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Wenn der Himmel einstürzt |
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Sendetermine: | DLR - Samstag, 14. Jun 2025 00:05 (entfällt) , (angekündigte Länge: 165:00)
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Autor(en): | Andreas Weiser |
Auch unter dem Titel: | Eine Lange Nacht über den Amazonas (Untertitel) |
Produktion: | DLF/DLR 2025, ca. 165 Min. (Stereo) - Feature |
Regie: | Andreas Weiser |
Inhaltsangabe: | Im Februar 1541, 41 Jahre nach der Landung des Portugiesen Pedro Alvares Cabral an der Ostküste Brasiliens, dem Beginn der Unterwerfung des indigenen Brasiliens durch die Europäer, durchquerte der spanische Hauptmann Francisco de Orellana von der westlichen Seite des Kontinents kommend als erster Europäer während einer mehrmonatigen Flussreise das gesamte Amazonastiefland bis hin zur Mündung des Amazonas in den Atlantik. Das Schicksal dieses bis zu diesem Zeitpunkt von einer vor Jahrtausenden aus Asien eingewanderten indigenen Urbevölkerung besiedelten Kontinents, inklusive seiner riesigen Urwälder, war besiegelt. Innerhalb von nur zwei Jahrhunderten wurde die ursprüngliche Bevölkerung um Millionen dezimiert. Und die Natur einem immer existenzieller werdenden Ausbeutungsprozess unterworfen. Ein Prozess, der sich besonders in den letzten Jahrzehnten der Vernichtung des Biotops des Amazonas exponentiell angenähert hat. Diese Lange Nacht erzählt die Geschichte dieser Invasion und deren Folgen. Sie berichtet von europäischen Forschungsreisenden und Abenteurern und einheimischen Flussbewohnern. Sie beschreibt die Schönheit des biologischen Systems Urwald samt seiner ökologischen Funktion für das Klima. Sie gibt einen Einblick in den mythologisch spirituellen Kosmos seiner ursprünglichen Bewohner und widmet sich ihren aktuell existenziellen Problemen sowie ihrem Widerstand gegen ihre Auslöschung. Sie endet mit einem Appell der Ureinwohner dieses riesigen Waldes an uns, die sogenannte zivilisierte Welt. |
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Das geplagte Genie |
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Sendetermine: | DLR - Samstag, 14. Jun 2025 00:05, (angekündigte Länge: 165:00)
DLF - Samstag, 14. Jun 2025 23:05, (angekündigte Länge: 165:00) | ||
Autor(en): | Julia Spinola | ||
Auch unter dem Titel: | Eine Lange Nacht über den Dirigenten Carlos Kleiber (Untertitel) | ||
Produktion: | DLF/DLR 2020, 164 Min. (Stereo) - Feature | ||
Regie: | Heike Tauch | ||
Ton und Technik: Michael Kube | |||
Inhaltsangabe: | Die Musikwelt vergötterte ihn und doch stellte Carlos Kleiber (1935 – 2004) seine Bewunderer vor Rätsel, die noch die grundlegendsten biographischen Fakten betreffen. War er der leibliche Sohn des berühmten Dirigenten Erich Kleiber oder ein heimlicher Nachfahre des Komponisten Alban Berg? Starb er eines natürlichen Todes oder war es Selbstmord? Kaum ein Dirigent vereinte so viele, scheinbar unversöhnliche Widersprüche in seiner Persönlichkeit. Kleiber verführte noch die störrischsten Orchestermusiker mit seinem Charme und seinem Charisma und litt zugleich zeitlebens unter quälenden Selbstzweifeln. Er stellte sich als besessener Perfektionist unbeirrbar in den Dienst musikalischer Wahrheit, dirigierte aber nach Herbert von Karajans Worten nur, „wenn der Kühlschrank leer war“. Er überflügelte mit seinen wie Erleuchtungen gefeierten Interpretationen alles zuvor Dagewesene und trat doch innerlich nie aus dem Schatten des übermächtigen Vaters hinaus. Carlos Kleiber wuchs bis 1935 in Berlin auf und emigrierte als Fünfjähriger mit seiner Familie nach Südamerika. Von den Siebziger Jahren an rissen sich die großen Opernhäuser und die Orchester der Welt um ihn. Doch der Stardirigent wurde im Laufe der Jahre zunehmend scheu, lebte zurückgezogen in einem Vorort von München und dirigierte ein immer schmaleres Repertoire von persönlichen Lieblingswerken. 1999 zog er sich endgültig aus der Öffentlichkeit zurück und starb am 13. Juli 2004 in seinem Ferienhaus im slowenischen Konjsica. Am 3. Juli wäre Carlos Kleiber 90 Jahre alt geworden: Anlass für eine Lange Nacht auf den Spuren des Jahrhundertgenies. | ||
Mitwirkende: |
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Die Schattenseiten von Hollywood |
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Sendetermine: | DLR - Samstag, 14. Jun 2025 05:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Charles Bukowski | ||
Auch unter dem Titel: | Götz George spricht Texte von Charles Bukowski (Untertitel) | ||
Produktion: | RIAS 1980, 53 Min. (Stereo) - Feature | ||
Inhaltsangabe: | Die Geschichten Bukowskis handeln von Menschen, die sich auf der Schattenseite des Lebens befinden. Seine Protagonisten sind Kleinkriminelle, Alkoholiker, Obdachlose und Prostituierte. Und Götz Georges Stimme klingt nach schalem Bier, unzähligen Zigaretten und amerikanischer Tristesse. Eine kongeniale Verschmelzung dieser zwei Künstler-Giganten. | ||
Mitwirkende: |
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Triggerpunkt Bratwurst |
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Sendetermine: | MDR Kultur - Samstag, 14. Jun 2025 09:05, (angekündigte Länge: 35:00)
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Autor(en): | Duška Roth Chiara Swenson | ||||
Produktion: | MDR 2025, 30 Min. (Stereo) - Feature | ||||
Regie: | Giuseppe Maio | ||||
Ton und Technik: Steffen BrosigTon und Technik: Holger KönigRegieassistenz: Dagmar Palowski | |||||
