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Das glücklichste Volk der Welt |
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| Sendetermine: | DLR - Samstag, 4. Okt 2025 00:05 Teil 1/2 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 165:00)
DLF - Samstag, 4. Okt 2025 23:05 Teil 1/2, (angekündigte Länge: 165:00) | ||||||||||||||||||||||||||||||
| Autor(en): | Sophie Müller vom Hofe Andreas Westphalen | ||||||||||||||||||||||||||||||
| Auch unter dem Titel: | Die Eine Lange Nacht anlässlich 35 Jahre Deutsche Einheit (Untertitel) | ||||||||||||||||||||||||||||||
| Produktion: | DLR/DLF 2025, 324 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||||||||||||||||||||||||
| Regie: | Andreas Westphalen Sophie Müller vom Hofe | ||||||||||||||||||||||||||||||
| Aufnahme: Gerd NesgenSchnitt: Hanna StegerSound-Design: Benno Müller vom Hofe | |||||||||||||||||||||||||||||||
| Inhaltsangabe: | Ostalgie verflogen, Fronten verhärtet, Klagen von allen Seiten: 35 Jahre nach der Einheit stellen sich alte Fragen neu. Warum fühlen sich viele Ostdeutsche bis heute nicht gesehen? Und warum gibt es so wenig echtes Verstehen zwischen Ost und West? Das glücklichste Volk der Welt stellt sich diese Fragen in sieben Episoden – persönlich, politisch und historisch. Die ostdeutsche Radioautorin Sophie Müller vom Hofe und der westdeutsche Journalist Andreas von Westphalen graben sich durch Archive, sprechen mit Zeitzeug:innen und Expert:innen – und konfrontieren auch sich selbst mit blinden Flecken. Was sie dabei entdecken: Wie nah Geschichte rückt, wenn Menschen persönlich erzählen. Geforscht wird in Gesprächen, in Büchern, in der eigenen Erfahrung. So entsteht eine Reise durch das kollektive Gedächtnis – rückwärts von heute bis 1945. Jede Folge widmet sich einem zentralen Thema: Identität, Rechtsextremismus, Besitz, Widerstand, Heimat, Werte, Einheit. Erzählt wird in einer Mischung aus Reportage, Gesprächen, Sounddesign, wissenschaftlicher und literarischer Reflexion. Eine Sendung über Erinnerung, Zugehörigkeit, Ausgrenzung und die Hoffnung, einander besser zu verstehen. In Zusammenarbeit mit der Stiftung Ettersberg, gefördert vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Am 4. Oktober sendet die Lange Nacht die ersten drei Episoden, am 01. November die Folgen vier bis sechs. Zeitgleich erscheinen sie als Podcast. | ||||||||||||||||||||||||||||||
| Mitwirkende: |
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Welche Lippen passen schon zusammen? |
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| Sendetermine: | DLR - Samstag, 4. Okt 2025 05:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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| Autor(en): | Elke Sasse |
| Produktion: | DLR 1999, 54 Min. (Stereo) - Feature |
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Hochzeit mit dem Feind - Bundeswehr nimmt NVA - Album einer Vereinigung |
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| Sendetermine: | MDR Kultur - Samstag, 4. Okt 2025 09:05 (gekürzt) , (angekündigte Länge: 35:00)
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| Autor(en): | Helmut Kopetzky | ||||||
| Produktion: | SFB/BR/NDR/WDR/Funkhaus Berlin 1991, 55 Min. (Stereo) - Feature | ||||||
| Regie: | Helmut Kopetzky | ||||||
| Inhaltsangabe: | Am Rand der Gemeinde Dabel, Bezirk Schwerin, hinter Kiefern und Birken, geschieht das nie Dagewesene: Zwei Armeen vereinigen sich. Die Gegner - schwer bewaffnet und in jahrzehntelangem Misstrauen erstarrt - feiern Hochzeit. Wie in vielen anderen Garnisonsstädten der ehemaligen DDR schwören NVA-Offiziere nun auf Schwarz-Rot-Gold ohne Hammer und Zirkel. Allerdings: Alte Gewohnheiten und Denkmuster sind schwerer zu wechseln als Uniformen und die kleine Mannschaft der Bundeswehr-Instrukteure - in Dabel sechs Mann (West) gegenüber 1094 Soldaten und 155 Zivilangestellten (Ost) - wirkt zuweilen wie ein Fähnlein versprengter Missionare unter fremdstämmigen Kriegern. | ||||||
| Mitwirkende: |
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Freiheit unter Dschihadisten? |
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| Sendetermine: | ORF Ö1 - Samstag, 4. Okt 2025 09:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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| Autor(en): | Marc Thörner | ||||||||||
| Auch unter dem Titel: | Reise in den syrischen Frühling (Untertitel) | ||||||||||
| Produktion: | DLF/WDR 2025, 53 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||||
| Regie: | Beatrix Ackers | ||||||||||
| Ton und Technik: Gunther RoseTon und Technik: Oliver Dannert | |||||||||||
| Inhaltsangabe: | Nach dem Sturz Assads besetzt eine kleine Gruppe Dschihadisten aus Idlib Syriens Ministerien, Verwaltungen und Sicherheitskräfte. Die Hoffnung des arabischen Frühlings auf einen alternativen Zugang zur Demokratie scheint sich abermals nicht zu erfüllen. Im Frühling 2025 fährt der Autor nach Damaskus, das er 2018 zuletzt besuchte; damals noch ständig überwacht von Begleitern und Geheimdienstlern des siegreichen Assad-Regimes. Die Dschihadisten, die vor sieben Jahren aus den zerstörten Vierteln der Hauptstadt ins nordsyrische Idlib abzogen, sind mittlerweile an der Macht – offensichtlich unterstützt und angeleitet durch die Türkei. Vertreter von Minderheiten und Zivilgesellschaft klagen über systematische Verfolgung und willkürliche Tötungen. Und auch der Autor gerät, je länger er in Damaskus recherchiert, mehr und mehr in den Fokus eines neuen Überwachungssystems, kenntnisreich organisiert von langjährigen Assad-Seilschaften, die sich dem neuen Regime nun unterstellen. | ||||||||||
| Mitwirkende: |
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"Steck nie den Kopf in eine Hundehütte!" - Mit den Peanuts die Welt sehen |
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| Sendetermine: | WDR 3 - Samstag, 4. Okt 2025 12:04 (entfällt) , (angekündigte Länge: 55:00)
