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Die ARD-Hörspieltage 2023 im ZKM-Karlsruhe finden vom 10. bis 12. November statt.

Mehr dazu unter:

www.swr.de/swr2/hoerspiel/ard-hoerspieltage/index.html

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opdoppling

Sendetermine: DLR - Freitag, 27. Sep 2024 00:05, (angekündigte Länge: 44:00)
Autor(en): Antje Vowinckel
Auch unter dem Titel: Berlin-Brandenburgische Recycling-Komposition (Untertitel)
Produktion: EIG 2023, 44 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Audio Art
Regie: Antje Vowinckel
Komponist(en): Antje Vowinckel
Technik: Baptiste Moulin
Inhaltsangabe: Antje Vowinckel sammelt musikalische Abfälle. Bässe aus vorbeifahrenden Autos, Schlagzeugbeats, die aus Kopfhörern zischeln, kurze Fetzen von Popmusik abgespielt über Bluetooth-Boxen und Mobiltelefonen. Globale Ambitionen - nun ohne Anfang und Ende, reduziert auf wenige Frequenzen fliegen uns - oft mit Dopplereffekt - um die Ohren und besiedeln den öffentlichen Raum. Einmal geschluckt treiben sie in uns wie Plastik im Meer. In ihrem Stück recycelt Antje Vowinckel die musikalischen Reste, spielt sie auf Oberflächen in der Umgebung nach und verleiht ihnen schließlich mit drei Percussionisten in einem Brandenburger Lost Place ein akustisches Upgrade.
Mitwirkende:
Perkussion Burkhard Beins
Perkussion Emilio Gordoa
Perkussion Els Vandeweyer
Perkussion Antje Vowinckel
Links: Externer Link Homepage Antje Vowinckel
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Frau Mutter Mörderin

Sendetermine: SWR Kultur - Freitag, 27. Sep 2024 15:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Maike Jebens
Agnieszka Pröfrock
Auch unter dem Titel: Die Kriminalisierung der Abtreibung in Polen (Untertitel)
Produktion: DLF 2024, 53 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Dörte Fiedler
Ton und Technik: Jan Fraune
Ton und Technik: Andreas Stoffels
Inhaltsangabe: Nach acht Jahren rechtskonservativer PIS-Regierung hat Polen eines der striktesten Abtreibungsgesetze Europas. Viele Frauen sind verzweifelt und wütend – Hilfe bekommen sie kaum.
Selbst die Abtreibung stark geschädigter Föten ist in Polen seit 2021 verboten. Nachdem eine schwangere Frau im Krankenhaus an einer unbehandelten Sepsis starb, gingen Tausende auf die Straße. Sie machen die Abtreibungsgesetze für ihren Tod verantwortlich. Die Ärzte hätten aus Angst vor rechtlichen Folgen nicht gehandelt. Wut und Unsicherheit unter den Frauen wächst. Die Geburtenrate ist so niedrig wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Einschüchterung und Kriminalisierung durch Polizei und Medien sind an der Tagesordnung. Viele setzen ihre Hoffnung nun auf die neue Regierung. Doch ob diese die Abtreibungsgesetze wie versprochen liberalisieren wird, ist offen.
Mitwirkende:
Bettina Kurth
Rike Schuberty
Anne Müller
Anastasia Gubareva
Lea Ostrovskiy
Toni Jessen
Timo Weisschnur
Maike Jebens
Agnieszka Pröfrock
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Verpasste Gelegenheiten

Sendetermine: WDR 3 - Freitag, 27. Sep 2024 19:04, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Marika Patroni Griffi
Auch unter dem Titel: Occasioni mancate (Originaltitel)
Produktion: WDR 2011, 53 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Genre(s): Krimi
Regie: Christoph Pragua
Bearbeitung: Barbara Engelmann
Dramaturgie: Ursula Schregel
Technische Realisation: Günther Kaspar
Regieassistenz: Laura Fleischer
Übersetzung: Barbara Engelmann
Inhaltsangabe: Die 28-jährige Dozentin Giulia entdeckt in der Uni einen Toten. Aus politischem Kalkül will man den Mord in der Uni flach halten. Die Untersuchung leitet Kommissar Savelli, den Giulia vor einigen Jahren bei der Aufklärung am Mord eines Freundes kennen und schätzen gelernt hat. Doch Giulia entwickelt sich zum eigentlichen Motor der Ermittlungen. Die Dinge spitzen sich in beachtlichem Tempo zu und Spuren führen in weit zurückliegende politische Machenschaften der vermeintlichen Elite des Landes. Die beherzt agierende Giulia deckt verfilzte und mafiöse Strukturen auf.
Mitwirkende:
Giulia Petrone Franziska Petri
Giacinta Meriam Abbas
Capitano Bruno Savelli Robert Dölle
Remo Fabian Gerhardt
Aldo Castellana Daniel Wiemer
Mauro Castellano Jürg Löw
Anna Castellano Johanna Gastdorf
Isabella Claudia Brinker
Severi Udo Schenk
Frau in der Kirche Gisela Keiner
Beatrice Mandana Mansouri
Ernesto Gallo Navid Akhavan
Portier Valentin Stroh
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Havanna, Havanna, Zigarren, Zigarren

