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Allein mit meinem Spiegelbild |
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Sendetermine: | DLR - Samstag, 18. Jan 2025 00:05, (angekündigte Länge: 166:00)
DLF - Samstag, 18. Jan 2025 23:05, (angekündigte Länge: 166:00) | ||
Autor(en): | Hans Bräunlich | ||
Auch unter dem Titel: | Die Lange Nacht der Mascha Kaléko (Untertitel) | ||
Produktion: | DLR/DLF 2007, 166 Min. (Stereo) - Feature | ||
Regie: | Rita Höhne | ||
Inhaltsangabe: | Mascha Kalékos Verse über den Alltag für den Alltag sind sowohl gegenwartsnah als auch zeitlos, sind geprägt von Melancholie und Ironie. Sie sind zwar verwandt den Gedichten von Erich Kästner, Kurt Tucholsky und Joachim Ringelnatz, haben jedoch ihren eigenen, weiblich-zärtlichen Klang und ihren unverwechselbar poetisch-sarkastischen Charme. Mascha Kaléko, 1907 in Galizien geboren, wird in den 30er-Jahren in Berlin als moderne Bänkelsängerin für das Feuilleton entdeckt. Ihre zuerst in Zeitungen, später auch in Büchern gedruckten Verse sind markante Beispiele großstädtischer Gebrauchslyrik und zugleich Fragmente einer versteckten Autobiografie. Mascha Kaléko emigrierte 1938 mit ihrem zweiten Ehemann in die USA, kehrte in den 50er-Jahren nach Europa zurück, lebte später vereinsamt in Israel und starb vor 50 Jahren, am 21. Januar 1975, in Zürich. Über ihr von Konflikten und Verlusten geprägtes Leben äußerte sich Mascha Kaléko selbst nur ungern und verwies stets auf ihre Gedichte. Sie werden wie ihre Prosa-Skizzen daher in dieser dokumentarisch-lyrischen Collage bewusst als Teile ihres Lebensmonologes gedeutet und sollten auch so gehört werden. Ausschließlich Lyrik- und Prosa-Zitate wurden mit Brief-, Tagebuch- und Zeitzeugen-Zitaten assoziativ verbunden, um so ein möglichst authentisches wie literarisch überzeugendes Porträt der Frau und Dichterin Mascha Kaléko zu zeichnen. | ||
Mitwirkende: |
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Die europäische Tragödie |
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Sendetermine: | DLR - Samstag, 18. Jan 2025 05:05 Teil 2/2, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Hendrik Bergh Rudolf Morsey |
Auch unter dem Titel: | Wie es zum Ersten Weltkrieg kam (Untertitel) |
Produktion: | DLF 1964, ca. 110 Min. () - Feature |
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Kampf an der Nordsee |
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Sendetermine: | ORF Ö1 - Samstag, 18. Jan 2025 09:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Maike Hildebrand | ||
Auch unter dem Titel: | Feature über den Konflikt zwischen Fischern und Meeresschützern (Untertitel) | ||
Produktion: | RB 2024, 53 Min. (Stereo) - Feature | ||
Regie: | Giuseppe Maio | ||
Technische Realisation: Kay Poppe | |||
Inhaltsangabe: | Im geschützten Wattenmeer sind die Fischer mit ihren Kuttern unterwegs und ziehen Schleppnetze durch die Priele, denn das ist der Lebensraum der begehrten Krabben. Doch Umweltschutzverbände kritisieren: Die Fischerei störe die zahlreichen Lebewesen im Boden und viele Jungfische müssten als Beifang in den Netzen sterben, Sie drängen darauf, dass die Schleppnetzfischerei im Wattenmeer stark eingeschränkt wird. Bisher konnten sich die Fischer jedoch erfolgreich dagegen wehren. Die EU-Kommission hat nun die Mitgliedsstaaten aufgefordert, mehr für den Meeresschutz und eine nachhaltige Fischerei zu tun. Sie hat den Ländern vorgeschlagen, die Grundschleppnetzfischerei in Meeresschutzgebieten schrittweise bis 2030 zu verbieten – also auch im norddeutschen Wattenmeer. Der Vorstoß der EU hat die Nordseefischer alarmiert. An der ganzen Küste kämpfen sie nun gemeinsam gegen das Verbot der Schleppnetzfischerei im Wattenmeer. Im Thünen-Institut für Seefischerei haben Wissenschaftler untersucht, wie schädlich die Krabbenfischerei tatsächlich ist. In welchem Ausmaß ist sie noch naturverträglich? Damit sie nachhaltiger wird, werden bereits die Fangtechniken verbessert. An der Hochschule Leer haben Schiffbauer