[mp3-Stream]
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| Autor(en): | Markus Metz Georg Seeßlen | ||||||||||||||||
| Produktion: | DLF 2020, 55 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||||||||||
| Regie: | Hannah Georgi | ||||||||||||||||
| Ton und Technik: Ernst HartmannTon und Technik: Anton Blank | |||||||||||||||||
| Inhaltsangabe: | Vor 70 Jahren, am 2. Oktober 1950, veröffentlichte Charles M. Schulz seinen ersten „Peanuts“-Strip. Die kurzen Geschichten um Charlie Brown und seine Freunde gelten als comicgewordene Philosophie. Welche Antworten geben die Peanuts auf fundamentale Fragen nach Sinn und Identität, Beziehung und Verantwortung, Freiheit und Gerechtigkeit? Die Alltagsgeschichten amerikanischer Vorstadt-Kids um den ewigen Loser Charlie Brown, den Beethoven-Verehrer Schroeder, die kratzbürstige Lucy mit ihrer psychiatrischen Beratung und natürlich den höchst fantasiebegabten Hund Snoopy haben in den USA wie in Europa Generationen begleitet. Der Literaturkritiker Denis Scheck hat die Peanuts in seinen Kanon der 100 wichtigsten Werke der Weltliteratur aufgenommen: „Die Sorgen und Nöte der Peanuts sind kein billiger Ersatz, kein im kindgerechten Maßstab verkleinertes Modell der Menschenwelt, sondern das reale Welttheater kleiner und großer Leute selbst.“ Im Feature beziehen Wissenschaftler und Künstler Stellung zu den philosophischen, moralischen und politischen Motiven und Positionen der Comicstrips. Armin Nassehi, Christine Prayon, Klaus Vieweg und viele andere treten damit den Beweis an, dass die Peanuts Antworten auf die wichtigen Fragen des Lebens kennen. | ||||||||||||||||
| Mitwirkende: |
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Der Vater der Propaganda |
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| Sendetermine: | WDR 3 - Samstag, 4. Okt 2025 12:04, (angekündigte Länge: 55:00)
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| Autor(en): | Manuel Gogos | ||||||||||
| Auch unter dem Titel: | Wie Edward Bernays Massen manipulierte (Untertitel) | ||||||||||
| Produktion: | WDR/DLF 2020, 54 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||||
| Regie: | Phillipp Rühl | ||||||||||
| Technische Realisation: Gerd NesgenRegieassistenz: Ellen Versteegen | |||||||||||
| Inhaltsangabe: | Edward L. Bernays gilt als Vater der Propaganda. Der Neffe Sigmund Freuds versuchte mithilfe der Tiefenpsychologie seines Onkels die US-Gesellschaft zu manipulieren. Der erste Spin-Doktor der Politik wollte die Massen kontrollieren. Edward L. Bernays hat die Kunst der Beeinflussung der öffentlichen Meinung fast im Alleingang kreiert. Sein Klassiker „Propaganda“ von 1923 gehörte zur bevorzugten Lektüre von Joseph Goebbels. Nachdem die Deutschen den Begriff „Propaganda“ in Verruf brachten, taufte Bernays sie in „Public Relations“ um. Er entwarf Werbekampagnen für Amerikas Wirtschaft, und er beriet die Politik. Heute, da allerorten ein erbitterter Kampf um die Meinungshoheit tobt und autoritäre Regime und Rechtspopulisten die Propaganda nutzen, um die Demokratie auszuhöhlen: Braucht es da vielleicht eine neue, wirkungsvollere Propaganda für die Demokratie? Wer die bessere Geschichte erzählt, gewinnt, erzählt seine Tochter Anne Bernays. Was kann uns Edward Bernays über die Kunst des Storytellings lehren? | ||||||||||
| Mitwirkende: |
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Cash Cow Flüchtlingsheim - Doku über Profite mit Geflüchteten |
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| Sendetermine: | BR 2 - Samstag, 4. Okt 2025 13:05, (angekündigte Länge: 55:00)
[mp3-Stream]
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RB 2 - Samstag, 4. Okt 2025 18:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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| Autor(en): | Till Uebelacker | ||||||||
| Produktion: | WDR 2025, 52 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||
| Regie: | Eva Solloch | ||||||||
| Regieassistenz: Sören PöschelTechnische Realisation: Daniel Maas | |||||||||
| Inhaltsangabe: | Die Unterbringung von Geflüchteten ist für den Steuerzahler teuer – und für manche ein Riesengeschäft. Jeder dritte Auftrag für Management und Sozialarbeit in landeseigenen Sammelunterkünften und Aufnahmeeinrichtungen geht an private Unternehmen. Nur 3 von 16 Ländern setzen ausschließlich auf Wohlfahrtsverbände oder betreuen die Geflüchteten selbst. Der größte Player der privaten Betreiber und Dienstleister in Deutschland ist das britische Unternehmen Serco. Es betreibt jede fünfte Sammelunterkunft bzw. Aufnahmeeinrichtung der Bundesländer. Insgesamt 120 Unterkünfte mit 100.000 Geflüchteten. Der Konzern macht weltweit fünf Milliarden Euro Umsatz. Als Dienstleister für das Militär, Grenzschutzbehörden und Gefängnissen. Die wichtigsten Anteilseigner sind große Finanzkonzerne und Vermögensverwalter wie JPMorgan, Vanguard, Fidelity oder BlackRock. Seit Monaten steht das britische Unternehmen in der Kritik. Die Vorwürfe: schlechte Versorgung, zu wenig Personal, unzureichende Betreuung von Geflüchteten. Mitarbeitende berichten von hohem Kostendruck im Betrieb, Whistleblower und geheime Geschäftsberichte zeigen gleichzeitig hohe Renditen. Vorwürfe, die das Unternehmen stets zurückgewiesen hat. Neue Recherchen des ARD Radiofeatures zeigen nun: Viele Bundesländer setzen weiter vorrangig auf den Preis in den Vergaben. Hohe Qualitätsstandards, scharfe Kontrollen und Sanktionen der Dienstleister – all das spielt offenbar eine untergeordnete Rolle. Zur Abschreckung von Migranten seien schlechte Zustände in den Massenunterkünften sogar teilwiese willkommen, sagen Fachleute. 'Cash-Cow Flüchtlingsheim' wirft einen kritischen Blick auf ein System im Spannungsfeld zwischen öffentlicher Verantwortung und privatem Gewinninteresse – und fragt: Wie sollte die Unterbringung Schutzsuchender in einem Sozialstaat organisiert sein? | ||||||||
| Mitwirkende: |
