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Fatzer Versuch #1 |
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Sendetermine: | DLR - Donnerstag, 19. Dez 2024 22:03 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 57:00)
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Autor(en): | Anderer Kunstverein e.V. | ||||||||||||||
Produktion: | EIG 2023, 41 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||
Regie: | Ferdinand Klüsener Saeed Al-Batal Bernhard Beck Michael Mander | ||||||||||||||
Dramaturgie: Ferdinand KlüsenerMischung: Bernhard Beck | |||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Junge Menschen mit und ohne Migrationshintergrund teilen ihre Erfahrungen: Ausgehend von Bertolt Brechts unvollendetem Drama „Fatzer” entstanden Gespräche und Hip-Hop Tracks über Krieg, Flucht und den Wunsch nach Zusammenhalt. „Nacht gegen Morgen auf zerschossenem Gelände. Aus einem Trichtertal taucht ein Tank. Aus ihm eine Stimme.” (Bertolt Brecht) Vier Soldaten klettern aus einem Panzer - sie haben den Krieg satt. Bertolt Brechts „Fatzer” ist ein Bühnenfragment über die Moral der Gewalt und des Aussteigens. In Leipzig treffen sich Menschen unterschiedlicher Hintergründe und machen Brechts Text zum Ausgangspunkt ihres gemeinsamen Hörstücks. Sie diskutieren und rappen auf Beats. Sie erzählen von ihren Erinnerungen an Panzer, Verlust und Aufbruch. Schnell zeigt sich: Die Motive von Brechts Lehrstück tauchen auch in den Biografien der jungen Menschen auf. Im Gespräch entsteht eine vielstimmige Gruppe, die aushalten will, was die vier Soldaten in Brechts Lehrstück am Ende nicht schaffen: beisammen bleiben und gut zueinander sein, während die Welt an der Gewalt verrückt wird. Mit Dank an alle Teilnehmenden der Workshops und insbesondere an Abdul. Die Workshop-Reihe wurde realisiert mit der Unterstützung der türkischen Gemeinde in Deutschland, Kultur macht stark - Bündnisse für Bildung sowie dem Bundesministerium für Bildung und Forschung. | ||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Kunstgespräch |
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Sendetermine: | ORF Ö1 - Donnerstag, 19. Dez 2024 23:03, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Manfred Grübl |
Produktion: | EIG 2024, 56 Min. (Stereo) - Originalhörspiel int. |
Inhaltsangabe: | Kunstgespräch ist eine Performance mit zwei Performerinnen, die sich in einer laufenden Ausstellung der Serpentine befinden und versuchen, einer anderen Person am Telefon ihr Umfeld zu erklären. Die Performerinnen sind ausgestattet mit Telefonen und Headsets. Am Anfang taucht eine Person in einem Raum auf, nach einer gewissen Zeit eine zweite Person in einem anderen Raum und die erste entfernt sich wieder aus der Ausstellung. Die Intervention endet nach einer üblichen Betrachtungsdauer, die man für eine Ausstellung einer bestimmten Dimension benötigt. Wenn man mit einem Headset telefoniert, ist es, als würde man sich in einen anderen Raum begeben, abgekoppelt von den Aktivitäten, die im Realraum gerade stattfinden. Umgekehrt hat es auch für die anderen Ausstellungsbesucherinnen etwas Absurdes, weil sich diese Abkoppelung auch auf Gestik und Mimik auswirkt. Es ist eine Raum-in-Raum-Situation, die das Umfeld der Ausstellungsbesucherinnen verändert und in einen anderen Erlebnisbereich führt. |
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Verfluchtes Licht |
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Sendetermine: | WDR Eins Live - Donnerstag, 19. Dez 2024 23:03, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Lukas Holliger | ||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | SRF 2017, 57 Min. (Stereo) - | ||||||||||||||||||||||||||||
Genre(s): | Krimi | ||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Mark Ginzler | ||||||||||||||||||||||||||||
Bearbeitung: | Mark Ginzler | ||||||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Andreas Bernhard | ||||||||||||||||||||||||||||