einen „Kutter der Zukunft“ entwickelt, der klimaneutral angetrieben werden kann. Allerdings könnten die meisten Krabbenfischer so einen modernen Kutter nicht bezahlen. Das Einkommen ist stark schwankend, der Job hart und es fehlt der Nachwuchs. Die Fischerei steckt in einer Krise. Eine neue Zusatzqualifikation soll die Einkünfte der Fischer absichern und zugleich für mehr Nachhaltigkeit sorgen. Damit könnten Küstenfischer zukünftig auch für die wissenschaftliche Forschung unterwegs sein, die Entwicklung von Fischbeständen beobachten, Daten sammeln und dabei als „Förster der Meere“ dem bedrohten Ökosystem helfen. Der Beruf soll so für junge Menschen wieder attraktiv werden und als Kulturtechnik erhalten bleiben. Die Frage ist: Wie werden Fischer, Umweltschützer und Politik diesen Konflikt lösen und einen Kompromiss finden? | ||
Mitwirkende: |
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Chemnitz, 2025 - Kulturhauptstadt Europas |
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Sendetermine: | MDR Kultur - Samstag, 18. Jan 2025 09:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 30:00)
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Autor(en): | Grit Krause |
Auch unter dem Titel: | Eine Stadt entdeckt ihr Potential (Untertitel) |
Produktion: | MDR 2025, ca. 30 Min. (Stereo) - Feature |
Inhaltsangabe: | Im Oktober 2020 fiel die Entscheidung: Chemnitz wird Europäische Kulturhauptstadt 2025. Damals setzte sich die sächsische Metropole gegen Nürnberg, Magdeburg, Hildesheim und Hannover durch. Der Underdog, der es 2018 durch rechtsextreme, gewalttätige Ausschreitungen international auf die Titelseiten geschafft hatte und dem nun die Chance geboten wurde, ein anderes, positives Bild in die Welt zu senden. Die anfängliche Euphorie legte sich bald, stattdessen nahm die Kritik am Projekt Europäische Kulturhauptstadt immer mehr zu, verbunden mit der Frage: Kriegen die das überhaupt hin, kann Chemnitz Kulturhauptstadt? Inzwischen steht das Programm und es ist klar: Auch Chemnitz wird, wie so viele europäische Städte in den vergangenen 40 Jahren, den Titel würdig vertreten. Trotz aller Startschwierigkeiten, trotz aller Skepsis haben die Chemnitzerinnen und Chemnitzer die Kulturhauptstadt-Bewerbung zu ihrer Kulturhauptstadt-Bewegung gemacht. Wie das geschah?, davon erzählt die Reportage. |
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Durch die Blume hören |
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Sendetermine: | WDR 3 - Samstag, 18. Jan 2025 12:04, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Julian Kämper | ||||||||
Auch unter dem Titel: | Sounds auf Pflanzenbasis (Untertitel) | ||||||||
Produktion: | DLF 2024, 55 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||
Regie: | Susanne Krings | ||||||||
Ton und Technik: Marcell ChristmannTon und Technik: Hendrik Manook | |||||||||
Inhaltsangabe: | Die faszinierende Farben- und Formenpracht der Pflanzenwelt ist übers Radio nicht vermittelbar. Geschweige denn ihr Duft. Ihre akustischen Dimensionen aber sehr wohl. Was teilen die Pflanzen uns mit? Komponistinnen entwerfen fantasievolle florale Klangwelten und Klangkünstler sonifizieren die sensorisch ermittelten Biodaten ihrer Zimmerpflanzen: es fiept, surrt, rauscht und tönt. Grundlage für solch eine pflanzenbasierte Musik sind auch naturwissenschaftliche Erkenntnisse darüber, dass manche Pflanzen Laute von sich geben beziehungsweise wahrnehmen können: sie kommunizieren auch über akustische Signale. Bei der künstlerischen und künstlichen Hörbarmachung des Pflanzeninneren geht es weniger um naturalistischen Kitsch als vielmehr um ein allgemeines Bewusstsein für die Flora, das sich innerhalb der gegenwärtigen Natur- und Klimaschutzdebatten durch genaues Hinhören schärfen lässt. Wenn Blumen, Gräser oder Bäume auf diese Weise zum Sprechen gebracht werden: Was wollen sie uns sagen? Und wie lauten unsere Antworten? | ||||||||
Mitwirkende: |
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Schnelles Essen, schnelles Geld? |