Inhaltsangabe: | In Deutschland geht's um die Wurst, und zwar im wahrsten Sinne: Ein bayerischer Landesvater inszeniert sich als aufrechter Kämpfer für die Bratwurst, ohne die ein Leben "möglich, aber nicht sinnvoll" sei. Mit Wahlplakaten gegen ein vermeintliches Grillverbot wird in Thüringen eine Landtagswahl gewonnen. Und wer in Sachsen vegane Bratwürste anbietet, wird schon mal mit Morddrohungen konfrontiert. Was ist nur los im Land der Bratwurst, wo es einst als Tugend galt, dass ein jeglicher nach seiner Fasson leben möge? Während Grillfeste auf den Marktplätzen der Republik die Fleischverzehrgemeinschaft feiern, bahnen sich insgeheim vegane Würstchen sogar den Weg in Fußballstadien und auf Weihnachtsmärkte. Werden so die letzten Bastionen von imaginierter Männlichkeit, Stärke, und des traditionellen Fleischkonsums unterwandert? Die harmlose (aber keineswegs darmlose) Bratwurst ist längst eine Projektionsfläche geworden für hitzige Debatten über Ethik und Identität, über Ernährung und Wertewandel. Warum wurde sie zum Triggerpunkt? Wen knipst sie an, was löst sie aus und wer eigentlich sorgt dafür, dass jeder seinen Senf dazu gibt? | ||||
Mitwirkende: |
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Das KünstlerInnen-Ehepaar Eva und Adele |
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Sendetermine: | ORF Ö1 - Samstag, 14. Jun 2025 09:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Günter Kaindlstorfer | ||||||||||
Produktion: | ORF 2024, 52 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||||
Tontechnik: Elmar Peinelt | |||||||||||
Inhaltsangabe: | Glamour-Look und kahlgeschorene Köpfe: Das sind die Markenzeichen von Eva und Adele. Wenn die Künstlerinnen, papageienhaft bunt gewandet, auf der Biennale von Venedig oder in ihrem Berliner Stamm-Supermarkt auftauchen - das ist immer großes Kino. Eva und Adele haben sich selbst vor 34 Jahren zum lebenden Kunstwerk erklärt. Die queere Performance, wird von den KünstlerInnen mit hingebungsvoller Konsequenz durchgezogen. "Wir sind im Frühjahr 1991 mit einer Zeitmaschine aus der Zukunft in Berlin gelandet", erklärt Eva: "Unsere früheren Biographien haben wir vollständig ausgelöscht." Eva und Adele, das zeigt ein Rundgang im Atelier der beiden, verstehen sich nicht nur als Performance-Kreative, sie arbeiten auch mit verschiedenen Medien, in den Bereichen Malerei, Fotografie, Skulptur und Video. Einige der bedeutendsten Museen der Welt zeigen ihre Arbeiten, vom Museum 'Hamburger Bahnhof' in Berlin bis zum 'Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris'. "Eva und Adele vereinen das Männliche und das Weibliche in sich", führt die Kuratorin Catherine Nichols aus: "Mit ihren Auftritten erinnern sie daran, dass jeder Mensch das Männliche und das Weibliche in sich trägt. Das tragen die beiden nach außen." Der Museumsmanager Alfred Weidinger ergänzt: "Ich kenne niemanden in der Kunstszene, der die beiden nicht liebt." Dabei geraten Eva und Adele in der 'wirklichen Welt' immer wieder in gefährliche Situationen. Oft geschieht es, dass die Künstlerinnen in der Öffentlichkeit beschimpft werden, manchmal setzt es auch körperliche Bedrohungen - oder es fliegen Flaschen, Dosen, Steine in ihre Richtung. "Wenn wir spüren, dass es gefährlich werden könnte, wechseln wir die Straßenseite", erklärt Adele. "Oder wir setzen ein offensives Lächeln auf und gehen den Menschen starken Schrittes entgegen. Bis jetzt hat das immer funktioniert, auch wenn es um uns herum manchmal richtig unangenehm geworden ist." | ||||||||||
Mitwirkende: |
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Drama Deutsche Einheit - Grass, Brecht und der 17. Juni |
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Sendetermine: | WDR 3 - Samstag, 14. Jun 2025 12:04, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Cornelia Epping-Jäger Jean-Claude Kuner | ||||
Produktion: | WDR 2023, 54 Min. (Stereo) - Feature | ||||
Regie: | Jean-Claude Kuner | ||||
Technische Realisation: Michael KubeRegieassistenz: Swantje Reuter | |||||
Inhaltsangabe: | Berlin, 17. Juni 1953: Günter Grass ist auf dem Weg zum Potsdamer Platz. Menschenmassen, wohin man sieht, sowjetische Panzer eingeklemmt in der Menge. Auf der anderen Seite des Platzes steht Bertolt Brecht. Über den Intellektuellen in der Revolution wird Günter Grass später ein umstrittenes Lehrstück schreiben. Die Bilder der Unruhen im Juni ’53, vom Mauerbau ’61 lassen Günter Grass nicht los. Eben so wenig das Schweigen der DDR-Intellektuellen darüber. 1964 entwirft er ein Theaterstück: Den Aufstand der römischen Plebejer in Shakespeares Coriolan will er verbinden mit dem Arbeiteraufstand vom 17. Juni 1953, das Wechselspiel zeigen zwischen politischer Wirklichkeit und ihrer Abbildung auf dem Theater. Mittendrin der große Theatermann Bert Brecht. „Die Plebejer proben den Aufstand“ betitelt Günter Grass das Stück, das auf Drängen seiner Verlegerin Maria Sommer tatsächlich entsteht. Eine erste Lesung bei der Gruppe‘ 47 führt zu heftigen Diskussionen. Nach der Uraufführung am Schillertheater verschwindet das Stück in der Versenkung. Erst 2003 bringt Günter Grass sein „deutsches Trauerspiel“ über Macht und Moral wieder auf die Bühne. Kurz bevor er selbst seine Ruf als moralische Instanz in der Öffentlichkeit verliert durch sein mutloses Beschweigen seiner freiwilligen Meldung zur Waffen-SS als Siebzehnjähriger. | ||||
Mitwirkende: |
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Die letzten Venezianer |
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Sendetermine: | BR 2 - Samstag, 14. Jun 2025 13:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Petra Reski Christopher Weingart | ||||||||||||||
Auch unter dem Titel: | Eine Stadt kämpft ums Überleben (Untertitel) | ||||||||||||||
