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Die ARD hat den Deutschen Hörspielpreis eingestellt.

Ein ARD-Sprecher sagte, die Initiative für diese Entscheidung sei von den Hörspielredaktionen der ARD-Sender gekommen. Innerhalb des Senderverbunds gebe es immer mehr Kooperationen, dazu gehöre auch eine virtuelle Gemeinschaftsredaktion für das Hörspiel.

Daher sei ein Wettbewerb als Binnenkonkurrenz zwischen den Landesrundfunkanstalten und Deutschlandradio, ORF und SRF wenig plausibel, unzeitgemäß und nach außen nicht vermittelbar. Nach Angaben des Sprechers erschien den Hörspielredaktionen ein Wettbewerb fragwürdig, bei dem der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen durch Rundfunkbeiträge finanzierten Preis an Produktionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vergebe. Die Hörspieltage in Karlsruhe, an denen der Preis bisher vergeben wurde, sollen neu aufgesetzt werden.

Die letzten ARD-Hörspieltage in gewohnter Form finden im ZKM-Karlsruhe vom 7. bis 10. November 2024 statt.

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Singen macht glücklich!

Sendetermine: DLR - Samstag, 5. Jul 2025 00:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 165:00)
DLF - Samstag, 5. Jul 2025 23:05, (angekündigte Länge: 165:00)
Autor(en): Jürgen König
Auch unter dem Titel: Eine Lange Nacht über die Geschichte des Gesangs (Untertitel)
Produktion: DLR/DLF 2025, ca. 165 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Jürgen König
Inhaltsangabe: Das Singen scheint dem Menschen auf eine besondere Weise eigen zu sein. Warum? – darüber hat man sich schon in der Antike den Kopf zerbrochen. Von den ersten Tagen der Menschheit an, darüber ist sich die heutige Forschung weitgehend einig, wurde gesungen: in Anbetung der Götter oder um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken, bei der Arbeit oder wenn es darum ging, wilde Tiere abzuschrecken. Zusammenhalt durchs Singen – das findet man bis heute: so gut wie kein Dorf, in dem es nicht wenigstens einen Chor gibt. Warum das so ist es, wie und warum früher gesungen wurde, wie die Kunst des Singens sich (in Europa und anderswo) entwickelt hat – davon erzählt die „Lange Nacht“. Eine Geschichte, die von den Gebetsgesängen alter Turkvölker vor 6000 Jahren über die Einsamkeit mönchischer Gesänge, die Kapriolen des Belcanto und die Höhenrausch-Erfindungen eines Richard Wagner bis zu den Pop- und Punkgrößen unserer Zeit und den Fangesängen in den Stadien reicht. Und sie erzählt von der Kraft und der Freude des Singens, das Protesten Ausdruck verleihen, das Trost bringen und damit manchmal geradezu überlebenswichtig werden kann, wie es etwa die ukrainische Sängerin und „Lieder-Sammlerin“ Mariana Sadovska erfahren hat.Und das Singen unter der Dusche nicht zu vergessen! Fragt man herum, warum es so beliebt ist, ist die Antwort fast immer dieselbe: Singen macht glücklich!
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Wir über uns - 20 Jahre Sender Leipzig

Sendetermine: DLR - Samstag, 5. Jul 2025 05:05 Teil 1/2, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Ralf Bei der Kellen
Produktion: DDR 1966, ca. 110 Min. (Stereo) - Feature
Inhaltsangabe: Radio DDR feiert sich und sein Programm.
Am 22. und 29. März 2025 haben wir in „Aus den Archiven“ zum 100. Geburtstag von Hans Rosenthal seine Sendung anlässlich des Jubiläums „20 Jahre RIAS“ vom 09. Februar 1966 wiederholt. Diesmal bringen wir das Pendant aus ostdeutscher Perspektive, ebenfalls von 1966: „Wir über uns“ – 20 Jahre Sender Leipzig.
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Landnahme - Die Ankunft der Mayflower in Nordamerika

Sendetermine: MDR Kultur - Samstag, 5. Jul 2025 09:05, (angekündigte Länge: 35:00)
Autor(en): Jürgen Kalwa
Produktion: DLR 2020, 30 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Cordula Dickmeiß
Ton und Technik: Martin Eichberg
Inhaltsangabe: Als am 4. Juli 1776 mit der Unterzeichnung der Amerikanischen Unabhängigkeitserklärung 13 britische Kolonien ihre Unabhängigkeit von der britischen Krone erklärten, war dies ein Meilenstein in der Amerikanischen Geschichte und wird noch heute als Independence-Day gefeiert. Dieser Tag steht für die Entwicklung einer freien Nation, getragen vom Geist jener, die in den Herbsttagen des Jahres 1620 mit dem Schiff "Mayflower" auf Cape Cod anlandeten. Einst mit der Mayflower aufgebrochen, segelten die 102 Passagiere mutig in eine ungewisse Zukunft. Als sie in der Neuen Welt anlandeten, suchten die sogenannten Pilgerväter nach religiöser Freiheit, Selbstbestimmung und einem Neuanfang.
Was damals als mutige Überfahrt begann, wurde zum Symbol für Hoffnung und den Beginn einer neuen Gesellschaftsordnung.
Der im Jahr 1620 unterzeichnete Mayflower Compact (dt. Mayflower-Vertrag) gilt als eine der ersten Formen demokratischer Selbstverwaltung in Nordamerika. Er wurde von 41 Pilgervätern an Bord der Mayflower unterzeichnet und hatte das Ziel, eine zivile, politische Körperschaft zu bilden, sowie sich gemeinsam zu organisieren, um der Zukunft gemeinsam in gegenseitiger Solidarität zu begegnen. Der Vertrag verpflichtete die Unterzeichner, der Kolonie zu folgen und ein soziales System zu bilden.
Somit wurde der Vertrag ein wichtiger Schritt in der Entwicklung der Selbstverwaltung sowie des demokratischen Gedankens in der Neuen Welt.
Heute vereint der Independence Day Millionen Menschen im ganzen Land und erinnert an die Ideale von Freiheit, Gleichheit und dem Recht auf Selbstbestimmung - Werte, die sowohl mit der Ankunft der Männer, Fraquen und Kinder der Mayflower als auch mit der Gründung der Vereinigten Staaten untrennbar verbunden sind.
Mitwirkende:
Joachim Schönfeld
Max von Pufendorf
Ilka Teichmüller
Ulrich Lipka
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Aufstand auf den Balearen