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Sendetermine: | WDR 5 - Samstag, 18. Jan 2025 13:30 Teil 3/3 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 30:00)
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Autor(en): | Maike von Galen | ||||||
Auch unter dem Titel: | Es geht um die Wurst. Die Currywurst (1. Teil) Döner-Diplomatie (2. Teil) Better-Burger (3. Teil) | ||||||
Produktion: | WDR 2024, 86 Min. (Stereo) - Feature | ||||||
Regie: | Natia Koukoulli-Marx | ||||||
Technische Realisation: Dirk HülsenbuschTechnische Realisation: Kerstin Grimm-FrankenRegieassistenz: Tammo de Vries | |||||||
Inhaltsangabe: | Schnelles Essen, schnelles Geld? Döner, Burger, Currywurst Schnell und lecker, aber nicht unbedingt gesund, ist das Mittagessen an der Imbissbude. Ob Döner, Currywurst oder Burger: Fast Food bleibt im Trend und erfindet sich doch immer wieder neu. Das Geschäft mit dem schnellen Essen boomt – Schnellrestaurants und Imbissbuden erwirtschafteten 2022 knapp 15 Milliarden Euro. Dabei gibt es Fast Food inzwischen von einfach bis edel: Im Berliner Adlon kann man Döner mit Silberbesteck essen, in Düsseldorf Pommes mit Blattgold bestellen. Auch Burger stecken längst nicht mehr nur in amerikanischen Tütenketten – fast täglich öffnen neue Läden, mit Biofleisch-Pattys und veganen Varianten. Doch auch schnelles Essen hat inzwischen seinen Preis: steigende Lebensmittel- und Energiekosten lassen die Currywurst nicht selten mehr als fünf Euro kosten, der Döner kratzt sogar an der 10 Euro-Marke. Die WDR5-Tiefenblick-Reihe besucht kleine Buden und große Ketten, geht dem Ursprung des schnellen Essens auf den Grund und spürt dem Erfolgsgeheimnis einer guten Imbissbude nach. Schnelles Essen, schnelles Geld? Es geht um die Wurst. Die Currywurst (Folge 1/3) Berlin oder Bochum – wenn es um die Currywurst geht, hat Deutschland wohl zwei Hauptstädte. Und während am Bratwursthaus in Bochum eine Jahrzehnte alte Tradition gepflegt wird, experimentieren auch Sterneküche mit dem beliebten Fastfood – von exotisch, bis vegan. Das verspricht neues Publikum und eine gute Marge. Schnelles Essen, schnelles Geld? Döner-Diplomatie (Folge 2/3) Vom Fußball zum Franchise – Lukas Podolski hat den Döner zum Lifestyle erklärt und eröffnet eine Filiale nach der anderen: Ein boomendes Geschäft. Der „Berlin Kebab“ hat weltweit Fans – trotzdem erhebt die Türkei in Brüssel Anspruch auf die Urform des Döners, will den Drehspieß zur anerkannten regionalen Spezialität machen. Der „einmal mit alles“ Imbiss zwischen Politik und Preiskampf. Schnelles Essen, schnelles Geld? Better-Burger (Folge 3/3) Viele Jahre kannte man den Burger hierzulande nur von großen Franchise-Ketten wie McDonalds oder Burger King: Klassisches Fastfood für wenige Euro. Doch mit der „Better-Burger“-Bewegung gelang der Sprung in die gehobene Gastronomie – und in die Food-Trucks: Denn wer Kunden sucht, muss heute mobil sein. | ||||||
Mitwirkende: |
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Frühere Verhältnisse |
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Sendetermine: | ORF Ö1 - Samstag, 18. Jan 2025 14:00, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Johann Nepomuk Nestroy | ||||||||||||||
Produktion: | Preiser Records 1967, 51 Min. (Stereo) - Bearbeitung Theater | ||||||||||||||
Regie: | Gerhard Klingenberg | ||||||||||||||
Komponist(en): | Anton M. Storch | ||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Helmut Qualtinger war ein außergewöhnlicher Nestroy-Interpret, da er es verstand, den Figuren Nestroys seinen ganz persönlichen Stempel aufzudrücken. In Nestroys später gesellschaftskritischer Verwechslungskomödie "Frühere Verhältnisse" aus dem Jahr 1862 ist Qualtinger als Hausknecht Anton Muffel zu hören, einer Rolle, die Nestroy in diesem, seinem 82. und vorletzten Stück für sich geschrieben hatte. Der heruntergekommene Muffel erpresst seinen neuen Herrn Johann Scheitermann mit dem Wissen um dessen "frühere Verhältnisse", die dieser vor seiner Frau