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Heimat und Heavy Metal |
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Sendetermine: | DLF - Dienstag, 8. Jul 2025 19:15 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 45:00)
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Autor(en): | Florian Guckelsberger | ||||||||||||
Auch unter dem Titel: | Eine Rückkehr nach Syrien (Untertitel) | ||||||||||||
Produktion: | DLF 2025, 44 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||||||
Regie: | Johanna Tirnthal | ||||||||||||
Ton und Technik: Michael Kube | |||||||||||||
Inhaltsangabe: | Hussam „Sam“ Alrefaie reist von Berlin nach Syrien. In ein Land, aus dem er 2014 vor den Geheimdiensten fliehen musste – und das nun versucht, sich neu zu erfinden. Aber wie funktioniert eigentlich ein Neuanfang? Hussam „Sam“ Alrefaie liebt italienischen Fußball, trägt Heavy-Metal-Shirts, einen langen Bart und hat für Religion nichts übrig. 2014 flüchtete er aus Syrien nach Deutschland. Nun steht er am Busbahnhof von Damaskus und macht sich auf, ein Land zu erkunden, das versucht, ein halbes Jahrhundert Diktatur abzuschütteln. Vor ihm liegen zwei Wochen voller Begegnung mit einer schmerzhaften Vergangenheit – begleitet vom Getöse eines deutschen Wahlkampfs voll fremdenfeindlicher Rhetorik. Kann Syrien wieder zu seiner Heimat werden? Aber auch: Wird sein deutscher Sohn mit arabischem Nachnamen in Berlin jemals eine faire Chance haben? | ||||||||||||
Mitwirkende: |
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Srebrenica |
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Sendetermine: | DLF - Dienstag, 8. Jul 2025 20:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Branko Simic Armin Smailovic | ||||||||||
Auch unter dem Titel: | Ich zählte mein Leben nur noch in Sekunden (Untertitel) | ||||||||||
Produktion: | DLR 2025, 55 Min. (Stereo) - Bearbeitung Theater | ||||||||||
Regie: | Armin Smailovic Branko Simic | ||||||||||
Besetzung: Kathi BonjourDramaturgie: Barbara GerlandRegieassistenz: Beate BeckerTon und Technik: Jan FrauneTon und Technik: Frank KleinTon und Technik: Christoph Richter | |||||||||||
Inhaltsangabe: | Im Juli 1995 wurden im bosnischen Ort Srebrenica mehr als 8.000 Menschen, überwiegend muslimische Jungen und Männer, von bosnisch-serbischen Soldaten ermordet. Ein Überlebender, ein Täter und ein UN-Schutzsoldat erzählen davon. „Natürlich, im Krieg passieren Sachen, das wussten wir, aber nicht in diesem Ausmaß.“ Im Sommer 1995 ereignete sich der Völkermord von Srebrenica. Davon erzählt dieses Hörspiel, dem eine langwierige Recherche zugrunde liegt: Durch die Arbeit als Dokumentar-Fotograf lernt Armin Smailovic 2009 einen der wenigen Überlebenden kennen. Ein Jahr später trifft er einen niederländischen UN-Soldaten, der zum Zeitpunkt des Massakers in Srebrenica stationiert war. Die „Blauhelme“ sollten eigentlich den Schutz der Bevölkerung vor Ort gewährleisten. Für „Srebrenica“ interviewen die beiden Autoren 2015 diesen ehemaligen Soldaten der UN-Friedenstruppe und den Überlebenden, der zu einem der wichtigsten Zeugen beim Tribunal in Den Haag geworden ist, noch einmal. Diese Gespräche und die Zeugenaussage eines Täters verdichten die Autoren zu dem Theaterstück „Srebrenica“ für das Thalia Theater Hamburg, das die Ereignisse von damals multiperspektivisch aufarbeitet. Daraus entstand das gleichnamige dokumentarische Hörspiel. | ||||||||||
Mitwirkende: |
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Ich will mehr Nähe – und jetzt?! |
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Sendetermine: | DLR - Dienstag, 8. Jul 2025 22:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Karen Muster |
Produktion: | DLR 2025, ca. 55 Min. (Stereo) - Feature |
Regie: | Karen Muster |
Inhaltsangabe: | Karen fährt für zwei Wochen in das Haus ihrer betagten Eltern nach Bielefeld. Sie will Zeit mit ihnen verbringen, bevor es dafür zu spät ist. Vor allem ihrem Vater will Karen näher kommen. Als sie klein war, hatte er nie Zeit für sie. Doch auch als Rentner scheint ihm alles andere wichtiger zu sein, als die Begegnung mit ihr. Karen fragt sich: Kennt sie ihren Vater überhaupt? Früher war er links, ein Hippie mit langem Haar und Che Guevara-Poster. Bei der der Europawahl 2014 hat er die AfD gewählt. Zwar nur dieses eine Mal, dennoch möchte Karen verstehen, wieso. Zwei Wochen lang weicht sie ihm nicht von der Seite. Sie verordnet ihm und sich eine Nähekur und begleitet ihn zu alten Freunden, in die Vergangenheit, zum wöchentlichen Stammtisch. Kommen hier seine rechten Thesen her? Oder war es der Beruf als Richter, der ihn nach rechts rücken ließ? Wozu sie früher nie Gelegenheit hatten, gehen sie jetzt an: gemeinsam einen Prozess beobachten, Scharade spielen, längst vergessene Konflikte aufdröseln, zusammen Sport treiben. Auf der Suche nach ihrem Vater erfährt sie nicht nur viel über diese rätselhafte Generation, am Ende entdeckt Karen auch sich selbst. Hält sie nicht ebenso andere Menschen auf Abstand? Und wie ließe sich verhindern, dass es ihr mit ihren eigenen Kindern genauso ergeht? |
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