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Die ARD-Hörspieltage 2023 im ZKM-Karlsruhe finden vom 10. bis 12. November statt.

Mehr dazu unter:

www.swr.de/swr2/hoerspiel/ard-hoerspieltage/index.html

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Cut Up the Border

Sendetermine: DLR - Freitag, 17. Jan 2025 00:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Nicolas Humbert
Marc Parisotto
Produktion: BR/DLR 2019, 54 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Audio Art
Regie: Nicolas Humbert
Marc Parisotto
Inhaltsangabe: Vor 30 Jahren erschien der Kultfilm „Step Across the Border“ über die Musik von Fred Frith. Nun hat der Filmemacher Nicolas Humbert die Tonaufnahmen neu arrangiert.
Dieser Film hat Musikgeschichte geschrieben: „Step Across the Border“ begeisterte 1990 eine ganze Generation für die improvisierte Musik. Zwei Jahre begleiteten die Filmemacher Nicolas Humbert und Werner Penzel Musiker wie Fred Frith, Tom Cora, John Zorn und Iva Bittòva durch die Welt, filmten bei Konzerten, Proben, in Hotelzimmern und unter freiem Himmel. Dabei improvisierten sie genauso virtuos wie die Musiker. Nur ein Bruchteil der Tonaufnahmen ist tatsächlich in den Film eingeflossen. Die Magnetbänder lagerten in einer Blechkiste. 30 Jahre später hat sich Nicolas Humbert erneut an das Material gewagt.
Mitwirkende:
Fred Frith
Tom Cora
Haco
Iva Bittová
Pavel Fajt
John Zorn
Robert Frank
Jonas Mekas
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Black Power in den Goldenen Zwanzigern

Sendetermine: SWR Kultur - Freitag, 17. Jan 2025 15:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): David Siebert
Auch unter dem Titel: Afrodeutsche auf Spurensuche (Untertitel)
Produktion: SWR 2023, 54 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Nicole Paulsen
Technische Realisation: Christian Eickhoff
Technische Realisation: Tanja Hiesch
Technische Realisation: Boris Kellenbenz
Technische Realisation: Annette Skrzydlo
Inhaltsangabe: Als im Mai 2020 der Afroamerikaner George Floyd durch weiße Polizisten ermordet wurde, gab es einen weltweiten Aufschrei. Seitdem wird nicht nur verstärkt über Rassismus diskutiert, sondern auch ein neuer Blick auf Schwarze Geschichte geworfen. David Siebert hat bei seinen Recherchen entdeckt, dass in Deutschland Schwarze bereits in den 1920er-Jahren gegen Rassismus gekämpft haben. Er trifft Nachkommen der damaligen Aktivisten und geht mit ihnen auf Spurensuche. Ein Feature über verdrängte Kolonialgeschichte, Völkerschauen und die Anfänge der Schwarzenbewegung in Deutschland.
Mitwirkende:
Stefan Roschy
Marcus Michalski
Mark Tumba
Isabelle Demey
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Footstappen

Sendetermine: NDR Schlager - Freitag, 17. Jan 2025 19:05, (angekündigte Länge: 55:00)
NDR 1 Welle Nord - Freitag, 17. Jan 2025 20:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Ernst-Otto Schlöpke
Produktion: RB/NDR 1999, 41 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Mundarthörspiel
Regie: Hans Helge Ott
Inhaltsangabe: Bauer Wilken kommt von einem Verwandtenbesuch zurück und sieht, dass er die Scheunentür offen gelassen hatte. Inzwischen hat ein Schneetreiben die Diele mit einem dünnen weißen Teppich bedeckt. Das ist natürlich kein Problem - aber was ist mit der Fußspur, die mitten in der Scheune endet?
Bei verzwickten Problemen setzt Bauer Wilken auf Nachdenken. Und so beginnt er, systematisch und sorgfältig alle möglichen Lösungen zu durchdenken - und wieder zu verwerfen. Seine Frau hingegen setzt auf Hilfe von außen. Sie holt die Polizei in Person von Wachtmeister Grimm. Und der richtet, flink wie eine Wanderdüne, erst recht ein gewaltiges Durcheinander an.
Mitwirkende:
Erzähler Rolf Nagel
Bauer Wilken Wilfried Dziallas
Else Christine Brandt
Anke Birte Kretschmer
Matthias Rolf Petersen
Wachtmeister Grimm Uwe Friedrichsen
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Herz und Mund und Tat und Leben

