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Glaubst Du denn, dass es schön sein wird ohne Dich? |
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Sendetermine: | DLR - Samstag, 11. Jan 2025 00:05, (angekündigte Länge: 165:00)
DLF - Samstag, 11. Jan 2025 23:05, (angekündigte Länge: 164:00) | ||||||||||||||
Autor(en): | Daniela Herzberg | ||||||||||||||
Auch unter dem Titel: | Lange Nacht über Hans Albers und seine jüdische Lebensgefährtin Hansi Burg (Untertitel) | ||||||||||||||
Produktion: | DLF/DLR 2021, 164 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||||||||
Regie: | Daniela Herzberg | ||||||||||||||
Ton und Technik: Karola Parry | |||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Als Lügenbaron Münchhausen flog Hans Albers 1943 über die Kinoleinwände im nationalsozialistischen Deutschland. Mit dem Dreispitz winkte der Star seinem Publikum zu, das Krieg und Gräuel vergessen sollte. Die Liebe seines Lebens, die deutsch-österreichische Schauspielerin Hansi Burg, überlebte den Krieg in London, versteckte sich vor deutschen Luftangriffen in U-Bahn-Tunneln und betäubte ihre Angst mit Morphium. Hans Albers spielte Helden, doch er war keiner. Er verachtete die Nationalsozialisten, düpierte Parteibonzen öffentlich und spielte dennoch in Propagandafilmen. Weder war er gemeinsam mit seiner Hansi geflohen, noch unterstützte er sie im Exil. Trotzdem kehrte sie kurz nach Kriegsende zurück in die Villa am Starnberger See, die er 1935 für sie beide als luxuriöse, aber trügerische Zuflucht gekauft hatte. Sie hatte nur noch ihn, nachdem ihre gesamte Familie ermordet worden war. Seinen neuesten heißen Flirt warf sie aus dem Haus und lebte weitere 15 Jahre mit ihm. Die Lange Nacht erzählt von einer Liebe, die bittere Verluste, Sucht und Verzweiflung überstand und das Rückgrat von Hans Albers’ Karriere war. | ||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Die europäische Tragödie |
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Sendetermine: | DLR - Samstag, 11. Jan 2025 05:05 Teil 1/2, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Hendrik Bergh Rudolf Morsey |
Auch unter dem Titel: | Wie es zum Ersten Weltkrieg kam (Untertitel) |
Produktion: | DLF 1964, ca. 110 Min. () - Feature |
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Jenseits von Gut und Böse - Ein kroatisches Dorf als Flickenteppich der Identitäten |
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Sendetermine: | ORF Ö1 - Samstag, 11. Jan 2025 09:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Barbara Kenneweg | ||||||||||
Produktion: | WDR/DLF/ORF 2021, 54 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||||
Regie: | Barbara Kenneweg | ||||||||||
Technische Realisation: Peter Harsch | |||||||||||
Inhaltsangabe: | Rudina, ein winziges Dorf auf einer kroatischen Ferieninsel, wirkt beinahe unberührt. Doch die Geschichten seiner Bewohner spiegeln beispielhaft wieder, wie zerrüttet die Region noch ist durch die Gründung und den späteren Zerfall Jugoslawiens. Mehr als zwei Jahrhunderte lang gab es im Dorf nur zwei Familienclans und zwei Nachnamen. Titos Jugoslawien würfelte die Einwohnerschaft neu zusammen. Der Krieg, der ihm vor drei Jahrzehnten ein Ende setzte, tat es ein weiteres Mal. Seine Schrecken sind nicht vergessen. Heute ist Rudina ein Patchwork verschiedener Identitäten. Von seinen knapp 50 Einwohnern sind nur fünf hier geboren. Der Musiker Sinischa, Sohn eines Ingenieurs und einer Bankmanagerin, beide bosnische Serben, lebte viele Jahre in Sarajevo. Seine Eltern hatten in Rudina ein Haus gekauft, als er acht war. Bei Kriegsausbruch sah der Vater ein Blutbad voraus und schickte den 19-Jährigen gegen seinen Willen in die USA. Josip, sein kroatischer Kinderfreund gleichen Alters, der als Sohn eines Bauarbeiters in Rudina gelandet war, meldete sich hingegen gleich nach seinem Schulabschluss freiwillig an die Front, um gegen die Serben zu kämpfen. 30 Jahre ist das her. Heute trinken in Rudina nationalistische Kriegsveteranen mit Pazifisten ihren Wein, katholische Traditionalisten bilden mit Tito-Kommunisten eine Gesangsgruppe. Was lange Zeit unmöglich schien, funktioniert. | ||||||||||
Mitwirkende: |
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Klang der Kohle |
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Sendetermine: | MDR Kultur - Samstag, 11. Jan 2025 09:05 (entfällt) , (angekündigte Länge: 30:00)
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Autor(en): | Lorenz Hoffmann |
Produktion: | MDR 2020, 29 Min. (Stereo) - Feature |