Sendetermine: ORF Ö1 - Samstag, 5. Jul 2025 09:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Daniel Guthmann
Auch unter dem Titel: Doku über Übertourismus (Untertitel)
Produktion: hr 2025, 53 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Leonhard Koppelmann
Ton und Technik: Melanie Inden
Ton und Technik: Thomas Rombach
Inhaltsangabe: Nach der großen Delle während der Corona-Pandemie hat der internationale Tourismus in den vergangenen Jahren wieder kräftig an Fahrt aufgenommen. Inzwischen stellt die Wachstumsbranche schon wieder neue Rekorde auf. In stark frequentierten touristischen Regionen und Städten Europas gibt es zugleich immer mehr Protest gegen den Massentourismus.
Es sind Einheimische, die sich zu Bürgerbewegungen zusammenschließen, weil sie das Gefühl haben, vom Tourismus verdrängt zu werden. Kaum noch bezahlbare Wohnungen für die lokale Bevölkerung und für die Saisonarbeiter des Tourismus, überfüllte Straßen und Strände, prekäre Arbeitsverhältnisse, Umweltschäden, Wasserknappheit, Müllberge sowie der Niedergang lokaler Kultur gehören zu den wichtigsten Missständen, die angeprangert werden. Sie lassen den vermeintlichen Touristensegen früherer Jahre zunehmend als eine existentielle Bedrohung erscheinen.
Am Beispiel der Balearen-Insel Mallorca, auf der sich 2024 eine große Protestbewegung gebildet hat, erzählt das Feature von den Anliegen und Beweggründen der Aktivisten gegen den "Übertourismus".
Mitwirkende:
Anika Baumann
Mario Belón
Laura Cisneros
Edda Fischer
Joe Gößner
Ulli Höhmann
Lotte Schubert
Martin Maria Schwarz
Patrycia Ziółkowska
Carlos Lobo
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Herz über Kreuz

Sendetermine: WDR 3 - Samstag, 5. Jul 2025 12:04, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Monika Kursawe
Auch unter dem Titel: Ein Coming-Out in der Freikirche (Untertitel)
Produktion: SWR 2023, 51 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Michael Lissek
Tontechnik: Monika Kursawe
Inhaltsangabe: Magdalena ist Mitte 30 und Mutter dreier Kinder, als sie an der Einsicht nicht mehr vorbeikommt, dass es Frauen sind, die sie begehrt - und keine Männer. Allerdings: Seit ihrem fünfzehnten Lebensjahr ist sie Mitglied einer christlich-evangelikalen Freikirche. Ihr gesamtes soziales Leben hat in dieser strengen, sektenartigen Vereinigung stattgefunden. Homosexualität ist in deren Sicht eine schwere "Sünde", eine Krankheit und noch dazu gefährlich: Wer sich solch unkeuschem Begehren öffnet, wird zum Spielball des Bösen. Eine Geschichte über Glaube, Freiheit und Angst. Und die Absurdität der Sünde.
Mitwirkende:
Rubi Lorentz
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Suchtgeschäft

Sendetermine: BR 2 - Samstag, 5. Jul 2025 13:05, (angekündigte Länge: 55:00)
RB 2 - Samstag, 5. Jul 2025 18:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Nikolai Atefie
Benjamin Breitegger
Auch unter dem Titel: Doku über illegale Online-Casinos (Untertitel)
Produktion: SWR 2025, 52 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Nicole Paulsen
Komponist(en): Olivia Althoff
Ton und Technik: Christian Eickhoff
Ton und Technik: Sabine Klunzinger
Inhaltsangabe: Mehr als vier Millionen Deutsche sind vom Glücksspiel abhängig oder gefährdet, süchtig zu werden. Eine Sucht, die in kurzer Zeit das Leben der Betroffenen und von Angehörigen zerstören kann – und im schlimmsten Fall im Suizid endet. Besonders gefährlich: die populären Online-Casinos. Mit dem Glücksspiel in der Hosentasche kann jederzeit und überall im Internet viel Geld gesetzt – und verloren werden.
Seit 2021 erlaubt der deutsche Staat Online-Glücksspiele. Wer ein Online-Casino betreiben will, muss dafür eine staatliche Erlaubnis beantragen und sich verpflichten, Kund:innen zu schützen und gefährdete Spieler:innen zu sperren. Doch die Regelungen haben ihre Lücken: Und noch immer verlieren Deutsche jedes Jahr Hunderte Millionen Euro bei illegalen Online-Casinos. Die SWR-Recherche und ein Whistleblower liefern erstmals Einblicke in das skrupellose Agieren einer globalen Milliardenbranche.
Mehr als 80.000 interne Dokumente belegen, wie deutsche Gesetze systematisch umgangen, Hintermänner verschleiert und Behörden in ganz Europa an der Nase herumgeführt werden.
Die Spurensuche nach den Verantwortlichen führt von Deutschland über Malta bis in die Karibik. Verdeckt recherchierend beleuchten die Journalisten die Machenschaften einer Industrie, die von der Sucht ihrer Kund:innen lebt.
Mitwirkende:
Nikolai Atefie
Diana Gantner
Josefine Köhler
Hansjörg Pauli
Paula Scheschonka
Marcus Westhoff
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Gut gegen Nordwind