Tontechnik: Tom Willen | |||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Ein akustischer Film noir im Basler Dreiländereck. Privatdetektiv Heiner Glut gerät im Herbst 1989 in eine düstere Mordgeschichte, die sich im Direktorentrakt des Pharmakonzerns Zondas AG abspielt. Der Fall verdunkelt sich immer mehr, bis im Osten der Eiserne Vorhang zerreisst. Basel, 1989. Die letzten Wochen des Kalten Kriegs. Privatdetektiv Heiner Glut bewegt sich wegen einer Lichtallergie ausschliesslich nachts durch Basel. Um an Geld für Medikamente zu kommen, jagt er vermissten Katzen hinterher. Als er dabei zufällig seinen ehemaligen Polizeikollegen Urs Zeller trifft und erfährt, dass man im Mordfall Finzi im Dunkeln tappt, beschliesst Glut zu ermitteln. Die Sekretärin Hanna Finzi wurde beim Aktenkopieren brutal erschlagen, im Untergeschoss des Direktionsgebäudes des Pharmariesen Zondas AG. Alles weist auf ein Liebesdrama hin. Bis Glut dem Bürotechniker und Ex-Lebensgefährten der Toten, Hans Wirz, begegnet und ein zerfleddertes Stück Papier zugespielt bekommt. Ein Vertrag zwischen der Zondas AG und der DDR. Es geht darin, wie Glut erst allmählich begreift, um grossflächige - illegale - Medikamententests an DDR-Patienten. Aber längst mischen auch die Stasi, der CIA und Gluts alte Liebe Jasmina Hess mit. Sie alle haben die Rechnung ohne die Weltgeschichte gemacht. «Verfluchtes Licht» ist von wahren Fakten inspiriert und zeigt ein düsteres Basel. Ein akustisches Film-noir-Setting mit historischen O-Tönen vom Vorabend des Mauerfalls. | ||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Preise / Auszeichnungen: | ARD Online-Award 2017 | ||||||||||||||||||||||||||||
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In the public ear |
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Sendetermine: | DLR - Freitag, 20. Dez 2024 00:05 (entfällt) , (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Boris Baltschun |
Produktion: | DLR 2024, ca. 55 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. |
Genre(s): | Audio Art |
Inhaltsangabe: | An vielen Straßenecken Vietnams vernimmt man unsichtbare, monotone Stimmen. Boten der kommunistischen Partei, die sich über Hornlautsprecher Gehör verschaffen. Ein radiophones Hörstück zwischen Stimme, Spekulation und Indoktrination. Das Netz aus Lautsprechern, das Vietnam durchzieht, las der Künstler und Komponist Boris Baltschun gleichzeitig als Partitur und als Karte. Auf mehreren Reisen durch das Land ist er den Spuren der medialen Stimmen gefolgt. Sie verbreiten eine Mischung aus Hygieneanweisungen, Unwetterwarnungen und politischer Propaganda. Boris Baltschun interessierte sich dabei besonders für das Unausgesprochene und die Lücken in den Botschaften und dafür, wie sie auf stille Weise sabotiert werden. „In the public ear“ navigiert durch ein Territorium aus unsichtbaren Stimmen, Sendungsbewusstsein und heimlich abgeklemmten Lautsprechern. So entfaltet sich eine langsame Choreografie. |
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Ekstatische Konfessionen |
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Sendetermine: | DLR - Freitag, 20. Dez 2024 00:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Marc Weiser Nicolas T. Weiser |
Produktion: | DLR 2009, 42 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. |
Regie: | Marc Weiser Nicolas T. Weiser |
Komponist(en): | Marc Weiser Nicolas T. Weiser |
Inhaltsangabe: | Angelehnt an Martin Bubers Anthologie mystischer Schriften entwerfen die Brüder Marc und Nicolas T. Weiser eine akustische Liturgie. Innere Zustände werden wie durch eine Membran nach außen übertragen und zu assoziativen Klangräumen verdichtet. "Der Begriff der Mystik wird oft erklärt mit dem Verweis auf das griechische Wort 'myein', was soviel bedeutet wie die Augen und Ohren zu schließen. Wir versuchen uns dem Thema des Unhörbaren zu nähern, versuchen das zum Klingen zu bringen, was sich streng genommen nicht hörbar machen lässt. Dabei geht es um die Anwesenheit des Abwesenden, um die Stille im Klang selbst. Im Moment des Hörens einer Melodie ist sie schon vergangen. Jeder Ton bzw. jedes Geräusch besitzt diese transitorische Qualität, die Eigenschaft des Überganges." (Weiser) |
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