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Adios, Robinson |
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| Autor(en): | Julio Cortázar | ||||||||||
| Produktion: | WDR 1979, Min. (Stereo) - Originalhörspiel int. | ||||||||||
| Regie: | José Luis Gomez | ||||||||||
| Übersetzung: | Anneliese Botond | ||||||||||
| Inhaltsangabe: | Robinson und Freitag, beide aus London kommend, sind zum erstenmal seit ihrer Rettung wieder im Anflug auf Juan Fernández. Jahrzehnte sind vergangen, und schon aus der Luft sieht Robinson, daß sich seine Insel gewaltig verändert hat. Es gibt Wolkenkratzer, Autos, Ölquellen, wimmelndes Leben. Robinson nimmt es als Bestätigung dafür, daß sich die Träume der weißen Rasse von Kultur und Zivilisation in diesem irdischen Paradies erfüllt haben. Freitag jedoch, der nach wie vor Robinsons Diener ist, warnt vor verfrühter Heiterkeit angesichts des vermeintlichen Fortschritts. Und sein Herr wird ihm nach der Landung, wenn auch widerwillig, mehr und mehr Recht geben müssen. "Adios, Robinson" ist eine kritische Auseinandersetzung mit dem Defoeschen "Robinson Crusoe", dessen Inselabenteuer thematisch von den Schrecken der Isolation und der Sehnsucht nach menschlichem Kontakt bestimmt waren. In Cortázars Stück ist diese Problematik alles andere als aufgehoben; der Autor versucht so eine kritische Revision der zivilisatorischen Befreiung des Kannibalen durch den brtitischen Seemann. | ||||||||||
| Mitwirkende: |
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