Produktion: | DLF 2025, 47 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||||||||
Regie: | Anna Panknin | ||||||||||||||
Ton und Technik: Wolfgang RixiusTon und Technik: Gunther RoseTon und Technik: Malte Wiegert | |||||||||||||||
Inhaltsangabe: | 30 Millionen Besucher im Jahr: Venedig versinkt in den Touristenfluten. Doch die lokale Politik treibt den Ausverkauf der Stadt weiter voran. Wer profitiert davon? 48.358 Einwohner leben noch in Venedig, vor hundert Jahren waren es noch rund 160.000. „Jedes Jahr verliert Venedig rund tausend Einwohner“, erklärt Silvio Testa, Aktivist und Venezianer. In der vom Overtourism erstickten Stadt ist das tägliche Leben nicht mehr vorgesehen. Während die letzten Bewohner darum kämpfen, dass der Stadt der Sonderstatus als „Insel“ zuerkannt und sie auf die Liste des gefährdeten Weltkulturerbes gesetzt wird, ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen Bürgermeister Luigi Brugnaro wegen Bestechung und illegalen Bieterabsprachen. Wie kann es den Venezianern gelingen, ihre Stadt zu retten? | ||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Lieferanten des Todes – Wie US-Waffen den Krieg in Mexiko befeuern |
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Sendetermine: | WDR 5 - Samstag, 14. Jun 2025 13:30 Teil 1/4 (gekürzt) , (angekündigte Länge: 30:00)
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Autor(en): | Anne Demmer Wolf-Dieter Vogel |
Auch unter dem Titel: | Der Weg der Waffen (1. Teil) Die Macht der Kartelle (2. Teil) Auch die Opfer rüsten auf (3. Teil) Die Schuld der USA (4. Teil) |
Produktion: | DLR 2025, 132 Min. (Stereo) - Feature |
Regie: | Johanna Tirnthal |
Ton: Lukas Wilke | |
Inhaltsangabe: | In manchen Regionen von Mexiko herrscht Krieg, ein Krieg zwischen kriminellen Organisationen, in dem es um Einfluss, Geld und Macht geht und ein Krieg gegen den Staat, das Militär, wobei die teilweise auch mit den Banden verstrickt sind. Sie waren zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort. So erklärt der Mexikaner José Diaz-Navarro, warum seine Brüder sterben mussten. „Sie wurden gefangen genommen, gefoltert, ermordet und zerstückelt.“ So wie die Angehörigen des 61-Jährigen werden in Mexiko täglich Menschen Opfer von Mafiaorganisationen. Ihre große Macht verdanken die kriminellen Kartelle nicht zuletzt den Gewehren und Pistolen, die das Land von den USA aus überschwemmen. „Wir haben hier ganz schön viele Pistolen verschiedener Marken“, prahlt etwa der Chef jener Gruppe, die wahrscheinlich für Hinrichtung der Brüder von Diaz-Navarro verantwortlich ist. „Solange ich die Waffen und Munition habe, solange werden sie mich nicht kriegen.“ Wer unter dem Krieg leidet: das ist die Bevölkerung selbst. In dem innermexikanischen Krieg sterben jedes Jahr immerhin 30.000 Menschen. Fakt ist, die Waffen, die die Kriminellen benutzen, sind geschmuggelt - sie stammen zu 70-90 Prozent aus den USA. Wie ist es möglich, dass massenhaft Sturmgewehre, Maschinenpistolen und Kugeln in die Hände von Killern kommen, die unzählige Menschen auf dem Gewissen haben? Was heißt es, in einer der vielen von der Mafia kontrollierten Regionen zu leben? Und wie herrschen die Kriminellen in ihren Gebieten? Und wie kommt es, dass auch deutsche Waffen nach wie vor in Mexiko landen? Mit diesen Fragen haben sich die ARD-Korrespondentin Anne Demmer und der Journalist Wolf-Dieter Vogel in den letzten vier Jahren immer wieder beschäftigt. Und darum geht es in der vierteiligen Serie „Lieferanten des Todes – Wie US-Waffen den Krieg in Mexiko anheizen. Lieferanten des Todes – Der Weg der Waffen (1/4) Über 30.000 Tote jedes Jahr – Mexiko steckt in einem Krieg, den Kartelle führen. Die Waffen dafür stammen meist aus den USA. Wer liefert sie und wer profitiert von der Gewalt? Lieferanten des Todes – Die Macht der Kartelle (2/4) Wo der Staat verschwindet, schaffen Kartelle Fakten. Mit illegalen Waffen kontrollieren sie Dörfer, Felder und Menschen. Ein Besuch bei Mafiabossen zeigt, wie Kriminelle ihre eigene Ordnung errichten – und Regionen in Gewaltzonen verwandeln. Lieferanten des Todes – Auch die Opfer rüsten auf (3/4) Wer in Mexiko der Gewalt entkommen will, muss fliehen – oder kämpfen. Politiker werden ermordet, Angehörige verschwinden. Manche greifen inzwischen selbst zu den Waffen, andere fordern Gerechtigkeit. Ein Ende des Blutvergießens ist nicht in Sicht. Lieferanten des Todes – Die Schuld der USA (4/4) Waffen aus den USA fördern Mexikos Krieg. Nun klagt die mexikanische Regierung und verlangt, dass US-Firmen Verantwortung übernehmen. Ein Novum vor Gericht – doch die Gegner in diesem juristischen Kampf sind mächtig. Alle Folgen in voller Länge in der ARD Audiothek. |
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Die Bluse |
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Sendetermine: | ORF Ö1 - Samstag, 14. Jun 2025 14:00, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Hermann Harry Schmitz | ||||||||||
Produktion: | WDR 2002, 49 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||
Genre(s): | Komödie | ||||||||||
Regie: | Heike Tauch | ||||||||||
Bearbeitung: | Heike Tauch | ||||||||||
Komponist(en): | Jürg Kienberger Simon Gerber Graham F. Valentine | ||||||||||
Technische Realisation: Jean SzymczakRegieassistenz: Sebastian KoTechnische Realisation: Thorsten Weigelt | |||||||||||