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Der Theatermacher |
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| Sendetermine: | ORF Ö1 - Samstag, 4. Okt 2025 14:00, (angekündigte Länge: 56:00)
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| Autor(en): | Thomas Bernhard | ||||||
| Produktion: | ORF 2022, 56 Min. (Stereo) - Bearbeitung Theater | ||||||
| Regie: | Leonhard Koppelmann | ||||||
| Bearbeitung: | Leonhard Koppelmann | ||||||
| Komponist(en): | Peter Kaizar | ||||||
| Ton: Elmar PeineltSchnitt: Manuel Radinger | |||||||
| Inhaltsangabe: | Erstmals wird Thomas Bernhards berühmter 'Theatermacher', ein tragikomisches Stück über die Tyrannei eines Kunstbesessenen, als Hörspiel umgesetzt. In der Hauptrolle des Staatsschauspielers Bruscon, der mit seiner Familie im Gasthaus des Provinzdorfs Utzbach seine Menschheitskomödie 'Das Rad der Geschichte' aufführen will, brilliert Peter Simonischek. Ihm zur Seite stehen in allen weiteren Rollen seine Ehefrau die Schauspielerin Brigitte Karner sowie der gemeinsame Sohn Kaspar Simonischek, der in Linz Schauspiel studiert. Durch die Reduktion der handelnden Figuren und insbesondere durch die Rollenidentität von Wirt und Frau Bruscon öffnet Regisseur Leonhard Koppelmann in seiner Bearbeitung den Raum für weitere Assoziationen: Wer weiß, vielleicht verwirklicht der Staatsschauspieler Bruscon sein Welttheater nur mehr in den eigenen vier Wänden? | ||||||
| Mitwirkende: |
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Die Wiedervereinigung |
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| Sendetermine: | HR 2 - Samstag, 4. Okt 2025 14:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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| Autor(en): | Holger Senzel |
| Auch unter dem Titel: | Festakt in der Paulskirche am 3. Oktober 1990 (Untertitel) |
| Produktion: | hr 1990, 54 Min. (Stereo) - Feature |
| Inhaltsangabe: | Am Tag der Wiedervereinigung rückte die Frankfurter Paulskirche ins Zentrum. Ihre Bedeutung als Wiege der Demokratie sollte betont werden. Hier fand der Festakt zur Wiedervereinigung am 3. Oktober statt. Wir präsentieren einen Mitschnitt des Festaktes in Auszügen. Es sprachen Frankfurts Oberbürgermeister Hauff, Ernst Benda, ehemaliger Präsident des Bundesverfassungsgerichts, sowie der Politologe und Publizist Alfred Grosser. |
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Keine Leiche in Amsterdam |
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| Sendetermine: | WDR 5 - Samstag, 4. Okt 2025 17:04, (angekündigte Länge: 55:00)
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| Autor(en): | Simon de Waal | ||||||||||||||||||||||||
| Produktion: | WDR 2008, 50 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||||||||||||||||
| Genre(s): | Krimi | ||||||||||||||||||||||||
| Regie: | Christoph Dietrich | ||||||||||||||||||||||||
| Bearbeitung: | Christoph Dietrich | ||||||||||||||||||||||||
| Komponist(en): | Benjamin Weidekamp | ||||||||||||||||||||||||
| Technische Realisation: Peter KainzTechnische Realisation: Andreas MeinetsbergerRegieassistenz: Samira HeinischDramaturgie: Wolfgang Schiffer | |||||||||||||||||||||||||
| Übersetzung: | Thomas Hauth | ||||||||||||||||||||||||
| Inhaltsangabe: | Es ist tief in der Nacht, als die amerikanische Touristin zu Tode erschrocken aus einem Albtraum erwacht. Nur widerwillig verlässt sie ihr Zimmer in dem billigen Hotel, um das Bad im Flur aufzusuchen. Eine halb offene Tür macht ihr Angst, sie hält inne, will sich vergewissern, dass niemand dort auf sie lauert. Und was sie sieht, lässt sie erst recht erstarren: Blutspuren an den Wänden, auf dem Bettzeug, Lachen auf dem Boden. Kommissar Martin Boks, der wenig später mit seinem Ermittlungsteam eintrifft, konstatiert, dass etwas Schreckliches geschehen sein muss. Doch von einer zu dem Blut gehörenden Leiche fehlt jede Spur. | ||||||||||||||||||||||||
| Mitwirkende: |
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ticken, flüstern, rauschen - Akustisches Erzählen im Radio |
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| Sendetermine: | DLR - Samstag, 4. Okt 2025 18:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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| Autor(en): | Marianne Weil | ||||
| Produktion: | DLR 2020, 54 Min. (Stereo) - Feature | ||||
| Regie: | Marianne Weil | ||||
| Ton und Technik: Jean-Boris SzymczakRegieassistenz: Stefanie Heim | |||||
| Inhaltsangabe: | Wir sind wild auf Geschichten aus der Realität und wollen sie hören! Sonst könnten wir ja auch ein Buch lesen. Was können Geräusche? Was können Wörter? Das Feature ist Teil unserer Reihe „Wirklichkeit im Radio“ zur Geschichte des Features. Wir sind wild auf Geschichten aus der Realität und wollen sie HÖREN - im Radio! Mal ist es eine Stimme, die von Manhattan erzählt, mal ist es eine Komposition von Geräuschen derselben Stadt. Wir wollen die Stimme fühlen und den Klang des Ortes, sonst könnten wir ja auch ein Buch lesen. Was können Geräusche? Was können Wörter? Die Beziehung zwischen Sprache und Geräusch, dieser chemische Prozess, diese metaphorische Verwandlung: Was ist das? Es gibt vertraute, interessante, alarmierende Geräusche; Begleitgeräusche, Hintergrundgeräusche, Signalgeräusche; Geräusche, die ein Gefühl von Bedrohung auslösen oder von Wohlgefühl. Wir sägen uns durch den Geräuschdschungel. Mal sehen, was wir so hören. Das Feature ist Teil unserer Reihe „Wirklichkeit im Radio“ zur Geschichte des Features. | ||||
| Mitwirkende: |
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Cash Cow Flüchtlingsheim - Doku über Profite mit Geflüchteten |
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|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Sendetermine: | BR 2 - Samstag, 4. Okt 2025 13:05, (angekündigte Länge: 55:00)
[mp3-Stream]
