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Die ARD hat den Deutschen Hörspielpreis eingestellt.

Ein ARD-Sprecher sagte, die Initiative für diese Entscheidung sei von den Hörspielredaktionen der ARD-Sender gekommen. Innerhalb des Senderverbunds gebe es immer mehr Kooperationen, dazu gehöre auch eine virtuelle Gemeinschaftsredaktion für das Hörspiel.

Daher sei ein Wettbewerb als Binnenkonkurrenz zwischen den Landesrundfunkanstalten und Deutschlandradio, ORF und SRF wenig plausibel, unzeitgemäß und nach außen nicht vermittelbar. Nach Angaben des Sprechers erschien den Hörspielredaktionen ein Wettbewerb fragwürdig, bei dem der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen durch Rundfunkbeiträge finanzierten Preis an Produktionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vergebe. Die Hörspieltage in Karlsruhe, an denen der Preis bisher vergeben wurde, sollen neu aufgesetzt werden.

Die letzten ARD-Hörspieltage in gewohnter Form finden im ZKM-Karlsruhe vom 7. bis 10. November 2024 statt.

1 Hörspiele mit Autor = »Shakespeare« und Titel = »Romeo und Julia« Jahr = »1949«

Romeo und Julia

Autor(en): William Shakespeare
Produktion: Berliner Rundfunk 1949 86 Min. (Mono) - Bearbeitung Theater
Regisseur(e): Alfred Braun
Bearbeiter: Alfred Braun
Komponist(en): Herbert Trantow
Inhaltsangabe: In Verona wütet eine Fehde zwischen den Familien der Montagues und der Capulets. Das junge Liebespaar Romeo und Julia kann sich nur heimlich treffen. Durch ein tragisches Missverständnis bringen sich die beiden Liebenden um. Erst jetzt versöhnen sich die zerstrittenen Familien. In der berühmten Hörspielproduktion Alfred Brauns spricht Klaus Kinski den Romeo, Traute Bendach die Julia und Hanns Lothar den Mercutio.
"Dass Bruderhand sich gegen Bruderhand erhebt und unsere Stadt zerreißt", klagen die Bürger Veronas. Kurz nach der Gründung zweier deutscher Staaten inszenierte Alfred Braun Shakespeares Stück über die Liebenden zwischen den Fronten und förderte seine tagespolitische Bedeutung zutage.
Alfred Braun schrieb zur Ursendung: "Aus der Masse des Rechenschaft fordernden Volkes erhebt sich die Stimme des Gesetzes der Vernunft, die für die Zukunft fordert: Sorgt dafür, dass nicht Hass und Zwietracht auch künftighin in blutigem Streit münden und Vernichtung säen, statt blühendes Leben zu schaffen und gedeihen zu lassen."
Die Produktion mit dem jungen Klaus Kinski gehört zu den herausragenden Regieleistungen des Jahres 1949.
Mitwirkende:
Romeo Klaus Kinski
Julia Traute Bendach
Pater Otto Stoeckel
Benvolio Franz Kutschera
Amme Angelika Hurwicz
Mercutio Hanns Lothar
Links: Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel
Druckausgabe (PDF)

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