleichlich mehr Reichtum, Gegenwart, Kraft und Biegsamkeit (...), dass man zu der Überzeugung gelangt, dieser Mensch habe die Welt durch seine Sprache neu entdeckt", schrieb 1946 Erich Auerbach in seinem Standardwerk 'Mimesis'.
Der Schriftsteller Eckart Peterich hat für seine Bearbeitung die 'Göttliche Komödie' im Auftrag des Bayerischen Rundfunks übersetzt. Dazu schrieb er: "Meine Arbeit entstand aus einem starken Antrieb: aus Liebe und Verzweiflung. Die Liebe ist mir natürlich, da ich in Dantes Heimatstadt Florenz aufwuchs und sein Werk schon als Kind kennenlernte. Die Verzweiflung aber ist die eines Deutschen: über hundertmal hat man die 'Göttliche Komödie' mit unendlichem Fleiß und großem Ernst in unsere Sprache übersetzt. Und das Ergebnis? Die Deutschen kennen Dante kaum! Das erklärt sich vor allem dadurch, dass große Teile der Dichtung ohne Kommentar nicht zugänglich sind. Darum entschloss ich mich bei meiner Bearbeitung zu einer Auswahl jener Teile, die kaum der Erläuterung bedürfen. Manche Dante-Kenner werden mich deswegen tadeln. Aber ich schrieb nicht für Kenner, sondern für Nichtkenner."
Mitwirkende:
Beatrice Marianne Hoppe
Belacqua / Phlegyas Fritz Rasp
Benedikt Hans Baur
Bernhard Mathias Wieman
Bonaventura di Bagnoregio Ernst Schlott
Brunetto Latini Friedrich Domin
Cacciaguida Paul Hartmann
Casella / Pier delle Vigne Robert Graf
Cato Kurt Stieler
Charon / Petrus Otto Wernicke
Chiron Carl Wery
Ciacco Rudolf Reif
Cunizza Dagmar Altrichter
Dante Peter Lühr
Erzähler Wolfgang Büttner
Filippo Argenti Adolf Ziegler
Folco von Marseille Hannes Riesenberger
Forese Joseph Offenbach
Francesca da Rimini Käthe Gold
Furie Ursula Kube
Gabriel Hannsgeorg Laubenthal
Homer / Farinata Helmut Renar
Horaz Carl Burg
Kaiser Justinian Paul Hoffmann
Karl Martell Peter Arens
Lea Ursula von Nauckhoff
Lukian Gustl Datz
Manfred / Oderisi Rolf Henniger
Marco Lombardo Gerd Brüdern
Matelda Maria Landrock
Ovid Carl Simon
Papst Hadrian Ewald Balser
Pia Ursula Lyn
Pier Damiano Kurt Horwitz
Riccarda Ruth Hausmeister
Rusticucci Rolf Illig
Sapia Aenne Kersten
Seelen und Stimmen Alois Maria Giani
Seelen und Stimmen Leo Bardischewski
Seelen und Stimmen Josef Manoth
Seelen und Stimmen Horst Raspe
Seelen und Stimmen Alexander Malachovsky
Seelen und Stimmen Doris Harder
Seelen und Stimmen Ingeborg Wutz
Seelen und Stimmen Emmi Paris
Seelen und Stimmen Ursula Kube
Seelen und Stimmen Ellen Mahlke
Seelen und Stimmen Maja Kyser-Hauer
Sirene Helen Vita
Sordello Willi Reichmann
Statius Hans Cossy
Stimme des Adlers Bernhard Minetti
Stimmen des Höllentores Horst Raspe
Stimmen des Höllentores Josef Manoth
Stimmen des Höllentores Leo Bardischewski
Teufelsstimmen Hans Clarin
Teufelsstimmen Walter Gussmann
Teufelsstimmen Fred Kallmann
Teufelsstimmen Hans Magel
Teufelsstimmen Alexander Malachovsky
Thomas von Aquin Richard Münch
Vergil Walther Süssenguth
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Die göttliche Komödie

