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Die ARD hat den Deutschen Hörspielpreis eingestellt.

Ein ARD-Sprecher sagte, die Initiative für diese Entscheidung sei von den Hörspielredaktionen der ARD-Sender gekommen. Innerhalb des Senderverbunds gebe es immer mehr Kooperationen, dazu gehöre auch eine virtuelle Gemeinschaftsredaktion für das Hörspiel.

Daher sei ein Wettbewerb als Binnenkonkurrenz zwischen den Landesrundfunkanstalten und Deutschlandradio, ORF und SRF wenig plausibel, unzeitgemäß und nach außen nicht vermittelbar. Nach Angaben des Sprechers erschien den Hörspielredaktionen ein Wettbewerb fragwürdig, bei dem der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen durch Rundfunkbeiträge finanzierten Preis an Produktionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vergebe. Die Hörspieltage in Karlsruhe, an denen der Preis bisher vergeben wurde, sollen neu aufgesetzt werden.

Die letzten ARD-Hörspieltage in gewohnter Form finden im ZKM-Karlsruhe vom 7. bis 10. November 2024 statt.

Die russische Front

Autor(en): Jean-Claude Lalumière
Produktion: WDR 2012, 53 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Regie: Jörg Schlüter
Bearbeitung: Jörg Schlüter
Technische Realisation: Gertrudt Melcher
Technische Realisation: Jeanette Wirtz-Fabian
Regieassistenz: Roman Podeszwa
Übersetzung: Angela Kuhk
Inhaltsangabe: Der Ich-Erzähler, ein Candide aus der Provinz, berichtet schonungslos von seinem gescheiterten Lebenstraum einer Diplomatenkarriere.
Nur gut, dass er sich in selbst verordneter Bescheidenheit schon auf den langen Weg durch die Institutionen eingestellt hat. Der Aufstieg auf der Karriereleiter gestaltet sich mühsam, zumal er an die so genannte "russische Front" versetzt wird, zur Sektion der neu entstehenden Staaten in Ost-Europa und Sibirien, weg vom Außenministerium am Quai d'Orsay hin zum unbeliebten Ableger hinter dem Gare d'Austerlitz. Eine bitterkomische Realsatire über Bürokratie im Allgemeinen und die Binnenstruktur des Diplomatischen Dienstes im Besonderen.
Mitwirkende:
Jean / Ich-Erzähler Fabian Busch
Boutinot Walter Renneisen
Langlois Robert Dölle
Assistentin / Ilknur Michaela Breit
Kabinettschef Wolfgang Rüter
Botschafter Ernst August Schepmann
Staatssekretär Rainer Homann
Gilbert Matthias Kiel
Reisender Karlheinz Tafel
Dolmetscher / Beamter Steffen Laube
Pförtner Dimitri Tellis
Marc Michael-Che Koch
Attaché Walter Gontermann
Aline Camilla Renschke
Mutter Therese Dürrenberger
Vater Josef Tratnik
Büroleiter Ferry / Abteilungsleiter Andreas Laurenz Maier
Philippe Martin Bross
Girardot Axel Gottschick
Kollege 1 (Rodriguez) Juan Carlos Lopez
Kollege 2 Oliver Krietsch-Matzura
Kollege 3 Dominik Freiberger
Kollegin Susanne Pätzold
Gewerkschafter (frz.) Nicolas Boulanger
Links: Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel
Druckausgabe (PDF)

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