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RB 2 - Samstag, 4. Okt 2025 18:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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| Autor(en): | Till Uebelacker | ||||||||
| Produktion: | WDR 2025, 52 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||
| Regie: | Eva Solloch | ||||||||
| Regieassistenz: Sören PöschelTechnische Realisation: Daniel Maas | |||||||||
| Inhaltsangabe: | Die Unterbringung von Geflüchteten ist für den Steuerzahler teuer – und für manche ein Riesengeschäft. Jeder dritte Auftrag für Management und Sozialarbeit in landeseigenen Sammelunterkünften und Aufnahmeeinrichtungen geht an private Unternehmen. Nur 3 von 16 Ländern setzen ausschließlich auf Wohlfahrtsverbände oder betreuen die Geflüchteten selbst. Der größte Player der privaten Betreiber und Dienstleister in Deutschland ist das britische Unternehmen Serco. Es betreibt jede fünfte Sammelunterkunft bzw. Aufnahmeeinrichtung der Bundesländer. Insgesamt 120 Unterkünfte mit 100.000 Geflüchteten. Der Konzern macht weltweit fünf Milliarden Euro Umsatz. Als Dienstleister für das Militär, Grenzschutzbehörden und Gefängnissen. Die wichtigsten Anteilseigner sind große Finanzkonzerne und Vermögensverwalter wie JPMorgan, Vanguard, Fidelity oder BlackRock. Seit Monaten steht das britische Unternehmen in der Kritik. Die Vorwürfe: schlechte Versorgung, zu wenig Personal, unzureichende Betreuung von Geflüchteten. Mitarbeitende berichten von hohem Kostendruck im Betrieb, Whistleblower und geheime Geschäftsberichte zeigen gleichzeitig hohe Renditen. Vorwürfe, die das Unternehmen stets zurückgewiesen hat. Neue Recherchen des ARD Radiofeatures zeigen nun: Viele Bundesländer setzen weiter vorrangig auf den Preis in den Vergaben. Hohe Qualitätsstandards, scharfe Kontrollen und Sanktionen der Dienstleister – all das spielt offenbar eine untergeordnete Rolle. Zur Abschreckung von Migranten seien schlechte Zustände in den Massenunterkünften sogar teilwiese willkommen, sagen Fachleute. 'Cash-Cow Flüchtlingsheim' wirft einen kritischen Blick auf ein System im Spannungsfeld zwischen öffentlicher Verantwortung und privatem Gewinninteresse – und fragt: Wie sollte die Unterbringung Schutzsuchender in einem Sozialstaat organisiert sein? | ||||||||
| Mitwirkende: |
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Mia Insomnia II |
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| Sendetermine: | NDR Kultur - Samstag, 4. Okt 2025 18:05 Teil 3/10, (angekündigte Länge: 30:00)
NDR Kultur - Samstag, 4. Okt 2025 18:30 Teil 4/10, (angekündigte Länge: 30:00) NDR Kultur - Samstag, 4. Okt 2025 19:05 Teil 5/10, (angekündigte Länge: 30:00) | ||||||||||||||||||||||||
| Autor(en): | Gregor Schmalzried | ||||||||||||||||||||||||
| Auch unter dem Titel: | Anemoia (1. Teil) Für Mia (2. Teil) Tod des Autors (3. Teil) Die Architektin (4. Teil) Lyra (5. Teil) Hinter dem Hurrikan (6. Teil) Der gespaltene Mann (7. Teil) Where the magic happens (8. Teil) Schnee (9. Teil) Der Leuchtturm (10. Teil) | ||||||||||||||||||||||||
| Produktion: | BR 2023, 253 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||||
| Regie: | Lorenz Schuster | ||||||||||||||||||||||||
| Komponist(en): | Lorenz Schuster | ||||||||||||||||||||||||
| Ton und Technik: Regine ElbersTon und Technik: Robin AuldDramaturgie: Despina Grammatikopulu | |||||||||||||||||||||||||
| Inhaltsangabe: | 1999. Zwei Jahre nach Mias Rückkehr aus der Zeitschleife: Es ist unerträglich still, aber Mias Gedanken sind umso lauter. In ihrem Kopf gibt es nur eine fixe Idee: die Zukunft retten. Aber was ist mit ihrem Vater? Plötzlich taucht ein unerwartetes Detail in der neuen Folge des „Geisterjagd“-Hörspiels auf. Eine Botschaft aus Somnia? Eine atemlose Suche zwingt Mia wieder in den kalten Nebel. Episode 01: Anemoia Es ist 1999, zwei Jahre nach Mias Rückkehr aus Somnia und es ist unerträglich still. Es gibt keine Smartphones, geschweige denn Podcasts. Aber es gibt Kassetten und Funkgeräte. Gut, denn Mia will die Welt retten. Doch dann taucht ein unerwartetes Detail in der neuen “Geisterjagd”-Folge auf. Episode 02: Für Mia Zwei Jahre Recherche haben sich für Mia gelohnt, endlich. Und sie hat ein geheimnisvolles Gerät gefunden. Doch was macht ihr Name in der neuen Folge von “Geisterjagd”? Mia entscheidet sich, Hagen Kulis, den Autor der Detektivhörspielreihe, zu besuchen. Episode 03: Tod des Autors Mia traut Hagen Kulis nicht, vor allem, seit sie weiß, dass sein Vorgänger tot ist. Wurde dieser umgebracht? Eine Spur führt Mia zu einem verlassenen U-Bahnschacht. Untergrund: kalter Wind, unheimliche Stille. Episode 04: Die Architektin Ein Telefonläuten, das Klicken von Handschellen und der Hall einer zugefallenen Tür. Mia sitzt in der Falle. “Kontrolle ist besser”, sagt die Architektin. Aber Lebensläufe sind nicht wie U-Bahnlinien. Oder doch? Episode 05: Lyra Eine neue Folge “Geisterjagd” wurde einzig und allein für Mia geschrieben. Inklusive einer unheimlichen Wegbeschreibung. Doch die führt nun endgültig weg von Mias Ziel, die Welt zu retten. Allerdings könnte sie in Mias Vergangenheit weisen. Und nach Somnia. Episode 06: Hinter dem Hurrikan Drei Türme, ein Fahrstuhl und zwei junge Frauen. Übergänge zwischen den Welten sind tückisch. Wer kann hier wem noch trauen? Und währenddessen ächzt der Spalt zwischen den Welten. Episode 07: Der gespaltene Mann Am Ende der Korridore des dritten Turms kann nur noch einer Mia helfen - Boris Pyka. Oder muss Mia das Rätsel der neuen “Geisterjagd”-Folge selbst lösen? Episode 08: Where the magic happens Mia kommt auf der anderen Seite an - in einem Tonstudio. Im Tonstudio ihrer Träume. Hier wird “Geisterjagd” produziert. Doch dann ist da eine Stimme am anderen Ende der Leitung. Und die Spieluhr in der Tasche des Autors. Ein Albtraum wird wahr. Episode 09:Schnee Es sieht aus wie ein Smartphone, nur ist es schwerer. Und mächtiger. “Es ist voll mit der Gischt”, sagt sie. Und es ist in Mias Hand. Es könnte die Welt retten - oder auch nur ein Leben. Episode 10: Der Leuchtturm Wie weit würdest du gehen, um bei dir anzukommen? Und wo ist dein Zuhause? Wer wartet da auf dich? Die Fragen toben in Mias Kopf wie der Schneesturm um sie herum. Aber dann reicht ihr jemand die Hand. Endlich. Wärme. Und Stille, die erträglich ist. | ||||||||||||||||||||||||
