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Die Pistole an meiner Schläfe heißt Poesie - Die Dichterin Alda Merini |
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| Sendetermine: | ORF Ö1 - Dienstag, 4. Nov 2025 16:05, (angekündigte Länge: 40:00)
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| Autor(en): | Burkhard Reinartz | ||||||||||||
| Produktion: | WDR 2024, 54 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||||||
| Regie: | Burkhard Reinartz | ||||||||||||
| Technische Realisation: Günter KasperTechnische Realisation: Sebastian NohlRegieassistenz: Immanuel Esser | |||||||||||||
| Übersetzung: | Magdalena Bredendiek | ||||||||||||
| Inhaltsangabe: | In Italien ist Alda Merini Kult. Milva singt ihre Gedichte, in Mailand wird sie verehrt. 2024 erscheint erstmal eine Anthologie auf Deutsch: 'Die schönsten Gedichte schreibt man auf Steine' – sie verarbeiten auch Jahre in der Psychiatrie. Alda Merini wächst in und um Mailand auf. 1950 gelangt sie in einen illustren Kreis aus Dichtern und Intellektuellen wie Pier Paolo Pasolini und Giacinto Spagnoletti, der ein Gedicht der damals 19-jährigen in seine Anthologie 'Italienische Lyrik - 1909 bis 1950' aufnimmt. Wie für viele Autorinnen ihrer Generation ist es für Merini schwer, neben den klassischen Frauenrollen der Nachkriegszeit genug Raum für ihre Dichtung zu finden. Sie erleidet psychische Krisen und verbringt Jahre in der Psychiatrie, die damals einem Gefängnis gleicht. Als Dichterin der einfachen Leute gelangt sie zu spätem Ruhm, ist ein gern gesehener Gast in Fernsehshows, Milvas Konzerte mit ihren Gedichten füllen die Hallen. Bei ihrem Begräbnis in Mailand ist der Domplatz schwarz vor Menschen. Erst im September 2024 erscheint im Vorfeld der Frankfurter Buchmesse Merinis deutsch-italienische Anthologie: 'Die schönsten Gedichte schreibt man auf Steine'. Burkhard Reinartz ist im Mailänder Naviglio-Viertel auf Spurensuche gegangen und hat Merinis älteste Tochter Emanuela Carniti und ihren besten Freund, den Musiker Giovanni Nuti, getroffen. | ||||||||||||
| Mitwirkende: |
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Sprachwanderungen |
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| Sendetermine: | DLF - Dienstag, 4. Nov 2025 19:15, (angekündigte Länge: 45:00)
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| Autor(en): | Merle Hilbk | ||||||||
| Auch unter dem Titel: | Heimatsuchende in einer Brandenburger Kleinstadt (Untertitel) | ||||||||
| Produktion: | DLF 2025, 44 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||
| Regie: | Johanna Tirnthal | ||||||||
| Ton: Alexander Brennecke | |||||||||
| Inhaltsangabe: | Wie kann man in einer ostdeutschen Kleinstadt heimisch werden, in der “Deutschland den Deutschen”-Shirts Normalität sind und das Misstrauen gegen alles Fremde groß ist? Als westdeutsche Großstädterin? Als Geflüchtete aus der Ukraine? Eine Langzeitbeobachtung. | ||||||||
| Mitwirkende: |
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Das Vergewaltiger-Netzwerk |
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| Sendetermine: | MDR Kultur - Dienstag, 4. Nov 2025 20:03, (angekündigte Länge: 57:00)
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| Autor(en): | Isabell Beer Isabel Ströh | ||||||||
| Auch unter dem Titel: | Doku über eine Undercover-Recherche unter Tätern (Untertitel) | ||||||||
| Produktion: | NDR 2025, 51 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||
| Regie: | Lisa Krumme Leo Schenkel | ||||||||
| Technische Realisation: Marvin LeeschTechnische Realisation: Phillipp NeumannTechnische Realisation: Teelke UffenTechnische Realisation: Jan Merget | |||||||||