Sendetermine: BR-Klassik - Freitag, 17. Jan 2025 19:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Johannes Jansen
Auch unter dem Titel: Albert Schweitzer und die Musik (Untertitel)
Produktion: BR 2025, ca. 55 Min. (Stereo) - Feature
Inhaltsangabe: "Ehrfurcht vor dem Leben" war der Schlüsselbegriff seiner Kultur-Philosophie und das Leitmotiv seines Handelns: Albert Schweitzer. Berühmt geworden ist er als "Urwaldarzt". Das Fundament seiner weltweiten Reputation hatte er jedoch als Musiker und Musikschriftsteller gelegt, insbesondere durch seine monumentale Bach-Monographie. Konzert- und Vortragsreisen lieferten den wichtigsten Beitrag zur Finanzierung des von ihm gegründeten Hospitals in Lambarene am Ufer des Ogowe im heutigen Gabun. Auch nachdem er sich im Alter von achtzig Jahren als Orgelvirtuose vom Publikum verabschiedet hatte, verschwand die Musik nicht aus seinem Leben. Noch in seinen letzten Stunden ließ er sich auf dem Grammophon das Andante aus Beethovens Fünfter Symphonie vorspielen und sagte: "Wie wunderschön!". Es waren seine Abschiedsworte. Der Spur der Musik im Leben Albert Schweitzers folgt unser Feature aus Anlass seines 150. Geburtstags. Das Motto dazu liefert Bachs Kantate "Herz und Mund und Tat und Leben" mit ihrem Schlusschoral "Jesus bleibet meine Freude", die vor einigen Jahren auch der Ausgangspunkt eines von afrikanischen und französischen Musikern gestalteten CD-Projekts unter dem Titel "Lambarena" war.
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ARD Radio Tatort 196:

Ein Toter im Goldfischteich

Sendetermine: WDR 3 - Freitag, 17. Jan 2025 19:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Martin Mosebach
Produktion: hr 2025, ca. 55 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Krimi
Regie: Leonhard Koppelmann
Inhaltsangabe: Kriminalhauptkommissar Haas und sein Assistent Teschenmacher werden zu einem rätselhaften Todesfall an einen seltsamen Ort gerufen. Ein Mann liegt kopfüber in einem Goldfischteich inmitten eines riesigen, paradiesisch verwunschenen Gartens.
Zunächst sieht es so aus, als handle es sich um einen Landstreicher, der dort erschlagen im Wasser liegt. Der Gartenbesitzer, ein ehemaliger Unternehmer im Security-Bereich, ist nicht besonders kooperativ und erst mit Hilfe der Bürokräfte Felsenstein und Rettich stoßen die beiden Ermittler auf eine Fährte, die sie bis zu dem schwelenden Krieg in Mali führt.
Mitwirkende:
Felix von Manteuffel
Ole Lagerpusch
Susanne Schäfer
Anke Sevenich
Wolf Aniol
Ricarda Klingelhöfer Sascha Nathan
Sonja Beißwenger
Arash Nayebbandi
Christoph Pütthoff
Ewa Rataj
Christian Redl
Merle Wasmuth
Werner Wölbern
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Die zwei Gesichter des Januars