Inhaltsangabe: | Sie wollte nur eine Bluse kaufen. Weiter nichts. Und sie wollte nur, dass ihr Neffe sie dabei begleitet. Und dennoch: Er hätte nein sagen sollen. Oder dass er etwas vor hätte ... Sie ist Tante Dorchen, fast allein in einem amerikanischen Riesenkaufhaus zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Bluse, die ausgesucht, anprobiert und gekauft werden soll, diese Bluse soll so besonders sein, dass Frau Bender in Berlin vor Neid die Platze kriegt. Dass der Kauf nicht Stunden, sondern Jahre in Anspruch nimmt, an dessen Ende ein Fräulein eine Hutnadel ins linke blaue Auge bekommt, ein Elektrotechniker Glühbirnen frisst, mindestens zweiundzwanzig Verkäuferinnen tot am Boden liegen, vier Ressortchefs pathologisch vor sich hin dämmern und der Neffe in die Blasen beisst, die sich durch das wilde Hin- und Herlaufen im Linoleum des Bodenbelags gebildet haben - all das klingt schön und vertraut: Warenhäuser und Aufzüge - nicht nur damals überforderten sie Verkäufer und Kunden. (Frau Bender hat die Bluse nie gesehen. Sie starb an einer Bauchfellentzündung.) "Die Bluse" - eine surrealistische Anleitung zum Glücklichsein. | ||||||||||
Mitwirkende: |
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Heimatlos |
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Sendetermine: | HR 2 - Samstag, 14. Jun 2025 14:05 | ||||||||||
Autor(en): | Heinz Stuckmann | ||||||||||
Auch unter dem Titel: | Eine Flüchtlings-Reportage aus drei Erdteilen. (Untertitel) | ||||||||||
Produktion: | HR 1959, 52 Min. (Mono) - Feature | ||||||||||
Inhaltsangabe: | Vertrieben, geflüchtet, heimatlos: 40 Millionen Menschen sind im Jahr 1959 weltweit auf der Flucht, 15 Millionen davon in Europa. Es waren die Folgen des Zweiten Weltkriegs, der Kolonialkriege in Nordafrika und vieler anderer Konfliktherde weltweit. Im Jahr 1959 ruft die Uno das „Weltflüchtlingsjahr“ aus, es sollte Öffentlichkeit für das Thema schaffen und Hilfsinitiativen in Gang bringen. Der Journalist Heinz Stuckmann erforscht in seiner Reportage „Heimatlos“ die Ursachen der damaligen Migrationsbewegungen, analysiert die historischen und politischen Hintergründe. Er reist zu den damaligen „Hotspots“ und spricht mit Geflüchteten vor Ort. Er trifft Vertriebene in einem Berliner Notaufnahmelager für deutsche Flüchtlinge aus dem Osten, er besucht ein Hotel in der Hafenstadt Piräus in Griechenland, das zur Herberge für Migranten aus Bulgarien geworden ist. In Südfrankreich trifft er auf Flüchtlinge aus dem spanischen Bürgerkrieg. Er spricht mit Palästinensern, die nach der Staatsgründung aus Israel vertrieben wurden und reist an die algerische Grenze, an der Familien des französisch-algerischen Kolonialkriegs in obdachlos gestrandet sind und versuchen einen provisorischen Schulunterricht zu organisieren. Der Journalist schildert viele besorgniserregende Szenen, aber er berichtet auch von Hilfsorganisationen, Spendenaktionen, Solidaritätskonzerten und von praktischer Nachbarschaftshilfe. | ||||||||||
Mitwirkende: |
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Jung, weiblich, weggesperrt |
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Sendetermine: | RBB Radio3 - Samstag, 14. Jun 2025 16:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Sabine Seifert |
Auch unter dem Titel: | Das lange Schweigen über die DDR-Tripperburgen (Untertitel) |
Produktion: | rbb 2025, 31 Min. (Stereo) - Feature |
Regie: | Roman Ruthardt |
Ton: Martin Seelig | |
Inhaltsangabe: | Zwischen 1961 und 1989 wurden in der DDR tausende junge Frauen in geschlossene Stationen eingewiesen – unter dem Vorwand sexuell übertragbarer Krankheiten. Tatsächlich reichte oft der bloße Verdacht, um in einer sogenannten "Tripperburg" zu landen: tägliche gynäkologische Untersuchungen, Isolation und Demütigung. Martina Blankenfeld war eine von ihnen. Sie war 15 Jahre alt, als sie ins Ost-Berliner Klinikum Buch eingewiesen wurde. Jahrzehnte später will sie ihre Geschichte aufarbeiten, doch erstaunt stellt sie fest, dass ihre Patientinnenakte nicht mehr existiert. Alle Akten ihrer Mitinsassinnen sind verschwunden. Dennoch: Martina kämpft um Anerkennung – und um Erinnerung. Am ehemaligen Klinikum soll eine Gedenktafel entstehen, die an das Schicksal der Mädchen und Frauen erinnert. |
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ARD Radio Tatort 200:Allein |
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Sendetermine: | WDR 5 - Samstag, 14. Jun 2025 17:04, (angekündigte Länge: 55:00)
HR 2 - Samstag, 14. Jun 2025 19:05, (angekündigte Länge: 55:00) SWR Kultur - Samstag, 14. Jun 2025 19:05, (angekündigte Länge: 55:00) BR 2 - Samstag, 14. Jun 2025 20:05, (angekündigte Länge: 55:00) [mp3-Stream]
[mp3-Stream]
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Autor(en): | Tom Peuckert | ||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | rbb 2025, 52 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||||||||||
Genre(s): | Krimi | ||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Kai Grehn | ||||||||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | tarwarter | ||||||||||||||||||||||||||||||
Ton: Martin SeeligTon: Benjamin IhnowRegieassistenz: Klára-Noemi KeitelRegieassistenz: Jonas KühlbergDramaturgie: Juliane Schmidt | |||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Als die Berliner Polizei in die Wohnung eines hochbetagten Mieters gerufen wird, findet sie zunächst nichts Merkwürdiges außer einer abgelaufenen Konservendose und einer alten Zeitung. Bis die Beamten auf eine Gefriertruhe stoßen. Darin liegt, zersägt, Paul Zechner, verwitwet, alleinstehend, zum Tatzeitpunkt 76 Jahre alt. 10 Jahre lang hatte niemand seinen Tod bemerkt. Niemand hatte ihn vermisst, die Nachbarn nicht und auch nicht sein Sohn, zu dem Zechner ein schlechtes Verhältnis hatte. Die Miete war regelmäßig überwiesen, der Rest der Rente an verschiedenen Bankautomaten, quer durch Berlin abgehoben worden. Die Bilder der Überwachungskameras sind kaum zu gebrauchen. Die Beweislage ist schlecht, die Spuren sind dürftig. Einsamkeit in der Großstadt war für den Täter der ideale Komplize. Doch Hauptkommissarin Ariane Kruse und Kommissar Christian Wonder sind sich sicher, irgendwo hat er einen Fehler gemacht, irgendetwas wird ihn verraten. | ||||||||||||||||||||||||||||||