geheim halten will. Aber auch sie und das neue Dienstmädchen hatten "frühere Verhältnisse". Echte und vermeintliche Enthüllungen prägen Nestroys Posse: "Wir sind mitten drin in der bürgerlichen Gesellschaft und erleben im Gegeneinander von vier Personen eine mehrfache Demaskierung. … Als die beiden wahren Gegenspieler treten Schein und Wirklichkeit gegeneinander in die dramatische Arena. Und wenn am Schluss auch durch zweifaches Verzeihen der Schein des guten Endes ermöglicht ist, bleiben hinter dem fallenden Vorhang nur die Trümmer zweier menschlicher Beziehungen zurück." (Hans Weigel). | ||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Herz und Mund und Tat und Leben |
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Sendetermine: | BR-Klassik - Samstag, 18. Jan 2025 14:05, (angekündigte Länge: 55:00)
[mp3-Stream]
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Autor(en): | Johannes Jansen |
Auch unter dem Titel: | Albert Schweitzer und die Musik (Untertitel) |
Produktion: | BR 2025, ca. 55 Min. (Stereo) - Feature |
Inhaltsangabe: | "Ehrfurcht vor dem Leben" war der Schlüsselbegriff seiner Kultur-Philosophie und das Leitmotiv seines Handelns: Albert Schweitzer. Berühmt geworden ist er als "Urwaldarzt". Das Fundament seiner weltweiten Reputation hatte er jedoch als Musiker und Musikschriftsteller gelegt, insbesondere durch seine monumentale Bach-Monographie. Konzert- und Vortragsreisen lieferten den wichtigsten Beitrag zur Finanzierung des von ihm gegründeten Hospitals in Lambarene am Ufer des Ogowe im heutigen Gabun. Auch nachdem er sich im Alter von achtzig Jahren als Orgelvirtuose vom Publikum verabschiedet hatte, verschwand die Musik nicht aus seinem Leben. Noch in seinen letzten Stunden ließ er sich auf dem Grammophon das Andante aus Beethovens Fünfter Symphonie vorspielen und sagte: "Wie wunderschön!". Es waren seine Abschiedsworte. Der Spur der Musik im Leben Albert Schweitzers folgt unser Feature aus Anlass seines 150. Geburtstags. Das Motto dazu liefert Bachs Kantate "Herz und Mund und Tat und Leben" mit ihrem Schlusschoral "Jesus bleibet meine Freude", die vor einigen Jahren auch der Ausgangspunkt eines von afrikanischen und französischen Musikern gestalteten CD-Projekts unter dem Titel "Lambarena" war. |
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Operngeschichten |
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Sendetermine: | HR 2 - Samstag, 18. Jan 2025 14:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Christiane Kreiner |
Auch unter dem Titel: | Neubau oder Wiederaufbau? (Untertitel) |
Produktion: | HR 1950, 54 Min. (Stereo) - Feature |
Inhaltsangabe: | Alte Oper? Neue Oper? Die Frankfurter Oper hat eine bewegte Geschichte: Zwei Weltkriege hinterließen Beschädigungen, dann Zerstörung. 1944 stand am Opernplatz eine Ruine. Kein Geld für den Wiederaufbau gab es nicht, geprobt und aufgeführt wurde auf Ausweichspielstätten. So lautete der Titel einer Diskussionssendung im Jahr 1953: Was soll mit der Frankfurter Opernhausruine geschehen? Wollte die Stadt 1949 den Betrieb der Städtischen Bühnen aus Geldmangel aufgeben, waren es Frankfurter Bürger, die die Initiative zum Wiederaufbau der ausgebrannten Oper mit dem Spendenaufruf "Rettet das Opernhaus" starteten - noch bevor die vom Krieg zerstörte Stadt und ihre Infrastruktur wieder hergestellt waren. Durch die gesammelten Gelder konnten 1952 erste bauliche Sicherungsmaßnahmen durchgeführt werden, die einen Abriss der „schönsten Ruine Deutschlands“ verhinderten. Ab 1951 beginnt parallel der Aufbau der Städtischen Bühnen am heutigen Willy Brandt-Platz. Trotz aller Querelen, die den Wiederaufbau betrafen, gab es in den 1950 Jahren künstlerisch und musikalisch einen Neubeginn in der Oper - hochkarätige Opernmacher, Komponisten, Sängerinnen und Sänger wurden eingeladen. Hören Sie in den „Operngeschichten“ aus unserem Archiv Diskussionen um den Wiederaufbau und Interviews mit dem Dirigent Georg Solti und dem Komponist Gottfried von Einem, mit den Sängern der Sängerin Grace Bumbry – und eine kurze Begegnung mit Maria Callas bei einem kurzen Zwischenstopp am Frankfurter Flughafen. |