Sendetermine: ORF Ö1 - Samstag, 5. Jul 2025 14:00, (angekündigte Länge: 90:00)
Autor(en): Daniel Glattauer
Produktion: ORF 2007, 86 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Alice Elstner
Bearbeitung: Alice Elstner
Ton: Herta Werner-Tschaschl
Schnitt: Elmar Peinelt
Regieassistenz: Elisabeth Putz
Inhaltsangabe: Dass Daniel Glattauer ein aufmerksamer Chronist zeitgenössischer Kommunikationsformen ist, beweist er wöchentlich in seiner Kolumne in der Tageszeitung DER STANDARD. Unter dem Kürzel "dag" kommentiert er voller Witz und Esprit jugendlichen "New-Speech", die SMS-Sprache und die Auswüchse der digitalen Kommunikation. 2006 veröffentlichte der Journalist und Autor im Deuticke Verlag seinen - im Übrigen äußerst erfolgreichen - Email-Roman "Gut gegen Nordwind". Durch einen Irrtum landet ein Email einer gewissen Emmi Rothner bei einem Sprachpsychologen namens Leo Leike. Nach ein paar flapsigen Mails finden die beiden Interesse aneinander. Ein reger Austausch entsteht, Gefühle kommen ins Spiel. Und irgendwann natürlich die Frage, ob man sich treffen soll. Begleitet wird die zunehmend komplizierter werdende Debatte von der Angst, dass die virtuelle Leidenschaft durch eine physische Begegnung Schaden nehmen könnte. Zudem ist Emmi natürlich verheiratet, und Leo hat sich von seiner letzten, schmerzhaft gescheiterten Beziehung noch nicht so recht erholt.
Mitwirkende:
Emmi Rothner Eva Herzig
Leo Leike Michael Dangl
Bernhard Rothner Paul Wolff-Plottegg
Sprecher Harald Harth
Links: Externer Link Homepage Daniel Glattauer
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Dmitrij Schostakowitsch - Eine Hörbiografie

Sendetermine: BR-Klassik - Samstag, 5. Jul 2025 14:05 Teil 2/10, (angekündigte Länge: 30:00)
Autor(en): Jörg Handstein
Auch unter dem Titel: Roter Oktober (1917-1925) (1. Teil)
Die wilden Zwanziger (1925-1930) (2. Teil)
Das goldene Zeitalter (1930-1933) (3. Teil)
Stalin geht in die Oper (1934-1937) (4. Teil)
Frieden und Krieg (1938-1943) (5. Teil)
Volksfeindliche Tendenzen (1944-1951) (6. Teil)
Die Fratze Stalins (1952-1958) (7. Teil)
Tauwetter (1957-1962) (8. Teil)
Held der sozialistischen Arbeit (1962-1969) (9. Teil)
Der Lauf der Zeit (1970-1975) (10. Teil)
Doppeltes Spiel (Untertitel)
Produktion: BR 2021, 242 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Bernhard Neuhoff
Ton und Technik: Daniela Röder
Ton und Technik: Michael Krogmann
Inhaltsangabe: Er ließ sich nicht gern die Karten schauen. Und er hatte Grund dafür. Über sein eigenes Leben behauptete Schostakowitsch: "Es war ziemlich grau und farblos". In Wirklichkeit war es das spannendste Komponistenleben des 20. Jahrhunderts. Revolution und Bürgerkrieg, Stalins Terror und der zweite Weltkrieg, die Hoffnungen der "Tauwetter"-Periode und die Erstarrung unter Breschnew: Die ganze tragische Geschichte der Sowjetunion zieht eine Spur durch sein Schaffen. Als scheinbar linientreuer Musikfunktionär spielte er selbst mit - aber seine Musik spricht gegen das Regime, für dessen Opfer und für die Freiheit der Kunst. "Das ist ein Spiel, das übel enden kann", drohte Stalin dem berühmtesten Komponisten des Landes in der "Prawda". Kann ein sensibler, zerbrechlicher Mensch all das unbeschadet überstehen? Unter dem Titel "Doppeltes Spiel" erzählt die neue Hörbiografie das Epos einer Zeit und kommt dem überraschend schillernden Helden auch privat sehr nahe.
Mitwirkende:
Udo Wachtveitl
Ulrich Matthes
Thomas Birnstiel
Robert Dölle
Constanze Fennel
Beate Himmelstoß
Shenja Lacher
Hans-Jürgen Stockerl
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Babylon Frankfurt