| Mitwirkende: |
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Mia Insomnia II |
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| Sendetermine: | NDR Kultur - Samstag, 4. Okt 2025 18:05 Teil 3/10, (angekündigte Länge: 30:00)
NDR Kultur - Samstag, 4. Okt 2025 18:30 Teil 4/10, (angekündigte Länge: 30:00) NDR Kultur - Samstag, 4. Okt 2025 19:05 Teil 5/10, (angekündigte Länge: 30:00) | ||||||||||||||||||||||||
| Autor(en): | Gregor Schmalzried | ||||||||||||||||||||||||
| Auch unter dem Titel: | Anemoia (1. Teil) Für Mia (2. Teil) Tod des Autors (3. Teil) Die Architektin (4. Teil) Lyra (5. Teil) Hinter dem Hurrikan (6. Teil) Der gespaltene Mann (7. Teil) Where the magic happens (8. Teil) Schnee (9. Teil) Der Leuchtturm (10. Teil) | ||||||||||||||||||||||||
| Produktion: | BR 2023, 253 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||||
| Regie: | Lorenz Schuster | ||||||||||||||||||||||||
| Komponist(en): | Lorenz Schuster | ||||||||||||||||||||||||
| Ton und Technik: Regine ElbersTon und Technik: Robin AuldDramaturgie: Despina Grammatikopulu | |||||||||||||||||||||||||
| Inhaltsangabe: | 1999. Zwei Jahre nach Mias Rückkehr aus der Zeitschleife: Es ist unerträglich still, aber Mias Gedanken sind umso lauter. In ihrem Kopf gibt es nur eine fixe Idee: die Zukunft retten. Aber was ist mit ihrem Vater? Plötzlich taucht ein unerwartetes Detail in der neuen Folge des „Geisterjagd“-Hörspiels auf. Eine Botschaft aus Somnia? Eine atemlose Suche zwingt Mia wieder in den kalten Nebel. Episode 01: Anemoia Es ist 1999, zwei Jahre nach Mias Rückkehr aus Somnia und es ist unerträglich still. Es gibt keine Smartphones, geschweige denn Podcasts. Aber es gibt Kassetten und Funkgeräte. Gut, denn Mia will die Welt retten. Doch dann taucht ein unerwartetes Detail in der neuen “Geisterjagd”-Folge auf. Episode 02: Für Mia Zwei Jahre Recherche haben sich für Mia gelohnt, endlich. Und sie hat ein geheimnisvolles Gerät gefunden. Doch was macht ihr Name in der neuen Folge von “Geisterjagd”? Mia entscheidet sich, Hagen Kulis, den Autor der Detektivhörspielreihe, zu besuchen. Episode 03: Tod des Autors Mia traut Hagen Kulis nicht, vor allem, seit sie weiß, dass sein Vorgänger tot ist. Wurde dieser umgebracht? Eine Spur führt Mia zu einem verlassenen U-Bahnschacht. Untergrund: kalter Wind, unheimliche Stille. Episode 04: Die Architektin Ein Telefonläuten, das Klicken von Handschellen und der Hall einer zugefallenen Tür. Mia sitzt in der Falle. “Kontrolle ist besser”, sagt die Architektin. Aber Lebensläufe sind nicht wie U-Bahnlinien. Oder doch? Episode 05: Lyra Eine neue Folge “Geisterjagd” wurde einzig und allein für Mia geschrieben. Inklusive einer unheimlichen Wegbeschreibung. Doch die führt nun endgültig weg von Mias Ziel, die Welt zu retten. Allerdings könnte sie in Mias Vergangenheit weisen. Und nach Somnia. Episode 06: Hinter dem Hurrikan Drei Türme, ein Fahrstuhl und zwei junge Frauen. Übergänge zwischen den Welten sind tückisch. Wer kann hier wem noch trauen? Und währenddessen ächzt der Spalt zwischen den Welten. Episode 07: Der gespaltene Mann Am Ende der Korridore des dritten Turms kann nur noch einer Mia helfen - Boris Pyka. Oder muss Mia das Rätsel der neuen “Geisterjagd”-Folge selbst lösen? Episode 08: Where the magic happens Mia kommt auf der anderen Seite an - in einem Tonstudio. Im Tonstudio ihrer Träume. Hier wird “Geisterjagd” produziert. Doch dann ist da eine Stimme am anderen Ende der Leitung. Und die Spieluhr in der Tasche des Autors. Ein Albtraum wird wahr. Episode 09:Schnee Es sieht aus wie ein Smartphone, nur ist es schwerer. Und mächtiger. “Es ist voll mit der Gischt”, sagt sie. Und es ist in Mias Hand. Es könnte die Welt retten - oder auch nur ein Leben. Episode 10: Der Leuchtturm Wie weit würdest du gehen, um bei dir anzukommen? Und wo ist dein Zuhause? Wer wartet da auf dich? Die Fragen toben in Mias Kopf wie der Schneesturm um sie herum. Aber dann reicht ihr jemand die Hand. Endlich. Wärme. Und Stille, die erträglich ist. | ||||||||||||||||||||||||
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Überall ist Krach |
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| Sendetermine: | WDR 3 - Samstag, 4. Okt 2025 19:04, (angekündigte Länge: 55:00)
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| Autor(en): | Mario Willms | ||||||||||||||||||
| Produktion: | WDR 2020, 54 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||||||||||||
| Genre(s): | Mockumentary/Pseudo-Dokumentation | ||||||||||||||||||
| Regie: | Mario Willms | ||||||||||||||||||
| Komponist(en): | Mario Willms | ||||||||||||||||||
| Dramaturgie: Leslie RosinTechnische Realisation: Mario Willms | |||||||||||||||||||
| Inhaltsangabe: | Niemand kennt Paul Ermann, aber seine Sounds haben die Welt verändert. Obwohl er als Kind für einige Jahre sein Gehör verlor, wurde er einer der einflussreichsten Sounddesigner Deutschlands. Nur wenige kennen den Mann hinter den Klängen. Sie sind aus unserem Alltag nicht mehr weg zu denken: der Kassenton im Supermarkt oder das 'sprechende' Auto. Der Sounddesigner Paul Ermann war Vordenker vieler akustischer Innovationen. Vom perfekten Klang eines Tischtennisballs bis zum Einwahlgeräusch des ersten Modems. Paul Ermann war von Perfektion getrieben, ohne die soziale Seite unserer hörbaren Welt zu vernachlässigen. Früh erkannte er auch die dunklen Seiten des Internets, machte diese Angst hörbar und brachte sie in unsere Wohnzimmer. Dabei verlor er jedoch nie seinen Humor, schließlich war er Gründungsmitglied des 'Dangerous-Sounds-Club', der Ende der Neunziger mit einer Joghurtmaschine auf der Loveparade antrat. | ||||||||||||||||||
