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Heim, Herd, Hashtag |
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Sendetermine: | DLR - Samstag, 12. Jul 2025 00:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 165:00)
DLF - Samstag, 12. Jul 2025 23:05, (angekündigte Länge: 165:00) | ||||||||
Autor(en): | Susanne Luerweg Sabine Oelze | ||||||||
Auch unter dem Titel: | Eine Lange Nacht über die Geschichte der Hausfrau (Untertitel) | ||||||||
Produktion: | DLR/DLF 2025, 164 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||
Regie: | Claudia Mützelfeldt | ||||||||
Ton: Christoph Bette | |||||||||
Inhaltsangabe: | Die Hausfrau ist keine zeitlose Selbstverständlichkeit, sondern ein Produkt des Kapitalismus – mit ihrer Blütezeit in den 1950er-Jahren. Entstanden ist das Idealbild bereits im 19. Jahrhundert im Bürgertum, als die Industrialisierung Arbeit und Wohnort erstmals trennte. Wer es sich leisten konnte, führte ein Leben als Hausfrau – ein Symbol bürgerlichen Luxus. Nach dem Zweiten Weltkrieg hielten Frauen das öffentliche Leben am Laufen: Sie arbeiteten in den Betrieben, organisierten den Alltag und sicherten das Überleben der Familien. Doch dann änderte sich das Klima und die Erwartung lautete: zurück an den Herd. Viele Frauen akzeptierten das nicht kampflos – zumal sie nun wieder finanziell abhängig waren und nur mit Erlaubnis des Ehemanns arbeiten durften. Anders war die Entwicklung in der DDR. Dort war die Vollzeitbeschäftigung von Frauen politisches Ziel. Offiziell gab es keine Hausfrauen – doch der Haushalt blieb trotzdem überwiegend Frauensache. Die Arbeit im Haushalt ist bis heute ein gesellschaftliches Reizthema. Aktuell sorgt das Phänomen der Tradwives in sozialen Netzwerken für Aufsehen: Junge Frauen präsentieren dort ein vermeintlich glückliches Leben als Hausfrau – und sammeln dafür Likes. Eine Lange Nacht ohne Putzschaum vorm Mund – aber mit einem kritischen Blick auf Geschichte und Gegenwart weiblicher Hausarbeit. | ||||||||
Mitwirkende: |
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Wir über uns - 20 Jahre Sender Leipzig |
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Sendetermine: | DLR - Samstag, 12. Jul 2025 05:05 Teil 2/2, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Ralf Bei der Kellen |
Produktion: | DDR 1966, ca. 110 Min. (Stereo) - Feature |
Inhaltsangabe: | Radio DDR feiert sich und sein Programm. Am 22. und 29. März 2025 haben wir in „Aus den Archiven“ zum 100. Geburtstag von Hans Rosenthal seine Sendung anlässlich des Jubiläums „20 Jahre RIAS“ vom 09. Februar 1966 wiederholt. Diesmal bringen wir das Pendant aus ostdeutscher Perspektive, ebenfalls von 1966: „Wir über uns“ – 20 Jahre Sender Leipzig. |
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Briefe aus dem Gefängnis |
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Sendetermine: | ORF Ö1 - Samstag, 12. Jul 2025 09:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Gilda Sahebi | ||||||||||||
Auch unter dem Titel: | Widerstand im Iran (Untertitel) | ||||||||||||
Produktion: | SWR/ORF 2024, 54 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||||||
Regie: | Iris Drögekamp | ||||||||||||
Ton und Technik: Daniel SängerTon und Technik: Johann GüntherTon und Technik: Robin Zwirner | |||||||||||||
Inhaltsangabe: | Die Geschichte der Islamischen Republik Iran ist untrennbar mit dem Schicksal von politischen Gefangenen verbunden. Briefe, die politisch Inhaftierte seit Jahrzehnten aus den Gefängnissen schreiben, sind Dokumente des Protests. Die Geschichte der Islamischen Republik Iran ist untrennbar mit dem Schicksal von politischen Gefangenen verbunden. Vom ersten Tag ihrer Machtübernahme an verfolgten, verhafteten und töteten die Anführer des Regimes systematisch Kritiker:innen und Oppositionelle. Trotz aller staatlichen Gewalt leisten Menschen weiter Widerstand, wie zuletzt in der #womanlifefreedom-Bewegung. Briefe, die politisch Inhaftierte seit Jahrzehnten aus den Gefängnissen schreiben, sind Dokumente des Protests gegen die Unterdrückung. Sie sind Schwerter des Lichts, die sich der Dunkelheit widersetzen. | ||||||||||||
Mitwirkende: |
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Schwalbe, Simson und ein Star |