Sendetermine: HR 2 - Samstag, 5. Jul 2025 14:05 Teil 3/3, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Hanns Müller
Auch unter dem Titel: Die Geschichte des Schumanntheaters (Untertitel)
Produktion: hr 1958, 98 Min. (Mono) - Feature
Regie: Heinz Steffen
Ton: Werner Krumm
Schnitt: Hanna Müller
Inhaltsangabe: Anfang des 20. Jahrhunderts war es ein weltbekannter Vergnügungspalast - Varieté, Theater, Circus, Operettenhaus, Boxkampfarena und gelegentlich auch politische Bühne, das Schumanntheater.
Der opulente Jugendstilbau gegenüber vom Frankfurter Hauptbahnhof wurde am im Dezember 1905 eröffnet. Gründer war der Wiener Zirkusdirektor Robert Schumann. 5000 Zuschauer fasste die Arena, die von Cafés, Restaurants und einem Biertunnel gesäumt war und in deren Keller über 150 Pferdeställe untergebracht waren. Auf der Bühne traten Zirkuskünstler und Stars aus Theater und Varieté aus der ganzen Welt auf.
Aus unserem Archiv hören sie heute den ersten Teil einer Sendung aus dem Jahr 1958 "Im Schumann zu Frankfurt. Ein Streifzug durch die Geschichte des weltberühmten Varietés. Von 1905-1914."
Mitwirkende:
Walter Andreas Schwarz
Friedel Heinzmann
Erika Riemann
Lia Wöhr
Klaus Groth
Hans Otto Hilke
Robert Seibert
Joachim Schweighöfer
Heinz Welke
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Atlantic Zero

Sendetermine: WDR 5 - Samstag, 5. Jul 2025 17:04, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Stephan Kaluza
Produktion: WDR 2012, 55 Min. (Stereo) - Bearbeitung Theater
Regie: Martin Heindel
Bearbeitung: Martin Heindel
Technische Realisation: Matthias Fischenich
Technische Realisation: Dirk Hülsenbusch
Regieassistenz: Ralf Haarmann
Inhaltsangabe: Meisner, einer der reichsten Männer der Welt, ist entführt worden. Der Entführer nennt sich Ronaldo und fordert von Meisners Konzernvorstand die unvorstellbare Summe von zehn Milliarden Dollar. Meisner ist verwirrt. Ronaldo scheint nicht von der Konkurrenz engagiert worden zu sein, gibt sich sehr höflich, kennt Meisners Lieblingsspeisen und viele Details seines Privatund Berufslebens - zum Beispiel die Existenz eines "black budgets", aus dem die geforderten zehn Milliarden kurzfristig abzurufen wären. Ronaldos Motiv ist Meisner zunächst nicht klar, offensichtlich soll das Geld nicht seiner persönlichen Bereicherung dienen. Dann erfährt er, dass zeitgleich an verschiedenen Orten der Welt die 30 finanzstärksten Kapitalisten entführt worden sind. Mit einem Schlag würden dem globalen Markt 300 Milliarden entzogen.
Mitwirkende:
Ronaldo Andreas Fröhlich
Meisner Rainer Bock
Bohm Robert Dölle
Siller Stefan Wilkening
Maskierter Martin Bross
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Die Jagd nach dem Täter 49:

Lauter Schlüssel

Sendetermine: NDR Kultur - Samstag, 5. Jul 2025 18:04, (angekündigte Länge: 30:00)
Autor(en): Irmgard Köster
Produktion: NDR 1959, 28 Min. (Mono) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Krimi
Regie: S. Wagner
Mitwirkende:
Edgar Simson Paul Schuch
Helen Simson Christine Mylius
Kommissar Smith Lothar Grützner
Dr. Bennet Walter Grüters
Margaret Rosland Inge Windschild
Nelly Jackson Inken Sommer
Alan Jackson Werner Schumacher
Krankenschwester Christa Bernhardt
Polizist Heiner Kneib
Polizist Wolf Eggert
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Die Jagd nach dem Täter 105:

Schuss in der Nacht

Sendetermine: NDR Kultur - Samstag, 5. Jul 2025 18:04, (angekündigte Länge: 35:00)
Autor(en): Maria Lamballe
Produktion: NDR 1962, 34 Min. (Mono) - Originalhörspiel dt.
Regie: Siegfried Oswald Wagner
Inhaltsangabe: Ein Schuss fällt spät in der Nacht auf Gut Ingelholm. Die wohlhabende und freigiebige Tante Carossa wurde ermordet. Kommissar Ambacher ermittelt erstmal im Familienkreis.
Mitwirkende:
Helmut Carossa Richard Lauffen
Christine Carossa Antje Mestern
Professor Niebelschütz Erwin Linder
der Diener Alfons Philipp von Zeska
Karl Ebner, Gärtner Joachim Wolff
Kommissar Ambacher Peter Mosbacher
Inspektor Roland Horst Richter
Kriminalassistent Heller Willy Witte
Inspektor Meyer Walter Petersen
Otto Schlünzel Ulrich Matschoss
Gerd Segatz
Erwin Laurenz
Wolf Eggert
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doku drops