| Inhaltsangabe: | In Telegram-Gruppen und auf der Pornoseite “motherless.com” tauschen sich Nutzer darüber aus, wie sie Frauen unbemerkt betäuben und vergewaltigen können. Fotos und Videos davon teilen sie anschließend online, teilweise in Echtzeit. Unter ihnen sind auch deutschsprachige Nutzer. Die betroffenen Frauen scheinen aus dem direkten Umfeld der Nutzer zu kommen: Es ist die Rede von der eigenen Schwester, Mutter, Freundin oder Ehefrau. Ein Nutzer berichtet im Chat über seine vermeintliche Partnerin: "Sie ist jetzt sturzbesoffen und auf ein paar Schlafmedis. Ich sollte hoffentlich bald ein bisschen Spaß haben.“ Der Nutzer schickt dann Fotos. Über mehrereJahre haben die Journalistinnen undercover in diesem Netzwerk recherchiert, Nutzerprofile, Chatverläufe, Fotos und Videos dokumentiert. Die Journalistinnen haben so ein internationales Vergewaltiger-Netzwerk aufgedeckt, dessen Mitglieder sich so sicher fühlten, dass sie Videos ihrer Taten über Jahre zum Teil öffentlich teilten. Die Recherche hat einen Vergewaltiger aus Niedersachsen überführt, der seine Ehefrau über 15 Jahre ohne deren Wissen betäubt und vergewaltigt hatte sowie Ermittlungen in mehreren Ländern ausgelöst. Die Veröffentlichung der Recherche entsteht durch eine Kooperation mit dem Storytelling-Podcast „11KM Stories“. | ||||||||
| Mitwirkende: |
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Zwischen Nazis und Nofretete - Samuel Becketts Berliner Tagebücher 1936/37 |
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| Sendetermine: | DLF - Dienstag, 4. Nov 2025 20:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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| Autor(en): | Bernd Kempker Carola Veit | ||||
| Auch unter dem Titel: | Samuel Becketts Berliner Tagebücher 1936/37 (Untertitel) | ||||
| Produktion: | DLF 2007, 50 Min. (Stereo) - Feature | ||||
| Regie: | Heike Tauch | ||||
| Ton: Bernd Friebel | |||||
| Inhaltsangabe: | Berlin 1936: die Olympischen Spiele liegen erst wenige Monate zurück, als der 30-jährige Samuel Beckett in die Stadt kommt. Die Eindrücke seiner Deutschlandreise hält er akribisch in Tagebüchern, Briefen und Notizheften fest. Der junge Beckett zeigt sich darin als scharfer Beobachter des Alltags und der Politik. Am Radio verfolgt er die Reden von Joseph Goebbels, in den Zeitungen liest er vom Winterhilfswerk, Eintopfsonntag, von Aufrüstung und dem Krieg in Spanien. Und sein Pensionswirt erzählt ihm mit glänzenden Augen vom Fackelzug 1933 vor der Reichskanzlei. Doch der Aufenthalt in Berlin führt den jungen Schriftsteller auf der Suche nach Anregungen auch in die Museen. Bereits in Dublin und London hat Beckett ausgiebig die Gemäldegalerien besucht. In Berlin entdeckt er nun eine völlig neue ästhetische Welt. Im Pergamon-Museum und in der Ägyptischen Sammlung stößt er auf Figurendarstellungen, die bis ins Spätwerk sein Formenrepertoire bereichern werden. Die Reise nach Berlin leitet eine künstlerische Wende ein. | ||||
| Mitwirkende: |
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Namibia für Anfänger. Den Kolonialismus im Blick |
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| Sendetermine: | DLR - Dienstag, 4. Nov 2025 22:05 Teil 2/2, (angekündigte Länge: 55:00)
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| Autor(en): | Hans Trotha | ||||||||||||||
| Auch unter dem Titel: | Teil des Problems? (Untertitel) | ||||||||||||||
| Produktion: | DLF 2025, 110 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||||||||
| Regie: | Claudia Kattanek | ||||||||||||||
| Ton und Technik: Christoph RiesebergTon und Technik: Thomas Widdig | |||||||||||||||
| Inhaltsangabe: | Vieles in Namibia entspricht europäischen Erwartungen. Manches davon wurzelt in der Kolonialgeschichte – die das Land heute noch prägt, wie Hans von Trotha auf einer ungewöhnlichen Reise erfahren hat. Seine Vorfahren sind Teil der Kolonialgeschichte. Kolonialmacht Deutschland. Erst allmählich wächst das Bewusstsein, dass auch die Deutschen ihre Kolonialgeschichte haben. Zwischen 1903 und 1908 verübten deutsche Soldaten in Afrikas Südwesten ein beispielloses Massaker am Volk der Herero, um deutschen „Lebensraum“ zu behaupten, Deutschlands „Platz an der Sonne“. Es gilt als erster Völkermord des 20. Jahrhunderts und ist untrennbar mit dem Namen des Generals Lothar von Trotha verbunden. Der Filmemacher Joel Haikali traf unseren Autor Hans von Trotha, um ihn zu fragen, warum er seinen Namen nie geändert hat. Und er lud ihn und seine Tochter Matilda ein, nach Namibia zu kommen, Menschen zu treffen, Fragen zu beantworten und zu stellen, Antworten zu geben oder auch zu finden – eine sehr persönliche Reise in die südafrikanische und in die deutsche Geschichte, ins Innerste der namibischen Gesellschaft und zurück in unsere postkoloniale Gegenwart. | ||||||||||||||
| Mitwirkende: |
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