Autor(en): Dante Alighieri
Auch unter dem Titel: Die Hölle (1. Teil)
Das Fegefeuer (2. Teil)
Das Paradies (3. Teil)
Produktion: WDR 1982, 212 Min. (Kunstkopfstereo) - Bearbeitung Literatur
Regie: Friedhelm Ortmann
Bearbeitung: Dieter Schönbach
Übersetzung: Dieter Schönbach
Inhaltsangabe: Dantes allegorisch-lehrhaftes Gedicht erzählt in den drei Teilen "Hölle", "Fegefeuer" und "Himmel" das Gleichnis der Seele aufihrem Wege von der Sünde zum Heil und zur Anschauung Goltes. Es gilt als das als zu reiner Kunstform verwirklichte Mittelalter. Dante, Verkörperung der Seele, kann, allein in einem finsteren Wald und im Zustand der Unwissenheit, den Weg des Heiles nicht finden. Sinnliche Begierden und wilde Tiere bestürmen ihn, bis Vergil, die Verkörperung der Vernunft und des Wissens, ihn durch die Hölle und durch das Fegefeuer führt. Doch vor den Pforten des Paradieses muß auch er zurückbleiben, Beatrice, das Sinnbild des Glaubens und der Gnade, übernimmt die weitere Führung.
Dieter Schönbachs Interpretation "... stellt zwar die formale Struktur der Gesänge mit ihrer spezifischen Rhythmik und ihrer poetisch-musikalischen Klangphonetik in den Vordergrund, versieht sie jedoch auf verschiedenen Ebenen mit sowohl parallelen als auch kontrapunktischen Materialien. Der Darstellungskatalog reicht von der einfach gesprochenen Terzine bis hin zum gesamten Kompendium akustisch darstellbarer assoziativer Reflexionen. Eine Vielzahl von Schauspielern gibt individuelle und chorische Farbe. Wie in einem Kaleidoskop fächern sich Sprech- und Klangimpulse innerhalb eines grafischen Fahrplanes, werden gespeicherten und veränderten realen Geräuschen und musikalischen Zitaten gegenübergestellt. Die Gesamtkomposition ist vergleichbar einem Gespinst, einer Verflechtung eines über die Kanäle verteilten Netzes von bewußt gesteuerten Aktionen, die erst in ihrem gemeinsamen Erleben die poetische Landschaft Dantes in dramaturgischer Abfolge entstehen lassen."
Mitwirkende:
Der alte Dante Hannes Messemer
Der junge Dante Siemen Rühaak
Virgil Thomas Holtzmann
Beatrice Gustl Halenke
ein italienischer Sprecher Sebastian Biamonti
ein lateinischer Sprecher Pater Kromer
ein Simultansprecher Sylvester Schmidt
Francesca / Piccarda Uta-Maria Schütze
Ciacco Volker Spahr
Der Teufel Malacoda / Thomas von Aquin Klaus Boltze
Catalan Friedrich Plate
Der Heilige Bernhard Peter Lühr
Mohammed Rolf Boysen
Cato Hansjürgen Gerth
Casella Petra Dusold
Manfred Wolfgang Schwalm
Eine Seele Gustav Peter Wöhler
Pia Tolomei Edith Gerth
Petrus Wolfgang Feige
Sopran Carla Henius
Chor der städtischen Bühnen Münster
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Hessen hören 51:

Das Paradies liegt unter den Füßen der Mutter (Begegnungen in Bad Vilbel)

Autor(en): Barbara Dierksen
Uwe Dierksen
Produktion: hr 2024, 33 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Audio Art
Regie: Barbara Dierksen
Uwe Dierksen
Inhaltsangabe: Bad Vilbel ist für seine Mineralquellen berühmt. Wasser durchzieht ober- wie unterirdisch die kleine Stadt in Form von Quellen, Brunnen und Aquaparks.
Entlang dieser Orte sprechen Barbara und Uwe Dierksen mit Passanten, die ihnen zufällig begegnen, darunter der Seniorchef und Urenkel des Firmengründers der Firma Hassia Sprudel mit seiner Frau. Und ein Flohmarkthändler berichtet von einem Zitat aus dem Koran, das für ihn von großer Bedeutung ist und zum Titel dieses Hörstücks wurde, in dem sich Geschichten, Fragmente und Episodenhaftes mit eigenen Kompositionen zu einer radiophonen Collage verbinden. - Die Kulturmanagerin und -vermittlerin Barbara Dierksen und der Komponist wie Posaunist Uwe Dierksen (Ensemble Modern) leben in Frankfurt am Main.
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Paradies ohne Apfel