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ARD Radio Tatort 196:Ein Toter im Goldfischteich |
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Sendetermine: | WDR 5 - Samstag, 18. Jan 2025 17:05, (angekündigte Länge: 55:00)
SWR Kultur - Samstag, 18. Jan 2025 19:05, (angekündigte Länge: 55:00) | ||||||||||||||||||||||||||
Autor(en): | Martin Mosebach | ||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | hr 2025, ca. 55 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||||||
Genre(s): | Krimi | ||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Leonhard Koppelmann | ||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Kriminalhauptkommissar Haas und sein Assistent Teschenmacher werden zu einem rätselhaften Todesfall an einen seltsamen Ort gerufen. Ein Mann liegt kopfüber in einem Goldfischteich inmitten eines riesigen, paradiesisch verwunschenen Gartens. Zunächst sieht es so aus, als handle es sich um einen Landstreicher, der dort erschlagen im Wasser liegt. Der Gartenbesitzer, ein ehemaliger Unternehmer im Security-Bereich, ist nicht besonders kooperativ und erst mit Hilfe der Bürokräfte Felsenstein und Rettich stoßen die beiden Ermittler auf eine Fährte, die sie bis zu dem schwelenden Krieg in Mali führt. | ||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Miami Punk: The Complete DLC |
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Sendetermine: | NDR Kultur - Samstag, 18. Jan 2025 18:05 Teil 3/3, (angekündigte Länge: 120:00)
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Autor(en): | Juan Guse | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auch unter dem Titel: | Die Olivegrünen Makrelen (1. Teil) Marsch der Toten (2. Teil) Das ist nicht die Wahrheit, das ist Sand (3. Teil) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | NDR/SWR 2022, 287 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Iris Drögekamp Felix Lehmann | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Nikolai von Sallwitz | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Technische Realisation: Corinna GathmannTechnische Realisation: Toygun KiraliTechnische Realisation: Norbert VossenTechnische Realisation: Sebastian OhmTechnische Realisation: Philipp SteinBesetzung: Dagmar TitzRegieassistenz: Felix LehmannRegieassistenz: Johanna EisingerDramaturgie: Michael Becker | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Vier Menschen sitzen nachts in einer abgelegenen Waldhütte irgendwo in der Nähe von Salzgitter und spielen ein Pen-&-Paper. Ein Bürgermeister, eine Lyrikerin, ein Bundeswehrsoldat und jemand aus der Werbung. Das Pen-&-Paper stammt aus der Reihe Miami Punk: The Complete DLC des US-amerikanischen Autoren David Decoil. Der Bundeswehrsoldat übernimmt die Rolle des Erzählers, während die anderen drei in die Rollen ihrer Spielfiguren schlüpfen. In ihrem ersten Abenteuer heuern sie als Mitglieder eines jungen Ringervereins in Miami an, der sich der Bekämpfung der dortigen Alligatorenplage verschrieben hat. Im Laufe der Zeit stellen sie jedoch fest, dass die Leitung des Vereins ganz andere, zweifelhafte Ziele verfolgt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Frau Wolle und die Welt hinter der Welt |
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Sendetermine: | WDR 5 - Samstag, 18. Jan 2025 19:04, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Jutta Richter | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | WDR 2021, 47 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Genre(s): | Kinderhörspiel | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Petra Feldhoff | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bearbeitung: | Judith Ruyters | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Technische Realisation: Werner JägerTechnische Realisation: Jeanette Wirtz-FabianRegieassistenz: Luise WeigertDramaturgie: Ulla Illerhaus | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Merle und Moritz vermissen ihren Vater sehr. Fast ein Jahr ist es her, seit er mit der Reisetasche in der Hand weggegangen ist. Aber Merle und Moritz wissen genau: Ihr Vater wird zurückkommen! Er wird ihnen glauben, was sie erlebt haben und dass Frau Wolle unauffindbar ist. Nachts, in der unheimlichen Murkelei, die hinter der Zimmertür anfängt. Wo die Wanzenfalterarmee ihr Unwesen treibt und die weiße Verräterkatze hinterlistig lächelt. Wo es rote und blaue Flure gibt, den sprechenden Waisenfuchs und den größenwahnsinnigen Stomp. