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Das Hörspiel ist 100 Jahre alt.

Vor hundert Jahren, genau am 24.10.1924 um 20:30 Uhr, wurde das erste deutschsprachige Hörspiel gesendet. "Zauberei auf dem Sender" war der Anfang. Erhalten ist es nicht, es wurde live gespielt. 1962 vom Hessischen Rundfunk noch einmal produziert ist es in der ARD-Audiothek zu hören.

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Black Box Sterbehilfe

Sendetermine: HR 2 - Donnerstag, 6. Feb 2025 15:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Martina Keller
Auch unter dem Titel: Doku über Suizidhilfe-Organisationen (Untertitel)
Produktion: WDR 2025, ca. 55 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Eva Solloch
Technische Realisation: Heiner Kunkel
Technische Realisation: Rike Wiebelitz
Regieassistenz: Immanuel Esser
Inhaltsangabe: Seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts 2020 boomt die Suizidhilfe in Deutschland. Das höchste Gericht hatte damals entschieden, dass die Unterstützung zum Suizid unter bestimmten Voraussetzungen straffrei ist. Die Folge: Sterbehilfeorganisationen, einzelne Ärzte und andere Personen helfen zunehmend mehr Menschen, sich das Leben zu nehmen. Die Zahl der Suizide insgesamt stieg 2022 erstmals seit langem auf mehr als 10.000 im Jahr.
Wie viel assistierte Suizide dazu beigetragen haben, ist aber ungewiss. Das Statistische Bundesamt erfasst sie nicht gesondert.
Expertinnen und Experten gehen aber davon aus, dass die straffreie Hilfe ein zentraler Faktor für viele Menschen ist, sich für das Sterben zu entscheiden. Überhaupt liegt auf dem Gebiet vieles im Dunkeln.
So kritisieren Fachleute, dass oftmals eine psychologische Begutachtung der Suizidwilligen fehle und dass medizinische Gutachter in vielen Fällen auch gleichzeitig Suizidhelfer sind, was Interessenskonflikte hervorrufen könnte. Zudem mangele es an Aufklärung über Alternativen zur Selbsttötung. Die Hilfe zur Selbsttötung ist eine Art Black Box – weitgehend unerforscht und undokumentiert.
Mitwirkende:
Franziska Hartmann
Annika Schilling
Nils Kretschmer
Links: Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel
Druckausgabe (PDF)

Heidi Hoh 3 - Die Interessen der Firma können nicht die Interessen sein, die Heidi Hoh hat

Sendetermine: DLR - Donnerstag, 6. Feb 2025 22:03, (angekündigte Länge: 57:00)
Autor(en): René Pollesch
Auch unter dem Titel: Die Interessen der Firma können nicht die Interessen sein, die Heidi Hoh hat (Untertitel)
Produktion: NDR/DLR 2002, 53 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: René Pollesch
Regieassistenz: Katrin Moll
Ton: Johannes Koeniger
Inhaltsangabe: Heidi Hoh, die Heldin dieser Radikal-Soap, sucht nach Glück und Erfolg in einer entfremdeten Welt. Als "vollautomatisierte Kundendienstlerin" ist sie Teil der mediatisierten Welt. Und ihre Firma ist auf dem Selbstverwirklichungstrip: bewusstseinserweiternde Drogen sollen die Angestellten dazu bringen, ihre Subjektivität besser in das Unternehmen einzubringen. Ihr Leben wird zum halluzinogenen Betriebsausflug. Die Sätze laufen Amok. Heidi Hoh erkennt: "Ich bin dieses Display und der Ort der Ausbeutung". Soziale Beziehungen sind Dienstleistungen, Gefühle transplantierte Erinnerungen, Liebe ist ein Programm im Kopf, für das man bezahlt...
Mitwirkende:
Christine Groß
Nina Kronjäger
Claudia Splitt
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Druckausgabe (PDF)