Sendetermine: NDR Schlager - Freitag, 27. Sep 2024 19:05, (angekündigte Länge: 55:00)
NDR 1 Welle Nord - Freitag, 27. Sep 2024 21:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Hermann Otto
Produktion: RB/NDR 2002, 34 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Mundarthörspiel (niederdeutsch)
Regie: Hans Helge Ott
Komponist(en): Rudolf Schmücker
Inhaltsangabe: Zu Beginn des 20. Jahrhunderts lebten in Ottensen, einem Stadtteil von Altona, einfache und oft arme Leute. Zu den Ärmsten unter ihnen gehörten die Zigarrenmacher. Hermann Otto hat diese Zeit als Kind noch selbst erlebt, und bis heute hat er den Gesang der Zigarrenmacher bei der Arbeit nicht vergessen. Vor dem Hörer breitet er ein goldüberglänztes Panorama jener Tage aus, heiter, nachdenklich und sehr vergnüglich zu hören.
Mitwirkende:
Erzähler Jochen Schenck
Hein Wilfried Dziallas
Guschen Ursula Hinrichs
Kröger Jasper Vogt
Jan Rolf Petersen
Willi Frank Grupe
Frieda Ingrid Waldau
Stimme Gesine Kellermann
Walter Klaus Nowicki
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Nobody´s Nothings

Sendetermine: RBB Radio3 - Freitag, 27. Sep 2024 19:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): tauchgold
Auch unter dem Titel: Ein Narratorium (Untertitel)
Produktion: rbb 2024, 55 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: tauchgold
Komponist(en): Dai Fujikura
Regieassistenz: Klára-Noemi Keitel
Ton und Technik: Peter Avar
Ton und Technik: Katrin Witt
Dramaturgie: Juliane Schmidt
Inhaltsangabe: In den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts kommt an Eleonora (1900-1952) und Francesco (1901-1972) von Mendelssohn kaum jemand vorbei. Sie Schauspielerin, er Cellist, Regisseur und Übersetzer, werden sie auf den großen Bühnen der Zeit gefeiert. Hinzu kommt ein immenses Vermögen, das sie noch als Teenager geerbt haben und das sie aller existentiellen Sorgen auf immer zu entheben scheint. Ihre wilden Partys im Palais Mendelssohn in Berlin-Grunewald oder auf Schloss Kammer am österreichischen Attersee sind ebenso legendär wie ihre zahlreichen Affären mit Berühmtheiten wie Horowitz, Gründgens, Reinhardt, Toscanini. Als die Nationalsozialisten an die Macht kommen, gehen die Geschwister in den USA ins Exil. Ihrer kulturellen Wurzeln beraubt, folgt ein langer, schmerzhafter Abstieg. Heute erinnert sich kaum jemand an sie. Was ist da schiefgelaufen, fragen sie sich, als sie nach ihrem Tod mit Witz, Neugierde und immer wieder großem Erstaunen auf ihr irdisches Leben zurückblicken.
Mitwirkende:
Katharina Marie Schubert
Jens Harzer
Jade Pearl Baker
Mario Fuchs
Maxim Tartakovskiy
Almut Zilcher
Cello Wolfgang Emanuel Schmidt
Links: Externer Link Homepage von
Externer Link Homepage von Heike Tauch
Externer Link Homepage von Florian Goldberg
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Zetteltage

