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Die ARD hat den Deutschen Hörspielpreis eingestellt.

Ein ARD-Sprecher sagte, die Initiative für diese Entscheidung sei von den Hörspielredaktionen der ARD-Sender gekommen. Innerhalb des Senderverbunds gebe es immer mehr Kooperationen, dazu gehöre auch eine virtuelle Gemeinschaftsredaktion für das Hörspiel.

Daher sei ein Wettbewerb als Binnenkonkurrenz zwischen den Landesrundfunkanstalten und Deutschlandradio, ORF und SRF wenig plausibel, unzeitgemäß und nach außen nicht vermittelbar. Nach Angaben des Sprechers erschien den Hörspielredaktionen ein Wettbewerb fragwürdig, bei dem der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen durch Rundfunkbeiträge finanzierten Preis an Produktionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vergebe. Die Hörspieltage in Karlsruhe, an denen der Preis bisher vergeben wurde, sollen neu aufgesetzt werden.

Die letzten ARD-Hörspieltage in gewohnter Form finden im ZKM-Karlsruhe vom 7. bis 10. November 2024 statt.

Abgfahre

Autor(en): Hugo Rendler
Produktion: SRF 2015, 48 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Regie: Reto Ott
Komponist(en): Martin Bezzola
Tontechnik: Tom Willen
Übersetzung: Andri Beyeler
Inhaltsangabe: Ihre Arbeit bewegt die Schweiz: Postautochauffeusen und -chauffeure bedienen zuverlässig noch die hinterletzte Haltestelle. Auch in der Rushhour behalten sie die Übersicht und bringen ihre Fahrgäste sicher ans Ziel. Aber es gibt Tage, da reicht es selbst dem ruhigsten aller Gemüter, und es knallt. ÖV-Beschäftigte wie Buschauffeure oder Billettkontrolleurinnen werden regelmässig Opfer von Pöbeleien und Provokationen. Und manchmal sogar von physischer Gewalt. Renitente, betrunkene, gewaltbereite Fahrgäste sind eine grosse Herausforderung. Zwar bereitet man das Personal in Anti-Aggressionskursen auf den Ernstfall vor, aber letztlich müssen die Betroffenen selbst schauen, wie sie mit den Angriffen und ihren Folgen fertig werden. In einem authentischen, präzis gebauten Monolog hat der Hörspielautor Hugo Rendler festgehalten, wie es passieren kann, dass ein Busfahrer an seine Grenzen kommt. Denn ein durchgetaktetes Leben nach Fahrplan geht immer nur bis zu einem gewissen Punkt. Danach beginnt eine neue Zeitrechnung. Oder eine Fahrt ins Blaue. Vorausgesetzt, das Herz macht mit … Der Schaffhauser Dramatiker Andri Beyeler hat die ursprünglich in der südbadischen Grenzregion angesiedelte Vorlage für die SRF-Produktion 2015 in Mundart übersetzt und auf schweizerische Verhältnisse adaptiert.
Mitwirkende:
Martin Hug
Links: Externer Link Homepage von Martin Bezzola
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