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Die vierzig Tage des Musa Dagh |
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| Autor(en): | Franz Werfel | ||||||||||||||||||||||||||
| Produktion: | ORF 1967, 410 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||||||||||||||||||
| Regie: | Hans Krendlesberger | ||||||||||||||||||||||||||
| Bearbeitung: | Michael Haneke | ||||||||||||||||||||||||||
| Inhaltsangabe: | Franz Werfels 1933 erschienener Roman 'Die vierzig Tage des Musa Dagh' erzählt vom Jahr 1915, in dem das armenische Volk einem Beschluss der osmanischen Behörden folgend systematisch durch Deportation in die Wüste ausgerottet werden sollte. Gemeinsam mit seiner Frau Alma Mahler-Werfel reiste Franz Werfel 1929 nach Damaskus. Während dieses Aufenthalts besuchten sie eine Teppichfabrik und begegneten dort verhungerten und verstümmelten Waisenkindern aus Armenien, ihre Weiterreise führte das Ehepaar durch viele armenische Dörfer. Bewegt von der unfassbaren und grauenhaften Verfolgung des armenischen Volkes schrieb Werfel über das Schicksal von rund 5.000 Menschen, die sich auf den Berg 'Musa Dagh' zurückgezogen hatten. Dieser liegt im Süden der Türkei, nördlich der Grenze zu Syrien und nur zirka 140 Kilometer Luftlinie von der heute umkämpften Stadt Aleppo entfernt. Beruhend auf historischen Tatsachen beschreibt Werfel den 40 Tage lang andauernden Kampf der Menschen gegen die übermächtige osmanische Armee, bis ein französischer Flottenverband ankommt und den Armeniern unvermutet zu Hilfe kommt. Viele der Überlebenden siedelten sich nach 1915 in Syrien und im Irak an. Mehr als 100 Jahre später sind viele wieder auf der Flucht. | ||||||||||||||||||||||||||
| Mitwirkende: |
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| Links: | Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel Druckausgabe (PDF) |
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Die vierzig Tage des Musa Dagh |
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| Autor(en): | Franz Werfel | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Auch unter dem Titel: | Das Nahende - die Käpfe der Schwachen (1. Teil) Untergang - Rettung - Untergang (2. Teil) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Produktion: | SWR/NDR/HR 2015, 176 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Regie: | Kai Grehn | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Bearbeitung: | Kai Grehn | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Komponist(en): | Araik Bartikian David Kuckhermann | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Ton und Technik: Daniel SängerTon und Technik: Sonja RöderTon und Technik: Martin SeeligTon und Technik: Alexander BrenneckeRegieassistenz: Kristina Huch | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Inhaltsangabe: | In einer Nachbemerkung schreibt Werfel in der Erstausgabe seines Romans: »Dieses Werk wurde im März des Jahres 1929 bei einem Aufenthalt in Damaskus entworfen. Das Jammerbild verstümmelter und verhungerter Flüchtlingskinder, die in einer Teppichfabrik arbeiteten, gab den entscheidenden Anstoß, das unfassbare Schicksal des armenischen Volkes dem Totenreich alles Geschehenen zu entreißen.« Gabriel Bagradian kehrt nach 23 Jahren, die er in Paris verlebt hat, in seine armenische Heimat am Fuße des Musa Dagh zurück. Der Besuch in Yoghonoluk soll nur kurze Zeit in Anspruch nehmen, doch noch während sich Gabriel mit Frau und Kind in Armenien aufhält, bricht der Erste Weltkrieg aus. Die Familie sitzt fest. Gabriel wird in die vom Osmanischen Reich verhängte Verschickung der armenischen Minderheit verwickelt. Doch statt sich wie die meisten seiner Leidensgenossen in das schreckliche Schicksal der Deportation zu fügen, setzt Gabriel alles auf eine Karte: Auf dem Musa Dagh sucht er mit 5.000 Armeniern Zuflucht vor Verfolgung, Verschleppung und Ausrottung durch die Türken. Sein verzweifelter Triumph heißt erbitterter Widerstand, koste es, was es wolle. Werfel unternahm intensive historische Forschungen, um seinem 1933 erschienenen Roman einen bis in die Einzelheiten authentischen Hintergrund geben zu können. Bemerkenswert ist seine differenzierte Darstellung der Berg-Gemeinschaft mit ihrer Ordnung und Anarchie, Herrschaft und Opposition, ihrem Heldenmut und ihrem Verbrechertum. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Mitwirkende: |
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