Regie: | Andreas Meinetsberger |
Ton: André LüerSchnitt: Christian GrundRegieassistenz: Anja Strohschein | |
Inhaltsangabe: | Wie klingt das Ende einer Epoche? Nostalgisch nach scheppernden Kohleschütten und klackenden Briketts im Connewitzer Altbau? Unbeirrbar malmend und mahlend wie die Schaufelräder der Bagger im Tagebau Schleenhain? Sanft wie Wellen auf dem gefluteten Restloch Cospudener See? Am Anfang war Kettenrasseln, Förderkörbe, die im Tiefbauschacht Dölitz schwarzbraunen Rohstoff nach oben holten. Das energiehungrige Leipzig schrie danach und der Puls einer ganzen Industrie-Region schlug über ein Jahrhundert lang im Takt der Spitzhacken, Förderbänder, Kohlemühlen, Kraftwerksturbinen. 2038 wird Schluss sein mit der Kohle auch in Leipzig. Die Tagebau-Kumpels murren, Fridays For Future stampfen ungeduldig mit den Füßen. Es knirscht in der Region. |
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Bitte Lächeln: Schoten, Scherze und Humor im Parlament |
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Sendetermine: | MDR Kultur - Samstag, 11. Jan 2025 09:05, (angekündigte Länge: 30:00)
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Autor(en): | Lydia Jakobi | ||
Produktion: | DLR 2023, ca. 30 Min. (Stereo) - Feature | ||
Regie: | Friederike Wigger | ||
Inhaltsangabe: | Bundestagsdebatten sind ernst, es geht hoch her, der Schlagabtausch ist scharf - so zumindest die verbreitete Vorstellung. Doch das Parlament kann auch lustig und komisch sein. Vom ausgedienten Schenkelklopfer bis hin zum scharf-analytischen Witz. | ||
Mitwirkende: |
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Der Eindringling mit der Katsina Maske |
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Sendetermine: | WDR 3 - Samstag, 11. Jan 2025 12:04, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Egon Koch | ||||||||||
Auch unter dem Titel: | Auf den Spuren von Aby Warburg bei den Pueblo-Gesellschaften (Untertitel) | ||||||||||
Produktion: | DLR 2024, 55 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||||
Regie: | Matthias Kapohl | ||||||||||
Ton und Technik: Oliver DannertTon und Technik: Rafaela Gräff | |||||||||||
Inhaltsangabe: | Die 22 Pueblo-Gesellschaften der USA haben Schilder aufgestellt, die jegliche Aufnahmen an ihren Orten verbieten. Der berühmte Kunsthistoriker Aby Warburg hat seinen Anteil daran. Aby Warburg unternahm 1895/96 eine Reise durch den Südwesten der USA, um bei den Pueblo-Gemeinschaften Material für seine Studie zur Entstehung symbolischer Kunst zu sammeln. Er kaufte Kunstgegenstände, überschritt jedoch Grenzen, indem er heilige Räume betrat und zeremonielle Tänze fotografierte - wie viele Anthropologen zu seiner Zeit. Diese Verletzungen führten zu Misstrauen bei den Indigenen. Die Hopi erließen in den 1920er-Jahren ein Fotografier- und Filmverbot für heilige Zeremonien, während die Cochiti ihre Rituale bereits seit der spanischen Kolonialisierung im Geheimen abhielten. Auf den Spuren von Aby Warburg fragt der Autor nach der Lebenswelt der Pueblo-Gesellschaften. Liegt es am unterschiedlichen Verständnis von Wissen, dass die westliche und indigene Kultur bis heute aufeinanderprallen? Geheimhaltung ist für die Pueblo-Gemeinschaften überlebenswichtig. Aber wie soll die im Zeitalter des Internets bestehen? | ||||||||||
Mitwirkende: |
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Die letzte Religion |
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Sendetermine: | BR 2 - Samstag, 11. Jan 2025 13:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Gregor Schmalzried |
Auch unter dem Titel: | KI als Schöpfungsgeschichte (Untertitel) |
Produktion: | BR 2025, ca. 55 Min. (Stereo) - Feature |
Inhaltsangabe: | Religion und KI trennt auf den ersten Blick vieles. Das Silicon Valley gilt als atheistisch und rationalistisch. Technologie, so scheint es, basiert auf Wissen, Religion auf Glaube. Dabei ist die Geschichte der Künstlichen Intelligenz eng mit Religion und Spiritualität verwoben. Von den ersten Vordenkern der neuronalen Netzwerke bis zu Elon Musk und ChatGPT-Nutzern von heute geht es immer wieder um den Glauben: an eine höhere Spezies als den Menschen, an Unsterblichkeit in einem digitalen Himmelreich und sogar daran, dass unsere Realität nur ein simuliertes Computerspiel sein soll. Die rasante Entwicklung der KI wirft essentielle Fragen auf - das radioFeature „Die letzte Religion“ nimmt diese auf und untersucht, wie wenig Wissen und Glaube in der KI-Welt wirklich trennt. |
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Geister in Princeton |