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Sendetermine: | MDR Kultur - Samstag, 12. Jul 2025 09:05, (angekündigte Länge: 30:00)
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Autor(en): | Simone Unger | ||||
Auch unter dem Titel: | Geschosse aus Suhl (Untertitel) | ||||
Produktion: | MDR 2014, 29 Min. (Stereo) - Feature | ||||
Regie: | Matthias Seymer | ||||
Ton und Technik: Holger KliemchenRegieassistenz: Steffi Mannschatz | |||||
Inhaltsangabe: | Ihre Markenzeichen: der unverwechselbare Sound eines luftgekühlten Zweitakters und die blaue, stinkende Abgasfahne. Die Kleinmotorräder aus dem Simson-Werk Suhl sind Kult. Ausgestattet mit dem Nötigsten beschleunigt der 50 Kubikzentimeter Motor auf maximal 65 km/h. Doch der Name »Simson« steht nicht nur für Mopeds. »Simson« war ursprünglich eines der erfolgreichsten Familienunternehmen für Jagdwaffen in Suhl. Heute ist das ehemalige Simson Werk in Suhl geschlossen. Für Sammler und Liebhaber steigt der Wert dieser raren Maschinen mit jedem Jahr. | ||||
Mitwirkende: |
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Verborgenheit |
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Sendetermine: | WDR 3 - Samstag, 12. Jul 2025 12:04 (entfällt) , (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Norbert Hummelt | ||||||
Auch unter dem Titel: | Auf der Suche nach dem Dichter Eduard Mörike (Untertitel) | ||||||
Produktion: | SWR 2025, 56 Min. (Stereo) - Feature | ||||||
Regie: | Andrea Leclerque | ||||||
Ton und Technik: Robin Zwirner | |||||||
Inhaltsangabe: | Viele Straßen und Schulen tragen seinen Namen, Eduard Mörike, er war Dichter, Pfarrer, Schwabe. Aber wer kennt noch seine Lyrik? Norbert Hummelt beweist, dass es sich allemal lohnt, seine Gedichte wieder zu entdecken, zu lesen, ja, auswendig zu lernen. Der Name Mörike ist bekannt – viele Straßen tragen ihn, besonders im Ländle. Aber wer kennt noch seine Gedichte, auswendig womöglich, und wie kommt man ihnen auf den Grund? Dem Dichter nachgereist – 150 Jahre nach Mörikes Tod Hilft es, wenn man Orte aufsucht, an denen er gewohnt hat, Tübingen, wo er studierte, oder Ochsenwang auf der Schwäbischen Alb? Liegt der Schlüssel zu seinem Werk in der Liebe zu einer jungen Frau, der er mit 19 begegnete? Oder sind es allein die Bilder und Klänge seiner Verse, die faszinieren? Norbert Hummelt ist diesen Fragen nachgegangen, auf der Suche nach dem Dichter, dessen Todestag sich am 4. Juni zum 150. Mal jährt. | ||||||
Mitwirkende: |
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Im Wasser |
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Sendetermine: | WDR 3 - Samstag, 12. Jul 2025 12:04, (angekündigte Länge: 56:00)
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Autor(en): | Beate Tröger | ||||||
Auch unter dem Titel: | Autoren erzählen vom Schwimmen (Untertitel) | ||||||
Produktion: | SWR 2024, 56 Min. (Stereo) - Feature | ||||||
Regie: | Maidon Bader | ||||||
Ton und Technik: Robin ZwirnerTon und Technik: Andrea Greß | |||||||
Inhaltsangabe: | „Im Wasser ist man ganz im Hier und Jetzt. Und beim Schwimmen öffnen sich Gedankenräume“, sagt die Schriftstellerin Kristine Bilkau. Sie zieht bei jedem Wetter ihre Bahnen in einem Hamburger Bad. Und hat in ihrem Essayband „Wasserzeiten“ über die Leidenschaft fürs Schwimmen geschrieben. Schon lange bewundert die Autorin Marion Poschmann die Eisbadenden, die sich bei Frost und Schnee in den Berliner Seen tummeln. Seit der Corona-Pandemie ist sie selbst Winterschwimmerin. Die Erfahrung dieses Extremsports ist in eine Figur in ihrem aktuellen Roman „Chor der Erinnyen“ mit eingeflossen. Die passionierte Schwimmerin und Lyrikerin denkt auch über Atemrhythmus und Versmaß nach. In seinem Debütroman „Vom Wasser“ erzählte John von Düffel 1998 von einem, der das Schwimmen liebt. Düffel war in seiner Jugend Leistungsschwimmer; Wasser ist ein zentrales Element in seinem Werk. Bis heute ist Schwimmen für ihn das beste Korrektiv, auch für die Irrtümer und Abwege am Schreibtisch. Das Eintauchen ins Wasser hat für ihn Ähnlichkeiten mit dem Eintauchen in die Fiktion. Die Lyrikerin und Essayistin Monika Rinck hat in ihrer Poetikvorlesung 2015 in Münster ein