Sendetermine: DLR - Samstag, 5. Jul 2025 18:05 Teil 1/0 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Judith Geffert
Ingo Kottkamp
Auch unter dem Titel: Porträts im 21. Jahrhundert (1. Teil)
Nichtstun (2. Teil)
Produktion: DLR 2025, ca. 55 Min. (Stereo) - Feature
Inhaltsangabe: 1. Porträts im 21. Jahrhundert
Handlanger, Bauernmädchen, Großkaufmann mit Gattin: In den 1920er-Jahren fotografierte August Sander Menschen als Typen. Was wäre, wenn man das heute versuchen würde? Unsere Show mit Kurzdokus versucht eine Porträtkunst der Gegenwart.
2. Nichtstun
In ihrem Buch „How to do Nothing“ entdeckt Jenny Odell die subversive Kraft des Nichtstuns. Erreichen wir mehr Freiheit, eine komplexere Wahrnehmung und eine ökologischere Welt, indem wir weniger tun? Unsere Show mit Kurzdokus probiert es aus.
3: Generationen im Gespräch
Wie kommen Menschen unterschiedlicher Generationen miteinander aus? Welche gemeinsame Sprache sprechen sie? Unser Magazin für Kurzdokus probiert es aus.
4: Remix
Kurzdokus aus der Feature-Antenne und den doku drops neu gehört und neu gemischt.
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Suchtgeschäft

Sendetermine: BR 2 - Samstag, 5. Jul 2025 13:05, (angekündigte Länge: 55:00)
RB 2 - Samstag, 5. Jul 2025 18:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Nikolai Atefie
Benjamin Breitegger
Auch unter dem Titel: Doku über illegale Online-Casinos (Untertitel)
Produktion: SWR 2025, 52 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Nicole Paulsen
Komponist(en): Olivia Althoff
Ton und Technik: Christian Eickhoff
Ton und Technik: Sabine Klunzinger
Inhaltsangabe: Mehr als vier Millionen Deutsche sind vom Glücksspiel abhängig oder gefährdet, süchtig zu werden. Eine Sucht, die in kurzer Zeit das Leben der Betroffenen und von Angehörigen zerstören kann – und im schlimmsten Fall im Suizid endet. Besonders gefährlich: die populären Online-Casinos. Mit dem Glücksspiel in der Hosentasche kann jederzeit und überall im Internet viel Geld gesetzt – und verloren werden.
Seit 2021 erlaubt der deutsche Staat Online-Glücksspiele. Wer ein Online-Casino betreiben will, muss dafür eine staatliche Erlaubnis beantragen und sich verpflichten, Kund:innen zu schützen und gefährdete Spieler:innen zu sperren. Doch die Regelungen haben ihre Lücken: Und noch immer verlieren Deutsche jedes Jahr Hunderte Millionen Euro bei illegalen Online-Casinos. Die SWR-Recherche und ein Whistleblower liefern erstmals Einblicke in das skrupellose Agieren einer globalen Milliardenbranche.
Mehr als 80.000 interne Dokumente belegen, wie deutsche Gesetze systematisch umgangen, Hintermänner verschleiert und Behörden in ganz Europa an der Nase herumgeführt werden.
Die Spurensuche nach den Verantwortlichen führt von Deutschland über Malta bis in die Karibik. Verdeckt recherchierend beleuchten die Journalisten die Machenschaften einer Industrie, die von der Sucht ihrer Kund:innen lebt.
Mitwirkende:
Nikolai Atefie
Diana Gantner
Josefine Köhler
Hansjörg Pauli
Paula Scheschonka
Marcus Westhoff
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Der Afrik

Sendetermine: SWR Kultur - Samstag, 5. Jul 2025 19:04 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 56:00)
Autor(en): Sven Recker
Produktion: SWR 2025, 54 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Regie: Nicole Paulsen
Bearbeitung: Uta-Maria Heim
Ton und Technik: Christian Eickhoff
Ton und Technik: Tanja Hiesch
Ton und Technik: Claudia Peyke
Ton und Technik: Wolfgang Rein
Besetzung: Sylvia Böttcher
Besetzung: Mona Frick
Dramaturgie: Uta-Maria Heim
Inhaltsangabe: Afrik - so rufen sie ihn, den Rückkehrer, der in einer Hütte bei Pfaffenweiler lebt. 1853 hat das badische Weindorf den Armen wegen Missernten und Hungerkrisen die Ausreise nach Algerien finanziert und ihnen das Paradies versprochen. Doch dort erwartet die Aussiedler Hunger, Krankheit und Krieg.
Unter ihnen ist auch Franz Xaver Luhr mit seiner Mutter. Er kommt als Einziger zurück und bereitet daheim seine Rache vor: Er plant, einen Weinberg namens Afrika zu sprengen. Doch an einem Wintertag sitzt ein Bub vor der Hütte, bei sich einen Zettel, auf dem steht: "Je m' appelle Jacob. Tu es famille."
Mitwirkende:
Volkmar Staub
Cristian Scherer
Luc Schillinger
Gabriele Zink
u.a.
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Institut Elektra - Der große Showdown zwischen Töchtern und Müttern