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Auschwitz. Stimmen |
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Sendetermine: | WDR 3 - Samstag, 18. Jan 2025 19:04 Teil 1/3, (angekündigte Länge: 55:00)
[mp3-Stream]
[mp3-Stream]
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Autor(en): | Ronald Steckel |
Auch unter dem Titel: | Aktenzeichen: 4 Ks s/63 (alternativer Hörspieltitel) Die Lange Nacht über den 1. Auschwitz-Prozeß 1964-65 (alternativer Hörspieltitel) |
Produktion: | WDR/RB/SWR 2005, 160 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. |
Genre(s): | Originalton |
Regie: | Ronald Steckel |
Inhaltsangabe: | Radiocollage aus Originalton-Mitschnitten der Verhandlungen im 1. Frankfurter Auschwitz-Prozess 1963-1965. Auschwitz, das ist ungekanntes menschliches Leid und ebenso ungekannte menschliche Grausamkeit. Was aber war Auschwitz genau? Was geschah in diesem Lager mit Gleisanschluss, fern im Osten? Niemand kann diese Fragen besser beantworten als diejenigen, die selbst dort waren: Häftlinge, die tagtäglich der Willkür des SS-Wachpersonals ausgeliefert waren. Im Frankfurter Auschwitz-Prozess kamen solche Erinnerungen zur Sprache. Das umfangreiche Verfahren, 1963 - 1965 gegen 22 ehemalige SS-Angehörige und zwei Funktionshäftlinge geführt, war mehr als ein Strafprozess. Es brachte die Lebens- und Todesumstände an die Öffentlichkeit, die im Lager herrschten. Der größte Teil der Verhandlung wurde auf Tonband aufgezeichnet. Ursprünglich eine Gedächtnisstütze für das Gericht, spiegeln diese Aufnahmen heute die alltäglichen Verbrechen von Auschwitz ebenso wider wie die Mechanismen ihrer Verdrängung zwanzig Jahre später. "Auschwitz. Stimmen" verdichtet diese Mitschnitte zum Hörstück. Es sprechen die Beteiligten selbst, Zeugen und Angeklagte, Beteiligte am Prozess - Beteiligte an Auschwitz. Und doch ist "Auschwitz. Stimmen" keine Dokumentation, sondern eine Collage, die an ihren Rändern aufsucht, was in den Aussagen selbst ungesagt bleibt. |
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ARD Radio Tatort 196:Ein Toter im Goldfischteich |
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Sendetermine: | WDR 5 - Samstag, 18. Jan 2025 17:05, (angekündigte Länge: 55:00)
SWR Kultur - Samstag, 18. Jan 2025 19:05, (angekündigte Länge: 55:00) | ||||||||||||||||||||||||||
Autor(en): | Martin Mosebach | ||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | hr 2025, ca. 55 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||||||
Genre(s): | Krimi | ||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Leonhard Koppelmann | ||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Kriminalhauptkommissar Haas und sein Assistent Teschenmacher werden zu einem rätselhaften Todesfall an einen seltsamen Ort gerufen. Ein Mann liegt kopfüber in einem Goldfischteich inmitten eines riesigen, paradiesisch verwunschenen Gartens. Zunächst sieht es so aus, als handle es sich um einen Landstreicher, der dort erschlagen im Wasser liegt. Der Gartenbesitzer, ein ehemaliger Unternehmer im Security-Bereich, ist nicht besonders kooperativ und erst mit Hilfe der Bürokräfte Felsenstein und Rettich stoßen die beiden Ermittler auf eine Fährte, die sie bis zu dem schwelenden Krieg in Mali führt. | ||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Der Fetzen |
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Sendetermine: | SRF 2 - Samstag, 18. Jan 2025 20:00 Teil 2/2, (angekündigte Länge: 57:00)