Kapitel dem Schwimmen gewidmet. Sie zieht Parallelen zwischen einer Schwimmfibel, die den Bewegungsstil im Wasser verbessert, und einem Gedicht, das die Sprache verbessern kann. Sie schätzt besonders die Selbstvergessenheit, mit der man seine Bahnen zieht. Zitatorin: Nadine Kettler Zitator: Sebastian Mirow Sprecherin: Anne Müller Feature-Autorin Beate Tröger ist selbst begeisterte Schwimmerin. Sie hat die vier Literatinnen und Literaten getroffen, im Freibad, im Hallenbad und am See. Und sich erzählen lassen von der Schwerelosigkeit im Wasser, vom Gleichmaß der Bewegung – und davon, wie die Leidenschaft fürs Schwimmen das Schreiben beeinflusst. | ||||||
Mitwirkende: |
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Der Krieg von morgen |
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Sendetermine: | BR 2 - Samstag, 12. Jul 2025 13:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Fritz Espenlaub Christian Schiffer | ||
Auch unter dem Titel: | Wie Drohnen den Kampf um die Ukraine verändern (Untertitel) | ||
Produktion: | BR 2025, 52 Min. (Stereo) - Feature | ||
Regie: | Rainer Schaller | ||
Ton und Technik: Stefan Oberle | |||
Inhaltsangabe: | Krieg klingt heute anders als früher. "Shellshocked" nannte man im Ersten Weltkrieg die zitternden Soldaten, die Granatenbeschuss traumatisiert hatte. Heute kreisen surrende Drohnen am Himmel und suchen nach Zielen. Das Geräusch quält die, die überleben noch lange nach ihrem Einsatz. Krieg funktioniert heute anders als früher. Der Angriff Russlands auf die Ukraine begann "klassisch" mit Panzern und Artilleriefeuer. Heute zerstören kleine billige Drohnen schwer gepanzerte Fahrzeuge und töten tausende Soldaten. Laut ukrainischem Militär gehen 70 bis 80 Prozent der Verluste auf sie zurück. Im "Radiofeature" erzählt ein Drohnen-Pilot, der in der Ukraine gekämpft hat, von seinem spannendsten Einsatz. Ein niederbayerischer Drohnenproduzent hat bei einer Halben Bier eine entscheidende Idee und Experten mahnen, dass die Bundeswehr umdenken muss. Die Autoren Fritz Espenlaub und Christian Schiffer erzählen Geschichten vom Krieg von morgen; was ihn ausmacht und wie er klingt. | ||
Mitwirkende: |
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Doktor Murkes gesammeltes Schweigen |
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Sendetermine: | ORF Ö1 - Samstag, 12. Jul 2025 14:00, (angekündigte Länge: 60:00)
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Autor(en): | Heinrich Böll | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | SWF/SR 1986, 51 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Genre(s): | Komödie | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Hermann Naber | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bearbeitung: | Hermann Naber | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Rolf-Hans Müller | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ton: Udo SchusterSchnitt: Christiane KöhlerRegieassistenz: Patrick Blank | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Schweigen ist im Radio nicht gefragt. Lieber lässt man die meinungsbildenden Kultur-Gurus zu Wort kommen. Egal, was sie über den Sender verbreiten. - Eine mediensatirische Geschichte von Heinrich Böll. Alltag im Funkhaus. Dr. Murke, Redakteur der Abteilung Kulturelles Wort, plagt sich mit einer wenig attraktiven Aufgabe: den wortgewaltigen Essayisten Professor Bur-Malottke reut es, daß er in seinen Nachkriegsvorträgen Gott so eindeutig beim Namen genannt hat - er zieht nun eine unverbindlichere Wendung vor. Deshalb muß Murke das Wort "Gott" aus alten Sendebändern, die wiederholt werden sollen, herausschneiden und dafür die Formel "Jenes höhere Wesen, das wir verehren" einkleben. Das überflüssig gewordene Wort "Gott" findet prompt in einem Hörspiel Verwendung, an Stellen, wo ursprünglich Schweigen vorgesehen war. Aber Schweigen ist nun mal im Rundfunk nicht so gefragt. Nur der Herr Dr. Murke vom Kulturellen Wort, der hat für das Schweigen so seine ganz eigene Verwendung. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Dmitrij Schostakowitsch - Eine Hörbiografie |
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Sendetermine: | BR-Klassik - Samstag, 12. Jul 2025 14:05 Teil 3/10, (angekündigte Länge: 30:00)
