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Das Hörspiel ist 100 Jahre alt.

Vor hundert Jahren, genau am 24.10.1924 um 20:30 Uhr, wurde das erste deutschsprachige Hörspiel gesendet. "Zauberei auf dem Sender" war der Anfang. Erhalten ist es nicht, es wurde live gespielt. 1962 vom Hessischen Rundfunk noch einmal produziert ist es in der ARD-Audiothek zu hören.

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Frozen Signals

Sendetermine: DLR - Freitag, 17. Okt 2025 00:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Jana Winderen
Produktion: Touch Music/DLR 2012, 36 Min. (Stereo) -
Genre(s): Audio Art
Inhaltsangabe: Hinhören, wo man nicht hinsehen kann - das ist das Motto der norwegischen Klangkünstlerin Jana Winderen. Seit Jahren erforscht sie mit Spezialmikrofonen das Leben unter der Wasseroberfläche: »Der Klang eines weidenden Seeigels, der Ruf eines paarungswilligen Kabeljau, die Schreckschüsse eines Knallkrebses, das Echo der Gesänge von Meeressäugern an unterseeischen Gebirgen ... Wenn Arten aussterben, verschwinden mit ihnen auch ihre akustischen Spuren - lange bevor wir sie verstanden haben.« (Jana Winderen)
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Schwarze Kanäle

Sendetermine: SWR Kultur - Freitag, 17. Okt 2025 15:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Thomas Gaevert
Auch unter dem Titel: Piratenradios in der DDR (Untertitel)
Produktion: SWR 2023, 53 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Günter Maurer
Ton und Technik: Tanja Hiesch
Inhaltsangabe: 1986 kündigten Flugblätter in Ostberlin den Start eines "unabhängigen Senders" an. Daraufhin fuhren Peilwagen durch die Straßen, hunderte zivile Stasimitarbeiter*innen waren im Einsatz und ein Hubschrauber mit einem Ortungsgerät kreiste über der Stadt. Vergeblich. Pünktlich meldete sich der illegale Radiosender auf der UKW-Frequenz. Radiopirat*innen zwischen Sachsen, Berlin und Mecklenburg nahmen ein hohes Risiko auf sich. Neben politischen Motiven war es oftmals eine fast kindliche Begeisterung für westliche Popkultur, die auf fiebrige Bastelleidenschaft, jugendliches Aufbegehren und ungestillte Abenteuerlust trafen.
Mitwirkende:
Antonia Mohr
Florian Esche
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ARD Radio Tatort 204:

Im Abseits

Sendetermine: WDR 3 - Freitag, 17. Okt 2025 19:04, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Friedrich Ani
Produktion: SWR 2025, 55 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Krimi
Regie: Maidon Bader
Dramaturgie: Uta-Maria Heim
Regieassistenz: Andreas Reinhardt
Ton und Technik: John Krol
Ton und Technik: Alexander Laier
Ton und Technik: Robin Zwirner
Besetzung: Kirstin Petri
Inhaltsangabe: Landau in der Pfalz: In einem Gartenhaus wird die Physiotherapeutin Sylvia Graff erstochen aufgefunden; von der 13-jährigen Mia Zellner, die mit Emma Ring Fußball spielt. Frühmorgens alarmiert sie die Polizei. Bald fällt der Verdacht auf Torsten Jahnke, Sylvias Freund ist der Trainer der Mädchenmannschaft. Mia und Emma werfen ihm unangemessenes Verhalten vor. Geht es um sexualisierte Gewalt? War Sylvia Zeugin? Anima King und Fe Ekkelsberg ermitteln: Lügen Mia und Emma? Beide sind noch nicht strafmündig - aber um Bestrafung geht es gar nicht. Wie einsam und verzweifelt muss eine Person sein, um sich selbst und andere zerstören zu wollen?
Mitwirkende:
Oberkommissarin, Landau Anima King Janina Fautz
Oberkommissar, Landau Claudius (Piro) Piroso Sierk Radzei
Hauptkommissarin K11, LU Felicitas (Fe) Ekkelsberg Lisa Wagner
Hauptkommissar (!) K11, LU Ludwig Dillinger Cédric Cavatore
Animas Mutter Ele King Yasmina Djaballah
Mia Zellner
Emma Ring
Carolin Zellner
Anne Ring
Niklas Blohm
Torsten Jahnke
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Fasch es Fescht