Autor(en): Horst G. Essler
Produktion: DDR 1986, 30 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Krimi
Regie: Hans Knötzsch
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Paradiesische Aussichten

Autor(en): Faïza Guène
Produktion: SR 2006, 86 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Regie: Beatrix Ackers
Bearbeitung: Beatrix Ackers
Technische Realisation: Karl-Heinz Runde
Technische Realisation: Frank Biller
Regieassistenz: Michael Bachmann
Übersetzung: Anja Nattefort
Inhaltsangabe: "Seit mein Alter abgehauen ist, geben sich bei uns die Tussis vom Sozialamt die Klinke in die Hand. Den Namen von der neuen habe ich schon wieder vergessen. Irgendwas wie Dubois, Dupont oder Dupré, jedenfalls einer dieser Namen, die unheimlich wichtig klingen. Ich finde sie voll blöd, sie lächelt die ganze Zeit, auch wenn es gerade total unpassend ist." Dorias Eltern kommen aus Marokko, sie ist 15 und lebt mit ihrer Mutter in einer Sozialsiedlung in der Pariser Banlieue. Der Vater hat sich vor kurzem nach Marokko abgesetzt, die Mutter ist Analphabetin und arbeitslos. Wahrhaft "paradiesische Aussichten"... Ohne Klischees und Larmoyanz, sondern wohltuend differenziert und manchmal sogar erheiternd, das ist dieser lebendige Monolog einer junger Maghrebinerin, wenn sie vom Leben in Frankreichs Problem-Vororten erzählt. Und sie zeigt auch: Es gibt auch hier noch Möglichkeiten, aus dieser Falle herauszukommen!
Expertenkommentar: Hörspiel des Monats Oktober 2006 - Begründung der Jury der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste:
"Dem Hörspiel gelingt ein gar nicht einfacher Spagat: Es schafft zugleich Nähe und Distanz zu einem Milieu von großer sozio-politischer Relevanz. Es analysiert das Leben in den französischen Banlieues und zeigt die Auswirkungen auf den Einzelnen - auf das persönliche Umfeld der jungen Protagonistin, die illusionslos die fatal anmutenden Gegebenheiten hinnimmt. Der ausweglosen Lage will sie nicht die sich anbietenden Strategien entgegensetzen: Weder flieht sie in die heile Fernsehwelt der Soaps noch in die zumindest die Teilnahme am Konsum verheißende Welt der Kleinkriminalität oder in die offene Aggressivität: Die Protagonistin bleibt in der Rolle der beteiligten (und damit immer auch ein wenig blinden) Beobachterin, die schließlich gar - im Laufe einer Art Selbstfindung, die ihre Parallelen in weiteren Figuren des Hörspiels findet - Zuversicht gewinnt: Die Hoffnung auf das Leben stirbt eben auch in der Banlieue zuletzt, selbst wenn dies die das Hörspiel begleitenden französischen Rap-Songs zum Teil bestreiten. Ein eminent politisches und aktuelles Hörspiel, das über die Lage der französischen Immigranten hinausweist."
Mitwirkende:
Doria Mira Partecke
Mme Burlaud Heidemarie Rohweder
Mama Fatima Aibout
Mme Dingsbums Susana Fernandes-Genebra
Hamoudi Nikolaos Eleftheriadis
Tante Zohra Fadela Hebbadj
Nabil Christian Brey
Nabils Mutter Krista Posch
Frau des Hausmeisters Regina Lemnitz
Sarah Anna Huthmann
Gaby, Barbie Antje von der Ahe
Gabys Mann / Off-Stimme / Fernsehreporter Wilfried Hochholdinger
Cyborg Ute Kannenberg
Robert de Niro Christian Brückner
Lehrerin Nana Spier
Preise / Auszeichnungen: Hörspiel des Monats 10 2006
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Das Paradies der kleinen Dinge - Ein gemeinsames Tagebuch

