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Das Hörspiel ist 100 Jahre alt.

Vor hundert Jahren, genau am 24.10.1924 um 20:30 Uhr, wurde das erste deutschsprachige Hörspiel gesendet. "Zauberei auf dem Sender" war der Anfang. Erhalten ist es nicht, es wurde live gespielt. 1962 vom Hessischen Rundfunk noch einmal produziert ist es in der ARD-Audiothek zu hören.

Die Sekunde dazwischen

Autor(en): Andreas Sauter
Produktion: DRS 2006, 49 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Monolog
Regie: Reto Ott
Komponist(en): Martin Bezzola
Tontechnik: Fabian Lehmann
Inhaltsangabe: Wie erzählt man von einem Leben? Wo fängt man an, wo hört man auf? Und wie ist das, wenn jemand nicht mehr da ist, nur noch in der Erinnerung? Diese Fragen stellt sich der Protagonist im Hörspiel-Monolog von Andreas Sauter. Um schliesslich vom Sterben seiner Grossmutter Hanna zu erzählen.
Der Enkel erlebt mit, wie seine Grossmutter stirbt, Moment für Moment. Und er protokolliert es gewissermassen, in grösstmöglicher Nahdistanz. Dabei erweist sich: Es ist ein ganz unspektakuläres Sterben. Ganz im Gegensatz zum Bild des Sterbens, wie es etwa die Medien vermitteln, in der Inszenierung von Krieg und Katastrophen. Denn auch davon erzählt Andreas Sauter in seinem 2005 entstandenen und ursprünglich für die Bühne geschriebenen Text: vom prekären Umgang mit der omnipräsenten Realität des Todes in der modernen Welt. Und er sucht eine auch für heute, auch für jüngere Leute gültige Sprache für das Unsagbare. Bleibt am Ende die Frage, ob es sie wirklich gibt, diese Sekunde dazwischen, die Sekunde zwischen Leben und Tod.
Mitwirkende:
Andreas Maier
Links: Externer Link Homepage von Martin Bezzola
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