Sendetermine: WDR 3 - Samstag, 5. Jul 2025 19:04, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Mariola Brillowska
Produktion: WDR 2019, 53 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Mariola Brillowska
Komponist(en): Brezel Göring
Technische Realisation: Günter Reznicek
Dramaturgie: Isabel Platthaus
Inhaltsangabe: Sie sind die Töchter weltberühmter Mütter. Und genau das ist ihr Problem. Wie wird man den Schatten der eigenen Übermutter los? Deshalb kommen sie in das renommierte Schweizer Institut Elektra. Gegründet von der Tochter von Walentina Tereschkowa, der ersten Frau im Weltraum, werden hier die Nachkommen bekannter Persönlichkeiten gecoacht, um sich vom Einfluss ihrer übermächtigen Mütter zu emanzipieren. Auf die Mütter, fertig, los! Hier ist der Ort der hemmungslos parteiischen Abrechnung. 'Institut Elektra' spielt lustvoll Variationen und Deformationen, Höhenflüge und Abgründe der Mutter-Tochter-Beziehung durch - im Clash von Selbstaufgabe und Selbstverwirklichung, Vermarktung und Kunst, Rabenmüttern und undankbaren Blagen, Patriarchat und Emanzipation. Alle kriegen ihr Fett ab - böse, komisch und überzogen. Wie könnte es anders sein, wenn abgerechnet wird? Ein Showdown der Mutter-Tochter-Klischees, musikalisch orchestriert von Françoise Cactus (im Hörspiel die Tochter von Marlene Dietrich)/Stereo Total.
Mitwirkende:
Tochter Dietrich, Sängerin Françoise Cactus
Tochter Lindgren, Sängerin Pia Düsterhus
Enkelin Curie Christine Aulbach
Walentina Wladimirowna Tereschkowa Iris Minich
Tochter Berger Silvia Berger
Tochter Freud Caroline Gempeler
Tochter Claudia Claudia Konrad
Tochter Knef Bela Brillowska
Tochter Schneider Gloria Brillowska
Tochter Miller, Sängerin Mariola Brillowska
Sänger Günter Reznicek
Links: Externer Link Brezel Göring @ Stereototal
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Kamele sind ihre Nachbarn - Die Benders aus dem Zoo

Sendetermine: WDR 5 - Samstag, 5. Jul 2025 19:04 Teil 1/2, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Peter Schwarz
Nicole Vergin
Auch unter dem Titel: Die Elefantendusche (1. Teil)
Fisch für Pit (2. Teil)
Das Krokodil aus Amsterdam (3. Teil)
Der Affe ist los (4. Teil)
Der Fledermausboden (5. Teil)
Sally hat Wehen (6. Teil)
Flügel verstaucht (7. Teil)
Gift im Leopardenfutter? (8. Teil)
Es brennt (9. Teil)
Die Vogeldiebe (10. Teil)
Die Benders aus dem Zoo (Untertitel)
Produktion: WDR 2001, 92 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Kinderhörspiel
Regie: Susanne Krings
Komponist(en): Bernd Keul
Dramaturgie: Ulla Illerhaus
Technische Realisation: Markus Hassler
Technische Realisation: Kerstin Grimm
Inhaltsangabe: Anna ist zum Platzen neugierig. Sally ist schwanger, und ihr Kind soll in der kommenden Nacht zur Welt kommen. Natürlich will Anna dabei zuschauen. Denn diese Geburt ist etwas ganz Besonderes: Das Baby wiegt an die 100 Kilo, hat viele Falten, große Ohren - und ist ein Elefantenkalb. Obwohl Annas Vater ihr verboten hat so lange aufzubleiben, schleicht sie nachts durch den Park.
Zuhause im Zoo
Anna Bender ist acht und da zu Hause, wo andere Kinder mit ihren Eltern sonntags spazieren gehen: im Zoo. Ihr Vater arbeitet dort als Futtermeister. Gemeinsam mit ihm und ihrem Teenie-Bruder Kai wohnt sie direkt neben den Tiergehegen. Kamele sind ihre Nachbarn. Natürlich geht nichts davon, was im Zoo passiert, an Anna vorbei. Sie freundet sich mit den Tierpflegern an, trainiert einen jungen Seelöwen, beobachtet die Papageien und streitet sich mit ihrer Freundin Annika darüber, ob es Zootieren in der Gefangenschaft schlecht geht oder nicht. Eines Tages leidet der empfindliche Schneeleopard an einer seltsamen Krankheit. Die Tierärztin ist ratlos, aber Anna hat eine Idee.
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Acatama