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Autor(en): | Jörg Handstein | ||||||||||||||||
Auch unter dem Titel: | Roter Oktober (1917-1925) (1. Teil) Die wilden Zwanziger (1925-1930) (2. Teil) Das goldene Zeitalter (1930-1933) (3. Teil) Stalin geht in die Oper (1934-1937) (4. Teil) Frieden und Krieg (1938-1943) (5. Teil) Volksfeindliche Tendenzen (1944-1951) (6. Teil) Die Fratze Stalins (1952-1958) (7. Teil) Tauwetter (1957-1962) (8. Teil) Held der sozialistischen Arbeit (1962-1969) (9. Teil) Der Lauf der Zeit (1970-1975) (10. Teil) Doppeltes Spiel (Untertitel) | ||||||||||||||||
Produktion: | BR 2021, 242 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||||||||||
Regie: | Bernhard Neuhoff | ||||||||||||||||
Ton und Technik: Daniela RöderTon und Technik: Michael Krogmann | |||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Er ließ sich nicht gern die Karten schauen. Und er hatte Grund dafür. Über sein eigenes Leben behauptete Schostakowitsch: "Es war ziemlich grau und farblos". In Wirklichkeit war es das spannendste Komponistenleben des 20. Jahrhunderts. Revolution und Bürgerkrieg, Stalins Terror und der zweite Weltkrieg, die Hoffnungen der "Tauwetter"-Periode und die Erstarrung unter Breschnew: Die ganze tragische Geschichte der Sowjetunion zieht eine Spur durch sein Schaffen. Als scheinbar linientreuer Musikfunktionär spielte er selbst mit - aber seine Musik spricht gegen das Regime, für dessen Opfer und für die Freiheit der Kunst. "Das ist ein Spiel, das übel enden kann", drohte Stalin dem berühmtesten Komponisten des Landes in der "Prawda". Kann ein sensibler, zerbrechlicher Mensch all das unbeschadet überstehen? Unter dem Titel "Doppeltes Spiel" erzählt die neue Hörbiografie das Epos einer Zeit und kommt dem überraschend schillernden Helden auch privat sehr nahe. | ||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Ein Tag auf Chios - Griechischer Inselalltag 1959 |
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Sendetermine: | HR 2 - Samstag, 12. Jul 2025 14:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Elisabeth Dryander | ||||||||||||||||
Produktion: | hr 1959, 47 Min. (Mono) - Feature | ||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Endlich wieder Reisen? Die Reiseschriftstellerin, Journalistin und Übersetzerin Elisabeth Dryander hat bereits in den 50er Jahren mit neugierigem Blick die griechische Ägäis erkundet. In ihren Reiseerzählungen berichtet sie vom Alltag der Inselbewohner, schildert Begegnungen und taucht in die wechselvolle Geschichte und die griechische Mythologie ein. In unserer Reihe Archivschätze wiederholen wir heute ein literarisches Reisefeature von Elisabeth von Dryander. Von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang schildert sie in bildhaften Szenen einen Tag auf der Insel Chios. Das "Hörbild" wurde am 18.06.1959 zum ersten Mal im Hessischen Rundfunk gesendet. | ||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Genozid überlebt, Asyl abgelehnt |
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Sendetermine: | RBB Radio3 - Samstag, 12. Jul 2025 16:00 Teil 2/2, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Johanna Sagmeister Maria Caroline Wölfle |
Auch unter dem Titel: | Warum muss die jesidische Familie Qassim Deutschland verlassen? (Untertitel) |
Produktion: | rbb 2025, 69 Min. (Stereo) - Feature |
Regie: | Giuseppe Maio |
Ton: Martin ScholzTon: Nina Kluge | |
Inhaltsangabe: | Als die Terrormiliz IS im Sommer 2014 in den Nordirak einfällt, überlebt Familie Qassim nur knapp. Sie sind Jesiden und gehören zu der Bevölkerungsgruppe, die der IS in diesem Krieg gezielt ermordet, entführt und versklavt. Erst viele Jahre später gelingt dem Ehepaar mit ihren vier Kindern die Flucht nach Deutschland – dorthin, wo Politikerinnen und Politiker Jesiden öffentlich Schutz versprochen hatten. Doch nun droht ihre Abschiebung. Sie seien Wirtschaftsflüchtlinge heisst es jetzt, ihre Heimat sei mittlerweile wieder sicher. Familie Qassim reicht Klage gegen den Ablehnungsbescheid ein. Anderthalb Jahre lang begleiten wir die Qassims, besuchen sie zuhause im brandenburgischen Lychen, sprechen mit ihren Anwälten und sind bei den Terminen mit der Ausländerbehörde dabei. Wird die Familie mit der Klage Erfolg haben? |