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Sendetermine: | ORF Ö1 - Samstag, 11. Jan 2025 14:00, (angekündigte Länge: 85:00)
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Autor(en): | Daniel Kehlmann | ||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | NDR/ORF 2013, 78 Min. (Stereo) - Bearbeitung Theater | ||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Norbert Schaeffer | ||||||||||||||||||||||||||||||
Bearbeitung: | Norbert Schaeffer | ||||||||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Martina Eisenreich | ||||||||||||||||||||||||||||||
Technische Realisation: Anna KuncioTechnische Realisation: Stefan WirtitschTechnische Realisation: Peter KretschmannTechnische Realisation: Sabine KaufmannRegieassistenz: Daniela GassnerRegieassistenz: Ralf Jordan | |||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Eine Aufbahrungshalle in Princeton, New Jersey, Januar 1978. Adele Gödel steht vor dem Sarg ihres Mannes. Während sie im Krankenhaus lag und sich von den Folgen einer Hüftoperation erholte, hat ihr Mann, Kurt Gödel, jede Nahrungsaufnahme verweigert, sich zu Tode gehungert - aus Angst, vergiftet zu werden. Nun wird ihm posthum, durch Botschaftsrat Strinetzki, der Große Staatspreis zweiter Klasse der Republik Österreich verliehen. Denn Gödel war ein genialer Mathema - tiker, dazu der größte Logiker seit Aristoteles. Am 6. September 1930, mit vierundzwanzig Jahren, revolutionierte er auf einer Tagung für Erkenntnislehre in Königsberg die mathematische Logik mit seinem "Unvollständigkeitssatz", nach dem es Sätze gebe, die zwar richtig, im formalen System der Mathematik aber unentscheidbar seien, also nicht beweisbar - und dass sich dies beweisen lasse. Da Gödel wenig später außerdem beweist, dass Zeitreisen theoretisch möglich seien, wohnt er in Kehlmanns Stück folgerichtig auch seiner eigenen Bestattung bei. Dort hält er Rückschau auf sein Leben: Die Kindheit in Brünn, das Studentenleben in Wien, die wöchentlichen Sitzungen im Wiener Kreis, die Flucht vor den Nazis in die USA, die Bekanntschaft mit Albert Einstein in Princeton. | ||||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Ein Leben für die Melodie |
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Sendetermine: | BR-Klassik - Samstag, 11. Jan 2025 14:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Julia Smilga | ||
Auch unter dem Titel: | Zum 150. Geburtstag des Komponisten Reinhold Glière (Untertitel) | ||
Produktion: | BR 2024, 55 Min. (Stereo) - Feature | ||
Inhaltsangabe: | Reinhold Glière (1875-1956) gehörte zu den Komponisten, denen ihre Traditionstreue nicht gut bekam. Kritiker werfen ihm vor, als Epigone bis weit ins 20. Jahrhundert hinein Musik im Stil von Tschaikowsky geschrieben zu haben. Dabei war das keinesfalls eine politische Korrumpierung, sondern seine innere Überzeugung. Reinhold Glière, geboren in der Ukraine als Sohn eines aus Sachsen stammenden Blasinstrumentenbauers, orientierte sich stilistisch immer an der Tradition der russischen Nationalen Schule mit ihrer Konzentration auf die Melodie. Während Zeitgenossen wie Arnold Schönberg oder Maurice Ravel völlig neue Klangsprachen erfanden, blieb Glière bis an sein Lebensende seinen Prinzipien treu. Obwohl er eine Zeit fast beispielloser politischer Unruhen durchlebte, gelang es Glière, in der Sowjetunion eine erfolgreiche Karriere zu machen. 1913 wurde er Direktor des Kiewer Konservatoriums, von 1920 bis 1941 unterrichtete er Komposition am Moskauer Konservatorium. Viele seiner Schüler, zu denen Nikolai Miaskowski und Sergej Prokofjew gehören, entwickelten sich zu namhaften Komponisten. Glière gelang es offensichtlich, das gesellschaftspolitische Umfeld aus der künstlerischen Arbeit gänzlich auszuklammern und zeitlebens überzeugter Erbe der großen russischen Schule zu bleiben. | ||
Mitwirkende: |
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Aus dem amerikanischen Leben |
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Sendetermine: | HR 2 - Samstag, 11. Jan 2025 14:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | David Burger Heinz Imbach Otto Simetti |
Auch unter dem Titel: | Reportagen aus den 1950er Jahren (Untertitel) |
Produktion: | hr 1957, 48 Min. (Mono) - Feature |