Autor(en): Nathaniel Hawthorne
Produktion: HR 2017, 84 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Regie: Ulrich Lampen
Bearbeitung: Ulrich Lampen
Ton und Technik: Roland Grosch
Ton und Technik: Melanie Inden
Ton und Technik: Holger König
Ton und Technik: Hans-Peter Ruhnert
Regieassistenz: Marie Beckmann
Dramaturgie: Peter Liermann
Übersetzung: Alexander Pechmann
Inhaltsangabe: Im Sommer 1842, wenige Wochen nach ihrer Hochzeit und dem Entschluss, im alten Pfarrhaus in Concord ein gemeinsames Leben anzufangen, beginnen Nathaniel Hawthorne und seine Frau Sophia ein gemeinsames Tagebuch. Warum und für wen? - wir wissen es nicht. Um ihr Glück, einander gefunden zu haben, festzuhalten? Aus Angst, es könnte sich wieder verflüchtigen? Um einander das Glück ihres jungen Ehelebens zu bestätigen? Aus Angst davor, der andere könnte anders empfinden? Um es zu bewahren, zu betrachten, um es zu spiegeln: ein doppeltes Paradies? Oder um das Paradies zu beschwören, es mittels Sprache überhaupt erst zu schaffen?
Die erste Zeit ihrer Ehe, die das Tagebuch begleitet, war nicht ganz unbeschwert. Geldsorgen, eine Fehlgeburt, die Einsamkeit des abgeschiedenen Lebens auf dem Lande: All das findet sich hier in Andeutungen, auch wenn Sophia Hawthorne einen Teil des Tagebuchs nach dem Tod ihres Mannes zerstört hat. Und trotzdem, in seinen schönsten Momenten zeigt es mit zauberischer Leichtigkeit, voll Heiterkeit und Gelassenheit, wo das Paradies verborgen sein könnte: in den kleinen Dingen des Alltags.
Nathaniel Hawthorne (dem sein Freund Herman Melville übrigens "Moby Dick" gewidmet hat), wurde 1804 in Salem, Massachusetts geboren. Er starb 1864 in Plymouth, New Hampshire und gilt als einer der bedeutendsten amerikanischen Schriftsteller der Romantik. Sein bekanntestes Werk, "Der scharlachrote Buchstabe", erschien 1850. Hawthorne gehörte zu den wenigen amerikanischen Schriftstellern seiner Zeit, die alleine vom Schriftstellertum leben konnten. 1842 heiratete er Sophia Peabody, die, 1809 ebenfalls in Salem geboren, sieben Jahre nach ihm, 1871 in London starb, wohin sie 1868 mit ihren drei Kindern gezogen war.
Mitwirkende:
Sandra Hüller
Jörg Pohl
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Paradies der falschen Vögel

Autor(en): Wolfgang Hildesheimer
Produktion: 1953, Min. (Mono) - Originalhörspiel dt.
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Paradiesappeln

Autor(en): Hermann Homann
Produktion: NWDR 1955, Min. (Mono) - Originalhörspiel dt.
Sprache: Dialekt
Regie: Wilhelm Wahl
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Paradies - Ein Plattenbau im Garten Eden

Autor(en): Roman Bednarek
Adrienne Hünecke
Produktion: EIG 2018, 32 Min. (Stereo) - Feature
Inhaltsangabe: Mit „Mein Block“ stilisierte der Rapper Sido das Märkische Viertel zum deutschen Gangster-Getto. Und wie sieht die Realität aus? Eine Clique von Jugendfreunden erinnert sich.
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Shlomo