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Nobiltà |
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Sendetermine: | WDR 5 - Samstag, 12. Jul 2025 17:04, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Donna Leon | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Auch unter dem Titel: | Commissario Brunettis siebter Fall (Zusatz) | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | SWR/DLR 2000, 55 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Genre(s): | Krimi | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Leonhard Koppelmann | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Bearbeitung: | Daniel Grünberg | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Henrik Albrecht | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Ton: Johanna FegertRegieassistenz: Sebastian RengshausenSchnitt: Christiane KöhlerDramaturgie: Matthias Spranger | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Übersetzung: | Monika Elwenspoek | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Bei der Instandsetzung eines Anwesens, das sich ein pensionierter deutscher Arzt am Fuss der Dolomiten gekauft hat, wird auf dem Grundstück die verweste Leiche eines jungen Mannes gefunden. Das Wappen auf dem Ring des Toten führt zum venezianischen Geschlecht der Lorenzonis, die ebenso einflussreich wie wohlhabend sind. Der einzige Sohn der Familie gilt seit längerem als vermisst. Liebend gern hätte der Vater, als der Sohn entführt wurde, das geforderte Lösegeld bezahlt, doch die Entführer lösten sich in Luft auf. Steckte womöglich mehr dahinter als ein weiterer Fall von Kidnapping? Brunetti holt die Akte hervor und gräbt tiefer als die Leiche lag. Nicht immer sind die Motive des Handelns so edel wie das Geblüt, aus dem man stammt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Hallo Fanny |
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Sendetermine: | DLR - Samstag, 12. Jul 2025 18:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Bettina Kurth | ||||||||
Auch unter dem Titel: | So spielt das Leben (Untertitel) | ||||||||
Produktion: | SWR 2024, 52 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||
Regie: | Bettina Kurth | ||||||||
Montage: Michael LissekAufnahme: Bettina Kurth | |||||||||
Inhaltsangabe: | Manchmal sind es kleine Dinge, die einen im Leben halten. Wenn draußen die Welt tobt, Kriege beginnen, Covid herrscht, der Vater Demenz entwickelt, der Sohn auszieht und alles zusammenzustürzen droht, hilft es manchmal, sich auf naheliegende Dinge zu besinnen. Wie das eigene Klavier. Und einen Onlinekurs zu belegen. Bei Fanny. Der freundlichen Klavierlehrerin. Bettina Kurth beschreibt in ihrem Feature auf poetische Weise die Gleichzeitigkeit von Verzweiflung und Rettung. | ||||||||
Mitwirkende: |
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Der Reigen |
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Sendetermine: | NDR Kultur - Samstag, 12. Jul 2025 18:05, (angekündigte Länge: 115:00)
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Autor(en): | Arthur Schnitzler | ||||||||||||||||||||
Produktion: | NDR 1963, 102 Min. (Mono) - Bearbeitung Theater | ||||||||||||||||||||
Regie: | John Olden | ||||||||||||||||||||
Regieassistenz: Willy Lamster | |||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | In zehn frech-frivolen, melancholischen Dialogen zwischen Personen aus den verschiedensten Gesellschaftsschichten lässt Schnitzler seine Figuren aussprechen, was sie vor und nach der intimen Umarmung bewegt. Dennoch ist der Reigen ganz gewiss keine Liebesgeschichte. Was die Figuren umtreibt, sind geheuchelte und echt Gefühle, Banalitäten, Sentimentalitäten und Brutalitäten. In den erotischen Begegnungen dreht sich alles um das Spiel mit der Macht, ohne Rücksicht auf den sozialen Rang. Die Dirne vergnügt sich mit dem Soldaten, der danach zu dem Stubenmädchen geht. Sie unterhält ihrerseits heimliche Schäferstündchen mit dem jungen Herrn, dessen Verhältnis eine junge Dame ist. Deren Ehegatte trifft sich heimlich mit dem süßen Mädel, welches wiederum ein Verhältnis mit einem