Inhaltsangabe: | Sie waren die ersten Korrespondenten der deutschen Rundfunkanstalten in den USA und berichteten in den 1950er Jahren in der Reihe "Aus dem amerikanischen Leben" über den amerikanischen Alltag, aus der Forschung, über Kunstereignisse und kulturelle Neuentdeckungen. Die Berichte erzählen u.a. von einer Käthe-Kollwitz-Ausstellung in New York, von der Forschung zu besonderen Klimaereignissen, einer Touristenattraktion in Nevada, einem neues Stück am Broadway oder ein Restaurant mit dem Namen "Zur Ronneburg" in Iowa. Aus dem amerikanischen Leben 1957 Heinz Imbach: Interview mit Geowissenschaftler Prof. Kaplan, Washington William Molton: Ausstellung Käthe Kollwitz, New York Stephan Weil: Bericht über Tourismus in Nevada Aus dem amerikanischen Leben, 8. Januar 1957 Interview Leistungen der amerikanischen Wissenschaft 1956 Mit der Isetta durch Amerika New York, Bericht über ein neues Stück am Broadway von Otto Simetti Aus dem amerikanischen Leben, 12. März 1956 David Burger: New York: Art-News: Dr. Alfred Frankfurter/ Renaissance Expressionismus Dorothea Frei: San Francisco Geopolitisches Jahr, Amateure Sternengucker Frederic Buch: Restaurant Ronneburg in Iowa |
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Verbotene Liebe unter Paragraf 175 |
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Sendetermine: | RBB Radio3 - Samstag, 11. Jan 2025 16:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Christian Collet |
Auch unter dem Titel: | Die Tonbandaufnahmen von Eberhardt und Hansi (Untertitel) |
Produktion: | Studio Jot/ rbb 2025, 32 Min. (Stereo) - Feature |
Regie: | Oliver Martin |
Ton: Benjamin Ihnow | |
Inhaltsangabe: | Die außergewöhnliche Liebesgeschichte von Eberhardt Brucks und Hans-Joachim „Hansi“ Pählke: Im Schatten des Paragrafen 175, der homosexuelle Männer in der Bundesrepublik kriminalisierte, mussten sie ihre Beziehung in den 1960er Jahren in West-Berlin versteckt leben. Ihre neu entdeckten und einzigartigen Tonbandaufnahmen gewähren einen seltenen Einblick in den Alltag und die Herausforderungen eines schwulen Paares in einer feindseligen Gesellschaft. Eine intime Zeitreise durch Stimmen, die über Jahrzehnte stumm blieben - eine Geschichte von Liebe, Verlust und Resilienz. Wie kann Liebe selbst unter widrigsten Umständen Bestand haben? |
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Westmarkt |
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Sendetermine: | WDR 5 - Samstag, 11. Jan 2025 17:04 Teil 2/2, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Denis Kundic Selim Özdoğan | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auch unter dem Titel: | 4 Kilo auf Kombi (1. Teil) Ein Raubüberfall (2. Teil) Der die Träume hört (Roman) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | WDR 2024, 97 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Genre(s): | Krimi | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Volkan T. Error | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Technische Realisation: Werner JägerTechnische Realisation: Kerstin Grimm-FrankenTechnische Realisation: Barbara GöbelBesetzung: Stefan KordesRegieassistenz: Luzie KurthRegieassistenz: Peter SimonRegieassistenz: Josephine GüntnerDramaturgie: Hannah Georgi | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Westmarkt - ein Viertel in einer Großstadt: 'Safe Space' oder 'Brennpunkt'. Nizar und Snežana haben es raus geschafft. Er als Privatermittler, sie als Polizistin. Doch die Fäden von Westmarkts Netzen führen sie immer wieder zurück. Eigentlich soll Privatermittler Nizar Benali einen Drogendeal im Darknet aufdecken, ein Jugendlicher ist gestorben. Doch das plötzliche Auftauchen seines Sohnes bringt ihn aus der Spur. Der 17-jährige Lesane zieht bei Nizar ein. Er ist in illegale Geschäfte verwickelt und braucht Hilfe: Nizar versucht ihn vor dem Absturz zu bewahren und gerät dabei mit seinen eigenen Idealen in Konflikt. Auch Polizistin Snežana kämpft mit den Vorzeichen ihrer Herkunft. Nach ihrer Beförderung geht sie gegen rechte Ideologien unter ihren Kollegen und Kolleginnen vor und wehrt sich gegen diskriminierende Ermittlungstaktiken. Ihre migrantische Perspektive will sie in die Ermittlungen einfließen lassen, gegen die Widerstände ihres Kollegen Nelle. Wird ihr Antrieb, immer das Beste zu geben, Erfolg haben? 'Westmarkt' stellt die provokante Frage, wie Teilhabe funktionieren kann in einer Gesellschaft, in der man die Hürden seiner Herkunft nie ganz hinter sich lassen kann. 'Westmarkt' ist ein Kriminalhörspiel und gleichzeitig ein Portrait eines Viertels, das ein ambivalentes Gesellschaftsbild zeichnet - über Herkunft, Ausgrenzung und die Schwierigkeiten des sozialen Aufstiegs. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Miami Punk: The Complete DLC |