[mp3-Stream]
[aac-Stream]
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Autor(en): | Philippe Lançon | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | SRF 2023, 116 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Ralf Haarmann | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Bearbeitung: | Ralf Haarmann | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Ralf Haarmann | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Tontechnik: Roland FatzerDramaturgie: Susanne JansonDramaturgie: Katja Huber | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Schreibt man etwas auf, um sich daran erinnern zu können? Oder schreibt man das Geschehene auf, damit man es endlich loslassen und vergessen kann? Diese Fragen stellt sich Philippe Lançon ganz zu Beginn seines Buches "Der Fetzen". Philippe Lançon war Mitarbeiter bei "Charlie Hebdo" – und wurde beim Attentat vom 7. Januar 2015 verletzt. Sein Kiefer wurde zerschossen und in 17 Operationen mit etwas geflickt, das sich "der Fetzen" nennt. Das zweiteilige Hörspiel in der Bearbeitung und Regie sowie mit Kompositionen und field recordings von Ralf Haarmann erzählt seine Erlebnisse am Tage des Attentats, von den langen Monaten seiner Rekonvaleszenz im Krankenhaus und von seiner langwierigen Rückkehr in ein "normales" Leben. Neben den körperlichen Verletzungen erfährt der Journalist innerliche, unwiderrufliche Veränderungen: Im Moment des Attentats spaltet Lançon sich auf in "den, der noch nicht ganz tot war" und in "den, der leben sollte". Beide Charaktere begleiten ihn durch seine schmerzhaften Behandlungen, seine Alpträume, die Entfremdung von seiner Geliebten und von der ganzen Welt ausserhalb der Krankenhausmauern. Philippe Lançon schrieb für "Charlie", er war am Tag des Anschlags bei "Charlie", aber er kann sich nicht mit "Je suis Charlie" identifizieren. Anhand seiner Gedanken, Beschreibungen, Erlebnisse wird ein Geschehen von weltweiter politischer und gesellschaftlicher Relevanz heruntergebrochen auf ein menschliches Schicksal, wie es sie nach einem solchen Gewaltanschlag unzählig (und unerzählt) gibt. Ralf Haarmann komponiert elektronische Musik und inszeniert Hörspiele. Er ist Teil des Duos haarmannhommelsheim und des Künstlerkollektivs previouslyLoved. "Der Fetzen" ist seine erste Arbeit für SRF. | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Wildly tender is thy music |
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Sendetermine: | DLF - Samstag, 18. Jan 2025 20:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 90:00)
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Autor(en): | Merzouga | ||||||
Auch unter dem Titel: | Lieder aus dem Moor (Untertitel) | ||||||
Produktion: | DLF 2024, ca. 90 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||
Regie: | Merzouga | ||||||
Komponist(en): | Merzouga | ||||||
Ton und Technik: Jens MüllerTon und Technik: Christoph Rieseberg | |||||||
Inhaltsangabe: | Die Dichterin Emily Brontë kannte die karge Schönheit der Moore aus ihrer Kindheit. Das Kölner Klangkunstduo Merzouga entdeckt in ihren Gedichten Songs für unsere Zeit und entführt uns in den faszinierenden Lebensraum Moor. In ihren „Poems from the Moor“ beschwört Emily Brontë die besondere Atmosphäre der Landschaft Yorkshires. Zwei Jahrhunderte später verbringt ein Klangkünstler ein Jahr in einer Moorlandschaft. Daraus entsteht die Vertonung von Brontës Gedichten als „Songs from the Moor“. Das Klangduo Merzouga setzt diese in eine zeitgenössische Klanglandschaft aus Moor-Sounds und Field-Recordings brummender Wasserkäfer. In den Schichten des Torfbodens verbirgt sich ein Archiv der Landschaft. Gräser, Moose und Pollen, die im nassen Moor über Jahrtausende erhalten bleiben, erlauben einen Blick in die Geschichte. In der Verschränkung von Musik und Wissenschaft, Klangkunst und Lyrik lotet das Kölner Klangkunstduo die Bedeutung der Moore für die Bewältigung der Klimakrise aus und versucht, Begeisterung zu wecken für diesen faszinierenden Lebensraum zwischen Wasser und Land. | ||||||
