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Die ARD hat den Deutschen Hörspielpreis eingestellt.

Ein ARD-Sprecher sagte, die Initiative für diese Entscheidung sei von den Hörspielredaktionen der ARD-Sender gekommen. Innerhalb des Senderverbunds gebe es immer mehr Kooperationen, dazu gehöre auch eine virtuelle Gemeinschaftsredaktion für das Hörspiel.

Daher sei ein Wettbewerb als Binnenkonkurrenz zwischen den Landesrundfunkanstalten und Deutschlandradio, ORF und SRF wenig plausibel, unzeitgemäß und nach außen nicht vermittelbar. Nach Angaben des Sprechers erschien den Hörspielredaktionen ein Wettbewerb fragwürdig, bei dem der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen durch Rundfunkbeiträge finanzierten Preis an Produktionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vergebe. Die Hörspieltage in Karlsruhe, an denen der Preis bisher vergeben wurde, sollen neu aufgesetzt werden.

Die letzten ARD-Hörspieltage in gewohnter Form finden im ZKM-Karlsruhe vom 7. bis 10. November 2024 statt.

Der Brief an Winston Smith

Autor(en): Ronald Steckel
Produktion: Nootheater 2013, 50 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Ronald Steckel
Komponist(en): Ronald Steckel
Inhaltsangabe: Im Mai des Jahres 2013, einen Monat vor den folgenreichen Veröffentlichungen des Whistleblowers Edward Snowden, schreibt ein Berliner Autor einen Brief in eine imaginäre, albtraumhafte Welt, die nur auf dem Papier existiert. Der Adressat des Briefes ist der 1945 - im gleichen Jahr wie der Briefschreiber - geborene Winston Smith, der tragische Held aus George Orwells berühmtem Roman 1984 - der Dystopie eines totalitären Staates, in dem jeder einzelne Mensch, der nicht zur Proles genannten Unterschicht gehört, von einem unbarmherzigen Kontrollsystem überwacht wird. In seinem Brief versucht der Autor darzustellen, wie - und ob - sich die reale Welt der Gegenwart von der albtraumhaften Überwachungswelt von 1984 unterscheidet. Wir wissen durch die Veröffentlichungen Edward Snowdens, dass die Geheimdienste der westlichen Industrienationen seit dem Ende des zweiten Weltkrieges ein gigantisches elektronisches Überwachungssystem installiert haben, das der finsteren Vision Orwells auf erschreckende Weise ähnelt.
Mitwirkende:
Ronald Steckel
Max Hopp
Links: Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel
Druckausgabe (PDF)

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