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Sendetermine: | NDR Kultur - Samstag, 11. Jan 2025 18:05 Teil 2/3, (angekündigte Länge: 120:00)
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Autor(en): | Juan Guse | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auch unter dem Titel: | Die Olivegrünen Makrelen (1. Teil) Marsch der Toten (2. Teil) Das ist nicht die Wahrheit, das ist Sand (3. Teil) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | NDR/SWR 2022, 287 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Iris Drögekamp Felix Lehmann | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Nikolai von Sallwitz | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Technische Realisation: Corinna GathmannTechnische Realisation: Toygun KiraliTechnische Realisation: Norbert VossenTechnische Realisation: Sebastian OhmTechnische Realisation: Philipp SteinBesetzung: Dagmar TitzRegieassistenz: Felix LehmannRegieassistenz: Johanna EisingerDramaturgie: Michael Becker | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Vier Menschen sitzen nachts in einer abgelegenen Waldhütte irgendwo in der Nähe von Salzgitter und spielen ein Pen-&-Paper. Ein Bürgermeister, eine Lyrikerin, ein Bundeswehrsoldat und jemand aus der Werbung. Das Pen-&-Paper stammt aus der Reihe Miami Punk: The Complete DLC des US-amerikanischen Autoren David Decoil. Der Bundeswehrsoldat übernimmt die Rolle des Erzählers, während die anderen drei in die Rollen ihrer Spielfiguren schlüpfen. In ihrem ersten Abenteuer heuern sie als Mitglieder eines jungen Ringervereins in Miami an, der sich der Bekämpfung der dortigen Alligatorenplage verschrieben hat. Im Laufe der Zeit stellen sie jedoch fest, dass die Leitung des Vereins ganz andere, zweifelhafte Ziele verfolgt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Schwimmen gegen den Strom |
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Sendetermine: | DLR - Samstag, 11. Jan 2025 18:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Fabiana Blasco | ||||
Auch unter dem Titel: | Eine Geschichte des Zeev Borger (Untertitel) | ||||
Produktion: | SWR 2024, 55 Min. (Stereo) - Feature | ||||
Regie: | Fabiana Blasco | ||||
Aufnahme: Fabiana BlascoSchnitt: Fabiana BlascoMontage: Michael Lissek | |||||
Übersetzung: | Wanda Kilias | ||||
Inhaltsangabe: | Der alte Mann geht täglich schwimmen, er spielt regelmäßig Schach mit einem Freund, und was er nicht mag, ist, wenn jemand versucht, ihn mit einer gleichaltrigen Dame zu verkuppeln. Zeev Borger ist 96. Er lebt in Tel Aviv. Lange war er Busmechaniker, später fuhr er die Busse auch. Ein durchschnittlicher, freundlicher, älterer Herr. Auf seinem Arm eine Nummer: 176615. - Zum Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald erzählt Fabiana Blasco die Geschichte von Zeev - in umgekehrter Richtung, gegen den Strom. Ein vermeintlich normales Leben, an dessen Beginn eine Wunde lag. | ||||
Mitwirkende: |
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Ausbruch |
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Sendetermine: | SWR Kultur - Samstag, 11. Jan 2025 19:04 Teil 1/2, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Dominique Manotti | ||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | SWR/NDR 2019, 108 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||||||||||||||||||||
Genre(s): | Krimi | ||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Ulrich Lampen | ||||||||||||||||||||||||||||
Bearbeitung: | Ulrich Lampen | ||||||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Clemens Haas | ||||||||||||||||||||||||||||
Ton und Technik: Daniel SängerTon und Technik: Andreas VölzingTon und Technik: Sonja RöderTon und Technik: John KrolRegieassistenz: Lukas FüttererDramaturgie: Uta-Maria Heim | |||||||||||||||||||||||||||||
Übersetzung: | Andrea Stephani | ||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Italien 1987: Der Kleinkriminelle Filippo Zuliani ist noch jung, hat aber schon viele Fehler gemacht. In Rom gehörte er einer Gang an, nun sitzt er im Gefängnis. Mit Politik hatte er bislang nichts am Hut. Dann trifft er auf Carlo, einen politischen Gefangenen der extremen Linken. Carlo ist nicht nur älter als er, er ist auch sehr viel mutiger, erfahrener und klüger. Filippo bewundert ihn. Carlos Erzählungen von den politischen Kämpfen der 1970er-Jahre befeuern Filippos Fantasie. Nachdem beiden die Flucht aus dem Gefängnis gelungen ist, trennen sich ihre Wege. Während Carlo bei einem Banküberfall in Mailand regelrecht hingerichtet wird, streift Filippo zunächst zu Fuß durch Italien, um dann nach Paris zu gehen, um