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Das Hörspiel ist 100 Jahre alt.

Vor hundert Jahren, genau am 24.10.1924 um 20:30 Uhr, wurde das erste deutschsprachige Hörspiel gesendet. "Zauberei auf dem Sender" war der Anfang. Erhalten ist es nicht, es wurde live gespielt. 1962 vom Hessischen Rundfunk noch einmal produziert ist es in der ARD-Audiothek zu hören.

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Momo - Eine Annäherung an Michael Endes Märchenroman

Sendetermine: ORF Ö1 - Dienstag, 4. Feb 2025 16:05, (angekündigte Länge: 40:00)
Autor(en): Julia Reuter
Produktion: ORF 2023, 39 Min. (Stereo) - Feature
Ton: Lukas Linschinger
Inhaltsangabe: Der Kinderbuchklassiker 'Momo' wird 50
In den späten 1960er Jahren gab es in der deutschen Kulturkritik eine heftige Debatte über das 'richtige' Kinder- und Jugendbuch: Mit welcher Art von Texten kann das Kritikvermögen von Kindern geschult werden?
Michael Ende, der mit seinen beiden Jim-Knopf-Romanen große Bekanntheit erlangt hatte, musste sich aufgrund seiner phantastischen Gedankengebäude plötzlich einen 'eklatanten Mangel an Realismus und das Fehlen historischen Bewusstseins' vorwerfen lassen: 'Eskapismus' und 'Fluchtliteratur' lauteten die Schlagwörter der Ende-Kritiker.Der Autor war es leid, sich ständig für seine Beschäftigung mit dem Phantastischen rechtfertigen zu müssen und beschloss, Deutschland zu verlassen.
1970 übersiedelte er mit seiner Ehefrau Ingeborg Hoffmann nach Genzano di Roma, in die Villa Liocorno (Haus Einhorn), wo sie die nächsten 15 Jahre verbringen sollten. Von dieser neuen Umgebung beflügelt, schrieb Michael Ende - 'sehr langsam', wie er sagte - seinen Roman 'Momo', der am 1. September 1973 veröffentlicht wurde. Im Mittelpunkt steht das titelgebende Mädchen, das bei den Bewohnerinnen und Bewohnern einer kleinen italienischen Stadt sehr beliebt ist, weil es so gut zuhören kann. Doch eines Tages tauchen die 'grauen Herren' auf und beginnen, den Menschen ihre Zeit zu stehlen. Es liegt an Momo - mit Unterstützung von Meister Hora und der Schildkröte Kassiopeia - die Zeitdiebe aufzuhalten.
Mitwirkende:
Raphael Muff
Eva Mayer
Esther Holloschi
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Druckausgabe (PDF)

Zuflucht auf Probe

Sendetermine: DLF - Dienstag, 4. Feb 2025 19:15 (Ursendung gekürzt) , (angekündigte Länge: 45:00)
Autor(en): Florian Guckelsberger
Auch unter dem Titel: Schmerwitz und die Geflüchteten (Untertitel)
Produktion: DLF 2025, 49 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Friederike Wigger
Ton: Hermann Leppich
Inhaltsangabe: Schmerwitz in Brandenburg wagt ein Experiment: Für mehrere Monate ziehen geflüchtete Medienschaffende aus Kriegs- und Krisengebieten weltweit in ein Haus am Dorfrand. Zum Jahresende stimmen die Einwohner ab. Dürfen die Neuen bleiben? Im Sommer versucht ein Dutzend geflüchteter Medienschaffender den Neuanfang in Brandenburg. Journalisten, Aktivisten, Fotografen und Musiker aus Krisengebieten weltweit finden ausgerechnet in Schmerwitz ein neues Zuhause. Das kleine Dorf wollte keine Geflüchteten mehr aufnehmen, doch die Bewohner akzeptieren einen Deal: Zum Jahresende wird abgestimmt, ob die Neuen bleiben dürfen. So zieht das „Exile Media Hub“ ins Haus Fünf am Dorfrand, wo die DDR einst Milizen ausbildete. Aus Sommer wird Herbst und aus der Gruppe so etwas wie eine Familie. Doch die Politik holt Schmerwitz ein, BSW und AfD gewinnen die Wahl. Und mit dem Winter naht die Entscheidung. Wird das Dorf den Geflüchteten eine Chance geben?
Mitwirkende:
Talin Lopez
Florens Schmidt
Robert Frank
Nicolas Sidiropulos
Sina Martens
Lisa Hrdina
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Black Box Sterbehilfe