Autor(en): Janis Gebhardt
Martin Kaul
Antonius Kempmann
Johannes Nichelmann
Auch unter dem Titel: Begegnung in der Hölle (1. Teil)
Paradies (2. Teil)
Nazijäger (3. Teil)
Vergeltung (4. Teil)
Im Wahn (5. Teil)
Der Goldschmied und der Nazi (Untertitel)
Produktion: NDR/WDR/Studio Jot 2023, 152 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Matthias Kapohl
Komponist(en): Isola Music
Technische Realisation: Christian Alpen
Technische Realisation: Angelika Körber
Inhaltsangabe: An einem Tag im Oktober 1980 liegt in einem Haus bei São Paulo, Brasilien, ein Mann tot in seinem Badezimmer. Er ist blutüberströmt, ein Stich in die Brust beendete sein Leben. Der Tote, Gustav Wagner, ist der ehemalige Lagerspieß des Vernichtungslagers Sobibor. Hier wurden in den 40er Jahren knapp 250.000 Juden getötet. Die brasilianische Polizei geht nach kurzer Untersuchung davon aus, dass Wagner sich selbst das Leben genommen hat. Doch kurz nach Wagners Tod geht eine Postkarte um die Welt, abgeschickt vom jüdischen Sobibor-Überlebenden Stanislaw Szmajzner, genannt Shlomo. Die mit der Karte verbundene Botschaft ist mehrdeutig: Ist die Postkarte ein Geständnis?
Mitwirkende:
Katja Danowski
Nina Schwabe
Oda Thormeyer
Achim Buch
Ulrich Gebauer
Jens Harzer
Kai Hufnagel
Michael Wittenborn
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Paradies

Autor(en): A. L. Kennedy
Auch unter dem Titel: Paradise (Roman (engl. Originaltitel))
Produktion: MDR/NDR 2008, 73 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Regie: Irene Schuck
Bearbeitung: Irene Schuck
Ton: Dietmar Hagen
Technik: Christian Grund
Dramaturgie: Thomas Fritz
Regieassistenz: Matthias Seymer
Übersetzung: Ingo Herzke
Inhaltsangabe: Hannah Luckraft ist Schottin, sechsunddreißig, kinderlos und - wie sie es sieht - eine kühne und begnadete Alkoholikerin. Als sie den Zahnarzt Robert Gardener kennenlernt, verheiratet, eine Tochter, und ebenfalls Trinker, experimentieren sie zwar mit Abstinenzphasen, doch ohne die Weihen der Spirituosen verliert das Leben jeden Glanz. Um dem Krankenhaus zu entgehen - sie ist gefallen und hat sich das Gesicht aufgeschlagen -, sucht Hannah Unterschlupf in der Familie ihres Bruders, der Arzt ist. Er bringt sie zur Entziehung in die Clear Spring Clinic im Westen Kanadas. Nach acht Tagen scheinbar gutwilligen Patientendaseins, gelingt es ihr, sich Geld zu beschaffen und zu fliehen; sie kehrt auf dem Umweg über Budapest nach London zurück. Die Gegenwartshandlung setzt ein, als sie im Frühstücksraum eines schäbigen Hotels versucht, die Orientierung zurückzugewinnen: Das Benehmen eines der Gäste lässt darauf schließen, dass sie letzte Nacht mit ihm geschlafen hat. Anhaltspunkte dafür, wer der Mensch sein könnte, mit dessen Kreditkarte sie bezahlt, hat sie allerdings keine. Und trotzdem: immerhin trinkt sie den Whiskey aus dem Zahnputzbecher und nicht aus der Flasche. - In ihrer Lieblingsbar begegnet sie Robert wieder, der ihr vorwirft, plötzlich verschwunden zu sein, und die Beziehung beenden und zu seiner Familie zurückkehren will. Mehrere verzweifelte Anläufe, Robert zurückzugewinnen, schlagen fehl, bis sie zu der Überzeugung gelangt, Robert sei zum Entzug in ihrer alten Klinik in Kanada. Sie verhökert ihren spärlichen Besitz und macht sich auf die Reise zu ihm. Im Panorama-Wagen des Trans-Canada-Express auf dem Weg von Montreal nach Westen findet sie endgültig nicht mehr in die Wirklichkeit zurück, bis sie in der Clear Spring Clinic wieder zu Bewusstsein kommt. Sie ist wieder da, oder immer noch.
Immer ist sie sich wie im Paradies vorgekommen, wenn sie durch eine pittoreske Landschaft fuhr, die Haut ihres Geliebten spürte oder den Whiskey auf ihrer Zunge. Doch nie war dieser Zustand von Dauer, kaum zusammengesetzt voller Phantasie und Intelligenz, zerspringt das Bild wieder in tausend Splitter. Das Paradies und die Hölle, Glück und Verzweiflung liegen zu dicht beieinander.
Mitwirkende:
Hannah Inga Busch
Robert Matthias Brandt
Simon, Hannahs Bruder Christian Koerner
Fusselkopf und Gregory Sven Plate
die Mutter Elke Domhardt
Vater und Quäkerbart Thomas Just
Pfleger, Christ 1 und Christ 2 Andreas Keller
Tom und Leichenwäscher 2 Henning Peker
Ehefrau Conny Wolter
Schaffner Gerald Schaale
Barkeeper, im Zug Hans Diehl
Bobby, Stammgast Martin Olbertz
Zugenthusiast, Zugreisender Helmut Stange
Seekuh, Zugreisende Ursula Karusseit
Mrs. Anderson und Puppenfrau Danne Hoffmann
Kind Elisabeth Treichel
Pastor Martin Seifert
Sprecher Oliver Schwesig
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Das Paradies der Katzen

