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Die ARD hat den Deutschen Hörspielpreis eingestellt.

Ein ARD-Sprecher sagte, die Initiative für diese Entscheidung sei von den Hörspielredaktionen der ARD-Sender gekommen. Innerhalb des Senderverbunds gebe es immer mehr Kooperationen, dazu gehöre auch eine virtuelle Gemeinschaftsredaktion für das Hörspiel.

Daher sei ein Wettbewerb als Binnenkonkurrenz zwischen den Landesrundfunkanstalten und Deutschlandradio, ORF und SRF wenig plausibel, unzeitgemäß und nach außen nicht vermittelbar. Nach Angaben des Sprechers erschien den Hörspielredaktionen ein Wettbewerb fragwürdig, bei dem der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen durch Rundfunkbeiträge finanzierten Preis an Produktionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vergebe. Die Hörspieltage in Karlsruhe, an denen der Preis bisher vergeben wurde, sollen neu aufgesetzt werden.

Die letzten ARD-Hörspieltage in gewohnter Form finden im ZKM-Karlsruhe vom 7. bis 10. November 2024 statt.

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Genozid überlebt, Asyl abgelehnt

Sendetermine: RBB Radio3 - Mittwoch, 9. Jul 2025 19:00 Teil 2/2, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Johanna Sagmeister
Maria Caroline Wölfle
Auch unter dem Titel: Warum muss die jesidische Familie Qassim Deutschland verlassen? (Untertitel)
Produktion: rbb 2025, 69 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Giuseppe Maio
Ton: Martin Scholz
Ton: Nina Kluge
Inhaltsangabe: Als die Terrormiliz IS im Sommer 2014 in den Nordirak einfällt, überlebt Familie Qassim nur knapp. Sie sind Jesiden und gehören zu der Bevölkerungsgruppe, die der IS in diesem Krieg gezielt ermordet, entführt und versklavt.
Erst viele Jahre später gelingt dem Ehepaar mit ihren vier Kindern die Flucht nach Deutschland – dorthin, wo Politikerinnen und Politiker Jesiden öffentlich Schutz versprochen hatten. Doch nun droht ihre Abschiebung. Sie seien Wirtschaftsflüchtlinge heisst es jetzt, ihre Heimat sei mittlerweile wieder sicher.
Familie Qassim reicht Klage gegen den Ablehnungsbescheid ein. Anderthalb Jahre lang begleiten wir die Qassims, besuchen sie zuhause im brandenburgischen Lychen, sprechen mit ihren Anwälten und sind bei den Terminen mit der Ausländerbehörde dabei. Wird die Familie mit der Klage Erfolg haben?
Links: Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel
Druckausgabe (PDF)

Selma

Sendetermine: NDR 1 90,3 - Mittwoch, 9. Jul 2025 21:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Heinke Hannig
Produktion: RB/NDR 2020, 38 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Hans Helge Ott
Komponist(en): Rudolf Schmücker
Technische Realisation: Kay Poppe
Regieassistenz: Kerstin Düring
Inhaltsangabe: Eigentlich würde Selma so etwas nie machen, doch weil sie einen Schwindelanfall hat und es weit und breit keine Sitzgelegenheit gibt, entscheidet sich die ältere Dame kurzerhand, in dem fremden, unverschlossenen Wagen auszuruhen. Zum Glück zeigt sich die Besitzerin des Wagens verständnisvoll.
Die beiden Frauen verbringen eine überraschend schöne Zeit miteinander und da es Selma in der letzten Zeit an schönen Zeiten mangelt, reift ein Plan in ihr...
Mitwirkende:
Selma Edda Loges
Thomas Walter Kreye
Frau 1 Sandra Keck
Frau 2 Meike Meiners
Taxifahrer 1 Robert Eder
Taxifahrer 2 Peter Kaempfe
Frau 3 Beate Kiupel
junge Frau Eileen Weidel
junger Mann Christian R. Bauer
Verkäufer Hans Helge Ott
Links: Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel
Druckausgabe (PDF)

Srebrenica

Sendetermine: DLR - Mittwoch, 9. Jul 2025 22:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Branko Simic
Armin Smailovic
Auch unter dem Titel: Ich zählte mein Leben nur noch in Sekunden (Untertitel)
Produktion: DLR 2025, 55 Min. (Stereo) - Bearbeitung Theater
Regie: Armin Smailovic
Branko Simic
Besetzung: Kathi Bonjour
Dramaturgie: Barbara Gerland
Regieassistenz: Beate Becker
Ton und Technik: Jan Fraune
Ton und Technik: Frank Klein
Ton und Technik: Christoph Richter
Inhaltsangabe: Im Juli 1995 wurden im bosnischen Ort Srebrenica mehr als 8.000 Menschen, überwiegend muslimische Jungen und Männer, von bosnisch-serbischen Soldaten ermordet. Ein Überlebender, ein Täter und ein UN-Schutzsoldat erzählen davon.
„Natürlich, im Krieg passieren Sachen, das wussten wir, aber nicht in diesem Ausmaß.“ Im Sommer 1995 ereignete sich der Völkermord von Srebrenica. Davon erzählt dieses Hörspiel, dem eine langwierige Recherche zugrunde liegt: Durch die Arbeit als Dokumentar-Fotograf lernt Armin Smailovic 2009 einen der wenigen Überlebenden kennen. Ein Jahr später trifft er einen niederländischen UN-Soldaten, der zum Zeitpunkt des Massakers in Srebrenica stationiert war. Die „Blauhelme“ sollten eigentlich den Schutz der Bevölkerung vor Ort gewährleisten. Für „Srebrenica“ interviewen die beiden Autoren 2015 diesen ehemaligen Soldaten der UN-Friedenstruppe und den Überlebenden, der zu einem der wichtigsten Zeugen beim Tribunal in Den Haag geworden ist, noch einmal. Diese Gespräche und die Zeugenaussage eines Täters verdichten die Autoren zu dem Theaterstück „Srebrenica“ für das Thalia Theater Hamburg, das die Ereignisse von damals multiperspektivisch aufarbeitet. Daraus entstand das gleichnamige dokumentarische Hörspiel.
Mitwirkende:
Jens Harzer
Vernesa Berbo
sowie im Originalton Ahmo Hasić
sowie im Originalton Rob Zomer
sowie im Originalton Drazen Erdemovic
Links: Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel
Druckausgabe (PDF)

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