Mitwirkende: |
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Pirate Prentice’ Paranoia |
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Sendetermine: | SWR Kultur - Samstag, 18. Jan 2025 23:03 | ||||||||||||
Autor(en): | Klaus Buhlert | ||||||||||||
Produktion: | SWR 2020, 36 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||
Regie: | Klaus Buhlert | ||||||||||||
Komponist(en): | Klaus Buhlert | ||||||||||||
Mischung: Klaus BuhlertDramaturgie: Manfred Hess | |||||||||||||
Inhaltsangabe: | »›Gravity’s Rainbow.‹ Dieser Roman beginnt mit einem Albtraum. Pirate Prentice träumt ihn. Nein, Gnade gibt’s nicht mehr! Rettung? Auch negativ. Absolute Zero. Da läuft der Schall rückwärts! Direkt hinein in den Terror von Weltkrieg II.« Klaus Buhlert Am 17. und 18. April dieses Jahres wird die weltweit erste Bearbeitung von Thomas Pynchons legendärem Roman »Gravity’s Rainbow« (dt. »Die Enden der Parabel«) in SWR2 ausgestrahlt. Klaus Buhlert hat über zwei Jahre an der Hörspielfassung dieses Romans gearbeitet. Dabei sam- melten und verdichteten sich in Buhlerts Kopf, auf sei- nen Tonbändern und Festplatten zahlreiche Sound- und Fundstücke. Material, auf das er für ein neues Radiostück zwischen Ars Acustica und Hörspiel zurückgreift. Immer wieder neu ordnete und mixte er seine akustischen Fan- tasien von Geoffrey »Pirate« Prentice' - einem britischen Geheimdienstoffizier - paranoiden Träumen von der V2, Hitlers »Wunderwaffe«, und der Evakuierung Londons. Eine »Soundreise mit Umwegen« zurück zum Anfang des Romans - das Heulen ist eine V2, die aus dem Him- mel über London mitten in den Zweiten Weltkrieg herabstürzt. Und überraschenderweise gibt es dabei Parallelen zu Rilkes »Duineser Elegien«. Buhlerts Stück versteht sich zugleich als ein audiophiles High-End-Experiment, das bewusst jenseits von Techni- ken wie Kunstkopf oder binauraler Aufnahme- wie Wie- dergabetechniken die Ausdrucksmöglichkeiten einer stereophonen Mischung für Kopfhörer ausreizt. | ||||||||||||
Mitwirkende: |
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Allein mit meinem Spiegelbild |
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Sendetermine: | DLR - Samstag, 18. Jan 2025 00:05, (angekündigte Länge: 166:00)
DLF - Samstag, 18. Jan 2025 23:05, (angekündigte Länge: 166:00) | ||
Autor(en): | Hans Bräunlich | ||
Auch unter dem Titel: | Die Lange Nacht der Mascha Kaléko (Untertitel) | ||
Produktion: | DLR/DLF 2007, 166 Min. (Stereo) - Feature | ||
Regie: | Rita Höhne | ||
Inhaltsangabe: | Mascha Kalékos Verse über den Alltag für den Alltag sind sowohl gegenwartsnah als auch zeitlos, sind geprägt von Melancholie und Ironie. Sie sind zwar verwandt den Gedichten von Erich Kästner, Kurt Tucholsky und Joachim Ringelnatz, haben jedoch ihren eigenen, weiblich-zärtlichen Klang und ihren unverwechselbar poetisch-sarkastischen Charme. Mascha Kaléko, 1907 in Galizien geboren, wird in den 30er-Jahren in Berlin als moderne Bänkelsängerin für das Feuilleton entdeckt. Ihre zuerst in Zeitungen, später auch in Büchern gedruckten Verse sind markante Beispiele großstädtischer Gebrauchslyrik und zugleich Fragmente einer versteckten Autobiografie. Mascha Kaléko emigrierte 1938 mit ihrem zweiten Ehemann in die USA, kehrte in den 50er-Jahren nach Europa zurück, lebte später vereinsamt in Israel und starb vor 50 Jahren, am 21. Januar 1975, in Zürich. Über ihr von Konflikten und Verlusten geprägtes Leben äußerte sich Mascha Kaléko selbst nur ungern und verwies stets auf ihre Gedichte. Sie werden wie ihre Prosa-Skizzen daher in dieser dokumentarisch-lyrischen Collage bewusst als Teile ihres Lebensmonologes gedeutet und sollten auch so gehört werden. Ausschließlich Lyrik- und Prosa-Zitate wurden mit Brief-, Tagebuch- und Zeitzeugen-Zitaten assoziativ verbunden, um so ein möglichst authentisches wie literarisch überzeugendes Porträt der Frau und Dichterin Mascha Kaléko zu zeichnen. | ||
Mitwirkende: |
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