Dichter hat, der sich gerne einmal einer Schauspielerin widmet. Sie verführt wiederum einen Grafen, der sich schließlich zur Dirne begibt. Als Schnitzler im Winter 1896/97 den "Reigen" schrieb, hielt er die Zeit für eine Aufführung des gewagten Stückes noch nicht für gekommen. Einen Privatdruck versah er mit dem Vermerk: "Ein Erscheinen der nachfolgenden Szenen ist vorläufig ausgeschlossen." Rund zwanzig Jahre später erst gelang es Max Reinhardt, vom Dichter die Erlaubnis für eine Aufführung des Stückes zu erhalten, und im Dezember 1920 wurde es im Berliner Kleinen Schauspielhaus uraufgeführt. Kurz darauf wurde der amouröse "Reigen" mit ebenso großem Erfolg wie in Berlin von einer ganzen Reihe anderer Bühnen nachgespielt. Die Folge der Berliner Aufführung war ein berühmter Skandalprozess, in dessen Argumentation schon manche der "kulturpolitischen" Argumente des Dritten Reichs anklangen und der deshalb Schnitzler und seinen Erben die Aufführung des "Reigen" begreiflicherweise für lange Zeit verleidete. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde nur durch den bedeutenden "Reigen"-Film von Max Ophüls nachdrücklich an das Stück erinnert. | ||||||||||||||||||||
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Nullzeit |
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Sendetermine: | SWR Kultur - Samstag, 12. Jul 2025 19:04, (angekündigte Länge: 56:00)
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Autor(en): | Juli Zeh | ||||||||||||||||||
Produktion: | SWR 2013, 57 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||||||||||
Genre(s): | Krimi | ||||||||||||||||||
Regie: | Mark Ginzler | ||||||||||||||||||
Bearbeitung: | Juli Zeh | ||||||||||||||||||
Komponist(en): | Martin Bezzola | ||||||||||||||||||
Ton und Technik: Daniel SengerTon und Technik: Sonja RöderRegieassistenz: Constanze Renner | |||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Eigentlich ist die Schauspielerin Jola mit ihrem Lebensgefährten Theo auf die Insel gekommen, um sich auf ihre nächste Rolle vorzubereiten. Als sie Sven kennenlernt, entwickelt sich aus einem harmlosen Flirt eine fatale Dreiecksbeziehung, die alle bisherigen Regeln außer Kraft setzt. Wahrheit und Lüge, Täter und Opfer tauschen die Plätze. Sven hat Deutschland verlassen und sich auf der Insel eine Existenz als Tauchlehrer aufgebaut. Keine Einmischung in fremde Probleme - das ist sein Lebensmotto. Jetzt muss Sven erleben, wie er vom Zeugen zum Mitschuldigen wird. Bis er endlich begreift, dass er nur Teil eines mörderischen Spiels ist, in dem er von Anfang an keine Chance hatte. Ein meisterhaft konstruierter Psychothriller in der Tradition von Patricia Highsmith, bei dem der Hörer, genau wie Sven, alle Gewissheiten verliert. Zugleich gelingt Juli Zeh ein brillantes und hellsichtiges Kammerspiel über Willensfreiheit, Urteilsfindung, Schuld und Macht. | ||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Kamele sind ihre Nachbarn - Die Benders aus dem Zoo |
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Sendetermine: | WDR 5 - Samstag, 12. Jul 2025 19:04 Teil 2/2, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Peter Schwarz Nicole Vergin |
Auch unter dem Titel: | Die Elefantendusche (1. Teil) Fisch für Pit (2. Teil) Das Krokodil aus Amsterdam (3. Teil) Der Affe ist los (4. Teil) Der Fledermausboden (5. Teil) Sally hat Wehen (6. Teil) Flügel verstaucht (7. Teil) Gift im Leopardenfutter? (8. Teil) Es brennt (9. Teil) Die Vogeldiebe (10. Teil) Die Benders aus dem Zoo (Untertitel) |
Produktion: | WDR 2001, 92 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. |
Genre(s): | Kinderhörspiel |
Regie: | Susanne Krings |
Komponist(en): | Bernd Keul |
Dramaturgie: Ulla IllerhausTechnische Realisation: Markus HasslerTechnische Realisation: Kerstin Grimm | |