Kontakt zu einigen Exil-Italienern aufzunehmen, alten Weggefährten Carlos. Doch keiner hat dort auf ihn gewartet. Entwurzelt, isoliert und ohne Perspektive sucht er nach einem Lebenssinn. Er sehnt sich nach Liebe und giert nach Aufmerksamkeit. Deshalb beschließt er, einen Roman zu schreiben. Als Nachtwächter in einem Büroturm in La Défense findet er die Muße dazu. Zunächst geht es ihm um die Wahrheit. Doch schon bald verselbstständigt sich manches. Der mythisch überhöhte Bestseller bringt Filippo in Schwierigkeiten – als Schelm und Hochstapler gerät er zwischen die Fronten aus Polit-Exilanten, linken Aktivistinnen, italienischer Polizei und Geheimdiensten. Und natürlich mischt dabei auch der Verlag noch kräftig mit. Manottis Roman über den kleinen Gauner Filippo, der durch seine Knastbekanntschaft mit einem Kopf der Roten Brigaden in die links-intellektuellen Kreise von Paris aufsteigt und zum gefeierten Romanautor avanciert, rollt eine wichtige Phase der italienischen Geschichte wieder auf, ohne dabei in Revolutionsromantik zu verfallen: Dominique Manotti erzählt nüchtern und ohne Pathos. Mit "Ausbruch" beginnen SWR und NDR eine Reihe von Hörspiel-Ursendungen aus dem Werk dieser engagierten Autorin. | ||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Frau Wolle und die chinesischen Papierschirmchen |
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Sendetermine: | WDR 5 - Samstag, 11. Jan 2025 19:04, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Jutta Richter | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | WDR 2020, 45 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Petra Feldhoff | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bearbeitung: | Judith Ruyters | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Dramaturgie: Ulla Illerhaus | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Merle und Moritz sind bereit für ein neues Abenteuer! Ihre unheimliche Nachtfrau Gesine Wolkenstein gibt den Geschwistern Rätsel auf. Was nur ist das Geheimnis ihres schwarzen Ladens? Wieso endet ausgerechnet dort die Murkelei, in denen die Kinder dem Waisenfuchs Silberträne und den hinterhältigen Spitzzahntrollen begegnet sind? Ist es am Ende wirklich wahr, dass dort Kinder verschwinden? Denn eines Tages ist Merles Klassenkamerad Sebastian Schneemilch wie vom Erdboden verschluckt. Niemand hat etwas gehört oder gesehen. Nur Zoe Sodenkamp weiß natürlich mal wieder Bescheid. An Sebastians Verschwinden kann nur eine schuld sein: Gesine Wolkenstein. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Über Grenzen |
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Sendetermine: | WDR 3 - Samstag, 11. Jan 2025 19:04, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Julia Gonchar Anastasiia Kosodii | ||||||||||||||||||||||||
Auch unter dem Titel: | Rückkehr in ein Land im Krieg (Untertitel) | ||||||||||||||||||||||||
Produktion: | WDR 2023, 46 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||||
Regie: | Petra Feldhoff | ||||||||||||||||||||||||
Besetzung: Stefan CordesTechnische Realisation: Henning SchmitzDramaturgie: Isabel PlatthausRegieassistenz: Finn Oleg Schlüter | |||||||||||||||||||||||||
Übersetzung: | Lydia Nagel | ||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Auf dem Weg in die Ukraine ein Jahr nach der russischen Invasion: Zwei ukrainische Autorinnen erzählen von einer Reise, die sich zwischen Gegenwart und Vergangenheit abspielt. Nicht erst seit dem Überfall auf die Krim 2014 kämpft die Ukraine um Unabhängigkeit und ihre Identität. Diese Auseinandersetzung führt sie seit über einem Jahrhundert - im wahren Leben und in der Literatur. Die beiden Autorinnen Anastasiia Kosodii und Julia Gonchar machen sich in diesem Hörspiel auf den Weg von Deutschland in die Ukraine. In ihrer Begleitung: Die Schatten von zwei Schriftstellern aus dem vergangenen Jahrhundert, die für die Autorinnen zu imaginären Gesprächspartnern werden, um ihre heutigen Erfahrungen in der Vergangenheit zu spiegeln. | ||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Der Fetzen |
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Sendetermine: | SRF 2 - Samstag, 11. Jan 2025 20:00 Teil 1/2, (angekündigte Länge: 56:00)
[mp3-Stream]
[aac-Stream]
