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Die ARD hat den Deutschen Hörspielpreis eingestellt.

Ein ARD-Sprecher sagte, die Initiative für diese Entscheidung sei von den Hörspielredaktionen der ARD-Sender gekommen. Innerhalb des Senderverbunds gebe es immer mehr Kooperationen, dazu gehöre auch eine virtuelle Gemeinschaftsredaktion für das Hörspiel.

Daher sei ein Wettbewerb als Binnenkonkurrenz zwischen den Landesrundfunkanstalten und Deutschlandradio, ORF und SRF wenig plausibel, unzeitgemäß und nach außen nicht vermittelbar. Nach Angaben des Sprechers erschien den Hörspielredaktionen ein Wettbewerb fragwürdig, bei dem der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen durch Rundfunkbeiträge finanzierten Preis an Produktionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vergebe. Die Hörspieltage in Karlsruhe, an denen der Preis bisher vergeben wurde, sollen neu aufgesetzt werden.

Die letzten ARD-Hörspieltage in gewohnter Form finden im ZKM-Karlsruhe vom 7. bis 10. November 2024 statt.

Nicht genug

Autor(en): Christine Ohnemus
Produktion: SR/RB 2014, 49 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Martin Zylka
Komponist(en): Thom Kubli
Musikaufnahme: Jean Szymczak
Technische Realisation: Gertrudt Melcher
Technische Realisation: Jens-Peter Hamacher
Regieassistenz: Pia Frede
Inhaltsangabe: Nach Hause fahren - das hat in jedem Lebensabschnitt eine andere Bedeutung. Irgendwann fährt man heim, um jemanden zum letzten Mal wiederzusehen. Und irgendwann wird es der eigene Vater sein, den man zum letzten Mal zu Hause besucht.
Familientreffen sind eine heikle Angelegenheit: Eltern und Kinder an einem Tisch - wie früher und doch auch nicht. Denn in der Regel führen die Kinder ihr eigenes Leben fernab der Eltern. So auch Beate. Jetzt fährt die verheiratete Mutter einer Tochter im Zug quer durch die Republik: vom östlichen Norden zum südlichen Westen, um ihre Eltern zu besuchen - der Vater liegt im Sterben. Chris Ohnemus fängt anrührend, ohne jedes Pathos, die letzten Stunden einer Tochter-Vater-Beziehung ein. Dabei erzählt sie auch von der Macht der Erinnerungen, auf die wir trotz aller Unsicherheit angewiesen sind, wenn geliebte Menschen von uns gehen.
Mitwirkende:
Christina Große
Links: Externer Link Homepage Thom Kubli
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