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À coeur ouvert – am offenen Herzen |
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Sendetermine: | DLR - Samstag, 14. Jun 2025 18:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Léa Chatauret | ||||||||
Auch unter dem Titel: | Eine Geschichte vom Leben, Schweigen und Tod (Untertitel) | ||||||||
Produktion: | ARTE Radio 2023/SWR 2024, 53 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||
Regie: | Karin Hutzler | ||||||||
Komponist(en): | Samuel Hirsch | ||||||||
Ton: Daniel SängerTon: Robin Zwirner | |||||||||
Übersetzung: | Karin Hutzler | ||||||||
Inhaltsangabe: | Das französische Original „À coeur ouvert“ wurde beim Prix Europa als „beste europäische Radiodokumentation 2023“ ausgezeichnet. Léas Vater Jean wartet auf die Herztransplantation, die sein Leben retten wird. Seine Mutter stirbt hochbetagt im selben Krankenhaus, in dem auch er liegt. Zur gleichen Zeit hört Léa zum ersten Mal die Herztöne ihres ungeborenen Babys. Jean arbeitete als Toningenieur, klassische Musik war seine Welt. Schon als Kind sang er im Chor. Während er Léa in den Monaten vor und nach der Transplantation aus seinem Leben erzählt, offenbart sich ein Familiengeheimnis: Jean wurde im Kinderchor sexuell missbraucht. Seine Mutter wollte nichts davon wissen, so richtete er sein Leben im Schweigen ein – bis sein Herz versagte. | ||||||||
Mitwirkende: |
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Die Stadt der Blinden |
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Sendetermine: | NDR Kultur - Samstag, 14. Jun 2025 18:05, (angekündigte Länge: 90:00)
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Autor(en): | José Saramago | ||||||||||||||||||||||||
Produktion: | NDR 2001, 89 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||||||||||||||||
Regie: | Alexander Schuhmacher | ||||||||||||||||||||||||
Bearbeitung: | Alexander Schuhmacher | ||||||||||||||||||||||||
Technische Realisation: Christian KühnkeTechnische Realisation: Christina OckerRegieassistenz: Sabine Stein | |||||||||||||||||||||||||
Übersetzung: | Ray-Güde Mertin | ||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Eine unerklärliche weiße Blindheit, die sich rasch zu einer Epidemie ausweitet, befällt die Bewohner einer namenlosen Stadt. Ein Augenarzt, der sich der Fälle annimmt, hat - noch bevor er eine Diagnose stellen kann - das eigene Sehvermögen eingebüßt. Ebenso ergeht es Patienten, die seine Praxis aufgesucht haben. Die Regierung greift zu drastischen Mitteln. Alle Erblindeten und "Infizierten" werden - bewacht von Soldaten - in einem Lager, einer ehemaligen Irrenanstalt, interniert. Terrorisiert von Hunger und Gewalt bricht unter den Lagerinsassen ein mörderischer Überlebenskampf aus, bei dem die letzten moralischen Schranken fallen. Die einzige "Sehende" in diesem Inferno ist die Frau des Augenarztes. Sie hat ihre Blindheit nur vorgetäuscht, um bei ihrem Mann bleiben zu können. Ohne sie gibt es für die Überlebenden keine Hoffnung auf Flucht. - Samaragos Roman ist eine düstere Allegorie auf den Zustand der Welt. | ||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Die vielleicht letzten Tage der Menschheit? |
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Sendetermine: | RB 2 - Samstag, 14. Jun 2025 18:05 Teil 5/6, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Jannis Funk Jakob Schmidt | ||||||||||||||||
Auch unter dem Titel: | Sind unsere Tage gezählt? (1. Teil) Die Angst vor der Bombe (2. Teil) Der unbewohnbare Planet (3. Teil) Designer-Viren (4. Teil) | ||||||||||||||||
Produktion: | Eschata Film GmbH/RB 2025, 220 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||||||||||
Regie: | Giuseppe Maio | ||||||||||||||||
Technische Realisation: Michael Kube | |||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | In Hollywood wird die Welt jedes Jahr unzählige Male in Filmen erobert, gesprengt, verbrannt, vergiftet und zerstört. Aber wie wahrscheinlich ist es wirklich, dass die Party eines Tages vorbei ist und die Zivilisation endet? Wie besorgniserregend sind die Bedrohungen durch Pandemien, Nuklearwaffen, Klimawandel oder Künstliche Intelligenz? Unser Autor Jannis ist im Frühjahr 2024 Vater geworden – und das bringt ihn ernsthaft zum Nachdenken. Gemessen am Durchschnittsalter wird seine Tochter gute Chancen haben, den Beginn des 22. Jahrhunderts mitzuerleben. Ein Grund für Jannis, sich jenseits des Katastrophenkinos nüchtern und neugierig mit den existenziellen Gefahren für unsere Zivilisation in den nächsten 100 Jahren auseinander zu setzen. Folge 1: Sind unsere Tage gezählt? Nehmen wir Menschen uns viel zu wichtig, wenn wir glauben, wir könnten uns nur selbst durch unser Handeln gefährden oder gar auslöschen? Hat die Natur unser Ende möglicherweise längst beschlossen? In der ersten Folge beschäftigt Jannis sich mit den Gefahren für unsere Spezies, die wir nicht selbst verursacht haben. In einer Sternwarte lernt er, wie Astronomen auf der ganzen Welt zusammenarbeiten, um Asteroiden zu beobachten und deren Bahnen durch das All zu berechnen. Könnte einer dieser kosmischen Gesteinsbrocken, wie vor Ewigkeiten bei den Dinosauriern, irgendwann auch das Ende unserer Spezies bedeuten? Oder