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Autor(en): | Philippe Lançon | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | SRF 2023, 116 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Ralf Haarmann | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Bearbeitung: | Ralf Haarmann | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Ralf Haarmann | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Tontechnik: Roland FatzerDramaturgie: Susanne JansonDramaturgie: Katja Huber | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Schreibt man etwas auf, um sich daran erinnern zu können? Oder schreibt man das Geschehene auf, damit man es endlich loslassen und vergessen kann? Diese Fragen stellt sich Philippe Lançon ganz zu Beginn seines Buches "Der Fetzen". Philippe Lançon war Mitarbeiter bei "Charlie Hebdo" – und wurde beim Attentat vom 7. Januar 2015 verletzt. Sein Kiefer wurde zerschossen und in 17 Operationen mit etwas geflickt, das sich "der Fetzen" nennt. Das zweiteilige Hörspiel in der Bearbeitung und Regie sowie mit Kompositionen und field recordings von Ralf Haarmann erzählt seine Erlebnisse am Tage des Attentats, von den langen Monaten seiner Rekonvaleszenz im Krankenhaus und von seiner langwierigen Rückkehr in ein "normales" Leben. Neben den körperlichen Verletzungen erfährt der Journalist innerliche, unwiderrufliche Veränderungen: Im Moment des Attentats spaltet Lançon sich auf in "den, der noch nicht ganz tot war" und in "den, der leben sollte". Beide Charaktere begleiten ihn durch seine schmerzhaften Behandlungen, seine Alpträume, die Entfremdung von seiner Geliebten und von der ganzen Welt ausserhalb der Krankenhausmauern. Philippe Lançon schrieb für "Charlie", er war am Tag des Anschlags bei "Charlie", aber er kann sich nicht mit "Je suis Charlie" identifizieren. Anhand seiner Gedanken, Beschreibungen, Erlebnisse wird ein Geschehen von weltweiter politischer und gesellschaftlicher Relevanz heruntergebrochen auf ein menschliches Schicksal, wie es sie nach einem solchen Gewaltanschlag unzählig (und unerzählt) gibt. Ralf Haarmann komponiert elektronische Musik und inszeniert Hörspiele. Er ist Teil des Duos haarmannhommelsheim und des Künstlerkollektivs previouslyLoved. "Der Fetzen" ist seine erste Arbeit für SRF. | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Melitta und Stern - Die Schauerfrau |
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Sendetermine: | BR 2 - Samstag, 11. Jan 2025 20:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Katja Röder | ||||||||||||||||||||||||
Produktion: | BR 2025, 53 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||||
Genre(s): | Krimi | ||||||||||||||||||||||||
Regie: | Stefanie Ramb | ||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Evi Keglmaier Greulix Schrank | ||||||||||||||||||||||||
Ton und Technik: Gerhard WichoTon und Technik: Daniela RöderRegieassistenz: Henriette Fridoline SchmidtRegieassistenz: Jakob Roth | |||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Ganz Bamberg ist im Filmfieber. Ein bislang unbekannter Text von E.T.A. Hoffmann ist unlängst in der Klause aufgetaucht, in der Hoffmann einst wohnte: "Die Schauerfrau". Der Stoff wird vor Ort verfilmt. Drehbuchautor Hirnstiel behauptet in Interviews mit der regionalen Presse, ihm sei der Geist der Schauerfrau persönlich erschienen und habe ihn zu dem unveröffentlichten Werk geführt. Doch dann erleidet die Hauptdarstellerin vor laufender Kamera einen schweren Unfall. Anton und Melitta steigen immer tiefer in die gruselige Story der Schauerfrau ein - Anton bekommt sogar eine Rolle als Statist bei dem Film. Doch die Beweise auf einen Anschlag, die sie am Filmset finden, werden vernichtet. Nun sind Melittas scharfer Verstand und ihre besonders rasche Auffassungsgabe gefragt. | ||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Geborgte Landschaft |
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Sendetermine: | DLF - Samstag, 11. Jan 2025 20:05, (angekündigte Länge: 115:00)
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Autor(en): | tauchgold | ||||||||||||||
Produktion: | DLF 2022, 58 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||
Regie: | tauchgold | ||||||||||||||
Komponist(en): | Dai Fujikura | ||||||||||||||
Ton: Jean SzymczakDramaturgie: Sabine Küchler | |||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Eine berühmte Stradivari, jahrelang eingemauert in einem Keller in Budapest. Ein Kontrabass, 1939 zurückgelassen auf der Flucht von Polen nach Erez Israel. Ein Klavier, verstummt, nachdem die Hiroshima-Bombe seine junge Besitzerin getötet hatte. Anfang des 21. Jahrhunderts werden sie wiederentdeckt und zu neuem musikalischen Leben erweckt. Welche Geheimnisse liegen in ihnen verborgen? Was geben sie preis von all den Künstlern, die schon auf ihnen spielten, was von der Musik, die auf ihnen erklang, was von den Zeitläuften, welchen ihre fragilen Körper standhielten? - Behutsam nähern sich die heutigen Musiker*innen den Geschichten ihrer drei besonderen Instrumente. | ||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Der endlos tippende Affe |