Sendetermine: SRF 2 - Samstag, 5. Jul 2025 20:00, (angekündigte Länge: 42:00)
Autor(en): Anton Rey
Produktion: SRF 2021, 42 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Mark Ginzler
Komponist(en): Lukas Fretz
Dramaturgie: Mark Ginzler
Tontechnik: Tom Willen
Inhaltsangabe: Realsatire mit absurd-komischen Büffet-Gesprächen im heissen Wüstensand. Fünf schräge Vögel aus dem Bernbiet treffen in der südamerikanischen Atacama-Wüste aufeinander. Die ganze Welt haben sie schon bereist, doch immer im Gepäck: ihre helvetischen Wurzeln und ganz persönlichen Neurosen.
"Die Welt ist ein Dorf!" ruft aus, wer fernab der Heimat unverhofft seine Nachbarn trifft. Noch vor wenigen Jahrzehnten musste man im Sommer in Ascona, Rimini oder Palma de Mallorca auf sie gefasst sein, doch seit der Globalisierung trifft man Freunde, Kolleginnen und Verwandte das ganze Jahr über auch auf dem Kilimandscharo, in Feuer- oder Grönland, ohne dass man sich verabredet hätte: Nirgendwo ist man vor ihnen sicher! Aber auch vor sich selbst nicht, ob man nur ins Tessin fährt oder bis nach Australien: Immer hat man sich dabei. Fernab von zuhause sich selbst zu begegnen, kann noch ernüchternder sein als das unerwartete und vielleicht unerwünschte Zusammentreffen mit Nachbarn, weil es auf Dauer kein Entwischen gibt.
Im Hörspiel prallen fünf individualreisende Berner in der Atacama-Wüste, einer der trockensten und unwirtlichsten Gegenden der Welt, aufeinander, ganz auf sich selbst zurückgeworfen. Einmal aufeinander losgelassen, offenbaren sich im witzig bis aberwitzigen Schlagabtausch innere Abgründe bei den Protagonistinnen und Protagonisten. Dass einer von ihnen bis zum Ende glaubt, er sei in der "Acatama", soll sich noch als die geringste Absurdität herausstellen, denn plötzlich taucht noch ein Sechster mit seinem Trolley auf.
Den absurd-komödiantischen Ton des Autors Anton Rey veredeln sechs Profi-Komiker, unter besonderer Mithilfe einer augenzwinkernd schmissigen Komposition des Basler Musikers Lukas Fretz, der damit sein Hörspieldebüt feiert.
Mitwirkende:
Kari Nils Althaus
Louis Matto Kämpf
Andrea Vera Flück
Willi Hans Ruchti
Lilly Anne Hodler
Golfer Dominique Müller
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Schwebende Brücken

Sendetermine: DLF - Samstag, 5. Jul 2025 20:05, (angekündigte Länge: 115:00)
Autor(en): Maike Wetzel
Produktion: SWR 2025, 85 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Regie: Kai Grehn
Besetzung: Nana Rademacher
Ton und Technik: Daniel Sänger
Ton und Technik: Sonja Röder
Dramaturgie: Andrea Oetzmann
Inhaltsangabe: Ein Sonntag am See. Eine Frau sitzt am Ufer und hält ihre beiden kleinen Kinder im Arm. Was eine Wochenend-Idylle sein sollte, kippt ins Gegenteil. Das Segelboot ist gekentert, der Vater wird vermisst. In diesem harmlosen Badesee kann er doch unmöglich ertrunken sein. Sicher taucht er wieder auf und wird über die Angst seiner Frau lächeln. Während der Rettungshubschrauber über ihr kreist, erinnert sich die Erzählerin an ihr Leben mit diesem Mann, ihrem Gegenpart in einer bewegten Ehe.
Maike Wetzel erzählt davon, was es bedeutet, langsam das Unfassbare anzunehmen, zu erkennen und zuzulassen und dabei als Mutter zweier Kinder weiterhin funktionieren zu müssen. In ihrer Autofiktion fügt sich Zerbrochenes allmählich wieder zusammen, der persönliche Wiederaufbau nach der Katastrophe beginnt.
Expertenkommentar: Begründung der Jury
Eine Frau am Badesee, zwei kleine Kinder im Arm. Zwei Männer, die fröhlich zur Segeltour aufbrechen – und nur einer kommt zurück. Der andere, ihr Mann, bleibt draußen …

Wie Weiterleben, wenn der nächste, vertrauteste, am meisten geliebte Mensch stirbt? Wenn seine Sachen noch im Schrank hängen, sein Geruch in der Wohnung, seine Stimme im Raum? Wenn seine Kinder nach ihm fragen? Wenn er da ist und weg? Wie weiterleben? Wie geht das?

In Maike Wetzels Hörspiel „Schwebende Brücken“ mischen sich Erinnerungen an den verstorbenen Ehemann mit dem Alltag des Überlebens.

Wie sie sich kennenlernten, eine komplizierte Beziehung führten, die Schwangerschaften, die Kinder, der Unfall. Und dazwischen immer wieder das Unfassbare, das Unbegreifliche – sein Tod, seine Beerdigung, die Ablehnung des Sohnes, die erste Party allein ... Das ist so intensiv und ehrlich erzählt, so nah und geradezu intim inszeniert, dass es erschüttert und zugleich über die persönliche Katastrophe hinausweist. Autorin Maike Wetzel und Regisseur Kai Grehn schaffen es, einen Schicksalsschlag privat und zugleich allgemeingültig zu beschreiben. Anne Ratte-Polle lässt durch die Trauer hindurch Trotz und Wut aufkommen.

Weiterleben. Da gibt es Hoffnung. Und die brauchen wir gerade sehr.
Wir gratulieren den Machern dieses außergewöhnlichen Stücks.

Die Jury und der gastgebende Sender 2025
Laila Stieler, Drehbuchautorin, Hörspielautorin, Dramaturgin und Filmproduzentin
Sebastian Krumbiegel, Musiker und Autor
Gastgebender Sender: MDR
Mitwirkende:
Anne Ratte-Polle
Manuel Harder
Preise / Auszeichnungen: Hörspiel des Monats 06 2025
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Melitta und Stern: Krieg der Erreger

