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Die ARD hat den Deutschen Hörspielpreis eingestellt.

Ein ARD-Sprecher sagte, die Initiative für diese Entscheidung sei von den Hörspielredaktionen der ARD-Sender gekommen. Innerhalb des Senderverbunds gebe es immer mehr Kooperationen, dazu gehöre auch eine virtuelle Gemeinschaftsredaktion für das Hörspiel.

Daher sei ein Wettbewerb als Binnenkonkurrenz zwischen den Landesrundfunkanstalten und Deutschlandradio, ORF und SRF wenig plausibel, unzeitgemäß und nach außen nicht vermittelbar. Nach Angaben des Sprechers erschien den Hörspielredaktionen ein Wettbewerb fragwürdig, bei dem der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen durch Rundfunkbeiträge finanzierten Preis an Produktionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vergebe. Die Hörspieltage in Karlsruhe, an denen der Preis bisher vergeben wurde, sollen neu aufgesetzt werden.

Die letzten ARD-Hörspieltage in gewohnter Form finden im ZKM-Karlsruhe vom 7. bis 10. November 2024 statt.

Das Fischglas

Autor(en): Mariannick Bellot
Auch unter dem Titel: Das Büro B 19 (1. Teil)
Mein Kollege und ich (2. Teil)
Arbeit, Arbeit, Arbeit (3. Teil)
Outsourcing (4. Teil)
Die Mustermitarbeiterin (6. Teil)
Beim Betriebsarzt (7. Teil)
Satori (8. Teil)
Von Büro zu Büro (9. Teil)
Mein letzter Arbeitstag (10. Teil)
Produktion: WDR/RBB 2010, 53 Min. (Stereo) - Originalhörspiel int.
Genre(s): Groteske
Regie: Christophe Rault
Philippe Bruehl
Mariannick Bellot
Geräusche: Sophie Bissantz
Übersetzung: Johanna Gampe
Inhaltsangabe: Johanna arbeitet in einer renommierten Kulturinstitution. Morgens und abends quetscht sie sich mit anderen Pendlern in die S-Bahn, die U-Bahn, den Bus. Sie hat Glück, sie hat einen befristeten Vertrag, während die Empfangsdamen, Wachdienstler und Reinigungskräfte alle von Leiharbeitsfirmen gestellt werden. Ihr fensterloses Büro teilt sie sich mit ihrem Kollegen, einem Tintenfisch, der sich weigert, mit ihr zu sprechen. Der Tintenfisch hat sogar einen unbefristeten Vertrag und einen großen Machthunger - er macht ihr das Leben im Büro zur Hölle. Aber auch die Tücken des Systems machen es ihr nicht leicht. Eingeschüchtert vom Mobbing und desillusioniert beschreibt sie ihren Alltag und die Angst aller Angestellten, ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Sie flüchtet sich in kleine zynische Tagträumereien. Bis eines Tages Tintenfisch sein wahres Gesicht zeigt.
Mitwirkende:
Johanna Sabine Timoteo
Tintenfisch und alle anderen Rollen Michael Kessler
Links: Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel
Druckausgabe (PDF)

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