Sendetermine: SRF 1 - Freitag, 27. Sep 2024 20:00, (angekündigte Länge: 51:00)
Autor(en): Urs Faes
Produktion: SRF 2024, 55 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Jean-Claude Kuner
Bearbeitung: Jean-Claude Kuner
Komponist(en): Janko Hanushevsky
Tontechnik: Björn Müller
Mischung: Michael Kube
Dramaturgie: Reto Ott
Montage: Jean-Claude Kuner
Inhaltsangabe: Was bedeutet Demenz für einen Betroffenen? Der Schriftsteller Urs Faes zeichnet diesen Prozess nach, aus rein subjektiver Perspektive, in einem vielschichtigen Monolog mit ZDF-Star Dietrich Hollinderbäumer. An sich ein Paradox, denn Demenz heisst Auslöschung, das Ende von Sprache, Bewusstsein, Ich.
Als Ben das erste Mal bemerkt, dass ihm Wörter fehlen, beginnt er Buch zu führen. Es handelt sich, so Urs Faes, um "Aufzeichnungen eines Vergesslichwerdenden vor dem Vergessen". Sie dokumentieren das Anfangsstadium der Erkrankung, in der der Betroffene das Vergessen noch wahrnimmt und demzufolge seine Situation zu kaschieren versucht und öfter mit sich selber als mit anderen spricht.
Es folgt die zweite Phase, einige Jahre später. Laut ärztlicher Diagnose ist die Krankheit ins mittlere Stadium übergegangen. Ben und seine Altersliebe Thea versuchen mit den immer komplizierteren und zunehmend quälenden Umständen ihres gemeinsamen und doch getrennten Alltags zurechtzukommen. Aber auch Witz und Komik stellen sich ein, manchmal auch unfreiwillig. In der dritten Phase verirrt, verzweigt und verliert sich Ben in sich selbst, bis schliesslich "Die Löscher" ihr stilles Werk vollenden.
Für seine "Genesis des Vergessens" stützte sich Urs Faes auf Tagebucheinträge von Patientinnen und Patienten. Für ihn, den Schriftsteller, der aus diesem Material bereits den Roman "Untertags" (Suhrkamp 2020) entwickelt hat, stellt sich dabei die elementare Frage: "Was ist einer noch, wenn er die Wörter verliert?"
Mitwirkende:
Ben Dietrich Hollinderbäumer
Thea Doris Wolters
Dr. Zuber Jörg Pohl
Frau Traber Kaija Ledergerber
Ulrike Päivi Stalder
Posaune Matthias Muche
Bassgitarren Janko Hanushevsky
Links: Externer Link Homepage Merzouga
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Herbergssuche - In den Winterquartieren der Stadtstreicher

Sendetermine: DLF - Freitag, 27. Sep 2024 20:05
Autor(en): Percy Adlon
Produktion: BR 1974, 53 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Reinhard Wilhelm Schmidt
Inhaltsangabe: "Der Mann mit dem Tonbandgerät", so bezeichnet sich der Autor in diesem Originalton-Feature von 1974. Er verschmilzt sich poetisch mit seiner Technik. Nicht ein allwissender Erzähler oder ein subjektiv-dokumentarisches "Ich möchte mehr erfahren..." führt durch diese Sendung "mit Originalton". Ende der 1960er Jahre erlebt das Originaltonfeature die Erhebung zur eigenständigen Form; befeuert auch durch die neue Qualität der Stereophonie. Die Aufnahme vor Ort, Interviews und Geräusche, versprechen - oder vermitteln zumindest - mehr Authentizität als geschriebene Texte eingesprochen im Studio. Der Hörfunk spielt damit seine akustischen Stärken in Konkurrenz zum Fernsehen aus, dessen Außendrehs einen ungleich höheren Aufwand erfordern. Während die Hörfunk-Originalton-Opern ihren Autor oft ganz zurücknehmen, unsichtbar bzw. unhörbar machen, wählt Percy Adlon für den BR einen anderen, zukunftsweisenden, Weg. Er verwandelt sich in ein wanderndes Mikrophon und nimmt damit die heutige ästhetische Entwicklung zum VJ - dem Video-Journalist - vorweg. Der VJ soll, ausgestattet mit miniaturisierten digitalen Gerätschaften, die Bandbreite aller möglichen Medien, von Audio bis Video abdecken. Percy Adlons Feature "Herbergssuche" ist hier eine hilfreicher Blick zurück, denn mit smarter Kamera wäre seine Sendung nicht zustande gekommen: Auf "Herbergssuche" sind Obdachlose und Außenseiter, die ihr Leben vor dem Radio-Mikrofon ausbreiten, gerade weil sie keine Kamera festhält und entblößt. "Der Mann mit dem Tonbandgerät" wird in seiner Beschränkung auf Radio zum sensiblen Begleiter auf Platte und zum vertrauenswürdigen Weggefährten zu geheimen Schlafplätzen.
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Lost in Neulich - Kein Dorf für Anfänger