Sendetermine: SRF 1 - Freitag, 17. Okt 2025 20:00, (angekündigte Länge: 51:00)
Autor(en): Peter Weingartner
Produktion: SRF 2017, 56 Min. (Stereo) -
Regie: Reto Ott
Komponist(en): Anatol Atonal
Tontechnik: Tom Willen
Dramaturgie: Reto Ott
Inhaltsangabe: Irgendwo im Mittelland. Kanton Bern zum Beispiel. Eine Ortschaft, nicht mehr ganz von gestern, aber wenig bereit für morgen. Ein Quartier feiert das jährliche Sommerfest. Man freut sich aufs gemeinsame Hocken, Grillieren, Palavern. Doch nicht alle sind willkommen. Und einer hat seine Flinte geladen.
Der Luzerner Autor Peter Weingartner erzählt in seinem Hörspiel von einem landestypischen Quartier. In einer Art von Wimmelbuch-Dramaturgie mit vielen kurzen Szenen lässt er die Bewohnerinnen und Bewohner zu Wort kommen. Sie befinden sich überwiegend in der Endphase ihres Erwerbslebens. Gemeinsam haben sie die Geburt ihrer Kinder erlebt, die inzwischen ausgezogen sind.
Im Dorf zieht unübersehbar die globalisierte Zukunft ein mit Menschen aus dem Balkan und minderjährigen Flüchtlingen. Das könnte eine Chance sein für Veränderung. Aber man verharrt lieber in der Stagnation, verteidigt das prekäre Heute und bewirtschaftet, der Tradition der Réduit-Schweiz folgend, hartnäckig und ausdauernd die eigenen Ängste und Privilegien.
Das alljährliche Quartierfest bietet für diese Mentalität die passende Bühne. Oder wie es Gabriel Vetter einmal in einem Facebook-Post formulierte: «Schweizer schleichen irgendwie immer so rum. Wie so unsichere Iltisse in Karohemden, gut gefüttert, passiv-aggressiv rastlos; stets irgendwo zwischen Nahrungssuche und Angriffskrieg.»
Dieses Hörspiel schaffte es 2018 auf den dritten Platz des Prix Europa in der Kategorie Best European Radio Fiction of the Year.
Mitwirkende:
Quartierbewohnerinnen Manuela Biedermann
Quartierbewohnerinnen Esther Gemsch
Quartierbewohnerinnen Ruth Schwegler
Quartierbewohner Philipp Nauer
Quartierbewohner Michael Neuenschwander
Quartierbewohner Ernst Sigrist
OK-Präsident Andreas Matti
Anna Raeber Rahel Hubacher
Petrit Arifi Dashmir Ristemi
Asylsuchender Najeebulla Alidjani
Wirt Alexander Muheim
Reto Hochstrasser Jonathan Loosli
Isabelle Hochstrasser Marie Omlin
Pfarrer Jörg Stoller
Lehrer Matthias Fankhauser
Arzt Dieter Stoll
Meinrad Daniel Rothenbühler
Erzählerin Anja Schaerer
Kinder Neva Eichenberger
Kinder Mina Fuchs
Kinder Emma Reiswig
Kinder Malin Schädelin
Kinder Minna Schädelin.
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Papa, ich bin nichtbinär – und jetzt?!