Sendetermine: MDR Kultur - Dienstag, 4. Feb 2025 20:03, (angekündigte Länge: 57:00)
Autor(en): Martina Keller
Auch unter dem Titel: Doku über Suizidhilfe-Organisationen (Untertitel)
Produktion: WDR 2025, ca. 55 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Eva Solloch
Technische Realisation: Heiner Kunkel
Technische Realisation: Rike Wiebelitz
Regieassistenz: Immanuel Esser
Inhaltsangabe: Seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts 2020 boomt die Suizidhilfe in Deutschland. Das höchste Gericht hatte damals entschieden, dass die Unterstützung zum Suizid unter bestimmten Voraussetzungen straffrei ist. Die Folge: Sterbehilfeorganisationen, einzelne Ärzte und andere Personen helfen zunehmend mehr Menschen, sich das Leben zu nehmen. Die Zahl der Suizide insgesamt stieg 2022 erstmals seit langem auf mehr als 10.000 im Jahr.
Wie viel assistierte Suizide dazu beigetragen haben, ist aber ungewiss. Das Statistische Bundesamt erfasst sie nicht gesondert.
Expertinnen und Experten gehen aber davon aus, dass die straffreie Hilfe ein zentraler Faktor für viele Menschen ist, sich für das Sterben zu entscheiden. Überhaupt liegt auf dem Gebiet vieles im Dunkeln.
So kritisieren Fachleute, dass oftmals eine psychologische Begutachtung der Suizidwilligen fehle und dass medizinische Gutachter in vielen Fällen auch gleichzeitig Suizidhelfer sind, was Interessenskonflikte hervorrufen könnte. Zudem mangele es an Aufklärung über Alternativen zur Selbsttötung. Die Hilfe zur Selbsttötung ist eine Art Black Box – weitgehend unerforscht und undokumentiert.
Mitwirkende:
Franziska Hartmann
Annika Schilling
Nils Kretschmer
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Geld - Nach Texten von Gertrude Stein

Sendetermine: DLF - Dienstag, 4. Feb 2025 20:10, (angekündigte Länge: 50:00)
Autor(en): Ulrike Haage
Produktion: DLF 2016, 40 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Regie: Ulrike Haage
Komponist(en): Ulrike Haage
Ton: Eva Pöpplein
Ton: Andreas Narr
Technik: Hanna Steger
Technik: Philipp Fiedler
Dramaturgie: Sabine Küchler
Inhaltsangabe: »Es ist schon sehr komisch mit dem Geld«, schreibt Gertrude Stein in einem von fünf kurzen Texten, die 1936 in der Saturday Evening Post erstmals veröffentlicht wurden. »Was die Menschen von den Tieren unterscheidet, ist Geld. Alle Tiere haben die gleichen Gefühle und die gleichen Gewohnheiten wie Menschen... Aber was kein Tier kann, ist zählen, und was kein Tier kennt, ist Geld.« In ihrem ureigenen Stil aus rhythmisierter Prosa, Wiederholungen und Satzschleifen reflektiert Stein Aspekte eines aktuellen Themas: "Ist Geld nun Geld oder ist Geld nun nicht Geld?". Gertrude Steins Texte bilden die Grundlage für eine Sprach- und Soundperformance der Berliner Musikerin und Klangkünstlerin Ulrike Haage. Auf zwei Flügeln, einer davon mit Münzen und Geldscheinen präpariert, interpretiert sie ihren Soundtrack, der das Thema "Geld" zunächst in Töne verwandelt. Gertrude Steins Texte stehen im Dialog mit Einwürfen und Kommentaren von Aesop, Carson McCullers, Marcel Mauss und anderen.
Mitwirkende:
Dörte Lyssewski
Bernhard Schütz
Gerd Wameling
Ken Yamamoto
Links: Externer Link Homepage Ulrike Haage
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Marseille - Der Tote in meinem Haus und die Zukunft meiner Stadt

Sendetermine: DLR - Dienstag, 4. Feb 2025 22:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Patrick Batarilo
Produktion: DLF 2024, 55 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Nick-Julian Lehmann
Ton und Technik: Lukas Wilke
Inhaltsangabe: Er fand seinen Nachbarn Davide tot in der Wohnung. Neben dem Kopf: ein Stück abgestürzter Decke. Unser Autor verdächtigt die Eigentümer, schuld am Tod des Nachbarn zu sein. Denn sie haben die Immobilie verwahrlosen lassen. Das Gebäude, in dem Patrick Batarilo wohnte, als der Nachbar nach zehn Tagen tot in seiner Wohnung gefunden wurde, gehört einem reichen Pärchen – einer der beiden ist ein renommierter Architekt aus Paris. Die beiden haben es bei einer Zwangsversteigerung gekauft und dann systematisch vernachlässigt. Der Autor will herausfinden, ob Davide von einem Stück Decke erschlagen wurde. Doch niemand scheint sich dafür zu interessieren. Der Todesfall ist seiner Meinung nach symptomatisch: Nach außen wird die Marseille immer schöner und glänzender, präsentiert sich in frisch gestrichenen Fassaden. Aber der äußere Glanz ist erkauft mit viel Härte und Gleichgültigkeit gegenüber den ärmeren Menschen, die sich die Wohnungen im Zentrum schon lange nicht mehr leisten können.
Mitwirkende:
Michael Rotschopf
Bettina Hoppe
Meriam Abbas
Renato Schuch
Andreas Nickl
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