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Nachtgeschwister, provisorisch |
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| Autor(en): | Wolfgang Hilbig Natascha Wodin | ||||||||||
| Produktion: | MDR/DLR 2014, 79 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||
| Regie: | Ulrich Lampen | ||||||||||
| Bearbeitung: | Anja Schneider Daniela Holtz | ||||||||||
| Komponist(en): | Steffen Schleiermacher | ||||||||||
| Ton: Holger KliemchenDramaturgie: Steffen MoratzSchnitt: Hans-Peter RuhnertRegieassistenz: Mathias Seimer | |||||||||||
| Inhaltsangabe: | Ein Bändchen mit Gedichten ist der Auslöser für eine leidenschaftliche Liebesgeschichte, eine Obsession, eine quälende Verstrickung. Die Frau setzt alles in Bewegung, um den Verfasser der Zeilen zu treffen. "Schon von den ersten Zeilen ging eine Kraft aus, ein Licht, eine Dunkelheit, ein Schmerz, eine Schönheit, eine Wucht." Die Stimme eines Seelenverwandten, die Stimme eines Verlorenen. Aber auch eines Gefundenen. Dieser scheint jedoch unerreichbar im anderen Teil Deutschlands, im Osten. Dann darf der Mann die DDR plötzlich mit einem Reise-Visum verlassen. Beide begegnen und verlieben sich. Doch ihre gegensätzlichen Erfahrungen und Prägungen zermürben ihr Verhältnis. Denn der Mann ist anders, als sie ihn sich erfunden hat. Er kämpft gegen ein ständiges Gefühl des Nichtgenügens, fühlt sich als DDR-Bürger minderwertig und misstraut seinen Fähigkeiten, seiner Potenz. Er quält seine Partnerin mit Anfällen krankhafter Eifersucht, die auch in körperliche Gewalt umschlagen. Und obwohl er sich im Westen unwohl und fremd fühlt, obwohl er immer mehr in Alkoholexzessen und Schreibhemmungen versinkt, lässt er den Termin für seine Rückreise verstreichen, wodurch der Osten für ihn unerreichbar wird. | ||||||||||
| Mitwirkende: |
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| Preise / Auszeichnungen: | Hörspiel des Monats 12 2014 | ||||||||||
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