Inhaltsangabe: | Anna ist zum Platzen neugierig. Sally ist schwanger, und ihr Kind soll in der kommenden Nacht zur Welt kommen. Natürlich will Anna dabei zuschauen. Denn diese Geburt ist etwas ganz Besonderes: Das Baby wiegt an die 100 Kilo, hat viele Falten, große Ohren - und ist ein Elefantenkalb. Obwohl Annas Vater ihr verboten hat so lange aufzubleiben, schleicht sie nachts durch den Park. Zuhause im Zoo Anna Bender ist acht und da zu Hause, wo andere Kinder mit ihren Eltern sonntags spazieren gehen: im Zoo. Ihr Vater arbeitet dort als Futtermeister. Gemeinsam mit ihm und ihrem Teenie-Bruder Kai wohnt sie direkt neben den Tiergehegen. Kamele sind ihre Nachbarn. Natürlich geht nichts davon, was im Zoo passiert, an Anna vorbei. Sie freundet sich mit den Tierpflegern an, trainiert einen jungen Seelöwen, beobachtet die Papageien und streitet sich mit ihrer Freundin Annika darüber, ob es Zootieren in der Gefangenschaft schlecht geht oder nicht. Eines Tages leidet der empfindliche Schneeleopard an einer seltsamen Krankheit. Die Tierärztin ist ratlos, aber Anna hat eine Idee. |
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Nie wieder Bahnhof - Ein Rap-Hörspiel |
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Sendetermine: | WDR 3 - Samstag, 12. Jul 2025 19:04, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Credibil | ||||||||||||||||||||
Produktion: | WDR/DLR 2018, 50 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||
Genre(s): | Pophörspiel | ||||||||||||||||||||
Regie: | Credibil | ||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Credibil | ||||||||||||||||||||
Dramaturgie: Jan Buck | |||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Der Taxifahrer Frank fährt Nacht für Nacht seine Gäste durch Frankfurt. Banker, Huren, zugedröhnte Jungs. Menschen, fast schon am Ziel oder sich gern verlaufend, alle getrieben von der Sehnsucht nach mehr. Menschen, die ihren Traum am Leben erhalten, mit Bypass und Wiederbeatmung, mit Herzmassagen und Ibuprofen. Dazwischen Frank: Hunderttausende Kilometer gefahren, doch selbst keinen Schritt vorangekommen, Ohren taub, Augen blind. Er muss raus, etwas fehlt, doch sein Kopf dreht sich nur im Kreis, wie der Scheißplanet. Und sein Tinitus spielt die schönsten Melodien. | ||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Holidays from Suicide - Hören im Zwischenzustand |
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Sendetermine: | SRF 2 - Samstag, 12. Jul 2025 20:00, (angekündigte Länge: 51:00)
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Autor(en): | Anatol Atonal Birgit Kempker Iggy Pop | ||||||
Auch unter dem Titel: | Eine phantastische Reise mit Iggy Pop (Untertitel) | ||||||
Produktion: | SRF 2020, 52 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||
Regie: | Birgit Kempker Anatol Atonal | ||||||
Tontechnik: Anatol AtonalTontechnik: Basil KneubühlerDramaturgie: Johannes Mayr | |||||||
Inhaltsangabe: | Eine unsentimentale Reise genau zwischen die Welten und Ohren. Iggy Pop als vielfach verwundeter Mensch ist in seiner Furchtlosigkeit der ideale Transformator. Die Musik von Iggy, das Lasso von Anatol Atonal sowie die Stimme und der Text von Birgit Kempker reiten einen himmlischen Höllentanz. Pause. Pause. Pause zwischen den Stücken. Pause zwischen Leben und Tod. Zwischen Bühne und Leben. Zwischen Schönheit und unwiderstehlichem Dreck. Einatmen. Pause. Ausatmen. Atman. Bergung. Heimliche Bewegung und Begegnung. Unverloren gehen. Hören im Zwischenzustand. Und wie habt ihr das gemacht? Disziplin. Zeit. Viel Zeit. Viel Disziplin. Disziplin ist Freiheit. Pause. Freude. Natur. Schneiden am See. Aufnehmen im Elsass. Nenne Namen. Die Stücke heissen: Wahrnehmungsstörung im Totenbett. Nazigirl. Foolish dreams. Cry for me. Pain in the brain. Seven regrets. Totenparty etc. Was geht uns das an? Alles. Wir alle wollen wissen, wie es geht: das Sterben. Auch wenn wir es nicht wissen wollen. Dazwischen ist viel schöner Raum. Komm rein. | ||||||
Mitwirkende: |
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Freundin in allen Todeslagen |
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Sendetermine: | BR 2 - Samstag, 12. Jul 2025 20:05 Teil 1/2, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Kelley Roos | ||||||||||||||||||||||||||||||
Auch unter dem Titel: | Cry In The Night (Roman (engl. Originaltitel)) | ||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | BR 1973, 103 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Heinz-Günter Stamm | ||||||||||||||||||||||||||||||
Bearbeitung: | Anke Beckert | ||||||||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Frank Duval | ||||||||||||||||||||||||||||||