Autor(en): Vladimir Kojoukharov
Produktion: MDR/Oper Leipzig 2010, 50 Min. (Dolby 5.1) -
Genre(s): Funkoper
Regie: Jürgen Dluzniewski
Komponist(en): Vladimir Kojoukharov
Inhaltsangabe: Das Waisenkind Youkiko muss als Dienstmädchen für eine reiche Dame arbeiten, die das Mädchen ausnutzt und lieblos behandelt. Nur einer einzigen Freundin, der schwarzen Katze, kann sich Youkiko anvertrauen. Als diese plötzlich verschwindet, macht sich Youkiko unerschrocken auf die weite und gefahrvolle Reise in die Inaba Berge - auch unter der Bedingung, für jeden Tag, den sie fehlt, zwei Tage nacharbeiten zu müssen. Denn einzig dort auf der Insel Kiuschu - im Paradies der Katzen - könne sie ihre Freundin wieder finden, hat ein Prophet ihr verkündet. Tatsächlich findet Youkiko ihre Freundin, doch die schwarze Katze will das Katzen-Paradies nicht wieder verlassen. Mit Gold beschenkt, und damit von aller Pein befreit, kehrt Youkiko nach Hause zurück. Ihre Herrin hört den Bericht Youkikos und will sogleich selbst in den Genuss des unverhofften Goldsegens gelangen. Also macht auch sie sich auf die Reise ins Katzen-Paradies - und bekommt ihren gerechten Lohn.
Mitwirkende:
Yukiko Julika Modro
schwarzes Kätzchen Cosima Hinze
Bauer Antonia Berger
Chor Alma Beyer
Chor Johanna Bode
Chor Maren Busch
Chor Renée Carl
Chor Valerie Decker
Chor Eva Gnauk
Chor Lisa-Marie Hellmuth
Prophet Sophie Jost
Chor Juliane Keller
Chor Freya Kühn
Chor Sofia Kulay
Chor Johanna Mai
Chor Anna-Milena Merrem
Chor Clara Merrem
Chor Helene Modro
Chor Inga Preuss
Chor Julia Rackwitz
Chor Julia Rödiger
edle Dame Antje Schultz
Wirtin Veronika Soloviovi
Chor Emilian Tsubaki
Chor Carolin Waltsgott
Chor Isabel Waltsgott
Bauer Orlando Weinkauf
Bauer Richard Winkler
Chor Julia Woche
Chor Nele Zeeh
Chor Jonathan Lauch
Diener Claus Hahn
ein Kätzchen Jolande Blech
Diener Luis Pabst
bucklige Alte Corinna Waldbauer
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Paradiesäpfel

Autor(en): Barbara Kühl
Produktion: DDR 1978, Min. (Mono) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Kinderhörspiel
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Paradiesische Passage