Sendetermine: BR 2 - Freitag, 27. Sep 2024 20:05 Teil 18/24, (angekündigte Länge: 30:00)
Autor(en): Natalie Tielcke
Auch unter dem Titel: Umzug mit Hindernissen (1. Teil)
Startschwierigkeiten (2. Teil)
Unerwartetes Wiedersehen (3. Teil)
Geheimnisse (4. Teil)
Hier bitte rechts abbiegen (5. Teil)
Proteste (6. Teil)
Notlügen (7. Teil)
Heckenwollafter (8. Teil)
Neue Freunde, neue Feinde (9. Teil)
Konsequenzen (10. Teil)
Mütter und Töchter (11. Teil)
Wo ist Oskar? (12. Teil)
Neue Ziele (13. Teil)
Gewissensbisse (14. Teil)
Falsche Tatsachen (15. Teil)
Anders als geplant (16. Teil)
Alles eine Frage der Perspektive (17. Teil)
Sorge um Finja (18. Teil)
Der Mythos von Neulich (19. Teil)
Skandale in Neulich (20. Teil)
Auf der Jagd (21. Teil)
Väter und Söhne (22. Teil)
Das Dorffest (23. Teil)
Nichts bleibt ewig verborgen (24. Teil)
Produktion: RB/MDR/SWR/rbb 2022, 484 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Anja Herrenbrück
Dramaturgie: Lina Kokaly
Regieassistenz: Anne Abendroth
Technische Realisation: Christian Bader
Inhaltsangabe: Herzlich willkommen in der Gemeinde Neulich: Den Neulichern macht der Bau einer Batteriezellen-Fabrik schwer zu schaffen, der eine große Veränderung für das kleine Dorf bedeutet. Außerdem zieht die Familie Lüders zurück nach Neulich, in Sandra Lüders alte Heimat auf einen ehemaligen Bauernhof.
Hier erwartet die fünfköpfige Familie Sandras Mutter. Doch das Mehrgenerationenwohnen ist nicht das einzige Thema, das jede Menge Zündstoff bereithält.
Mitwirkende:
Sandra Lüders Tessa Mittelstaedt
Thomas Lüders Martin Engler
Justus Lüders Christoph Moreno
Jana Lüders Ella Lee
Monika Lüders Cornelia Lippert
Norbert Katz, Chef Batteriezellen-Firma Thomas Arnold
Marc Schmitz, Landwirt in Neulich Barnaby Metschurat
Aslan Ünal, Ortsvorsteher Neulich Typfun Bademsoy
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Unser Oskar - Eine Sprachoper für Oskar Maria Graf

Sendetermine: BR 2 - Freitag, 27. Sep 2024 20:05, (angekündigte Länge: 52:00)
Autor(en): Andreas Ammer
Auch unter dem Titel: Eine Sprachoper für Oskar Maria Graf (Untertitel)
Produktion: BR 2003, 52 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Andreas Ammer
Sebastian Hess
Inhaltsangabe: Oskar Graf hat zeitlebens viel für seinen Ruf als bayerischer Sturschädel getan. Sein Bruder prügelte ihn aus seinem oberbayerischen Heimatort Berg am Starnberger See hinaus, als er entdeckte, dass der Oskar heimlich Bücher las. Also ging der junge Graf nach München, nannte sich mit Zweitnamen Maria, druckte Visitenkarten, auf denen stand "Beruf: Provinzschriftsteller" und rief den Frauen in der Bohème zu: "Mehr Erotik bitte!". Im 1. Weltkrieg stellte er sich blöd und ließ sich dafür ins Irrenhaus sperren. In der Münchner Revolution ging er auf die Barrikaden und später dann mit Adolf Hitler zum Essen, ließ diesen aber die Rechnung zahlen. Nach 1933 hatte er für ihn nur die Bitte übrig: "Verbrennt mich!" Erst 13 Jahre nach Kriegsende kehrte Graf aus dem New Yorker Exil für einen Kurzbesuch nach Bayern zurück. Dort behauptete er in Interviews, er hätte sich in all den Jahrzehnten geweigert, Englisch zu lernen. In München gab es einen Skandal, weil der verlorene Sohn im ehrwürdigen Münchner Cuvilliés-Theater bei einer Gala seine Lederhose nicht gegen feinere Garderobe tauschen wollte. Heute gilt Oskar Maria Graf als einer der großen bayerischen Schriftsteller. Bevor dieser Sturschädel endgültig in die abendländische Literatur zurückgeholt wird, wollen Andreas Ammer und Sebastian Hess in einer Sprachoper noch einmal seine Widerstandsfähigkeit ausloten - live im Rahmen von "Festspiel+" auf der Bühne des Cuvilliés-Theaters, von der Graf einst mit Pfiffen vertrieben wurde: "Mehr Musik, bitte!"
Mitwirkende:
Oskar Sepp Bierbichler
Hitler, Bürgermeister Michael Tregor
Muse Maria Susanne Buchberger
im O-Ton Oskar Maria Graf
Flügelhorn, E-Bass Michael Acher
Klavier Moritz Eggert
Cello Sebastian Hess
aus Grafs Heimatdorf Berg Die Bachhauser Blasmusik
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Havanna, Havanna, Zigarren, Zigarren

