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Die Versuchung des heiligen Antonius |
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| Autor(en): | Arthus C. Caspari |
| Produktion: | NDR 1981, 61 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. |
| Regie: | Arthus C. Caspari |
| Komponist(en): | Jürgen Lamke |
| Inhaltsangabe: | Geistreiche Persiflage auf den Kunstbetrieb. |
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Die Versuchung des heiligen Antonius |
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| Autor(en): | Gustave Flaubert | ||||||||||||||
| Produktion: | WDR 2014, 54 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||||||
| Regie: | Jörg Diernberger | ||||||||||||||
| Bearbeitung: | Jörg Diernberger | ||||||||||||||
| Komponist(en): | Gunnar Geisse Toni Nirschl | ||||||||||||||
| Technische Realisation: Christoph RichterDramaturgie: Christina Hänsel | |||||||||||||||
| Übersetzung: | Jörg Diernberger | ||||||||||||||
| Inhaltsangabe: | Eine uralte Geschichte, und doch topaktuell: Der permanenten massiven Ablenkung und Zerstreuung kann heute keiner mehr entgehen, und auch in der "Versuchung des heiligen Antonius" ist das die zentrale Thematik. Nur: Was für Gustave Flaubert noch Traum und Phantasie war, ist heute die alltägliche mediale Parallelwelt. Der "echte" Antonius, Eremit und wunderheilender Märtyrer, lebte etwa 300 nach Christus. Er ging als Vater der Mönche und Heiliger in die Geschichte ein. Als der französische Dichter Gustave Flaubert (1821-80) mit dem Schreiben der "Versuchung des heiligen Antonius" begann, hatte der Stoff bereits eine 1000-jährige Erfolgsgeschichte hinter sich. Kaum ein Thema faszinierte Künstler europäischer Herkunft so nachhaltig wie diese Geschichte des Einsiedlers und seiner Prüfungen. Flauberts Antonius ist dabei alles andere als heldenhaft - er ist ein Mensch, der Enthaltsamkeit sucht und doch von Neugierde und Sehnsüchten geplagt wird. Die Festigkeit seines Glaubens wird bedroht durch virtuelle Welten, erregte Halluzinationen und ausschweifende Traumbilder, die das Hörspiel sehr filmisch und aufwändig in Szene setzt. | ||||||||||||||
| Mitwirkende: |
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Die Versuchung |
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| Autor(en): | Benno Meyer-Wehlack | ||||
| Produktion: | NDR 1957, 32 Min. (Mono) - Originalhörspiel dt. | ||||
| Regie: | Fritz Schröder-Jahn | ||||
| Inhaltsangabe: | Ein beliebiger Tag, ein beliebiger Morgen. Ein alter Mann steht am Fluß und angelt. Ein junger Kerl kommt vorbei, lustlos unterwegs zu einer Fabrik in der Nähe, um nach Arbeit zu fragen. Er bleibt stehen, man redet Anglerlatein, raucht, guckt in den Morgen. Plötzlich treibt im Fluß ein dicker Fisch, eine Wasserleiche. Den Alten regt das nicht auf, er hat schon viele vorbeitreiben sehen. Bürgerpflicht wäre, zur nächsten Telefonzelle zu laufen und die Wasserschutzpolizei zu verständigen. Besser, man schaut nicht hin, man hat mit den Bullen sonst nur Ärger, weiß der Teufel, was die alles wissen wollen... Der Junge hat irgendwann einmal von einer Bergungsprämie gehört, und so holt er die Wasserleiche dennoch ans Ufer. Schön ist der Kerl nicht mehr, aber er ist keins von den armen Schweinen, die gewöhnlich in Flüsse fallen. In seiner Tasche stecken Moneten, zweitausend DM in Scheinen, Kleingeld dazu. Was hat ein Toter von seinem Geld? Die Polizei wird es einsacken. Hält man dicht, reicht es vielleicht für einen Zigarrenladen mit zwei Schaufenstern, die Namen des Alten und des Jungen über der Tür. Wenn man die Sache macht, muß man sie gemeinsam machen. Und wenn es für einen Zigarrenladen nicht reicht, reicht es für eine Selterswasserbude oder für einen Würstchenstand, für irgendeinen kleinen Anfang. Doch solche Fantasien, solche Spekulationen rechnen nicht mit dem Toten im Gras. Ihn müßte man - erst berauben und dann wieder ins Wasser schmeißen. Als die Wasserschutzpolizei vorbeifährt, fallen beide aus ihrer Wunschtraumwirklichkeit und rufen: "Wir haben eine Leiche hier!" Die Versuchung ist vorüber. Eine Prämie dafür, daß sie bestanden wurde, gibt es nicht. (aus: Heinz Schwitzke, Reclams Hörspielführer) | ||||
| Mitwirkende: |
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| Preise / Auszeichnungen: | Hörspielpreis der Kriegsblinden 1958 | ||||
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