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Sendetermine: | SWR Kultur - Samstag, 11. Jan 2025 23:03, (angekündigte Länge: 52:00)
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Autor(en): | Björn SC Deigner Zino Wey | ||||||||||
Produktion: | SWR/DLR 2022, 52 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||
Regie: | Zino Wey | ||||||||||
Komponist(en): | Lucas Huber | ||||||||||
Besetzung: Nana RademacherTon und Technik: Christian EickhoffTon und Technik: Tanja HieschRegieassistenz: Constanze RennerDramaturgie: Manfred Hess | |||||||||||
Inhaltsangabe: | Ein Affe – wenn er nur lange genug zufällig auf einer Schreibmaschine tippt – wird ab einem gewissen Zeitpunkt Shakespeares sämtliche Werke oder auch die gesamte Nationalbibliothek Frankreichs in sämtlichen Sprachen und mit allen Druckfehlern geschrieben haben. Eine absurde Vorstellung angesichts der Behauptung, menschliche Kreativität sei frei. Ausgehend von dem mathematischen Infinite-Monkey-Theorem begibt sich Autor Deigner in das Dickicht absurder Vorkommnisse und Sprachverwirrungen. Das Stück stellt dabei die Frage nach einem sinnhaften Leben, das sich des Vergnügens nicht verwehren will, aber sich mit der Finanz- und Klimakrise konfrontiert sieht. So schickt es sein Personal, einen Mann und zwei Frauen sowie die musikalischen Arrangeure, in verschiedene Szenen, in denen der Unsinn lauert. Ist etwa diese Sinnhaftigkeit den Krisen entgegenhalten? Oder sind wir am Ende auch nur endlos auf Displays tippende Affen? Ausgangspunkt dieses Audio-Projektes war die Verabredung einer künstlerischen Zusammenarbeit des Theater- und Hörspielautors Björn SC Deigner, geboren 1983 in Heidelberg, mit dem Basler Theatermacher Zino Wey, Jahrgang 1988. Beide künstlerische Arbeitsweisen sollten, kooperativ verknüpft werden. Dies auch im Umgang mit Deigners Text, der ursprünglich für das Theater geschrieben und nun für das Hörspiel umgeformt wurde. Entstanden ist ein Stück, das auf postmodern-performative Weise die musikalischen Dichtungen und Szenen der Wiener Gruppe fortschreibt. „So ist aus dem Theatertext ein musikalisches Stück geworden, das erstaunlich nahe am dem ist, was das Neue Hörspiel in den 60ern versucht hat - und zwar auch in dem Sinne, dass Politisches im Hörspiel ganz spielerisch daherkommen kann.“ Björn SC Deigner | ||||||||||
Mitwirkende: |
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Glaubst Du denn, dass es schön sein wird ohne Dich? |
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Sendetermine: | DLR - Samstag, 11. Jan 2025 00:05, (angekündigte Länge: 165:00)
DLF - Samstag, 11. Jan 2025 23:05, (angekündigte Länge: 164:00) | ||||||||||||||
Autor(en): | Daniela Herzberg | ||||||||||||||
Auch unter dem Titel: | Lange Nacht über Hans Albers und seine jüdische Lebensgefährtin Hansi Burg (Untertitel) | ||||||||||||||
Produktion: | DLF/DLR 2021, 164 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||||||||
Regie: | Daniela Herzberg | ||||||||||||||
Ton und Technik: Karola Parry | |||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Als Lügenbaron Münchhausen flog Hans Albers 1943 über die Kinoleinwände im nationalsozialistischen Deutschland. Mit dem Dreispitz winkte der Star seinem Publikum zu, das Krieg und Gräuel vergessen sollte. Die Liebe seines Lebens, die deutsch-österreichische Schauspielerin Hansi Burg, überlebte den Krieg in London, versteckte sich vor deutschen Luftangriffen in U-Bahn-Tunneln und betäubte ihre Angst mit Morphium. Hans Albers spielte Helden, doch er war keiner. Er verachtete die Nationalsozialisten, düpierte Parteibonzen öffentlich und spielte dennoch in Propagandafilmen. Weder war er gemeinsam mit seiner Hansi geflohen, noch unterstützte er sie im Exil. Trotzdem kehrte sie kurz nach Kriegsende zurück in die Villa am Starnberger See, die er 1935 für sie beide als luxuriöse, aber trügerische Zuflucht gekauft hatte. Sie hatte nur noch ihn, nachdem ihre gesamte Familie ermordet worden war. Seinen neuesten heißen Flirt warf sie aus dem Haus und lebte weitere 15 Jahre mit ihm. Die Lange Nacht erzählt von einer Liebe, die bittere Verluste, Sucht und Verzweiflung überstand und das Rückgrat von Hans Albers’ Karriere war. | ||||||||||||||
Mitwirkende: |
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