Sendetermine: NDR Schlager - Freitag, 27. Sep 2024 19:05, (angekündigte Länge: 55:00)
NDR 1 Welle Nord - Freitag, 27. Sep 2024 21:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Hermann Otto
Produktion: RB/NDR 2002, 34 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Mundarthörspiel (niederdeutsch)
Regie: Hans Helge Ott
Komponist(en): Rudolf Schmücker
Inhaltsangabe: Zu Beginn des 20. Jahrhunderts lebten in Ottensen, einem Stadtteil von Altona, einfache und oft arme Leute. Zu den Ärmsten unter ihnen gehörten die Zigarrenmacher. Hermann Otto hat diese Zeit als Kind noch selbst erlebt, und bis heute hat er den Gesang der Zigarrenmacher bei der Arbeit nicht vergessen. Vor dem Hörer breitet er ein goldüberglänztes Panorama jener Tage aus, heiter, nachdenklich und sehr vergnüglich zu hören.
Mitwirkende:
Erzähler Jochen Schenck
Hein Wilfried Dziallas
Guschen Ursula Hinrichs
Kröger Jasper Vogt
Jan Rolf Petersen
Willi Frank Grupe
Frieda Ingrid Waldau
Stimme Gesine Kellermann
Walter Klaus Nowicki
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Glanz und Elend einer kolonialen Befreiung

Sendetermine: DLR - Samstag, 28. Sep 2024 00:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 170:00)
Autor(en): Claus Leggewie
Auch unter dem Titel: Eine Lange Nacht über Algerien (Untertitel)
Produktion: DLR/DLF 2024, 163 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Claudia Mützelfeldt
Ton: Christoph Bette
Inhaltsangabe: Zu entdecken ist in dieser Langen Nacht ein unbekanntes, so schönes wie traurig stimmendes Land. Deutsche assoziieren es mit der franko-algerischen Kolonialgeschichte, dabei sind Deutschland und die Deutschen mit dem nordafrikanischen Land mehr verbunden als sie meinen. In diesem “Dreieck“ bewegt sich die Sendung: sie erzählt (nicht-chronologisch) die Etappen der Kolonisierung von 1830 bis 1962, die Geschichte des unabhängigen Landes samt der „schwarzen Jahre“ in den 1990ern, die 100.000 Menschen das Leben kosteten. Die Kernfrage ist, warum eine große Sehnsucht nach Befreiung in solcher Unfreiheit enden konnte. Und wie auf der anderen Seite immer wieder der Freiheitswille der jungen Gesellschaft durchbricht (und auf Dauer nicht zu unterdrücken sein wird), wie zuletzt bei der von Jungen und Frauen getragene Demokratiebewegung Hirak, mit deren Lieder die Sendung beginnen und enden soll. Unterwegs gibt es viel weitere Musik, historische Original-Töne, Geschichten vom Fußball, der in allen drei Gesellschaften eine wichtige Rolle spielt, Gespräche mit LandeskennerInnen, Reisetipps, Kulinarisches und Texte von Albert Camus, Frantz Fanon, Hélène Cixous und Jacques Derrida.
Mitwirkende:
Hildegard Meier
Philipp Schepmann
Jonas Baeck
Claus Leggewie
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