Sendetermine: SRF 1 - Freitag, 17. Jan 2025 20:00 Teil 3/3, (angekündigte Länge: 47:00)
Autor(en): Patricia Highsmith
Produktion: NDR/SRF 2023, 149 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Regie: Claudia Leist
Bearbeitung: Claudia Leist
Komponist(en): Rainer Quade
Technische Realisation: Corinna Gathmann
Technische Realisation: Jan Merget
Technische Realisation: Angelika Körber
Technische Realisation: Nicole Graul
Regieassistenz: Sarah Veith
Besetzung: Marc Zippel
Besetzung: Dagmar Titz
Dramaturgie: Michael Becker
Übersetzung: Werner Richter
Inhaltsangabe: Highsmiths Roman erschien erstmals 1962 und erhielt seinerzeit eine der prestigeträchtigsten Auszeichnungen für Kriminalliteratur: den britischen Dagger-Award für den besten ausländischen Krimi.
Dabei ist "Die zwei Gesichter des Januars" vielmehr ein Psychodrama als ein Thriller. Der zuletzt 2014 von Hollywood mit Starbesetzung verfilmte Klassiker ist zudem eine nostalgische Zeitreise in das alte Europa der 1960er Jahre – von Athen, über Kreta bis nach Paris.
Der junge Amerikaner Rydal Keener reist, seitdem er vor zwei Jahren das Jurastudium abgeschlossen hat, durch Europa. Als er sich in den frühen Januartagen des Jahres 1960 in Athen aufhält, begegnet er dem vor polizeilichen Ermittlungen aus den Staaten geflüchteten Hochstapler Chester MacFarland und dessen Ehefrau Colette. Rydal fühlt sich magisch zu dem Paar hingezogen, das ihn unwillkürlich mit verdrängten Konflikten aus seiner Vergangenheit konfrontiert. Als ein griechischer Polizist die MacFarlands in deren Hotel aufspürt und vernehmen will, tötet Chester den Griechen. Rydal überrascht Chester, als dieser gerade die Leiche über den Hotelflur ziehen will, und hilft ihm nicht nur beim Verstecken des Toten, sondern auch bei der Flucht nach Kreta. Doch schnell wird klar: diese Ménage-à-trois kann nur tragisch enden. Auf Eifersucht folgen Lügen, Verrat und schließlich ein Mord im labyrinthischen Palast von Knossos.
"Es ist Ihre Schuld, dass sie tot ist. Nur Ihre Schuld! Hätte der Stein doch Sie getroffen und wir alle hätten unseren Frieden!" - Chester hat versehentlich Colette und nicht Rydal getötet. Das Schicksal der beiden Männer ist nun untrennbar miteinander verstrickt. Wem wird die griechische Polizei glauben? Wer jagt hier wen? Ein Katz-und-Maus-Spiel voller Wendungen und falscher Fährten führt zurück nach Athen und gipfelt schließlich in einem Showdown auf dem Pariser Blumenmarkt Les Halles. Patricia Highsmiths Psychodrama spielt im Januar, der nach dem römischen Gott Janus des Anfangs und des Endes benannt ist. Wie Janus meist mit zwei in entgegengesetzte Richtungen blickenden Köpfen dargestellt wird, so verschmelzen auch Rydal und Chester ineinander, dass sie fast wie eine Figur mit zwei Gesichtern wirken. Zugleich sind "Die zwei Gesichter des Januars" eine fast märchenhafte, nostalgische Zeitreise in das "alte Europa" der 1960er Jahre, in der Tourismus noch kein Massenvergnügen war und Identitäten mittels gefälschter Pässe gewechselt werden konnten wie ein Paar Schuhe. Doch Mord bleibt Mord.
Mitwirkende:
Erzählerin Hansi Jochmann
Rydal Keener Robin Meisner
Chester MacFarland Matthias Leja
Colette MacFarland Marleen Lohse
Adam Bousdoukos
Jasin Challah
Yorck Dippe
Marios Gavrilis
Pascal Houdus
Maja Schöne
Gustav Peter Wöhler
Nikolaos Goudanakis
Iraklis Kamperidis
Niko Kapsalis
Sofia Chatzigianni
Stavros Mouratidis
Links: Externer Link Homepage Rainer Quade
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Footstappen

Sendetermine: NDR Schlager - Freitag, 17. Jan 2025 19:05, (angekündigte Länge: 55:00)
NDR 1 Welle Nord - Freitag, 17. Jan 2025 20:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Ernst-Otto Schlöpke
Produktion: RB/NDR 1999, 41 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Mundarthörspiel
Regie: Hans Helge Ott
Inhaltsangabe: Bauer Wilken kommt von einem Verwandtenbesuch zurück und sieht, dass er die Scheunentür offen gelassen hatte. Inzwischen hat ein Schneetreiben die Diele mit einem dünnen weißen Teppich bedeckt. Das ist natürlich kein Problem - aber was ist mit der Fußspur, die mitten in der Scheune endet?
Bei verzwickten Problemen setzt Bauer Wilken auf Nachdenken. Und so beginnt er, systematisch und sorgfältig alle möglichen Lösungen zu durchdenken - und wieder zu verwerfen. Seine Frau hingegen setzt auf Hilfe von außen. Sie holt die Polizei in Person von Wachtmeister Grimm. Und der richtet, flink wie eine Wanderdüne, erst recht ein gewaltiges Durcheinander an.
Mitwirkende:
Erzähler Rolf Nagel
Bauer Wilken Wilfried Dziallas
Else Christine Brandt
Anke Birte Kretschmer
Matthias Rolf Petersen
Wachtmeister Grimm Uwe Friedrichsen
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Mammut