liegt die größte, natürliche Gefahr vielleicht unter unseren Füßen, in der Form von Magma – im Inneren der Erde? Folge 2: Die Angst vor der Bombe Mit dem ersten erfolgreichen Atomtest 1945 haben wir Menschen die Fähigkeit erlangt, uns selbst zu vernichten. In den Jahren des Kalten Kriegs wurden die Arsenale immer größer und die Vision der nuklearen Katastrophe wurde gesellschaftlich allgegenwärtig, von der Politik bis in die Popmusik. Aber wie wahrscheinlich ist ein atomarer Weltuntergang wirklich? Sind wir heute sicherer als zur Zeit des Eisernen Vorhangs? Und – wenn Atombomben wirklich so gefährlich sind – wie konnte die Menschheit dann überhaupt 80 Jahre Atomzeitalter überleben? Folge 3: Der unbewohnbare Planet Wer den Klimawandel heute noch leugnet, der hat die letzten Jahrzehnte Wissenschaftsgeschichte verpasst. Aber wenn wir Menschen uns gerade zu einer der größten Naturkatastrophen aller Zeiten entwickeln, gefährden wir damit auch unser eigenes Überleben als Spezies? Wird unser Planet wirklich unbewohnbar? In der dritten Folge spricht Jannis mit Klimawissenschaftler Stefan Rahmstorf über Kipppunkte und die Bedeutung des Grönländischen Eisschilds. Folge 4: Designer-Viren Das Coronavirus hat uns allen gezeigt, wie verwundbar unsere globalisierte Welt heute schon ist. Aber was wäre, wenn jemand einen Erreger absichtlich so designen würde, dass er maximalen Schaden anrichtet? Ist das technisch überhaupt möglich? Und könnte eine künstliche Pandemie dann wirklich das Ende unserer Spezies bedeuten? In dieser Folge recherchiert Jannis zu Bioterrorismus und Experimenten, die darauf abzielen, die Übertragbarkeit von Krankheitserregern zu erhöhen – die so genannte Gain-of-Function-Forschung. Er findet heraus, wie in Laboren schon heute absichtlich gefährliche Erreger entstehen und warum Designer-Keime mit steigendem technischen Fortschritt immer wahrscheinlicher werden. | ||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Piratenklinik Sturmhölle |
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Sendetermine: | WDR 5 - Samstag, 14. Jun 2025 19:04 (gekürzt) , (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Wilhelm Nünnerich | ||||||
Produktion: | EIG 2002, 90 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||
Genre(s): | Kinderhörspiel | ||||||
Regie: | Wilhelm Nünnerich | ||||||
Komponist(en): | Wilhelm Nünnerich | ||||||
Inhaltsangabe: | Eigentlich wollte Kapitän Flitschauge ja nie mehr über Erste Hilfe an Bord der Sturmhölle sprechen. Aber als der Kompass Beruhigungsmittel bekommt, Rouladen mullverpackt wie Mumien serviert werden und am Hauptmast Martinshörner tönen, erkennt der Kapitän, dass Gräte und Bumskopp den Medizinunterricht irgendwie missverstanden haben. - Also geht die "Bordarztausbildung" mit unerwarteten Folgen ins nächste Semester. | ||||||
Mitwirkende: |
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Triple Trauma - Drei Monster |
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Sendetermine: | WDR 3 - Samstag, 14. Jun 2025 19:04 Teil 2/3, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Walter Filz | ||||
Auch unter dem Titel: | Kong konkret - Der Affe in echt (1. Teil) Godzilla generell - Die Echse im allgemeinen (2. Teil) Hai holistisch - Der Fisch im ganzen (3. Teil) Drei Monster (Untertitel) | ||||
Produktion: | WDR 2001, 156 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||
Regie: | Walter Filz | ||||
Inhaltsangabe: | King Kong, Godzilla und der Weiße Hai: Drei Filme. Drei Monster. Aus drei Epochen. In den 30er, 50er und 70er Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts zum Leben erweckt. Wodurch? Erinnern wiruns: King Kong wird durch einen skrupellosen Filmemacher aus seiner Inselwelt entführt. Godzilla stören atomare Tests in seiner Tiefseeruhe. Und der Weiße Hai wird von Touristen aufgeschreckt. Film, Forschung, Freizeit. Drei Vektoren, die die Welt in den letzten 70 Jahren entscheidend verändert haben. Durch Grenzerweiterung. Kein Ort, der vor Kameras sicher ist. Kein Gebiet, das Wissenschaftlern tabu scheint. Kein Platz, der von Touristen frei bleibt. Der Fortschritt schreitet fort - in entlegenste Reviere. Wo die Monster hausen. Hausen könnten. King Kong, Godzilla und der Weiße Hai sind Personifizierungen der Fortschrittsangst. Und Belege des Fortschrittsoptimismus. Denn am Ende werden sie ja besiegt. Doch der Kampf hat Spuren hinterlassen. Spuren in unseren Köpfen, Spuren in unserer Kultur. Die Hörspiel-Trilogie folgt diesen Spuren - und rekonstruiert aus ihnen die monströsesten aller Monstergeschichten: zusammengesetzt aus hunderten Original-Tönen von Abenteuerfilmern und Atomforschern, Kryptozoologen und Katastrophenschützern, Bademeistern und Medienexperten oder Leuten, die einfach vom Affen gebissen wurden. Schrecklich, weil wirklich. | ||||
Mitwirkende: |
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ARD Radio Tatort 200:Allein |
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Sendetermine: | WDR 5 - Samstag, 14. Jun 2025 17:04, (angekündigte Länge: 55:00)
HR 2 - Samstag, 14. Jun 2025 19:05, (angekündigte Länge: 55:00) SWR Kultur - Samstag, 14. Jun 2025 19:05, (angekündigte Länge: 55:00) BR 2 - Samstag, 14. Jun 2025 20:05, (angekündigte Länge: 55:00) [mp3-Stream]
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Autor(en): | Tom Peuckert | ||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | rbb 2025, 52 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||||||||||
Genre(s): | Krimi | ||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Kai Grehn | ||||||||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | tarwarter | ||||||||||||||||||||||||||||||