Whalefall

Sendetermine: ORF Ö1 - Donnerstag, 6. Feb 2025 23:03 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Miyuki Jokiranta
Produktion: EIG , ca. 55 Min. (Stereo) - Originalhörspiel int.
Inhaltsangabe: Im Bauch des Blauwals
Für die finnisch-australische Radiomacherin Miyuki Jokiranta verkörpert der Titel mehrere Formen des Abstiegs: Der Fall des sich zersetzenden Walkörpers, der auf den Meeresboden sinkt und auf dem Weg dorthin verschiedene Meeresökosysteme mit Nährstoffen versorgt. Das abwärts gerichtete Glissando der Gesänge mit denen Wale über weite Strecken über die Ozeane hinweg kommunizieren. Und das Abtauchen der Menschen ins Wassers und somit in die Geschichte des Wals.
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Innsmouth

Sendetermine: WDR Eins Live - Donnerstag, 6. Feb 2025 23:03, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Howard P. Lovecraft
Produktion: SDR 1995, 40 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Genre(s): Fantasy, Märchen für Erwachsene
Regie: Andreas Weber-Schäfer
Bearbeitung: Hermann Motschach
Inhaltsangabe: Mit der Beschwörung von im Meer lebenden, lange vor der Entwicklung der Menschheit existenten fischähnlichen Wesen begann vor 300 Jahren das dunkle Zeitalter für die amerikanische Küstenstadt Innsmouth.
Der alte Zadok Allen ist nur mit einer Flasche Whisky zum Sprechen zu bewegen. Aber was Cooper bei einem Zwischenstop auf einer genealogischen Forschungsreise in Innsmouth von ihm erfährt, ist unheimlich und faszinierend zugleich. Längst ist der verlassene Hafenort dem Verfall preisgegeben, und dennoch regt sich besonders nachts dort ein intensives Leben. Merkwürdige Prozessionen, angeführt von einer grauenerweckenden Gestalt mit einer kostbaren Tiara auf dem Haupt, bewegen sich durch die Stadt. Und in dem verrotteten Hotelzimmer, in dem Cooper übernachtet, sind Stimmen und Schritte zu vernehmen, die nicht von Menschen stammen können. Fast zu spät erkennt er, daß man es auf ihn abgesehen hat. Nur eine abenteuerliche Flucht kann ihn retten. Aber auch wenn sie gelingt, wird er von einer ganz anderen schockierenden Erkenntnis eingeholt: seine Ahnenforschung beweist, daß es eine schicksalhafte Beziehung zwischen ihm und den schaurigen Gestalten gibt.
Mitwirkende:
Cooper Edwin Noel
Zadok Allen Wolfgang Reinsch
Joe Sargent Hansjürgen Gerth
Bahnangestellter Walter Sittler
Verkäufer Mark Oliver Bögel
Kurator Kurt Buecheler
Links: Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel
Druckausgabe (PDF)

Orakelmaschine

Sendetermine: DLR - Freitag, 7. Feb 2025 00:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Heiner Goebbels
Produktion: SWR/DLR 2025, 53 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Audio Art
Regie: Heiner Goebbels
Komponist(en): Heiner Goebbels
Ton und Technik: Andreas Stoffels
Dramaturgie: Manfred Hess
Inhaltsangabe: Heiner Goebbels' Hörstück ist eine Komposition, die gleich der Poesie der Orakel den Fragenden einen Ort für Imagination und Reflexion bietet - keinen der gesicherten Antworten. Anstelle von Gewissheiten begegnen sich gleichsam fremd wie vertraut scheinende Musik-, Sprach- und Klangwelten.
Sie erzählen von der Ahnung eines verborgenen Zusammenhangs alles Lebenden und Hergestellten, Maschinellen. Geräusche aus einem stillgelegten Stahlwerk treffen auf Stimmen heimischer wie fremder Fauna, historische Liedgutaufnahmen auf elektroakustische Improvisationen der Band "The Mayfield" und Texte.
Mitwirkende:
Originaltönen Hannah Arendt
Originaltönen Marguerite Duras
Originaltönen Helmut Heißenbüttel
Originaltönen u.a.
Links: Externer Link Homepage Heiner Goebbels
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Druckausgabe (PDF)

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