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Das Hörspiel ist 100 Jahre alt.

Vor hundert Jahren, genau am 24.10.1924 um 20:30 Uhr, wurde das erste deutschsprachige Hörspiel gesendet. "Zauberei auf dem Sender" war der Anfang. Erhalten ist es nicht, es wurde live gespielt. 1962 vom Hessischen Rundfunk noch einmal produziert ist es in der ARD-Audiothek zu hören.

E-Schock und Neuroleptika

Autor(en): Theodor Weißenborn
Produktion: HR 1977, 46 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Günther Sauer
Inhaltsangabe: In den 60er und 70er Jahren entstand eine antipsychiatrische Reformbewegung, die sich gegen Zwangsmaßnahmen und Dauerverwahrung von psychisch Kranken wandte, wie sie die traditionelle Psychiatrie praktizierte. Stattdessen forderte sie eine humane demokratische Psychiatrie, die gesellschaftliche Einflüsse als wesentlich krankmachend diagnostizierte.
In diese Zeit des Umdenkens fällt auch die Entstehung der psychiatrischen Hörspiele von Theodor Weißenborn. In "E-Schock und Neuroleptika" setzt er den fiktiven Monolog der Patientin Textor kontrapunktivisch zu Umweltgeräuschen und authentischen Äußerungen von Patienten und wirft die Frage auf, was von physischen und chemischen Zwangsmaßnahmen zu halten ist, die nicht nur nicht heilen, sondern körperliche und psychische Schäden zufügen.
Mitwirkende:
Frau Textor Gertrud Kückelmann
Robert Robert Seibert
Krankenschwester Heide Simon
Nachbarin Christiane Eisler
Wohnungsnachbar Karl-Hans Meuser
Rechtsanwalt Uwe Koschel
Frau Dr. Görres Christel Pfeil
Polizist Erwin Scherschel
Referent Günther Sauer
Preise / Auszeichnungen: Hörspiel des Monats 07 1977
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