| Mitwirkende: |
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Molly Blume |
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| Sendetermine: | WDR 5 - Samstag, 4. Okt 2025 19:04 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 55:00)
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| Autor(en): | Will Gmehling | ||||||||
| Produktion: | WDR 2025, 47 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||||
| Regie: | Thomas Leutzbach | ||||||||
| Komponist(en): | Andreas Bick | ||||||||
| Technische Realisation: Peter HarschBesetzung: Ulrich KornRegieassistenz: Peter SimonDramaturgie: Ulla Illerhaus | |||||||||
| Inhaltsangabe: | Molly ist schwer genervt, ihre Eltern sind süchtig! Süchtig nach ihren Smartphones. Immerzu starren sie aufs Display, hören Molly nie richtig zu und im Zoo verpassen sie sogar die Leopardenbabys. Wie sie das hasst! Endlich ist es so weit, Molly greift durch: Sie sperrt ihre Eltern im Keller ein, ohne Mobiltelefon versteht sich. Entgiftung nennt man das. | ||||||||
| Mitwirkende: |
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Wenn Engel brennen |
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| Sendetermine: | SWR Kultur - Samstag, 4. Okt 2025 19:05 Teil 3/3, (angekündigte Länge: 55:00)
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| Autor(en): | Tawni O`Dell | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Produktion: | SWR/hr 2022, 164 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Genre(s): | Krimi | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Regie: | Mark Ginzler | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Bearbeitung: | Mark Ginzler | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Komponist(en): | Andreas Bernhard | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Besetzung: Sylvia BöttcherTon und Technik: Andreas VölzingTon und Technik: Daniel SengerTon und Technik: Sonja RöderRegieassistenz: Constanze RennerDramaturgie: Uta-Maria Heim | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Übersetzung: | Daisy Dunkel | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Inhaltsangabe: | Ein infernalischer Anfang Polizeichefin Dove Carnahan steht in einem verlassenen Bergarbeiter-Dorf in Pennsylvania vor einer glühenden Erdspalte, in die ein Mädchen geworfen wurde. Die Leiche ist nicht vollständig verbrannt, der Anblick ist grauenvoll. Es handelt sich um Camio Truly, eine Teenagerin, die weg wollte aus diesem Ort. Die aufs College gehen und ihre verwahrloste, kriminelle, weiße Sippschaft zurücklassen wollte. Carnahan ist vollauf mit diesem grausamen Mord beschäftigt, als der Mann auf ihrem Revier auftaucht, der vor Jahrzehnten für die Ermordung ihrer Mutter verurteilt wurde. Er behauptet, Carnahan und ihre Schwester hätten ihn damals fälschlicherweise bezichtigt - und kündigt an, die Wahrheit herausfinden zu wollen. Arm, gewalttätig, kriminell Der ländliche Handlungsort und die Grausamkeit des Mordes deuten auf ein allzu gängiges Muster in US-amerikanischen Kriminalromanen hin, mit dem von den gesellschaftlichen Verlorenen erzählt werden soll. Doch „Wenn Engel brennen“ von Tawni O’Dell ist ein fast schon klassischer Whodunit, der zeigt, wie viel Potential in der „Wer hat’s getan“-Frage steckt, und sich durch ein exzellentes Gespür für die Region auszeichnet. Vor Jahren blühte in Pennsylvania der Bergbau und brachte gleichermaßen Aufschwung wie Verfall: „Das Minenfeuer, das den Ort Campbell’s Run zerstörte, begann vor über fünfzig Jahren mehrere Meilen tief in der Erde.“ In solchen Ortschaften wohnen Menschen wie die Trulys: arm, gewalttätig und kriminell. Aber auch die Carnahans, gezeichnet durch die Ermordung der Mutter. Durch diese beiden Morde verknüpft Tawni O’Dell geschickt diese Familiengeschichten, die tiefe Einblicke in die Schicksale des Ortes geben. Unwiderstehlich trockener Humor Zusammengehalten werden sie durch eine der interessantesten Ermittlerfiguren der vergangenen Jahre: Polizeichefin Carnahan hat ihr „gesamtes Erwerbsleben in einem männerdominierten Beruf“ verbracht, sie kennt „sämtliche Spielarten von Ablehnung, Sabotage und Schikanen (…), die das Y-Chromosom aufzubieten hat“, hebt sich ihre Entrüstung aber „für die echten Frauenhasser“ auf. Vor kurzem ist sie 50 Jahre alt geworden, was sie doch mehr beschäftigt, als sie zugeben möchte. Sie hat keine Kinder, eine enge Bindung zu ihrer Schwester und ist zufrieden. Allein das lässt Dove Carnahan schon zu einer Ausnahmeerscheinung nicht nur in der Kriminalliteratur werden. Dazu kommen ein unwiderstehlich trockener Humor, ein bemerkenswertes Gespür für Unscheinbares, das konsequente Erkennen der eigenen Bedürfnisse - und die lässige Gewissheit, dass sie sich von niemand für dumm verkaufen lässt. Ein Mord ist kein Tabu „Wenn Engel brennen“ ist daher eine komplexe Studie einer ländlichen Gesellschaft und überforderter Menschen, für die ein Mord eine Grenze ist, die sie allzu leicht überschreiten. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Mitwirkende: |
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Mia Insomnia II |
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| Sendetermine: | NDR Kultur - Samstag, 4. Okt 2025 18:05 Teil 3/10, (angekündigte Länge: 30:00)
NDR Kultur - Samstag, 4. Okt 2025 18:30 Teil 4/10, (angekündigte Länge: 30:00) NDR Kultur - Samstag, 4. Okt 2025 19:05 Teil 5/10, (angekündigte Länge: 30:00) | ||||||||||||||||||||||||
| Autor(en): | Gregor Schmalzried | ||||||||||||||||||||||||
| Auch unter dem Titel: | Anemoia (1. Teil) Für Mia (2. Teil) Tod des Autors (3. Teil) Die Architektin (4. Teil) Lyra (5. Teil) Hinter dem Hurrikan (6. Teil) Der gespaltene Mann (7. Teil) Where the magic happens (8. Teil) Schnee (9. Teil) Der Leuchtturm (10. Teil) | ||||||||||||||||||||||||
| Produktion: | BR 2023, 253 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||||