Sendetermine: DLF - Freitag, 17. Okt 2025 20:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Joyce Thumb
Produktion: DLF 2025, 55 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Joyce Thumb
Ton und Technik: Christoph Bette
Inhaltsangabe: Joyce nimmt jetzt Testosteron, plant eine Brustentfernung – und wünscht sich sehr, dass der Vater das versteht.
Episode 1: Mastek, Testo und Gendereuphorie Joyce benutzt für sich schon lange keine Pronomen mehr und wird von vielen jetzt Finn genannt. Während das Testosteron beginnt, den Körper zu verändern, plant Finn den Termin für eine geschlechtsangleichende Operation: die Mastektomie, das Entfernen des Brustgewebes. Finns Vater sorgt sich sehr. Was, wenn das Ganze nur eine Phase ist und Finn den Schritt am Ende bereut? Vielleicht war es der Einfluss des persönlichen Umfelds, sowieso nur eine Mode, und am Ende der Transition wird Finn als Transperson sogar von Gewalt und Isolation betroffen sein?
Episode 2: Transition, Zweifel und Akzeptanz Finn nimmt jetzt Testosteron, plant eine Brustentfernung – und wünscht sich sehr, dass der Vater das versteht.
Das Testosteron wirkt. Während Finns Transition sichtbarer und spürbarer werden – tiefere Stimme, bessere Laune, mehr Haare, erhöhter Sexdrive – werden die Fragen des Vaters drängender – kluge, liebevolle, manchmal etwas unbeholfene, aber immer ehrliche Fragen. Mit Sweetheart Resi an Finns Seite und Perspektiven auf ein neues Leben wird allen Beteiligten immer klarer: letztlich geht es um gegenseitiges Verstehen. Aber dann bekommt Finn selbst auf einmal Zweifel.
Mitwirkende:
Joyce Thumb
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Die Löcher im Netz

Sendetermine: DLR - Samstag, 18. Okt 2025 00:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 165:00)
Autor(en): Marius Elfering
Auch unter dem Titel: Eine Lange Nacht zum Sozialstaat in Deutschland (Untertitel)
Produktion: DLR/DLF 2025, 164 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Frank Merfort
Ton und Technik: Gunther Rose
Ton und Technik: Oliver Dannert
Inhaltsangabe: In ihrer kleinen Wohnung, mit der schwarz-weißen Aufnahme von Paris an der Wand, sitzt Meral Ökten auf einem ihrer Wohnzimmerstühle und denkt an die Situationen, in denen Panik in ihr aufsteigt. Der Gedanke an den wieder teurer gewordenen Kaffee im Supermarkt. Der Gedanke an ihre Wohnung, die sie in wenigen Jahren verlassen muss, weil die Sozialbindung endet und sie zu teuer werden wird. In Wuppertal kurvt Maurice Knipper mit seinem Dienstwagen durch die Straßen, klappert 17 Wohnungen ab, in denen Menschen sitzen, die auf Medikamente, Blutzuckermessung und Wundversorgung warten. Und im größten Jobcenter Deutschlands sitzt Denise Fischer hinter ihrem Schreibtisch, kontrolliert Ausweise und überlegt mit den Kundinnen und Kunden, wie ihr Weg aus der Arbeitslosigkeit aussehen könnte. Gut 1,3 Billionen Euro, so viel Geld wurde in Deutschland 2024 insgesamt für Soziales eingesetzt. Von Rente, über Pflege bis hin zur Grundsicherung. Das ist etwa jeder dritte Euro des deutschen Bruttoinlandprodukts. Die Auseinandersetzung mit der Frage, ob das zu viel, zu wenig oder genau richtig ist, die läuft seit jeher. Da werden Leistungen gekürzt, neue Leistungen eingeführt, da wird debattiert und gestritten um die Zukunft und Ausgestaltung des deutschen Sozialstaats – oft unsachlich, oft mit Schaum vor dem Mund. „Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat“, so heißt es in Artikel 20 des Grundgesetzes. Doch wie gestalten wir als Gesellschaft diesen Sozialstaat aus, der in diesem Artikel verankert ist? Wie finanzieren wir soziale Hilfe in Zukunft? Wie sorgen wir dafür, dass die Löcher im Sicherheitsnetz nicht zu groß werden? Kurzum: Wie solidarisch sind wir als Gesellschaft miteinander? Eine Lange Nacht zum Zustand und zur Zukunft des deutschen Sozialstaats.
Mitwirkende:
Ildiko Fillies
Marius Elfering
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