Sendetermine: BR 2 - Samstag, 5. Jul 2025 20:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Katja Röder
Auch unter dem Titel: Der zweite Fall für Melitta und Stern (Untertitel)
Produktion: BR 2023, 48 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Krimi
Regie: Stefanie Ramb
Komponist(en): Evi Keglmaier
Greulix Schrank
Ton und Technik: Jan Piepenstock
Ton und Technik: Daniela Röder
Regieassistenz: Jakob Roth
Inhaltsangabe: Im überlasteten Bamberger Ankerzentrum bricht eine Masernepidemie aus. Es ist zunächst rätselhaft, woher dieser Ausbruch kommt, denn die ankommenden Geflüchteten werden routinemäßig gegen diverse Krankheiten geimpft. Als eines der an Masern erkrankten Kinder an einer Hirnhautentzündung stirbt, schlagen die Wellen hoch. Man verdächtigt Dr. Kaufmann, eine der ehrenamtlich tätigen Ärztinnen, verantwortlich für die Impflücke und den Tod des kleinen Jungen zu sein. Die Ärztin sieht sich an den Pranger gestellt und bittet Melitta Frankenberg um Hilfe, die sie als Kind als Patientin betreut hatte. Zusammen mit ihrem Freund Anton Stern macht sich Melitta auf, die Hintergründe zu recherchieren und stößt auf weite und überaus verschlungene Handelswege der Pharmazeutika. Das Rätsel, warum der Impfstoff unwirksam wurde, scheint damit jedoch nicht gelöst. Doch Melittas Asperger-Syndrom kommt ihr beim Lösen des Falls schließlich zu Hilfe. Denn wenn man nicht weiter weiß, muss man rückwärtsgehen und alle gesammelten Informationen einem Faktencheck unterziehen.
Mitwirkende:
Caroline Ebner
David Zimmerschied
Butz Buse
Ercan Karacayli
Georgia Stahl
Andreas Leopold Schadt
Khrystyna Zeldak
Angelina Vlasenko
Katja Brenner
Julia Stephanie Schmitt
Thomas Straus
Victoria Abelmann-Brockmann
Franziska Maria Pössl
Clemens Nicol
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Singen macht glücklich!

Sendetermine: DLR - Samstag, 5. Jul 2025 00:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 165:00)
DLF - Samstag, 5. Jul 2025 23:05, (angekündigte Länge: 165:00)
Autor(en): Jürgen König
Auch unter dem Titel: Eine Lange Nacht über die Geschichte des Gesangs (Untertitel)
Produktion: DLR/DLF 2025, ca. 165 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Jürgen König
Inhaltsangabe: Das Singen scheint dem Menschen auf eine besondere Weise eigen zu sein. Warum? – darüber hat man sich schon in der Antike den Kopf zerbrochen. Von den ersten Tagen der Menschheit an, darüber ist sich die heutige Forschung weitgehend einig, wurde gesungen: in Anbetung der Götter oder um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken, bei der Arbeit oder wenn es darum ging, wilde Tiere abzuschrecken. Zusammenhalt durchs Singen – das findet man bis heute: so gut wie kein Dorf, in dem es nicht wenigstens einen Chor gibt. Warum das so ist es, wie und warum früher gesungen wurde, wie die Kunst des Singens sich (in Europa und anderswo) entwickelt hat – davon erzählt die „Lange Nacht“. Eine Geschichte, die von den Gebetsgesängen alter Turkvölker vor 6000 Jahren über die Einsamkeit mönchischer Gesänge, die Kapriolen des Belcanto und die Höhenrausch-Erfindungen eines Richard Wagner bis zu den Pop- und Punkgrößen unserer Zeit und den Fangesängen in den Stadien reicht. Und sie erzählt von der Kraft und der Freude des Singens, das Protesten Ausdruck verleihen, das Trost bringen und damit manchmal geradezu überlebenswichtig werden kann, wie es etwa die ukrainische Sängerin und „Lieder-Sammlerin“ Mariana Sadovska erfahren hat.Und das Singen unter der Dusche nicht zu vergessen! Fragt man herum, warum es so beliebt ist, ist die Antwort fast immer dieselbe: Singen macht glücklich!
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Testo Junkie

Sendetermine: SWR Kultur - Sonntag, 6. Jul 2025 00:03, (angekündigte Länge: 57:00)
Autor(en): Paul B. Preciado
Produktion: SWR 2021, 57 Min. (Stereo) - Originalhörspiel int.
Regie: Noam Brusilovsky
Bearbeitung: Noam Brusilovsky
Komponist(en): Tobias Purfürst
Ton und Technik: Christian Eickhoff
Ton und Technik: Tanja Hiesch
Besetzung: Nana Rademacher
Regieassistenz: Martin Buns
Dramaturgie: Andrea Oetzmann
Übersetzung: Stephan Geene
Inhaltsangabe: „Hier handelt es sich nicht um meine Memoiren. Hier werden die vorsätzliche Vergiftung des Körpers und die Affekte von P. P. protokolliert. Eine Vergiftung mit synthetischem Testosteron. Ein Körper-Essay. Und dennoch, eine Fiktion. Eine somapolitische Theorie des Selbst, oder eine Selbsttheorie. Philosophische Überlegungen neben Aufzeichnungen von Hormonbehandlungen und Details sexueller Praktiken. Wenn ich darauf verzichte, sie in einer höheren Logik aufzulösen, dann einfach deshalb, weil genau das die Form ist, als die Subjektivität konstruiert ist - und dekonstruiert.“ Paul B. Preciado
Mitwirkende:
Paul Zichner
Anika Mauer
Angela Neis
Jörg Gollasch
Felix Strobl
Benjamin Hille
Valentin Erb
Sarah Sandeh
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