Sendetermine: BR 2 - Freitag, 17. Jan 2025 20:05 Teil 2/6
Autor(en): Lucia Knollhuber
Annelie Naumann
Auch unter dem Titel: Ein Mammut im Raum (1. Teil)
Die Tante und der Teufelsanwalt (2. Teil)
Oh, wie schön ist Paraguay? (3. Teil)
Brot und Waffen (4. Teil)
Der Fluch der Bredows (5. Teil)
Lasst uns in die Zukunft blicken (6. Teil)
Ein Mord in meiner Familie und meine Suche nach Antworten (Untertitel)
Produktion: BR 2024, 230 Min. (Stereo) - Feature
Inhaltsangabe: Mein Vater Bernard von Bredow und meine Schwester Loreena wurden in Paraguay ermordet. Mein Vater war Mammut-Forscher, Geigenbauer und bekennender Verschwörungstheoretiker. Meine Schwester war noch Schülerin. Wer die Tat begangen hat und warum, ist bis heute ein Rätsel. Ich will mehr über ihr Leben wissen und Antworten auf die Frage finden, warum sie sterben mussten. Deshalb reise ich für diesen Podcast nach Paraguay. In der deutschen Auswanderer-Community treffe ich auf Rocker, Waffenfans und Verschwörungsmythen. Ich bin Lucia von Bredow und das ist die Geschichte meiner Familie.
1. Ein Mammut im Raum
Mit 16 findet mein Vater, Bernard von Bredow, in einem Bach in Bayern ein Mammut-Skelett. Das Urzeit-Tier wird sein Leben bestimmen - und es verfolgt auch mich.
2. Die Tante und der Teufelsanwal
Nach dem Mord an meinem Vater und meiner Schwester macht sich meine Tante Anita auf Spurensuche am Tatort in Paraguay. Dabei hilft ihr der Anwalt meines Vaters - bis meine Tante ein verdächtiges Dokument findet.
3. Oh, wie schön ist Paraguay?
Ich reise selbst nach Paraguay. Dort treffe ich Volker und Stephen. Die beiden waren Freunde meines Vaters - aber auch Verdächtige in dem Mordfall. Kann ich ihnen vertrauen?
4. Brot und Waffen
Ich tauche ein in die Welt der deutschen Auswanderer in Paraguay: Rocker-Banden, Waffenfans und Verschwörungstheoretiker. Aber nur eine Person kann mir sagen, wo die Ermittlungen in dem Mordfall stehen.
5. Der Fluch der Bredows
Gewaltsame Todesfälle ziehen sich in meiner Familie durch die Generationen. Angeblich liegt seit dem Mittelalter ein Fluch auf den Bredows. Aber was steckt wirklich dahinter?
6. Lasst uns in die Zukunft blicken
Einmal noch gehe ich alle Theorien, Geschichten und Hinweise durch. Ich verabschiede mich von Paraguay und will in die Zukunft blicken. Aber dann bekomme ich einen Brief, der mich tief berührt.
Mitwirkende:
Lucia von Bredow
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Vokabelmeer

Sendetermine: BR 2 - Freitag, 17. Jan 2025 20:05, (angekündigte Länge: 77:00)
Autor(en): Liquid Penguin Ensemble
Auch unter dem Titel: 49 Geheimnisse vom Erwachsenwerden (Untertitel)
Produktion: Liquid Penguin Ensemble (i.A.) SR/BR 2024, 77 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Regie: Katharina Bihler
Stefan Scheib
Komponist(en): Stefan Scheib
Technische Realisation: Winfried Meßmer
Technische Realisation: Fabian Zweck
Technische Realisation: Till Wollenweber
Technische Realisation: Katharina Bihler
Technische Realisation: Stefan Scheib
Dramaturgie: Anette Kührmeyer
Inhaltsangabe: Lustfahrt, Wellenritt und Tauchgang durch das Allgemeine Deutsche Glossarium, kompiliert zu Basel um die Mitte des 18. Jahrhunderts in 25 arbeitsamen Jahren von Johann Jakob Spreng
Zwischen A wie „Avontüre“ und Z wie „Zÿmprecht“ hat der emsige Baseler Sprachforscher Johann Jakob Spreng (1699 -1768) fast hunderttausend deutschsprachige Wörter zusammengetragen, sie samt Herkunft und Bedeutung in seinem „Allgemeinen Deutschen Glossarium“ für die Nachwelt aufbewahrt. Sprengs Auswahlkriterien waren erfrischend subjektiv, gern hat er auch eine Neuschöpfung aus eigener Feder einsortiert („Hirngedärme“) oder Wörter mit einem Sternchen hervorgehoben, wenn sie ihm besonders treffend schienen: „Quackelwinter heißt man das: ein matter und kränklicher Winter, da es immer riselt und feucht ist, und selten frieret.“ Treffend auch heute, leider mehr denn je…
Sprengs Zeitgenossen verschmähten das umfassende Werk, dabei arbeitete er „leserorientiert“: „Ich werde alles anwenden, dass das vorgeschlagene Glossarium nicht nur ein trokenes Wörterbuch abgebe, sondern mit annemlichen und merkwürdigen Anzügen durchaus versehen, und nicht nur den Sprachforschern, sondern überhaubt auch allerley [...] Liebhabern schöner Wissenschaften nützlich und gleichsam unentbährlich werde.“
Mitwirkende:
Stefan Merki
Katharina Bihler
Links: Externer Link Homepage Liquid Penguin Ensemble
Externer Link Homepage Stefan Scheib
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Ein Funkenfeuer in mir