Ton: Martin SeeligTon: Benjamin IhnowRegieassistenz: Klára-Noemi KeitelRegieassistenz: Jonas KühlbergDramaturgie: Juliane Schmidt | |||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Als die Berliner Polizei in die Wohnung eines hochbetagten Mieters gerufen wird, findet sie zunächst nichts Merkwürdiges außer einer abgelaufenen Konservendose und einer alten Zeitung. Bis die Beamten auf eine Gefriertruhe stoßen. Darin liegt, zersägt, Paul Zechner, verwitwet, alleinstehend, zum Tatzeitpunkt 76 Jahre alt. 10 Jahre lang hatte niemand seinen Tod bemerkt. Niemand hatte ihn vermisst, die Nachbarn nicht und auch nicht sein Sohn, zu dem Zechner ein schlechtes Verhältnis hatte. Die Miete war regelmäßig überwiesen, der Rest der Rente an verschiedenen Bankautomaten, quer durch Berlin abgehoben worden. Die Bilder der Überwachungskameras sind kaum zu gebrauchen. Die Beweislage ist schlecht, die Spuren sind dürftig. Einsamkeit in der Großstadt war für den Täter der ideale Komplize. Doch Hauptkommissarin Ariane Kruse und Kommissar Christian Wonder sind sich sicher, irgendwo hat er einen Fehler gemacht, irgendetwas wird ihn verraten. | ||||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Vati |
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Sendetermine: | SRF 2 - Samstag, 14. Jun 2025 20:00, (angekündigte Länge: 54:00)
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Autor(en): | Monika Helfer | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | HR/ORF/SRF 2024, 54 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Elisabeth Weilenmann | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bearbeitung: | Elisabeth Weilenmann | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Fatima Dunn | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Dramaturgie: Cordula HuthTon und Technik: Martin LeitnerTon und Technik: Jakob KainzTon und Technik: Melanie IndenTon und Technik: Thomas RombachRegieassistenz: Magdalena Burghart | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | "Wir sagten Vati. Er wollte es so. Er meinte, es klinge modern. Er wollte vor und durch uns einen Mann erfinden, der in die neue Zeit hineinpasste." Mit diesen Worten setzt Monika Helfer ihre autofiktionale Familientrilogie fort. Im zweiten Teil steht ihr Vater im Mittelpunkt, der - wortkarg und früh verwitwet - sich in literarische Phantasiewelten flüchtete und so versuchte die Fronterfahrung des Zweiten Weltkrieges zu verarbeiten. Anhand der Biografie des Vaters erzählt die Autorin auch von ihrer eigenen Kindheit, die von den Traumata der Eltern geprägt war. 'Es sind zwei Depressive, die sich gefunden haben, um ihre Last gemeinsam besser ertragen zu können und die doch heillos überfordert sind.' Ein Hörspiel über eine intensive und ambivalente Bindung - und deren Aufarbeitung. 'Vati' (2021) ist der zweite Teil einer autofiktionalen Trilogie von Monika Helfer. Den Auftakt bildet 'Die Bagage' (2020) und sie schließt mit 'Löwenherz' (2022). | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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ARD Radio Tatort 200:Allein |
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Sendetermine: | WDR 5 - Samstag, 14. Jun 2025 17:04, (angekündigte Länge: 55:00)
HR 2 - Samstag, 14. Jun 2025 19:05, (angekündigte Länge: 55:00) SWR Kultur - Samstag, 14. Jun 2025 19:05, (angekündigte Länge: 55:00) BR 2 - Samstag, 14. Jun 2025 20:05, (angekündigte Länge: 55:00) [mp3-Stream]
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Autor(en): | Tom Peuckert | ||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | rbb 2025, 52 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||||||||||
Genre(s): | Krimi | ||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Kai Grehn | ||||||||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | tarwarter | ||||||||||||||||||||||||||||||
Ton: Martin SeeligTon: Benjamin IhnowRegieassistenz: Klára-Noemi KeitelRegieassistenz: Jonas KühlbergDramaturgie: Juliane Schmidt | |||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Als die Berliner Polizei in die Wohnung eines hochbetagten Mieters gerufen wird, findet sie zunächst nichts Merkwürdiges außer einer abgelaufenen Konservendose und einer alten Zeitung. Bis die Beamten auf eine Gefriertruhe stoßen. Darin liegt, zersägt, Paul Zechner, verwitwet, alleinstehend, zum Tatzeitpunkt 76 Jahre alt. 10 Jahre lang hatte niemand seinen Tod bemerkt. Niemand hatte ihn vermisst, die Nachbarn nicht und auch nicht sein Sohn, zu dem Zechner ein schlechtes Verhältnis hatte. Die Miete war regelmäßig überwiesen, der Rest der Rente an verschiedenen Bankautomaten, quer durch Berlin abgehoben worden. Die Bilder der Überwachungskameras sind kaum zu gebrauchen. Die Beweislage ist schlecht, die Spuren sind dürftig. Einsamkeit in der Großstadt war für den Täter der ideale Komplize. Doch Hauptkommissarin Ariane Kruse und Kommissar Christian Wonder sind sich sicher, irgendwo hat er einen Fehler gemacht, irgendetwas wird ihn verraten. | ||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Kobra von Kreuzberg |
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Sendetermine: | DLF - Samstag, 14. Jun 2025 20:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 115:00)
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Autor(en): | Michel Decar | ||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | DLR 2025, 90 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Mara May | ||||||||||||||||||||||||||
Bearbeitung: | Mara May | ||||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Tommy Neuwirth | ||||||||||||||||||||||||||