Autor(en): Gerhard Rühm
Produktion: ORF 2008, 38 Min. (Dolby 5.1) - Originalhörspiel dt.
Regie: Gerhard Rühm
Inhaltsangabe: Der in Köln lebende Polyartist Gerhard Rühm hatte für seine öffentliche Klanginstallation im Wiener Museums Quartier "etwas Sanftes, ja, Schönes, das zum Hinhorchen, bestenfalls zum Verweilen animiert" im Sinn: Ein wohlklingender, mehr lautlich als inhaltlich bestimmter Text, chorisch rezitiert von einschmeichelnden Frauenstimmen, wird durchsetzt mit musikalisch aus dem Text abgeleiteten Celestaklängen. Einfachen, rhythmisch gesprochenen Lehrbuch-Sätzen in Esperanto - z. B. "Wie ist heute das Wetter?" oder "Wie gefällt Ihnen unsere Stadt?" - werden die glockenartigen Klänge der Celesta als Echo gegenübergestellt. Nachklang entsteht.
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Paradies im Krähenwinkel

Autor(en): Bernhard Seeger
Produktion: DDR 1960, Min. (Mono) - Originalhörspiel dt.
Regie: Helmut Hellstorff
Mitwirkende:
Heine Grell Erwin Geschonneck
Lottchen, seine Frau Mathilde Dannegger
Kläre, beider Tochter Ilse Bastubbe
Erich Hagen Willi Narloch
Lieschen, seine Frau Lotte Loebinger
Helmut, beider Sohn Günter Haack
Dubke Rudolf Christoph
Sprecher Erich Franz
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Paradiesquartett

Autor(en): Tamas Tschiladse
Produktion: WDR 1996, 42 Min. (Stereo) - Originalhörspiel int.
Regie: Anita Ferraris
Inhaltsangabe: Ohnmächtig stehen die Frauen ihrer durch den sozialen und politischen Zustand Georgiens geprägten Situation gegenüber. In dem vierstimmigen rhythmischen Trauergesang werden ihr Elend und ihre menschliche Verzweiflung deutlich. Die vier sitzen draußen vor dem Dorf und warten, bis das dünne Rinnsal aus der Wasserquelle ihre Töpfe füllt. Babo erzählt von ihrem ständig betrunkenen Ehegatten. Elos Mann starrt stundenlang auf eine leere Flasche. Der ehemalige Eisenbahner versucht sich etwas Geld zu verdienen, in dem er für eine Schnapsbrennerei leere Flaschen sammelt. Die geisteskranke Sarah möchte ins Heilige Land, um Christus ihr Leid zu klagen. Und Iso hat traurige Erinnerungen an die Deutschen. Die Verzweiflung der Frauen resultiert nicht zuletzt auch aus ihrer Unfähigkeit sich einander wirklich mitteilen zu können. Jede bleibt auf sich selbst fixiert und Gott erscheint ihnen als einzige Hoffnung.
Mitwirkende:
Marietta Bürger
Hannelore Albus
Ursel Schmitz
Christiane Bruhn
u.a.
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Am Rande der Großstadt und trotzdem mittendrin

Autor(en): Claudia Wheeler
Auch unter dem Titel: Die Königliche: Die Pfaueninsel (1. Teil)
Das Refugium: Valentinswerder (2. Teil)
Mehr als nur Baumblüte: Die Insel Werder (3. Teil)
Ein Paradies für Laubenpieper: Reiswerder (4. Teil)
Die Verbotene: Insel Imchen (5. Teil)
Inseln in Berlin und Brandenburg (Untertitel)
Produktion: RBB 2011, 30 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Inhaltsangabe: Wer reif ist für die Insel, muss gar nicht so weit fahren: Denn in Berlin gibt es allein zwischen Havel und Müggelsee 35 Inseln. Viele sind bewohnt oder beliebte Ausflugsziele, andere sind unzugänglich, stehen unter Naturschutz und haben teilweise nicht einmal einen Namen.
Wer kennt Valentinswerder im Tegeler See, seit 1874 in Familienbesitz? Wer weiß, dass auf der Pfaueninsel nicht nur Pfaue leben? Sind die Werderschen wirklich so geistergläubig und verschlossen wie bei Fontane beschrieben? Und was macht eigentlich den typischen Inselbewohner aus?
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