Ton und Technik: Heinz SommerfeldAufnahme: Hans EichleiterTon und Technik: Dagmar Schlandt | |||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Elizabeth Ashton wird krank, da bekommt sie Besuch von ihrer Jugendfreundin Annabelle. Die meistert den Haushalt, doch plötzlich stirbt Elizabeth. Selbstmord? Ein Unfall? Statt in ihre Heimat Großbritannien zurückzukehren, bleibt Annabelle im Haus bei Elizabeth' Mann und Sohn. Alles läuft gut, bis Elizabeth' Kinderfrau Mrs. Wallworth auftaucht und beginnt, Fragen zu stellen. | ||||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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@WONDERWORLD - The Story of Alice and Bob |
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Sendetermine: | DLF - Samstag, 12. Jul 2025 20:05, (angekündigte Länge: 115:00)
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Autor(en): | Wittmann zeitblom | ||||||||||||||
Produktion: | DLF 2018, 79 Min. (Stereo) - | ||||||||||||||
Genre(s): | Live-Hörspiel | ||||||||||||||
Regie: | zeitblom Wittmann | ||||||||||||||
Komponist(en): | Achim Färber zeitblom | ||||||||||||||
Ton und Technik: Boris Wilsdorf | |||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Fake-Tweets. Demokratie-Drift. Plastic Planet. Kapitalozän. Humanoide als Leiharbeiter. Self Care und Terrorattacken. Künstliche Intelligenz und Klima-Desaster. Die Zukunft ist schon da. Sie ist bloß noch nicht gleichmäßig verteilt. Auf einer Tour de Force durch WONDERWORLD, unser Zeitalter zwischen analoger und digitaler Wirklichkeit, spannen wittmann/zeitblom einen Bogen von den Minima Moralia zur radikal geistesgegenwärtigen Maschinenphilosophie Martin Burckhardts, von Marinettis Dynamismus zum Echtzeitdasein digitaler Nomaden, von Richard Sennetts Handwerk zum Phänomen der Co-Working-Community, von poetischer Introspektion zu Kenneth Goldsmiths Sprachmanagement im digitalen Zeitalter, von Gemma Rays elegischem Pop Noir zum metastatischen Wuchern elekronischer Soundblocks. Die Geräuschkulisse dieser disparaten Welt bildet die Basis für @WONDERWORLD. | ||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Heim, Herd, Hashtag |
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Sendetermine: | DLR - Samstag, 12. Jul 2025 00:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 165:00)
DLF - Samstag, 12. Jul 2025 23:05, (angekündigte Länge: 165:00) | ||||||||
Autor(en): | Susanne Luerweg Sabine Oelze | ||||||||
Auch unter dem Titel: | Eine Lange Nacht über die Geschichte der Hausfrau (Untertitel) | ||||||||
Produktion: | DLR/DLF 2025, 164 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||
Regie: | Claudia Mützelfeldt | ||||||||
Ton: Christoph Bette | |||||||||
Inhaltsangabe: | Die Hausfrau ist keine zeitlose Selbstverständlichkeit, sondern ein Produkt des Kapitalismus – mit ihrer Blütezeit in den 1950er-Jahren. Entstanden ist das Idealbild bereits im 19. Jahrhundert im Bürgertum, als die Industrialisierung Arbeit und Wohnort erstmals trennte. Wer es sich leisten konnte, führte ein Leben als Hausfrau – ein Symbol bürgerlichen Luxus. Nach dem Zweiten Weltkrieg hielten Frauen das öffentliche Leben am Laufen: Sie arbeiteten in den Betrieben, organisierten den Alltag und sicherten das Überleben der Familien. Doch dann änderte sich das Klima und die Erwartung lautete: zurück an den Herd. Viele Frauen akzeptierten das nicht kampflos – zumal sie nun wieder finanziell abhängig waren und nur mit Erlaubnis des Ehemanns arbeiten durften. Anders war die Entwicklung in der DDR. Dort war die Vollzeitbeschäftigung von Frauen politisches Ziel. Offiziell gab es keine Hausfrauen – doch der Haushalt blieb trotzdem überwiegend Frauensache. Die Arbeit im Haushalt ist bis heute ein gesellschaftliches Reizthema. Aktuell sorgt das Phänomen der Tradwives in sozialen Netzwerken für Aufsehen: Junge Frauen präsentieren dort ein vermeintlich glückliches Leben als Hausfrau – und sammeln dafür Likes. Eine Lange Nacht ohne Putzschaum vorm Mund – aber mit einem kritischen Blick auf Geschichte und Gegenwart weiblicher Hausarbeit. | ||||||||
Mitwirkende: |
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