Besetzung: Kathi BonjourTon: Jean-Boris SzymczakRegieassistenz: Stefanie HeimDramaturgie: Barbara Gerland | |||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Beverly Kaczmarek gehört zu einer Ganovenfamilie. Eigentlich ist sie nach Berlin gekommen, um im großen Stil Museen und Juweliere auszuräumen, doch so richtig wollen ihre Pläne nicht zünden. Das wird sich ändern. Beverly Kaczmarek: chaotisch und soft, knallhart, wenn’s drauf ankommt. Eine Neu-Berliner Ganovin, die ihren frisch gewaschenen Adidas-Anzug per Hand föhnt, um sich in den Katakomben der besten Clubs herumzutreiben. Während ihre Brüder Fabergé-Eier aus der St. Petersburger Eremitage entwenden und es damit in die internationale Presse schaffen, ärgert sie sich über ihre eher schmale Ausbeute. Denn sie gibt sich nicht zufrieden mit Mittelmäßigkeit. Und so verhandelt sie Deals mit Undergroundbossen und holt sich endlich, was sie verdient. | ||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Ulysses |
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Sendetermine: | SWR Kultur - Samstag, 14. Jun 2025 23:03 Teil 18/0, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | James Joyce | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auch unter dem Titel: | Telemachos (1. Teil) Nestor (2. Teil) Proteus (3. Teil) Kalypso (4. Teil) Lotophagen (5. Teil) Hades (6. Teil) Aiolos (7. Teil) Laistrygonen (8. Teil) Skylla und Charybdis (9. Teil) Irrfelsen (10. Teil) Sirenen (11. Teil) Kyklop (12. Teil) Nausikaa (13. Teil) Die Rinder des Sonnengottes (14. Teil) Kirke (15. Teil) Eumaios (16. Teil) Ithaka (17. Teil) Penelope (18. Teil) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | SWR/DLF 2012, 1380 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Klaus Buhlert | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bearbeitung: | Klaus Buhlert | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Klaus Buhlert | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Übersetzung: | Hans Wollschläger | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Mit dem ersten Kapitel, "Telemachos" genannt, beginnt die auf 18 Teile und 22 Stunden angelegte Hörspielfassung des Romans "Ulysses" von James Joyce. Zwei Folgen weisen vorab auf das Projekt. Der Roman, vor 90 Jahren 1922 in der Pariser Buchhandlung Shakespeare & Company von Sylvia Beach erschienen und mittlerweile als Ikone der literarischen Moderne verehrt, erzählt in 18 Abschnitten vom 16. Juni 1904. Von acht Uhr morgens bis weit nach Mitternacht ersteht das Porträt Dublins mit seinen Orten und Menschen. Protagonisten sind der jüdische Annoncenaquisiteur Leopold Bloom mit seiner untreuen Ehefrau Molly und der junge Schriftsteller Stephen Dedalus. Das erste Kapitel beginnt um acht Uhr: Der unter chronischem Geldmangel leidende Stephen frühstückt mit Mulligan, dem Medizinstudenten, und Haines, dem Engländer, auf dem Mortello-Tower an der Küste der Dublin Bay. Der Tag, der ihn mit seinem späteren Vater im Geiste, Leopold Bloom, zusammenführt, beginnt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Expertenkommentar: | Für den Bloomsday 2012 mussten einige Teile der insgesamt ca. 24-stündigen Produktion gekürzt werden. An den Abenden vom 27. bis 30.12.2012 und in den ersten beiden Januarwochen 2013 wiederholt SWR 2 dieses Großprojekt in Einzelfolgen im Director?s Cut, also immer in der originalen Länge. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Das geplagte Genie |
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Sendetermine: | DLR - Samstag, 14. Jun 2025 00:05, (angekündigte Länge: 165:00)
DLF - Samstag, 14. Jun 2025 23:05, (angekündigte Länge: 165:00) | ||
Autor(en): | Julia Spinola | ||
Auch unter dem Titel: | Eine Lange Nacht über den Dirigenten Carlos Kleiber (Untertitel) | ||
Produktion: | DLF/DLR 2020, 164 Min. (Stereo) - Feature | ||
Regie: | Heike Tauch | ||
Ton und Technik: Michael Kube | |||
Inhaltsangabe: | Die Musikwelt vergötterte ihn und doch stellte Carlos Kleiber (1935 – 2004) seine Bewunderer vor Rätsel, die noch die grundlegendsten biographischen Fakten betreffen. War er der leibliche Sohn des berühmten Dirigenten Erich Kleiber oder ein heimlicher Nachfahre des Komponisten Alban Berg? Starb er eines natürlichen Todes oder war es Selbstmord? Kaum ein Dirigent vereinte so viele, scheinbar unversöhnliche Widersprüche in seiner Persönlichkeit. Kleiber verführte noch die störrischsten Orchestermusiker mit seinem Charme und seinem Charisma und litt zugleich zeitlebens unter quälenden Selbstzweifeln. Er stellte sich als besessener Perfektionist unbeirrbar in den Dienst musikalischer Wahrheit, dirigierte aber nach Herbert von Karajans Worten nur, „wenn der Kühlschrank leer war“. Er überflügelte mit seinen wie Erleuchtungen gefeierten Interpretationen alles zuvor Dagewesene und trat doch innerlich nie aus dem Schatten des übermächtigen Vaters hinaus. Carlos Kleiber wuchs bis 1935 in Berlin auf und emigrierte als Fünfjähriger mit seiner Familie nach Südamerika. Von den Siebziger Jahren an rissen sich die großen Opernhäuser und die Orchester der Welt um ihn. Doch der Stardirigent wurde im Laufe der Jahre zunehmend scheu, lebte zurückgezogen in einem Vorort von München und dirigierte ein immer schmaleres Repertoire von persönlichen Lieblingswerken. 1999 zog er sich endgültig aus der Öffentlichkeit zurück und starb am 13. Juli 2004 in seinem Ferienhaus im slowenischen Konjsica. Am 3. Juli wäre Carlos Kleiber 90 Jahre alt geworden: Anlass für eine Lange Nacht auf den Spuren des Jahrhundertgenies. | ||
Mitwirkende: |
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