| Regie: | Lorenz Schuster | ||||||||||||||||||||||||
| Komponist(en): | Lorenz Schuster | ||||||||||||||||||||||||
| Ton und Technik: Regine ElbersTon und Technik: Robin AuldDramaturgie: Despina Grammatikopulu | |||||||||||||||||||||||||
| Inhaltsangabe: | 1999. Zwei Jahre nach Mias Rückkehr aus der Zeitschleife: Es ist unerträglich still, aber Mias Gedanken sind umso lauter. In ihrem Kopf gibt es nur eine fixe Idee: die Zukunft retten. Aber was ist mit ihrem Vater? Plötzlich taucht ein unerwartetes Detail in der neuen Folge des „Geisterjagd“-Hörspiels auf. Eine Botschaft aus Somnia? Eine atemlose Suche zwingt Mia wieder in den kalten Nebel. Episode 01: Anemoia Es ist 1999, zwei Jahre nach Mias Rückkehr aus Somnia und es ist unerträglich still. Es gibt keine Smartphones, geschweige denn Podcasts. Aber es gibt Kassetten und Funkgeräte. Gut, denn Mia will die Welt retten. Doch dann taucht ein unerwartetes Detail in der neuen “Geisterjagd”-Folge auf. Episode 02: Für Mia Zwei Jahre Recherche haben sich für Mia gelohnt, endlich. Und sie hat ein geheimnisvolles Gerät gefunden. Doch was macht ihr Name in der neuen Folge von “Geisterjagd”? Mia entscheidet sich, Hagen Kulis, den Autor der Detektivhörspielreihe, zu besuchen. Episode 03: Tod des Autors Mia traut Hagen Kulis nicht, vor allem, seit sie weiß, dass sein Vorgänger tot ist. Wurde dieser umgebracht? Eine Spur führt Mia zu einem verlassenen U-Bahnschacht. Untergrund: kalter Wind, unheimliche Stille. Episode 04: Die Architektin Ein Telefonläuten, das Klicken von Handschellen und der Hall einer zugefallenen Tür. Mia sitzt in der Falle. “Kontrolle ist besser”, sagt die Architektin. Aber Lebensläufe sind nicht wie U-Bahnlinien. Oder doch? Episode 05: Lyra Eine neue Folge “Geisterjagd” wurde einzig und allein für Mia geschrieben. Inklusive einer unheimlichen Wegbeschreibung. Doch die führt nun endgültig weg von Mias Ziel, die Welt zu retten. Allerdings könnte sie in Mias Vergangenheit weisen. Und nach Somnia. Episode 06: Hinter dem Hurrikan Drei Türme, ein Fahrstuhl und zwei junge Frauen. Übergänge zwischen den Welten sind tückisch. Wer kann hier wem noch trauen? Und währenddessen ächzt der Spalt zwischen den Welten. Episode 07: Der gespaltene Mann Am Ende der Korridore des dritten Turms kann nur noch einer Mia helfen - Boris Pyka. Oder muss Mia das Rätsel der neuen “Geisterjagd”-Folge selbst lösen? Episode 08: Where the magic happens Mia kommt auf der anderen Seite an - in einem Tonstudio. Im Tonstudio ihrer Träume. Hier wird “Geisterjagd” produziert. Doch dann ist da eine Stimme am anderen Ende der Leitung. Und die Spieluhr in der Tasche des Autors. Ein Albtraum wird wahr. Episode 09:Schnee Es sieht aus wie ein Smartphone, nur ist es schwerer. Und mächtiger. “Es ist voll mit der Gischt”, sagt sie. Und es ist in Mias Hand. Es könnte die Welt retten - oder auch nur ein Leben. Episode 10: Der Leuchtturm Wie weit würdest du gehen, um bei dir anzukommen? Und wo ist dein Zuhause? Wer wartet da auf dich? Die Fragen toben in Mias Kopf wie der Schneesturm um sie herum. Aber dann reicht ihr jemand die Hand. Endlich. Wärme. Und Stille, die erträglich ist. | ||||||||||||||||||||||||
| Mitwirkende: |
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'S Kind wo-n-i gsi bi |
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| Sendetermine: | SRF 2 - Samstag, 4. Okt 2025 20:00, (angekündigte Länge: 50:00)
[mp3-Stream]
[aac-Stream]
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| Autor(en): | Urs Widmer | ||||||||||||
| Produktion: | DRS 1991, 50 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||
| Sprache: | Dialekt | ||||||||||||
| Regie: | Stephan Heilmann | ||||||||||||
| Tontechnik: Jack JakobTontechnik: Jacqueline Stocker | |||||||||||||
| Inhaltsangabe: | Autofiktionales Mundarthörspiel. Der Basler Schriftsteller versetzt sich und den Hörer zurück in seine Kindheit und lässt einen Knaben in ergreifenden Szenen die Welt in den Kriegsjahren auferstehen. Poesie pur. Ein schöner, ruhiger Abend. Eine Frau und ein Mann beim Bier. Der Hund will auch und lässt nicht locker, bis ihn der Mann Bier lappen lässt. «Wo-n-i e Kind gsi bi, ha-n-i au e Hund gha», sagt der Mann, und die Frau antwortet: «Bisch du emoll e Kind gsi?» – «Dängg dr, jä. Das isch lang här.» So beginnt dieses Hörspiel, das uns in die Welt eines sieben- oder achtjährigen Knaben zur Zeit des Zweiten Weltkriegs in der Schweiz führt. «Schregglig Angscht ha-n-i gha, aber i ha gmeint, das sinn alles tolli Abenteuer, und ich e Indianer, wo si muetig beschtoot.» Der 2014 verstorbene Urs Widmer bezeichnete sein Hörspiel als eine Art autobiographische Hör-Erinnerung, mit Betonung auf «eine Art». In Wirklichkeit ist es reine Poesie, die so nah am Leben und dem Menschen dran ist wie nur möglich. | ||||||||||||
| Mitwirkende: |
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Der Afrik |
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| Sendetermine: | DLF - Samstag, 4. Okt 2025 20:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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| Autor(en): | Sven Recker | ||||||||||
| Produktion: | SWR 2025, 54 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||
| Regie: | Nicole Paulsen | ||||||||||
| Bearbeitung: | Uta-Maria Heim | ||||||||||
| Ton und Technik: Christian EickhoffTon und Technik: Tanja HieschTon und Technik: Claudia PeykeTon und Technik: Wolfgang ReinBesetzung: Sylvia BöttcherBesetzung: Mona FrickDramaturgie: Uta-Maria Heim | |||||||||||
| Inhaltsangabe: | Afrik - so rufen sie ihn, den Rückkehrer, der in einer Hütte bei Pfaffenweiler lebt. 1853 hat das badische Weindorf den Armen wegen Missernten und Hungerkrisen die Ausreise nach Algerien finanziert und ihnen das Paradies versprochen. Doch dort erwartet die Aussiedler Hunger, Krankheit und Krieg. Unter ihnen ist auch Franz Xaver Luhr mit seiner Mutter. Er kommt als Einziger zurück und bereitet daheim seine Rache vor: Er plant, einen Weinberg namens Afrika zu sprengen. Doch an einem Wintertag sitzt ein Bub vor der Hütte, bei sich einen Zettel, auf dem steht: "Je m' appelle Jacob. Tu es famille." | ||||||||||