Sendetermine: DLF - Freitag, 17. Jan 2025 20:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Thomas David
Auch unter dem Titel: Jan, Porträt einer Freundschaft (Untertitel)
Produktion: SWR 2024, 55 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Michael Lissek
Komponist(en): Kai Sieverding
Inhaltsangabe: Mit der Corona-Pandemie hat er das Vertrauen in die Regierung verloren. Er hat seine Arbeit als Fahrradkurier, die er 2020 als Ungeimpfter aufgeben musste, endgültig an den Nagel gehängt. Stattdessen nimmt er mit einer "Protestrakete" oder anderen selbstgebauten Kunstobjekten an Demonstrationen teil.
Olaf Scholz ist für ihn ein Zombie. Im Privaten verteidigt er sein Menschenrecht auf die eigene Wahrnehmung gegen die vermeintliche "Deutungstyrranei" von Politik und Medien.
In Szenen mit seiner Mutter und seinem langjährigen Freund Thomas David erzählt er, weshalb er für die eigene Wahrheit sterben würde.
Links: Externer Link Homepage von Thomas David
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Allein mit meinem Spiegelbild

Sendetermine: DLR - Samstag, 18. Jan 2025 00:05, (angekündigte Länge: 166:00)
Autor(en): Hans Bräunlich
Auch unter dem Titel: Die Lange Nacht der Mascha Kaléko (Untertitel)
Produktion: DLR/DLF 2007, 166 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Rita Höhne
Inhaltsangabe: Mascha Kalékos Verse über den Alltag für den Alltag sind sowohl gegenwartsnah als auch zeitlos, sind geprägt von Melancholie und Ironie. Sie sind zwar verwandt den Gedichten von Erich Kästner, Kurt Tucholsky und Joachim Ringelnatz, haben jedoch ihren eigenen, weiblich-zärtlichen Klang und ihren unverwechselbar poetisch-sarkastischen Charme. Mascha Kaléko, 1907 in Galizien geboren, wird in den 30er-Jahren in Berlin als moderne Bänkelsängerin für das Feuilleton entdeckt. Ihre zuerst in Zeitungen, später auch in Büchern gedruckten Verse sind markante Beispiele großstädtischer Gebrauchslyrik und zugleich Fragmente einer versteckten Autobiografie. Mascha Kaléko emigrierte 1938 mit ihrem zweiten Ehemann in die USA, kehrte in den 50er-Jahren nach Europa zurück, lebte später vereinsamt in Israel und starb vor 50 Jahren, am 21. Januar 1975, in Zürich. Über ihr von Konflikten und Verlusten geprägtes Leben äußerte sich Mascha Kaléko selbst nur ungern und verwies stets auf ihre Gedichte. Sie werden wie ihre Prosa-Skizzen daher in dieser dokumentarisch-lyrischen Collage bewusst als Teile ihres Lebensmonologes gedeutet und sollten auch so gehört werden. Ausschließlich Lyrik- und Prosa-Zitate wurden mit Brief-, Tagebuch- und Zeitzeugen-Zitaten assoziativ verbunden, um so ein möglichst authentisches wie literarisch überzeugendes Porträt der Frau und Dichterin Mascha Kaléko zu zeichnen.
Mitwirkende:
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