| Expertenkommentar: | Begründung der Jury: Ein intensives Hörerlebnis, stark erzählt, zutiefst menschlich, berührend und bei aller Schwere ermutigend. Ein kleines Wunder. Afrika ist das Paradies – versprechen sie. Nach Missernten und Hungersnöten verkauft das badische Dorf Pfaffenweiler um 1853 ein Waldstück an reiche Winzer. Mit dem Geld finanziert die Gemeinde ihren Ärmsten die Ausreise. Nach Algerien. Ins goldene Land. Rückkehr allerdings ausgeschlossen. Auch Franz und seine Mutter sind dabei. Elend, Krieg und Krankheit erwarten sie. Alle Bittbriefe, nach Hause zurück zu dürfen, verhallen. Der Junge verscharrt seine Mutter, die nicht lange nach der Ankunft stirbt, im trockenen Wüstenboden. Afrik, rufen sie ihn in Pfaffenweiler. Er ist zurückgekehrt, Jahrzehnte später. Als Einziger. Keiner nimmt den Außenseiter ernst, der in einer Hütte oberhalb des Dorfes vegetiert. Niemand ahnt, dass Franz einen Plan hat. Dass er Rache nehmen will. Den Weinberg in die Luft sprengen und sich selbst dazu. Bis eines Tages ein Junge auf seiner Schwelle sitzt, halb Kind, halb Tier, und so ausgegrenzt wie er selbst. Das Hörspiel führt uns in die Innenperspektive des erwachsenen Franz. Nahezu wahnsinnig scheint er. Begleitet von schrecklichen Erinnerungen und vom Nachtkrapp, einem schwarzen Sagenvogel, der ihm böse Dinge einflüstert. Das Überleben hat ihn einen Teil des Verstandes gekostet. Hin und wieder dringen Spott und Tratsch und Heuchelei der Pfaffenweiler zu ihm durch. Aus dem Mosaik seiner Gedanken, Stimmen, Erinnerungen setzt sich allmählich und sehr kunstvoll die Geschichte zusammen. Das Hörspiel lässt sich Zeit. Wichtiger als der dramatische Spannungsbogen sind die sozialen Umstände und das Psychogramm des Rückkehrers. Als enthüllt wird, dass dieser Mensch, über den die Kinder sich lustig machen, der einsam und verarmt am Rande des Dorfes lebt, dass diese fast stumme Kreatur einen ausgeklügelten Racheplan hegt, ist das ein starker Moment. Das hat Größe. Würde. Nichts ist vergessen. Dass man sie wegschickte und nicht zurückholen wollte, dass er seine Mutter im fremden Land verscharren musste. Noch stärker ist indes, dass er schließlich auf seinen Plan verzichtet. Um dieses Jungen willen, den das Schicksal ihm vor die Tür setzt. Wie die zwei Außenseiter einander näherkommen. Wie ein Gefühl und mit diesem Gefühl ein neuer Lebenssinn entsteht, das ist ergreifend erzählt. Die Mundart als Stilmittel ist mutig und herausfordernd. Sie führt uns tiefer ins Innere der Hauptfigur, sie charakterisiert die sozialen Umstände, sie versetzt uns sofort in jene Zeit. Die Themen dieses Stücks sind heutig, auch wenn es eine historische Begebenheit schildert. Deutlich wird, Auswanderung und Vertreibung, Ausgrenzung und Rache beschäftigen uns schon sehr lange und werden hier als soziale Phänomene gedeutet. Ein intensives Hörerlebnis, stark erzählt, zutiefst menschlich, berührend und bei aller Schwere ermutigend. Ein kleines Wunder. Die Jury und der gastgebende Sender 2025 Laila Stieler, Drehbuchautorin, Hörspielautorin, Dramaturgin und Filmproduzentin Sebastian Krumbiegel, Musiker und Autor Gastgebender Sender: MDR | ||||||||||
| Mitwirkende: |
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| Preise / Auszeichnungen: | Hörspiel des Monats 09 2025 | ||||||||||
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Das glücklichste Volk der Welt |
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| Sendetermine: | DLR - Samstag, 4. Okt 2025 00:05 Teil 1/2 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 165:00)
DLF - Samstag, 4. Okt 2025 23:05 Teil 1/2, (angekündigte Länge: 165:00) | ||||||||||||||||||||||||||||||
| Autor(en): | Sophie Müller vom Hofe Andreas Westphalen | ||||||||||||||||||||||||||||||
| Auch unter dem Titel: | Die Eine Lange Nacht anlässlich 35 Jahre Deutsche Einheit (Untertitel) | ||||||||||||||||||||||||||||||
| Produktion: | DLR/DLF 2025, 324 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||||||||||||||||||||||||
| Regie: | Andreas Westphalen Sophie Müller vom Hofe | ||||||||||||||||||||||||||||||
| Aufnahme: Gerd NesgenSchnitt: Hanna StegerSound-Design: Benno Müller vom Hofe | |||||||||||||||||||||||||||||||
| Inhaltsangabe: | Ostalgie verflogen, Fronten verhärtet, Klagen von allen Seiten: 35 Jahre nach der Einheit stellen sich alte Fragen neu. Warum fühlen sich viele Ostdeutsche bis heute nicht gesehen? Und warum gibt es so wenig echtes Verstehen zwischen Ost und West? Das glücklichste Volk der Welt stellt sich diese Fragen in sieben Episoden – persönlich, politisch und historisch. Die ostdeutsche Radioautorin Sophie Müller vom Hofe und der westdeutsche Journalist Andreas von Westphalen graben sich durch Archive, sprechen mit Zeitzeug:innen und Expert:innen – und konfrontieren auch sich selbst mit blinden Flecken. Was sie dabei entdecken: Wie nah Geschichte rückt, wenn Menschen persönlich erzählen. Geforscht wird in Gesprächen, in Büchern, in der eigenen Erfahrung. So entsteht eine Reise durch das kollektive Gedächtnis – rückwärts von heute bis 1945. Jede Folge widmet sich einem zentralen Thema: Identität, Rechtsextremismus, Besitz, Widerstand, Heimat, Werte, Einheit. Erzählt wird in einer Mischung aus Reportage, Gesprächen, Sounddesign, wissenschaftlicher und literarischer Reflexion. Eine Sendung über Erinnerung, Zugehörigkeit, Ausgrenzung und die Hoffnung, einander besser zu verstehen. In Zusammenarbeit mit der Stiftung Ettersberg, gefördert vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Am 4. Oktober sendet die Lange Nacht die ersten drei Episoden, am 01. November die Folgen vier bis sechs. Zeitgleich erscheinen sie als Podcast. | ||||||||||||||||||||||||||||||
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